Geht mir genauso. Falls ich doch mal die volle Ladung möchte, reicht auch dieses YT-Video. Das ist schon fast kriminell Szenen aus dem Film mit dem Song zu kombinieren.
Jo, geht mir auch so. Den schau ich sicher nie wieder, trotz 5 Sternen. @Kazegoroshi
Thema: Anime
Film: *Wie der Wind sich hebt
Regie: Hayao Miyazaki
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 127 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Als Ghibli-Film stand er schon seit Jahren auf meiner Liste, aber hat mich nie gereizt, da mich Flugzeuge nie wirklich interessiert haben.
Joa, ist okay.
Man folgt einem jungen Ingenieur zwischen dem 1. WK und 2. WK wie er seinen Traum verwirklich will, ein Flugzeug zu bauen. Dazu kommt dann noch eine Liebesgeschichte, die mich nicht überzeugen wollte.
Der ganze Film ist mir auch etwas zu unkritisch mit dem eigentlichen Einsatz der Flugzeuge. Klar gibt es kritische Stimmen, aber dann wird wieder schön gesungen und man vergisst es.
Ein fiktives Setting hätte ich als passender empfunden.
Fazit: 3 von 5.
Schon 3 mal gesehen und als nicht gut empfunden ^^
Sobald irgendwie das Thema Anime ist ja Zeichentrick und für Kinder aufkommt oder jemand explizit nach einem ernsthaften Anime ohne Sci-Fi oder Fantasy fragt, nenne ich „Die letzten Glühwürmchen“. Kurz nach der Aussprache hab ich n Kloß im Hals. Für mich ein Meisterwerk sondergleichen und gleichzeitig so schwer zu ertragen dass er nicht uneingeschränkt empfehlenswert ist. Ich liebe den Film und fürchte ihn auch.
So geht´s mir auch. Ein leerer Punkt in meiner Ghibli-Liste und wenig Lust drauf. Was du so schreibst gibt mir immerhin das Gefühl dass ich den nicht dringend nachholen muss. Kann ich also weiter aufschieben
Ohh, ich wollte den doch mal wieder schauen, weils so lange her ist dass ich ihn gesehen habe und ich mich an kaum noch was erinnere. Jetzt bin ich mir doch unsicher, ob das so eine gute Idee ist
Falls du mich fragst, sag ich „Es ist eine gute Idee“
Okay, bin überzeugt
Thema #101: Japanischer Anime
Film: Spirited away
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 125 Minuten
gesehen auf: Netflix
Ich bin super krank, deswegen heute nur ganz kurz…
Einer der Ghiblis, die mir bisher noch fehlten und bin froh, mich dafür entschieden zu haben. Richtig schöner Film, absolut fantastische Musik. Liebs!
4/5 Sterne
Gute Besserung!
Wie der Wind sich hebt ist nicht Hotaru no Haka …
Thema: Animationsfilme aus Japan
Film: Tokyo Godfathers
Regie: Satoshi Kon
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 88 Minuten
gesehen auf: Netflix
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Eine heilige, wenn auch nicht gerade stille Nacht steht den drei Obdachlosen Gin, Hana und Miyuki bevor. Nach einer Essensausgabe streifen die drei durch Tokyo auf der Suche nach weiteren Dingen, die sie bei ihrem Leben auf der Straße gebrauchen können. Dabei werden sie auf ein Kind aufmerksam, das im Müll zurückgelassen wurde, welches sie kurzerhand Kiyoko nennen. Die drei sind sich zunächst uneinig, was sie mit dem Säugling tun sollen. Als Obdachlose haben sie kaum die Mittel sich selbst am Leben zu halten und jetzt haben sie auch noch ein Kind an der Backe. Letztendlich einigen sie sich jedoch darauf die Eltern des Kindes ausfindig zu machen, nicht nur um es nach Hause zu bringen, sondern auch um die Eltern für ihre Tat zur Rede zu stellen.
Das war ein wirklich starker Charakterfim den Herr Kon da aus dem Hut gezaubert hat. Die drei Hauptcharaktere Gin, Hana und Miyuki kommen aus komplett unterschiedlichen Lebenslagen und alle haben unterschiedliche Gründe auf der Straße zu leben. Im Verlauf des Films holt sie jedoch ihre Vergangenheit ein und sie müssen ihren Frieden damit finden. Man kann sich sehr gut in ihre Situationen versetzen, wodurch man viel Empathie für sie entwickelt. Interessant ist auch der Einfluss des Fantastischen in diesem Film. Der Plot wird quasi durch übernatürliche Phänomene vorangetrieben, welche sich aber natürlich in die Handlung und die Geschehnisse einfügen, sodass sich all diese Zufälle natürlich anfühlen. Tokyo Godfathers wird dadurch ein spannendes Drama, welches sich auch ein bisschen wie ein Märchen anfühlt.
Ich vergebe 8/10 Babyflaschen.
Oh, hatte deinen Text als Vorlage genommen und vergessen zu löschen^^
Gute Besserung, werd schnell wieder gesund.
Danke vielmals!
Ist dir Lesbian Vampire Killers zu actionreich?
Könnte ich mal wieder gucken den jungen James Corden
Nee, hab was anderes. Mal schauen ob die schlechten Kritiken berechtigt sind. Eigentlich sehen die Bilder gut aus.
Zuerst gute Besserung @anon60791430
Thema #102: Vampire
Film: Blut an den Lippen (Les lèvres rouges) von Harry Kümel
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 100 Minuten
Wo gesehen: arte-Mediathek
Stefan und Valerie haben heimlich in der Schweiz geheiratet. Auf dem Weg nach England zu Stefans Eltern stranden sie in einem Strandhotel in Ostende Belgien. Irgendwie scheint es schwierig sich wieder vom Hotel zu trennen. Hat es etwas mit der Gräfin Elizabeth Bathory und ihrer Sekretärin zu tun, welche auch im Hotel abgestiegen sind?
Vampirhorror made in Belgien, trifft „Wenn die Gondeln trauer tragen“ made in Canada, trifft „The Wicker Man“ made in Frankreich, trifft Sexploitation aus Deutschland, trifft ein klassischer @boodee Film zum Länderabhaken während man in surrealen roten Bildern träumt made in USA (Empfehlung für deine Watchlist bin mir recht sicher, dass der Film etwas für dich ist. Vielleicht etwas zu ruhig aber von der Aufmachung schätze ich es schon als dein Ding ein).
Und wie hat mir der Film so gefallen? Ganz okay würde ich sagen. Allgemein bin ich ja kein so großer Horrorfilmfan und auch hier hat mich der Film thematisch nur so mäßig angesprochen. Das übliche Thema der ewigen Jugend bei Vampirfilmen trifft auf unterdrückte sexuelle Gefühle und dessen Ausdrucksformen. Alles meist in einen Rotfilter getaucht und mit recht schrägen Figuren und Schauspielleistungen versehen.
Damals wohl als bedeutungslos und pervers abgetan, heute als Perle des Vampirfilms gefeiert; stehe ich klar auf keiner Seite sondern genau dazwischen. Mir fehlt einfach die Spannung, manchmal auch die Nachvollziehbarkeit (obwohl das ja klar so gedeutet werden kann, das wir hier nur Triebe in Menschengestalt anschauen) und vor allem wie so oft bei mir und Horrorfilmen die Handlungsstringenz. Es gibt so viele unlogische Momente in dem Film (z.B. wie Versuchen wir immer wieder am Besten eine Leiche verschwinden zu lassen – am Dämlichsten die Dritte) das ich das schwer als Qualitätsmerkmal sehen kann.
Schlecht fand ich den Film aber nicht. Wenn ich da an das wenige an, ich sag mal Euro-Sleaze, denke was ich bisher zu Vampiren und Sex gesehen habe, dann ist das hier schon eher die gehobene Schublade.
Mit der Atmosphäre des Films habe ich mich bisschen schwer getan. Ich finde das Strandsetting ganz cool aber dieses große, alte Hotel ist nicht wirklich zu mir vorgedrungen. Was ich seltsam finde, denn ich liebe Filme die im Hotel spielen. Gibt nur wenige bessere Locations für tolle Filmatmosphäre.
Ansonsten kann ich noch sagen, versucht nie mit einem Fahrrad gegen Vampire zu kämpfen die ein Auto haben!
Schwanke zwischen 5 und 6 ich gebe mal gute
5 von 10 Tropfen Blut
Thema #102: Vampirfilm
Film: Interview with the vampire
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 122 Minuten
gesehen auf: Sky
Technisch gesehen war das ein Rewatch, allerdings konnte ich mich wirklich kaum erinnern, deswegen zählt das für mich schon fast als First Watch.
Story ist vermutlich allseits bekannt, daher nur kurz: Journalist interviewt Vampir, der ihm seine Lebensgeschichte erzählt.
Ich weiß nicht, ob es an meinem Gesundheitszustand lag, aber so richtig begeistert hat mich der Film jetzt nicht. Ich verstehe schon, warum der in den 90ern so ein riesen Ding war, aber 2022 wirkt er irgendwie wie ein relativ belangloser Vampirfilm, der aus heutiger Sicht nichts Neues erzählt. Aber das war 1994 natürlich anders, deswegen kann ich ihm das nicht wirklich zur Last legen.
Sonst war es insgesamt ein solider Film, der mich jetzt aber nicht komplett umgehauen hat.
3/5 Sterne
Morbius
Thema #102: Schaut einen Vampirfilm
Regie: Daniél Espinosa
Darsteller: Jared Leto, Matt Smith, Jared Harris
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 104 Minuten
gesehen auf: Amazon (geliehen)
Fand ihn überraschend unterhaltsam. Hab aus einzelnen Stimmen irgendwie was schlimmeres erwartet. Ein bisschen wie Batman auf einem Mördertrip. Ein kranker Wissenschaftler will eine Heilung für sich und seinen Freund finden. Dabei kreuzt er sein Blut mit dem einer Vampirfledermaus. Was dann passier, kann sich wohl jeder denken.
Er hätte ruhig mehr gruselig ausfallen dürfen. Und obgleich es ein paar nette Szenen gab, richtig brutal war es dann doch nicht. Auch da hätte es bei der Ausgangslage durchaus etwas mehr sein können. Aber im Rahmen des neuen Sony-Spider-Man-Vers, an dem sich Sony wie ein Vampir festbeißt, ist er bisher der gelungenste Vertreter der Realfilme. Wobei das gegen Venom jetzt auch nicht so schwer war.
Was die beiden Mid-Credit-Szenes angeht, schön ihn mal wieder zu sehen, auch wenn er jetzt im falschen Universum gestrandet ist Mal gespannt, ob sie was draus machen.
3½/5