Film-Themen-Challenge: Part 2

Bei 3 war dieses Goth-Pärchen dabei, das wird es sein :smiley:

Aber da sind ja wirklich einige Filme dabei, die ich als absolut harmlos ansehe.

Hab 1/3 geloggt

grafik

gesehen wahrscheinlich über die Hälfte. Mal sehen was ich da so schönes finde, hoffe einen Film, bei dem ich den Aufschrei auch nachvollziehen kann.

Ich 16% :sweat_smile: 89 Filme.

Thema: Wildnis

Titel: The Grey

Erscheinungsjahr:
2011
Laufzeit:
116 Minuten
Regie: Joe Carnahan
Drehbuch: Joe Carnahan, Ian Mackenzie Jeffers
Musik:
Besetzung: Liam Neeson, Frank Grillo, Dermot Mulroney, Dallas Roberts


Ein täglich vor dem Selbstmord stehender Biologe (?) kämpft in eisiger Wildnis mit einem Trupp Männer ums Überleben.

Die Figuren sind allesamt sehr flach, aber gut gespielt. Trotz der nahezu komplett fehlenden Ausarbeitung kann hier und da eine dezente Verbindung aufgebaut werden.

Die Bedrohung durch die Wölfe, deren Handlungen jedoch irgendwie irrational wirken, sowie die Wildnis hab ich hin und wieder gut spüren können. Ich bin nicht ganz sicher aber ich glaube dass ein Teil der Szenen mit practical effects realisiert wurden. Ausserdem wurde die Landschaft, soweit ich das erkennen kann, nicht mittels Greenscreen eingefügt. In der heutigen Zeit ja etwas das besonders ist. Diese Landschaft wurde gut eingefangen. Die Kamera war nie zu lange und nie zu kurz drauf. Das was in den Action Szenen sehr hektisch, in Nahaufnahmen und wackelig ist wird ansonsten mittels weniger Einstellungen und relativ großen Ausschnitten gefilmt.

Sound-Effekte und Musik machen ihre Arbeit gut. Teilweise, auf Kosten der Realitätsnähe, auch super.

Die Dialoge empfand ich als glaubwürdig aber manchmal etwas zu pseudo-Philosophisch. Von der Story sollte nicht viel erwartet werden und genau das wurde mir geliefert.

Ich habe hier einen kalten, meist schwermütigen Film gesehen in dem es schonungslos und mit sehr wenig Hoffnung ums Überleben geht.

Letztendlich hab ich wenig konkret auszusetzen, bin allerdings auch von wenig richtig begeistert.

Ergo…
… 3/5

7 „Gefällt mir“

„Into The Wild“ fand ich übrigens großartig. So als Empfehlung für jemanden der den noch nicht kennt.

1 „Gefällt mir“

War so ein Gedanke von mir.

Kann die Empfehlung von @Fergwal nur unterschreiben. Toller Film, lohnt sich.

Thema #95: Wildnis
Film: Hema Hema: Sing Me a Song while I wait von Khyentse Norbu
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 95 Minuten

Ich habe mich diese Woche für meine World Challenge zwar auch in den Bergen Kirgistans, am Südpol und im Regenwald Gabons herumgetrieben, der interessanteste zum Thema passende Film der Woche kam aber aus den bergigen Wäldern Bhutans.

Mitten im Nirgendwo trifft sich eine Gruppe von schätzungsweise zweihundert Menschen auf Einladung einer Art Guru zu einer raveartigen Veranstaltung, bei der die Anonymität an erster Stelle steht und alle große Masken und gleichförmige Kleidung tragen. Zu den Regeln gehört auch eine Bestrafung, wenn man einzelnen Veranstaltungen fernbleibt. Dazu gehört die Aufhebung der Anonymität durchs wegnehmen der Maske. Zu diesem merkwürdigen „Spiel“ gehört die Ungewissheit, dass einige Teilnehmer sich im „echten Leben“ kennen sollen.
Wie die Teilnehmer*innen in dieser Umgebung sich nun verhalten reicht von Meditation und Tanz über Sex mit Publikum und Diebstahl bis hin zu Gewalt und Mord.

Bei Letterboxd schrieb jemand eine Review mit „Ari Aster ist ein Dieb“ und ich verstehe zwar, dass der Film durchaus ähnliche Vibes wie Midsommar hat, die ganze Geschichte ist aber dann doch schon ein bisschen zu weit weg, als dass man das so drastisch sagen kann mMn. :smiley:
Sehr interessant bzw auch verwirrend finde ich, dass man lange Zeit gar nicht weiß, wem man da eigentlich folgt und beobachtet. Man identifiziert Personen zwar anhand ihrer Masken, recht schnell wird aber klar, dass diese auch gewechselt werden, wodurch man wie „der Protagonist“ selbst immer die Ungewissheit hat, ob das gegenüber noch der gleiche ist wie zuletzt, da auch weitestgehend nicht gesprochen wird.
Der Film schafft es auf jeden Fall, die ganze Zeit eine gewisse Anspannung zu erzeugen, die Bilder gerade der Wildnis :wink: sind echt schön und es gibt auch ein paar fiese, aber nicht explizite, Gewaltspitzen. Außerdem macht der Film zum Ende noch einen, für mich sehr unerwarteten Sprung, den ich sehr cool fand.^^

4/5

6 „Gefällt mir“

Thema #95: Wildnis
Film: Hold the dark
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 125 Minuten
gesehen auf: Netflix

Ganz kurze Zusammenfassung:

Ein Wolf-Experte soll in der abgelegenen Wildnis Alaskas Vorkommnisse untersuchen, bei denen dort Kinder von Wölfen getötet worden sein sollen. (Wikipedia)

Die Zusammenfassung trifft es eigentlich nicht wirklich, denn es geht um so viel mehr als das - also, glaub ich, denn richtig sicher bin ich mir nicht.

Ich konnte mich ehrlicher Weise nicht mehr erinnern, aber @UnclePhil hatte den Film im Rahmen dieser Challenge beim Thema „Herbststimmung“ geschaut - und ihn doch deutlich besser bewertet, als ich. Leider.

Ich hatte wirklich richtig Bock auf den Film nach allem, was ich gelesen und gesehen hatte. Aber irgendwie hat er mich nicht richtig gepackt. Vielleicht hab ich ihn auch nicht verstanden oder ich bin gerade nicht in der Stimmung für so einen Film. Oder beides zusammen.

Ja, er ist super atmosphärisch, die Schauspieler sind super, er ist spannend - und überraschend brutal - aber irgendwie ist der Funke zwischen „Hold the dark“ und mir leider nicht richtig übergesprungen.

Ich kann all das Gute aber anerkennen und glaube wirklich, dass es entweder an meinem Unverständnis oder meiner Verfassung liegt, weswegen ich

3/5 Sterne

gebe, denn „Hold the dark“ ist wirklich kein schlechter Film und er ist vermutlich sogar richtig gut. Macht euch am besten selbst ein Bild!

6 „Gefällt mir“

Beim Thema Wildnis wollte ich auch mal wieder mitmachen, weil ich alles was mit Natur zu tun hat sehr mag :beancute: :seedling:

Ob mein Film für jeden passend ist weiß ich nicht, aber nach der Themenbeschreibung

sollte er ja eigentlich perfekt passen, da es für mich der perfekte Film zum Thema war? :beanlurk:

Film: Land of Ashes (Ceniza Negra) von Sofía Quirós
Thema: Wildnis
Jahr: 2019
Laufzeit: 82 Minuten

Filmwahlbegründung
Ich hab diese Woche mehre Filme geschaut, die für das Thema passen könnten. Wichtig war mir dabei vor allem mein eigenes Empfinden zum Thema Wildnis. Ich wollte keinen Actionfilm, in dem die Wildnis grausam und gefährlich ist (auch wenn das bestimmt nicht unzutreffend ist). Ich wollte Naturliebe und die Schönheit von Wildnis sehen. Und der Film war für mich perfekt :beancute: Weil er genau das zeigt und dabei nicht einfach irgendwo, sondern an der tropischen Karibikküste, an der ich selbst schon war, die ich selbst sehr liebe und die tatsächlich noch sehr ursprünglich mit echter Wildnis ist :beancute: :seedling:

Handlung
Wir begleiten Selva, ein dreizehnjähriges Mädchen, in ihrem Alltag bei ihren Großeltern in einem kleinen Ort an der karibischen Küste Costa Ricas. Erste Dates, erste Partyerfahrungen, eben eine Coming-of-Age Geschichte. Daneben gibt es ernste Themen wie Tod und Vergänglichkeit und alles wird durch ein bisschen magischen Realismus begeleitet.
Natur und Wildnis sind dabei vor allem Kulisse und im Grunde omnipräsent. Das Haus von Selvas Familie ist mitten im Wald, der kleine Club ist im Wald und alles ist dabei irgendwie offen, ohne Fenstergläser oder ähnliches. Beim Essen, beim Tiere füttern, nachts im Wald hört man Insekten, Frösche und diverse weitere Tiere des Dschungels. Vor allem die magischen Momente drücken eine besondere Naturverbundenheit aus.
Mehr möchte ich zur Handlung gar nicht sagen. Einerseits um Spoiler zu vermeiden und andererseits, weil ich es auch gar nicht für notwendig halte mehr von der Geschichte zu erzählen. Denn diese lebt hauptsächlich von der Atmosphäre aus Magie, Wildnis und Jugendlichkeit der Protagonistin.
Deswegen auch kein Trailer, sondern nur ein kleiner Ausschnitt, der vielleicht ein Gefühl für das vermittelt, was ich versucht habe zu beschreiben:

Meinung
Ich fand den Film super :beancute: Er hatte alles was ich in dem Moment gesucht habe und ich hab mich die ganze Zeit gefühlt als wäre ich im Regenwald :smiling_face_with_three_hearts: :seedling: zusätzlich dann die hübschen Momente am Meer oder am Fluss. Genau da wäre ich in dem Moment gerne gewesen :smiling_face_with_three_hearts: :seedling: Davon abgesehen war die Hauptdarstellerin einfach wahnsinnig cute und natürlich. Sie hat dem ganzen Film eine schöne Leichtigkeit verliehen, auch wenn die Themen von denen der Film handelte teilweise alles andere als leicht waren.
Ob der Film für jeden was ist weiß ich nicht, vermutlich nicht. Mir hat er in dem Moment aber genau das gegeben was ich gesucht habe, für mich war er perfekt :smiling_face_with_three_hearts: :seedling:

Did you know that, every four months, snakes change color? They wiggle and jiggle, their eyes turn white, they leave their old skin behind, and their new color appears. It looks like they are dying, but they are just changing color. As if they had thousands of lives. :snake:

9 „Gefällt mir“

Thema: Wildnis
In the Jungle welcome to the Jungle
Film: The Legend of Tarzan
Regie: David Yates

Laufzeit: 109 Minuten
gesehen auf: Netflix

NEIN

=/5

2 „Gefällt mir“

Thema: Schaut einen Film zum Thema Wildnis
Film: Into the Wild
Regie: Sean Penn
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 148 Minuten
gesehen auf: Netflix

Christopher „Chris“ McCandless ist ein junger Mann, der sich in einer Lebenslage befindet, in der sich manch einer auch gerne befinden würde. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie, hat eine gute Schulausbildung und auch ein Bachelor-Studium absolviert. Ihm stehen sehr viele Türen in der Gesellschaft offen, doch es ist die Gesellschaft, in der Chris nicht leben möchte. Aufgrund familiärer Probleme, die auch mit den Umständen zu tun haben, unter denen er geboren wurde, beschließt Chris aus der Gesellschaft auszusteigen.

Er spendet seine Ersparnisse, zerstört seine Papiere und unter dem Pseudonym Alexander Supertramp beginnt er durch die USA zu reisen, um irgendwann in Alaska in der Wildnis zu leben. Der Film begleitet Chris auf seiner Reise, den Personen die er trifft und welche Schwierigkeiten er überkommen muss, um seinen gewünschten Lebensstil nachkommen zu können.

War wirklich ein cooler Film. Er ist recht melancholisch und lässt einen in sich gehen und über sein eigenes Leben nachdenken. Nicht unbedingt um sich die Frage zu stellen, ob man genauso Leben möchte wie Chris, sondern einfach generell um mit seinen Entscheidungen ins Reine zu kommen. Ich musste mich ehrlich gesagt ein bisschen zwingen, diesen Film zu gucken, da ich aktuell nicht gerade in einer großen Film-Laune bin, doch ich bin froh es gemacht zu haben.

Ich vergebe 8/10 Tage in der Wildnis.

10 „Gefällt mir“

Thema: Moralisch anstößig
Film: The Holy Girl von Lucrecia Martel
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 106 Minuten
Wo gesehen: Mubi (Italy)

Die jugendliche Amalia besucht eine katholische Mädchenschule und wohnt mit ihrer Mutter in einem Hotel, wo diese arbeitet. Dort tagt auch eine Ärztekonferenz und bei einer Situation in der Stadt wird sie von einem der Ärzte sexuell belästigt. Davon abgestoßen erwächst in ihr sowohl ein sexuelles Erwachen als auch die Überzeugung, dass es ihre Berufung sei, den Arzt wieder auf den rechten Weg zu führen.

Nach Zama ist dies mein zweiter Film von Lucrecia Martel und leider hatte ich wieder ähnliche Probleme. Von außen betrachtet sehe ich die interessanten Aspekte, die hier verhandelt werden sollen, aber es erreicht mich einfach nicht. Lange Zeit wird gefühlt auf der Stelle getreten und ich konnte nie eine Bindung zu den Figuren aufbauen, obwohl die allesamt überzeugend verkörpert werden. Besonders María Alché (Amalia) strahlt eine besondere Aura aus. Ein Problem hierbei ist, dass der Film viel Zeit mit anderen Figuren wie ihrer Mutter verbringt, wo mir ein Fokus auf Amalias Geschichte mehr gefallen hätte. Das kann aber auch falschen Erwartungen meinerseits nach dem Lesen der Prämisse geschuldet sein.

Inszenatorisch kann ich wirklich nicht meckern. Es werden immer mal wieder Einstellungen gefunden, die durch gewisse Abweichungen vom „Standard“ eine Irritation auslösen, die zum Nachdenken anregen kann. Das Highlight war für mich aber das Sounddesign, das im Zusammenspiel mit den Bildern ein paar sehr sinnliche Szenen kreiert hat, die mich etwas an Filme von Claire Denis erinnert haben.

Insgesamt war The Holy Girl für mich leider ein doch eher zähes Erlebnis, aus dem andere wohl mehr Gedanken rausziehen können.

2,5/5

9 „Gefällt mir“

Hmm, da ich nun wieder oben auf der Liste stehe und die schon recht weit unten angekommen zu sein scheint, heißt das wohl, dass ich bald ein Thema vorgeben muss? :beanlurk: Wann muss ich das tun? Ich will nicht wieder so unvorbereitet sein und ganz verstehe ich die Regeln diesbezüglich nicht :beanlurk:

Ja, am 10.6. werd Ich dich pingen, für die KW24 das Thema vorzugeben. ^^ Falls Sebbe oder Grimheart sich allerdings nicht für ihr Thema bereitmelden könntest du auch vorgezogen werden. ^^

Was genau? :smiley:

Okay, dann hab ich zumindest ein bisschen Zeit mir was zu überlegen :beanlurk: Hmm, Sebbe war länger nicht mehr online :beanlurk:

Ab wann man bspw. nicht mehr auf der Liste ist. Ich hatte acht Wochen im Kopf? Wollte vor allem sicher gehen, dass nicht alle die noch vor mir sind dann doch aus der Liste fallen und ich doch wieder überrascht werde.

Ja, haben beide, wenn ich das richtig sehe, zuletzt beim Themenwichteln mitgemacht. ^^

Jo genau, acht Wochen bzw zwei monate… wenn ichs denn immer aufm schirm habe… :nun:
Das „rausfallen“ wird hier nicht der fall sein, da es mitte april war, aber kann natürlich sein, dass jemand trotzdem nicht „erscheint“.^^

1 „Gefällt mir“

Thema #96: Moralisch anstößig
Film: The Suicide Squad von James Gunn
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 132 Minuten
Wo gesehen: Sky

Lauter böse Bösewichter müssen ein Sterndu Level 18 besiegen.

Vor über 20 Jahren war so ein Sterndu auch noch mein Hauptfeind, Misty war aber auch ein harter Brocken. In den ersten zehn Minuten von dem Film hab ich gedacht, jetzt haben sie wohl völlig aufgegeben und versuchen es erst gar nicht mehr mit irgendeiner relevanten Geschichte und überflüssigem Gelaber: „Hallo ich bin ein Wiesel und ab jetzt deine Hauptfigur!“

So ganz kann das der Film dann leider nicht durchhalten und baut die ein oder andere „ernsthaftere“ Szene ein (hätte man mal weiter auf das Wiesel gesetzt). Die sind für mich in diesen Filmen meist zum fremdschämen (mit Ausnahme dieser „Rattenfängerfrau“. Die Geschichte war okay), so auch hier.

Im großen und ganzen macht der Film für mich schon etwas mehr richtig als so mancher Kollege. Hab in letzter Zeit „WW84“ und diesen „Snyder Cut“ nachgeholt und es gehört zwar nur mäßig viel dazu, im Vergleich zu denen fand ich den Film hier aber am Besten.

In seinen besten Momenten wie eine Slapstick-Komödie gibt er einfach einen kompletten Scheiß auf alles und macht halt mal. Erfrischend. Der Inhalt der Geschichte mag nicht besonders ausgeklügelt sein aber auch hier: Obwohl er viel „comichafter“ daherkommt im Vergleich zum „Snyder Cut" hat er wenigstens überhaupt einen Inhalt.

WW84 dagegen überlädt sich (vielleicht mit guten Absichten) dagegen komplett mit Inhalt, den er nicht mal ansatzweise stemmen kann – und ist dann trotz Dialogaufblähung noch viel dämlicher als dieser Film – kaum zu glauben ist hier doch Sylvester Stallone als sprechender Hai auf 2 Füßen unterwegs…

Diesen unglaublich realisitschen und absolut ernst gemeinten Film, mit einem bunte Punkte schleudernden Superheld, ist der katholischen Kirche sauer aufgestoßen. Kein Wunder bei dieser Relevanz:

„Der Film enthält exzessive blutige Gewalt, Folter, häufig grausige Bilder, eine voreheliche Begegnung, einen flüchtigen Blick auf vollständige Nacktheit, eine blasphemische Bemerkung, etwa ein halbes Dutzend Verwendungen von Obszönitäten, mehrere mildere Flüche, allgegenwärtige raue und viel grobe Sprache und obszöne Gesten.“

Ich hab die 0,8 Sekunden des nackten PENIS genau gesehen und verwette ein katholisches Hinterteil, dass die blasphemische Bemerkung die ist, wenn Margot Robbie sagt, dass es immer regnet, wenn Engel sich einen runterholen!

Damit beende ich das Inquisitionsgericht und sage, den kann man schon mal machen und er hatte zumindest ein paar Szenen mehr, im Vergleich zu den meisten Superheldenfilmen, die ich ganz witzig fand. Überhaupt war der Film bis auf das Universum recht wenig „superheldig“, sondern bisschen wie ein besser „Das dreckige Dutzend“ oder schlechterer „Gesprengte Ketten“, vom Aufbau her.

Der Gore-Anteil war außerdem im Vergleich zu dem angesprochenen Superheldenzeug wirklich erstaunlich hoch. Ob das einen jetzt eher abschreckt oder erfreut, muss jeder selber wissen.

Gefühlt schreibt das ja jeder aber wie die FSK hier auf 16 kommt? Klar ist das Teil unrealistisch wie sonst was aber wie oft gibt es eine 18 wo man auch denkt: Naja. Oder aber eine 12, weil zwar die Gewalt fehlt aber das psychische trotzdem extrem hart (das fällt hier natürlich vollkommen raus) ist. Trotzdem mit der Anzahl an Gedärm und Innereien welche hier im Minutentakt den Bildschirm füllen glaube ich, da war mal wieder eine Pizzabestellung fällig während wo jemand seinen Job hätte machen sollen…

Ach ja, ich schäme mich nicht: Dieser dumme, sprechende Hai war durchgehend mein Highlight im Film.

6 von 10 Nom Noms

9 „Gefällt mir“

Sylvester Stallone - passender geht’s kaum

1 „Gefällt mir“

Thema: Condemned
Film: Spiral - From the Book of Saw
Regie: Darren Lynn Bousman
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 90 Minuten
gesehen auf: SKY

War Chris Rock schon immer so ein mieser Schauspieler? Mein Gott, da sieht man ja bei Scripted Reality mehr Talent.

Ich mag ja die Saw-Reihe, hatte den ersten damals eher zufällig im Kino zum Start gesehen, weil irgendein anderer Film ausverkauft war und meine damalige Freundin dann Saw vorschlug. Tatsächlich mochte ich Teil 2 auch sehr gern und war von allen Fortsetzungen danach auch immer ganz gut unterhalten.

Bei Spiral mochte ich den etwas anderen Ansatz und den Fokus auf die Polizeiarbeit. Auch sieht man wieder einige einfallsreiche und außergewöhnliche Folter- und Todesarten, aber leider war mir relativ schnell klar wer denn der Killer ist und man hat ein wenig zu sehr versucht die Figur von Chris Rock zu vermenschlichen.

War leider für mich fast der schlechteste Teil der Reihe, was zu großen Teilen an Rock liegt.

Trotzdem kann man den mal weggucken und das Ende verspricht irgendwie etwas mehr und die Fortsetzung werde ich auch wieder sehen.

2.5/5

7 „Gefällt mir“

Titel: D.E.B.S.

Erscheinungsjahr:
2004
Laufzeit:
94 Minuten
Regie: Angela Robinson
Drehbuch: Angela Robinson
Besetzung: Sara Foster, Meagan Good, Jordana Brewster, Devon Aoki


Also manchmal zweifle ich wirklich an mir und meiner Meinung über meinen eigenen Geschmack. Ich dachte ein Film der in Kurzbeschreibung und Titelbild so rüberkommt, wäre so gaaar nichts für mich. Meine Erwartungen waren unglaublich niedrig. Da dieser Film ziemlich eindeutig mit „Charlie´s Angels“ verglichen werden kann, sanken diese Erwartungen noch mehr ab.

Na was soll ich sagen…Der Film ist simpel, trifft oft genau den Ton den ich erwartet habe und hebt sowohl technisch/handwerklich als auch auf Seiten der Tonabteilung ganz klar keine Messlatten.

Schauspielerisch ist hier auch kaum mehr als ordentliche Performance geboten. Einige Szenen haben mich durchaus etwas berührt und das Spiel empfand ich als glaubwürdig. Aufgrund der, zwar sauberen und ehrlichen, Dialoge konnte allerdings nicht mehr rausgeholt werden.

Ja aber…Alles das …fand ich gut.
Ich kann es nicht bestreiten: Ich fand den Film irgendwie toll. Ihn anzusehen war geschmeidig und sehr unterhaltsam. Meine hetero-Träume wurden allein wegen der sexy Darstellerinnen (und oh meine Güte hat Jordana Brewster ein bezauberndes Lächeln…puh) gekitzelt. Devon Aoki fand ich früher schon sehr heiß.

Dann ist der Film (hab ich später erst erfahren) von einer Frau für Frauen gemacht. Ähhhh…Wow. Frauen haben also auch solche Träume. Fein.

Abseits dessen nochmal…Ich fand ihn allgemein echt lustig, stimmungsvoll und unterhaltsam. Weit besser als „Charlie´s Angels“

3/5

6 „Gefällt mir“