Film-Themen-Challenge: Part 2

An den erinnere ich mich noch. Wir hatten damals eine Krimi-AG an der Realschule und haben dort diesen Film gesehen. Ich fand den damals echt gut. Wird wohl mal Zeit für eine zweite Sichtung

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Krimi-AG klingt spaßig :beanjoy: Kann bei dem voll verstehen, wenn man den sehr mag, aber es gibt manchmal Filme, die einfach nicht „klicken“, obwohl sie eigentlich viel Positives aufweisen.

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Bestand aus Bücher lesen und Filme sehen :smiley:
Da hatten wir auch einen, in dem eine Bande einen Überfall plant und durchführt. Der Film wiederholt den Überfall jedes Mal aus der Sicht eines Anderen. Ich weiß leider nicht mehr wie der heißt.

Ja das kenne ich und zum Glück muss man ja auch nicht alles gut finden :slight_smile:

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Thema #6: Film, bei dem ein Schauspieler Regie führt
Film: The Night of the Hunter von Charles Laughton
Erscheinungsjahr: 1955
Laufzeit: 93 Minuten
Wo gesehen: Amazon (Leihe)

Wie @schucki96 hab auch ich The Night of the Hunter gesehen und somit endlich von meiner Watchlist gestrichen. Mir hat er allerdings ne Spur besser gefallen.
Die Handlung hat mein Vorredner ja bereits grob geschildert.

Neben dem zentralen Gut gegen Böse versteckten, welches ja symbolisch sogar auf Powells Hände tätowiert ist -> Love and Hate <-, beinhaltet der Film noch ne Menge mehr. So ist es die klassische Geschichte vom Wolf im Schafspelz, von der Verführung der Massen (hier die Dorfbewohner nebst Witwe, die Harry aus den Händen fressen. Die Kinder, die ein Gespür für das Böse haben und der Verführung widerstehen. So hat “The Night of the Hunter” neben seinen deutlichen Horror- und Noirelementen sogar märchenhafte Züge.

Die Leistung von Robert Mitchum (den ich als Max Cady schon überragend fand) als psychopatischer Killer sucht seinesgleichen. Technisch fand ich einige Einstellungen (besonders das Licht- und Schattenspiel) überragend, leider sieht man in manchen Szenen (Strömungsmaschinen im Fluss) dann doch das Alter und das geringe Budget an.

Abgesehen davon wurde ich 90 Minuten gefesselt und verteile eine etwas höhere Wertung von 4/5 schrotflintenschwingenden Heimmüttern.

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Ich hab den in der letzten Runde des ersten Threads übrigens auch gesehen und war etwas unterwältigt. :grimacing:

Bei der Passion Christi hab ich das Gefühl, den noch mal schauen zu müssen. :smiley: lang ists her und auch bei letterboxd hatte ich ihn noch nicht als gesehen markiert. ^^

Ah, ich hatte es auch noch irgendwie in Erinnerung, aber dann übersehen, weil ich glaube ich nur nach dem englischen Titel im Thread gesucht habe. Dein Review trifft aber sehr gut meinen Eindruck, beim Ende war ich ebenso leicht irritiert.

Es zählen aber auch Frauen, oder? :smiley:

Thema: Schaut einen Film, bei dem ein Schauspieler Regie führt
Film: Booksmart
Regie: Olivia Wilde
Spielzeit: 102 Minuten
Erscheinungsjahr: 2019
gesehen auf: Sky

Leider hat mich der Film nicht wirklich packen können. Die Figuren sind da schon ein wenig zu sehr Schema F und vieles ist schlichtweg viel zu vorhersehbar.
Der Vergleich mit Superbad, den ich immer mal wieder hörte hinkt auch gewaltig. Der Film ging nämlich einen ganz anderen Weg.

Woran störe ich mich nun am Meisten?
Es ist der letzte Schultag vor Ende der Highsool in irgendeiner Vorstadt. Niemanden scheint die offene Homosexualität einer der Haupt- und einigen Nebenfiguren zu stören bzw. ist es nirgends Thema, ob das wirklich so stattfindet heutzutage? Figuren wie Jason Sudeikis als Schuldirektor, Mike O’Brien als Pizzataxi-Fahrer oder Jessica Williams als Miss Fine sind einfach viel zu weit weg jeglicher Realität.
Dazu soll wirklich jeder relevante Schüler dieser Schule auf ein Elite-College gehen? Also bitte.

Es gibt einige wirklich gute Einfälle (Barbie) und auch den ein oder anderen Schmunzler, nur leider lassen Olivia Wilde und die Drehbuchautorinnen leider Mut vermissen. Den Mut entweder eine wirkliche Teenie-Komödie zu machen, oder den Mut hier einen Coming of Age-Film zu drehen. So wurde es leider weder Fisch noch Fleisch, und das ist wirklich schade.

Beanie Feldstein, Kaitlyn Dever und auch die meisten Nebenfiguren machen hier einen guten Job, mir fehlt nur leider zu oft der Zugang zu den Figuren. Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt, vielleicht müsste ich weiblich sein, aber ich bin riesiger Fan von Coming of Age-Filmen und viele meiner meistgesehenen Filme sind Highschool-Komödien, aber leider habe ich das alles auch vielleicht deshlab schon häufig besser gesehen.

Ich bin mir nicht sicher, ob der Film eine solche Relevanz hätte, wenn er nicht behutsam und charmant mit dem Thema LGBT umgehen würde, ansonsten ist das eher 08/15.

Trotzdem war der Film interessant und unterhaltsam, über eine mittelmäßige Bewertung kommt er jedoch nicht hinaus.

3/5

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Ja selbstverständlich

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Das wäre ganz schön bescheuert wenn nicht. Vor allem weil der Film, den ich mir ausgesucht habe, auch von einer Frau ist. Der startet allerdings erst am Freitag auf Netflix, also muss ich noch ein bisschen warten.

Ja, war mir aber dann doch irgendwie unsicher. Hätte ja sein können, dass er hier die Männer abfragen möchte und beim nächsten Mal vielleicht die Frauen.

Leute… wenn in den Themen nicht explizit von weiblich/männlich/divers die Rede ist, werden wohl alle entspannt davon ausgehen können, dass alle Geschlechter gemeint sind, auch wenn nicht umfassend gegendert wird. :slight_smile:

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Deshalb sei nochmal zur Sicherheit gesagt:
Schaut eine/n Film*in, bei dem ein Schauspieler Regie führt

:eddyclown:

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Ich wäre dankbar, wenn wir derlei Humor aus diesem thread raushalten könnten. :slight_smile:

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Sorry für die Verwirrung. Ich hab mit Schauspieler nicht nur Männer gemeint. Meinte den Begriff Schauspieler Geschlechterneutral

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Thema #6: Schauspieler als Regisseur
Film: Outrage von Takeshi Kitano
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: bluray

Takeshi Kitano spielt in diesem Yakuza-Film natürlich auch selbst mit und bedient die Erwartungen, die man so hat, wenn er auf der Bildfläche erscheint: stoisch, brutal und trockener Humor.

Der Boss einer Yakuzafamilie spielt die Unterbosse eines Gebietes gegeneinander aus, während diese wiederum ihre eigenen Unterbosse gegeneinander ausspielen. Immer wieder brandet die Gewalt auf, während die einen versuchen, sich im Drogenhandel zu bewähren und die anderen ein Casino zum Laufen bringen wollen. Dazu korrupte Bullen, ganz am Rande auftauchende Liebschaften und Prostitution.

Leider erschienen mir die Motivationen und Verbindungen die meiste Zeit über so konfus, dass ich kaum folgen konnte, wer jetzt eigentlich grad wen verarscht, wer zu wem gehört und warum schon wieder irgendwas passiert. Die Gewaltspitzen fand ich ziemlich nett, allerdings hat der zum Teil echt wirre Schnitt nicht gerade dazu beigetragen, dass die Handlung einer klaren Linie folgen konnte. Das ist zwar einerseits üblich für Filme, die vom Betrügen und Hintergehen handeln, es haben meiner Meinung nach jedoch klare Ankerpunkte und vor allem Charaktertiefe gefehlt. Alles in allem hat mich der Film eher gelangweilt bzw. fragend die Stirn runzeln lassen, wenn nicht grad ein Gesicht entstellt oder ein Körper von Kugeln durchlöchert wurde.

Ich verlange 2,5/5 Glieder des kleinen Fingers als Entschuldigung. :kappa:

Die zwei Nachfolgerfilme, die es bei Prime gibt, werde ich mir diese Woche allerdings wohl trotzdem noch anschauen.

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Eine allgemeine Frage in die Runde: Hättet ihr bei dem Thema in der Google Übersicht auch gerne den entsprechenden Schauspieler/Regisseur mit aufgelistet wie bei Thema #1?

Also mir reicht da der Filmtitel.

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Thema #6: Schauspieler als Regisseur
Film: Braveheart von Mel Gibson
Erscheinungsjahr: 1995
Wo gesehen: DVD

Nachdem ich arbeitsbedingt es leider nicht geschafft habe, einen Film von Wim Wenders zu schauen, bin ich zumindest diese Woche wieder dabei und habe mir gestern Abend aus einer Laune heraus Braveheart nochmal angeschaut. Habe den Film bestimmt 10 Jahre nicht mehr gesehen, aber er ist immer noch sehr gut anzuschauen. Allein die Rede von William Wallace vor seinen Soldaten verursacht bei mir immer noch Gänsehaut und Mel Gibson inszeniert sich selbst hier wirklich in einer Paraderolle. Ich würde sogar sagen, dass man selbst als nicht so Mittelalter-affiner Mensch mit diesem Film seinen Spaß haben kann, auch wenn er natürlich nicht gerade kurz ist mit seinen knapp 3 Stunden (Und im letzten Drittel auch ein paar kleinere Längen hat). So fragwürdig ich Mel Gibson menschlich auch finde, als Regisseur gefällt er mir eigentlich fast immer.

4,5/5

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Bei einem offenen Thema schon drei mal Mel Gibson. Der Mann bewegt weiterhin die Massen :grin:

Kommt auch immer auf die Verfügbarkeit an. Ich hatte auch mal als Thema Ainimation- und Realfilm gemischt und es kam 5 Mal Roger Rabbit und 5 Mal Mary Poppins, weil die auf Netflix waren.