Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema #93: Mittelalter
Film: Schöne Isabella (C’ era una volta…) von Francesco Rosi
Erscheinungsjahr: 1967
Laufzeit: 96 Minuten
Wo gesehen: Sky (Aufnahme)

Der spanische Prinz verliebt sich in eine arme Bauersfrau und sie sich in ihn … oder doch nicht?

Mittelalterzeit ist oft auch ein bisschen Märchenzeit. So hab ich hier die italienisch-französische Koproduktion eines spanischen Märchens gesehen und so Märchen sind ja doch öfters etwas abgefahren.

Eine Unmenge an Hexen mit ihren Ritualen, fliegende Mönche, ein Omelett aus 3000 Eiern, ein absurder Tellerwaschwettbewerb und allerlei Magie – hier wird schon so mancher Quatsch aneinandergereiht. Ist bei einem Märchenfilm auch zu erwarten aber ich hätte mir gewünscht, dass man das ganze etwas lustiger (wie eine Komödie) aufarbeitet und weniger versucht diese Absurditäten recht ernst zu verkaufen.

Ein ziemliches Schnittschlachtfest ist der Film leider auch. Sowohl die englische als auch die deutsche Version sind aber wohl auch hart zerstückelt worden, was zu absurden Übergängen führt.

Sehr gut hat mir dagegen zum einen die Musik (fast schon Standard bei italienischen Filmen aber die war wirklich sehr toll. Hier sind auch einige Musikmenschen die zum Beispiel bei „Spiel mir das Lied vom Tod“ beteiligt waren am Start) und auch das Zusammenspiel zwischen Omar Sharif und Sophia Loren gefallen. Die liefern beide gut ab.

Kann mir vorstellen, dass die Original-Version (wenn es die irgendwo mit Untertitel oder so geben sollte) mir doch um einiges besser gefällt. So ist dieses Schnitt-Kuddelmuddel leider ein ein großes Problem.

5 von 10 ewig rollende Fässer

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Habe gesehen du hattest ihn bewertet. Dachte criterion… hundert mal vorgeschlagen aber einen Film aus der cssr in den 60ern in schwarz weiß mit 150+ Minuten muss mal einer ran.

Thema Mittelalter ist wie Kriegsfilm unter zwei Stunden geht nicht.

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Da ich unsicher bin, ob @Vegasboy1848 hier aktuell noch reinschaut bzw. meine Erinnerung mitbekommen hat, würde ich schon mal vorsichtig die nächste Teilnehmerin in der Liste darauf einstimmen, eventuell vorgezogen zu werden. :smiley: @NaMaMe das wärst du. ^^

Der letzte Beitrag ist 1 ½ Monate her, der letzte Besuch 2 Wochen. Denke wir können gefahrlos weiter springen :grin:

oh. äh, ja, gib mir ein stündchen :smiley:

Ok ich hab was:

Nein, ich will nicht mehr

Guckt einen Film in dem Scheidung eine zentrale Rolle spielt.

Ich denke bei dem Thema ist potentiell für jeden was dabei: es gibt alte Filme, neue Filme, Dramen, Thriller, Comedies, …

Mir wäre einzig wichtig dass eine Scheidung wirklich zentrales Thema ist und nicht einfach eine Randnotiz. Es kann um die Scheidung an sich gehen oder die Scheidung kann der wichtige Ausgangspunkt der Handlung sein, aber ein Nebensatz reicht mir nicht.

(Nachdrücklich empfehlen kann ich natürlich Marriage Story, aber das ist kein Insider Tipp :smiley: )

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Dem schließ ich mich an, ganz großartiger Film. Kann auch „Kramer vs. Kramer“ mit Dustin Hoffmann und Meryl Streep empfehlen.

edit: und „The Squid and the Whale“, auch von Noah Baumbach. Der ist auch toll.

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den hab ich mir tatsächlich schon ausgeguckt, bzw in der engeren Auswahl :grin:

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Zählen eigentlich auch „normale“ (sprich unverheiratete) Trennungen oder nur Scheidungen?

gedacht hatte ich in erster Linie an Scheidung (dieses Thema ist vielleicht, vielleicht auch nicht inspiriert durch einen aktuellen prominenten Gerichtsfall :eyes: )

Wenn man da gar nichts findet, würd ich für Trennungen auch ein Auge zudrücken, aber wär 2. Wahl

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alles klar :ok_hand:

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Thema #93: Schaut einen Mittelalter-Film
Titel: The Green Knight
Regie: David Lowery
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 130 Minuten
gesehen auf: Prime

Ein Film der mich sofort einsog und nicht mehr losließ. Tolle Bilder erzählen eine mystisches Märchen mit viel Symbolik. Ich habe von dieser Symbolik sicher nicht viel Verstanden, fand es aber auch nicht nötig, weil man sich selbst seine Antworten suchen kann und der Film lädt auch dazu ein. Die Musik untermalt die Stimmung jeder Szenen und das man verliert sich umso mehr in wunderschönen Szenen.
Auch die Darsteller fügen sich perfekt in die Erzählung, man zweifelt kein Moment an ihnen und eingestreuten Humor lassen sie organisch wirken.
Freue mich schon sehr denn Film wieder zu schauen.

5/5 :deciduous_tree: :deciduous_tree: :deciduous_tree: :deciduous_tree: :deciduous_tree:

Ich muss mir auch endlich mal Excalibur besorgen und wieder schauen, schon Jahre her das ich ihn gesehen habe.

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Spielt bei Manchester by the Sea eine Scheidung eine zentrale Rolle?

Ich würde nein sagen. Sie ist eher eine Konsequenz, als der Ausschlag.

Thema #94: Scheidung
Film: Ein Doppelleben (A Double Life) von George Cukor (Kinotitel in Deutschland war damals wohl „Mord in Ekstase“ - kompletter Quatschtitel)
Erscheinungsjahr: 1947
Laufzeit: 104 Minuten
Wo gesehen: Sky (Aufnahme)

Tony und Brita sind beide Stars am Broadway, die gemeinsam auftreten. In ihrem Privatleben versuchen sie ebenfalls noch so gut es geht gemeinsam aufzutreten; Britta hat sich aber von Tony scheiden lassen. Der Grund dafür ist Tonys krankhafte Kunstbesessenheit: Einmal in die Rolle hineinversetzt, verschmelzen für ihn Realität und Kunstfigur. Gemeinsam versuchen sie an Tonys Problemen zu arbeiten, doch dann übernimmt er die Rolle von Shakespears Othello, einer blutigen Tragödie…

Ein inhaltlich ziemlich reichhaltiger Film, in dem manches aufgeht und manches eher nicht. George Cukor eher für leichtfüßige Komödien berühmt, dreht hier ein sehr dunkles Werk.

Ein Teil des Films beschäftigt sich mit einer Kriminalgeschichte um einen Frauenmörder. Dieser Teil wirkt leider wie ein schlechtes Anhängsel und bietet wenig Spannung und mäßige Detektivarbeit.

Schon besser ist da der Teil über das Zusammenleben zwischen Tony und Brita, sowie deren Scheidung. Es ist das typische: Beide können nicht miteinander und nicht ohneeinander. Mit Einsamkeit kommen beide überhaupt nicht zurecht und die ein oder andere Ablenkung funktioniert auch nur eher mäßig. Bleibt für beide die Arbeit, in der sie aufgehen können.

Leider leidet dieser Teil darunter, dass man zu wenig von den weiblichen Charakteren erfährt. So ein Thema wie eine Scheidung und Zusammenleben wird erst dann richtig gut und interessant, wenn man sich von beiden Charakteren ein Bild machen kann und Brita wird mir hier klar zu wenig beleuchtet. Trotzdem gibt es hier einige interessante Ansätze und das Beziehungsdrama steht klar über dem Kriminalfall.

Klares Prunkstück des Films ist aber das 3. Stück. Das hat mich extrem an „Birdman“ erinnert und zeigt, wie einen der Schauspielberuf auch von innen auffressen kann. Nicht nur, dass diese Zerrissenheit toll von dem Hauptdarsteller Ronald Colman (der dafür den Oscar als bester Hauptdarsteller gewann) dargestellt wird, hier werden auch die interessantesten Dinge beleuchtet.

Wie fürsorglich Brita noch zu Tony ist, wie Tony eigentlich erkennt, dass die Rolle des Othello eine Schnapsidee war aber wie Manager, Agenten und die Presse versuchen ihn zu beeinflussen. Ruhm und das liebe Geld spielen hier natürlich auch eine Rolle. Ab einem gewissen Punkt im Film verschmelzen im Grunde Shakespeardramen mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde.

Das war mir besonders an Theaterhintergrund manchmal etwas viel (es werden so einige Stücke und Autoren angesprochen von denen ich keine Ahnung habe) und trotzdem schön unheimlich und interessant.

Zusammen gebe ich mal schwache 7 Punkte und blende dabei wohlwollend aus, dass die Kriminalgeschichte einfach ziemlich einfallslos ist. Dann bleibt als Schwachpunkt noch der zu geringe Fokus auf die weiblichen Charaktere übrig ansonsten ist das dann aber ein starkes Drama, welches für 1947 offen mit dem Thema Scheidung umgeht und in dem Verhalten von Tony sich natürlich auch einiges auf die heutige Zeit und die heutigen Themen übertragen lässt.

7 von 10 Todesküsse

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Thema #94: Nein, ich will nicht mehr
Film: Kramer vs Kramer
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 105 Minuten
Wo gesehen: Youtube (Ausleihe, leider nur dt Synchro)

Joanna und Ted Kramer sind verheiratet und haben einen kleinen Sohn (Billy). Ted ist hyperfokussiert auf seine Arbeit - als er eine Beförderung in Aussicht gestellt bekommt aufgrund guter Arbeit bezeichnet er das als einen der fünf besten Tage seines Lebens. Dieser Tag nimmt einen ungewohnten Lauf als er nach Überstunden nach Hause kommt. Seine Frau verlässt ihn und den gemeinsamen Sohn.

Es dauert eine Weile, bis der Mann, der bisher mehr mit seiner Arbeit als mit seiner Familie verbandelt war in die Vaterrolle findet, doch dann geht er voll darin auf. Bis nach anderthalb Jahren Joanna wieder vor der Tür steht: sie möchte das Sorgerecht für Billy.

Die Geschichte ist wirklich emotional. Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung von Ted: er ist verletzlich, weint vor seinem Sohn und mit seinem Sohn, entschuldigt sich wenn er die Geduld verliert, stellt seinen Sohn über seine Arbeit. Diese Darstellung eines Vaters finde ich bemerkenswert für die 70er Jahre. Man fühlt sich als sei man live dabei wenn der Zeitgeist sich wandelt.

Meryl Streep (die Joanna spielt) war wohl auch maßgeblich daran beteiligt ihren Charakter so zu schreiben, dass sie nicht wie eine „böse Hexe“ wirkt, die aus Selbstsucht ihr Kind verlässt. Sie ist eine mutige Frau die gehen muss um eine gute Mutter sein zu können und die letztlich in einer Schlüsselszene ihren eigenen Stolz opfert und ihr eigenes Herz bricht zum Wohle des Sohnes. Keiner der beiden ist fehlerfrei aber keiner von beiden ist bösartig. Sie mussten erst lernen was wirklich wichtig ist im Leben und wie sie sich darum kümmern. Der Film verdeutlicht das sehr gut.

Ich habe Marriage Story vor einigen Jahren gesehen und bilde mir ein da durchaus einige Parallelen erkennen zu können. Für mich persönlich war Marriage Story etwas emotionaler, auch weil das Schauspiel und die Cinematographie dort teils so brutal nah sind dass es weh tut. Diese brutale Nähe hat Kramer vs Kramer nicht, aber dennoch gibt es dort einige Momente die mich sehr berührt haben. In einer Szene die spielt nachdem (Spoiler!) Ted das Sorgerecht verloren hat, versucht er das seinem Sohn als etwas tolles zu verkaufen und Billy Vorfreude zu bieten. Doch Billy ist primär traurig und fängt an zu weinen als ihm klar wird, dass sein Dad ihm nun keine gute Nacht Küsse mehr geben wird. Und obwohl er selbst so sehr traurig ist dass er weinen muss, sagt er in einem Moment der Empathie zu seinem Vater „Aber wenn du einsam bist, dann rufst du mich an okay?“ und diese Szene ist super rührend.

Für mich ein toller Film, dessen Impact nicht ganz an Marriage Story rankommt, der mit seinen leiseren Tönen aber dennoch unter die Haut geht. 4,5/5

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Thema #94: Nein, ich will nicht mehr
Film: La Llamada del Sexo von Tulio Demicheli
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 82 Minuten

Der empfohlene Marriage Story interessiert mich zwar auch schon seit ner Weile, da es aber thematisch wieder so gut gepasst hat, habe ich mir auch diese Woche wieder einen Film ausgesucht, der schon auf meiner World Challenge Liste stand. Dieses mal für die Dominikanische Republik.

Carlos ist ein Marketing Typ, der seine Arbeit bei barbusigen Fotoshootings dazu nutzt, mit seinen Models anzubandeln. Mit seiner Ehefrau hat er Probleme und möchte sich scheiden lassen. Sie sieht es jedoch nicht ein, das vorhandene Vermögen 50:50 aufzuteilen, da sie am Anfang das Vermögen mit in die Ehe gebracht hat und außerdem von seiner Untreue weiß. Sie hat allerdings auch keine Lust mehr auf die Ehe und will das gesamte Vermögen und droht, ihn dazu zu zwingen, wenn er nicht einwilligt, indem sie sein Fremdgebumse „aufdeckt“. Er sieht es nicht ein und verliebt sich bei der Arbeit prompt in eine Neue, die ihn an seine verstorbene Schwester erinnert, mit der er seine ersten sexuellen Erfahrungen hatte. - Ja richtig, hier wird es wieder weird. :florentin: - Ein Freund von Carlos ist übrigens sowas wie ein Hellseher und sagt ihm ein paar Dinge voraus, woraufhin sich ganz neue Probleme entwickeln. Derweil setzt seine Gattin einen Privatdetektiv auf ihn an.

Während der Film zu Beginn noch relativ zäh voran geht und sich vor allem auf Brüste, leichten Stoff und Zeitlupen konzentriert und ich mich schon gefragt habe, was ich da eigentlich schon wieder fürn Unfug gucke, entwickelt sich das ganze ungefähr ab der Mitte des Films dann doch noch zu einer Art Giallo. Die Visionen des „Sehers“ kündigen irgendwann einen langmessrigen Mord, Masken- und Schattenspiele an, nachdem anfänglich gezeigte Visionen noch wie unbeabsichtigte Schnittfehler wirkten. Allgemein ist neben dem ganzen sleaze der Trashfaktor nicht zu übersehen, denn gerade was die Schnitte angeht fühlt sich das oft alles sehr unrund an und der Soundtrack überlappt dazu noch immer wieder unpassend die Szenen. Das Schauspiel fand ich aber voll okay und die Geschichte hat sich nach Startschwierigkeiten auch ganz cool entwickelt und hatte noch nen kleinen Twist zu bieten.

Insgesamt sicher kein Highlight, für Giallofreunde, die schon „alles“ gesehen haben und noch graue Flecken auf ihrer World Map haben, aber auch keine allzu verschwendete Zeit.

2/5 venezianische Masken

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Sehr interessant. :ok_hand:

Der Rosenkrieg

Thema #94: Schaut einen Film über Scheidung
Regie: Danny DeVito
Darsteller: Michael Douglas, Kathleen Turner, Danny DeVito, Sean Astin
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 116 Minuten
gesehen auf: Disney+


Der Film hat ein ziemlich gemächliches Tempo. Nachdem zunächst das Kennenlernen, die Ehe und das langsame Scheitern der Ehe erzählt wird, kommt das eigentliche Thema Scheidung erst nach 45 Minuten auf den Tisch. Dann geht es allerdings reichlich schnell bergab (mit der Ehe).

Wenn man mich nach einer Seite fragen würde, wäre ich wohl größtenteils auf der Seite von Michael Douglas. Kathleen Turner ist meistens der Aggressor und agiert, während Michael Douglas meist auf das Geschehene nur reagiert und seine Konsequenzen aus den Taten zieht.

  • Sie schlägt ihn, er sagt sie wird nun nichts von ihm bekommen
  • Sie zeigt dem Anwalt seinen Brief, den er in Todesangst geschrieben hat, er zieht wieder zuhause ein
  • Sie verweigert ihm Kopfschmerztabletten, er fährt auf dem Weg zur Apotheke versehentlich über ihre Katze
  • Sie sperrt ihn in der Sauna ein, bis er zusammen bricht
  • Sie beklaut ihn und hält ihn durch eine Lüge von ihrer Gala fern, er kommt auf die Gala und vergrault die Gäste
  • Sie demoliert mit ihrem Auto sein Auto, er setzt sich nur in sein Auto um es zu schützen
  • Sie fängt an sein Eigentum zu zerstören, er tut danach selbiges mit ihrem
  • Sie tötet seinen Hund und verfüttert diesen an ihn

Nach diesem letzten Punkt eskaliert es dann endgültig. Aber wie ich schrieb: Im getanen nehmen sich beide nicht viel, aber ohne diese ständige Aggressivität zuvor von Kathleen Turner hätte es am Ende wohl deutlich glimpflicher ablaufen können.

4/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Nein, ich will nicht mehr
Film: The Parent Trap (dt. festhalten: Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt :nun:) von David Swift
Erscheinungsjahr: 1961
Laufzeit: 124 Minuten
Wo gesehen: Disney+

„Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner ist ja bereits unzählige Male verfilmt worden. Hier haben sich David Swift und Disney der Sache angenommen und den Stoff verfilmt.

Kurz zur Story: Durch Zufall begegnen sich die Zwillinge Sharon und Susan in einem Feriencamp und erfahren, dass sie Schwestern sind. Die Eltern sind seit Jahren geschieden, das eine Mädchen wächst bei der Mutter in Boston, das andere beim wohlhabenden Vater in Kalifornien auf. Beide schmieden einen Plan, die Eltern wieder zusammenzubringen indem sie die „Rollen“ tauschen…

Sehr liebevoll erzählter Kinderfilm, der den Kindern das Konstrukt Scheidung dezent vermittelt, dabei eine humorvolle Geschichte erzählt mit natürlich teils sehr überzeichneten Charakteren, die mich aber über die 2 Stunden nicht sonderlich genervt haben, wie man es erwarten könnte. Klar sind viele Dinge hart konstruiert, aber dennoch immer nachvollziehbar erzählt. Die Hauptdarstellerin Hayley Mills macht ihre Sache hervorragend. Maureen O’Hara mimt die pfiffige Mutter mit viel Glanz. Dazu gibt es die für die 60er Familienfilme typische Musikuntermalung.
Ein schöner Sonntagsfilm für die ganze Familie und meiner Meinung nach sehr gut dafür geeignet, Kindern das „Prinzip“ Scheidung näher zu bringen.

3,5/5 Gitarren, die scheinbar ohne Akkorde zu greifen Melodien spielen können

7 „Gefällt mir“