Film-Themen-Challenge: Part 2

Wie war die berühmte Szene, wenn er „Its morbin’ time!“ sagt und sich in Morbius morbt? :kappa:

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Wollt auch grad schon fragen ob das der Film ist von dem dieses Meme stammt.

Thema: Vampire
Film: Rabid von David Cronenberg
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 87 Minuten
Wo gesehen: arte mediathek

Alternativtitel (weils so lustig ist): Überfall der teuflischen Bestien; Der brüllende Tod; Bete, dass es dir nicht passiert

Eine junge Frau (dargestellt von Ex-Pornosternchen Marylin Chambers) hat einen Motorradunfall und bekommt dann in der nahe gelegenen Schönheitsklinik eine experimentelle Hauttransplantation. Danach entwickelt sie einen Durst auf menschliches Blut, welches sie mithilfe eines Penisähnlichen Stachels, der ihr aus der Achsel wächst, aus ihren Opfern abzapft.

So weit so bizarr. Doch dem nicht genug löst sie dadurch eine Epidemie aus, die Menschen zu zombieesquen Wesen mutieren lässt…

Der zweite Film von David Cronenberg kommt wie ein klassischer 70er Horror daher und liefert dabei unterhaltsame, teils sehr trashige, sexualisierte, semi-Gore Momente ab. Musste tatsächlich das ein oder andere Mal unfreiwillig schmunzeln.

Vor dem aktuellen Pandemiehintergrund wirkte Rabid natürlich vollkommen anders.

Die Kino-Plus Jungs haben dazu auch im Januar bereits ein paar Zeilen gesagt, die ich hier mal frech rein-re-poste.

youtu.be/V-Ug1LfEqAw?t=3020

Von mir gibt es solide 3/5 Umarmungen

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Habe diese Woche nun schon einige Vampirfilme gesehen und ich finde ja ganz besonders die Cover immer sehr hübsch.
Angefangen habe ich mit Drakula halála (1921), der bis auf wenige Bilder verschollen ist. Ich nahm an, erhalten gebliebene Fragmente sehen zu können, es war allerdings ein „Remake“ von Filmstudenten, was auch sehr schnell zu erkennen war.
Danach gabs zwei Filme von Jean Rollin, Le viol du vampire (1968) und Le frisson des vampires (1971), die zwar irgendwie eine interessante Mischung aus schwafeligem Arthouse, barbusiger Sexploitation und weirdem Vampirhorror sind, mich aber vor allem handlungsmäßig auf der Strecke völlig verloren haben. Hab teilweise überhaupt nicht mehr geschnallt, worum es eigentlich gehen soll.^^

Die zahlreichen Dracula-Filme der Hammer Studios mit Christopher Lee sind vermutlich den meisten ein Begriff oder man hat zumindest schon mal Bilder davon gesehen. Aber wer kennt schon den Dracula der Toho Studios aus Japan? :smiley: Ich habe mir die Bloodthirsty Trilogie angeschaut.

Thema #102: Vampire
Film: The Vampire Doll, Lake of Dracula und Evil of Dracula von Michio Yamamoto
Erscheinungsjahr: 1970, 1971 und 1974
Laufzeit: 71, 82, und 83 Minuten

Inhaltlich hängen die Filme nicht zusammen, allerdings wird im zweiten und dritten Teil der „Obervampir“ vom selben Schauspieler, Shin Kishida, verkörpert.
Im Groben ist die Handlung der drei Filme sehr ähnlich, in der Stadt in der die Vampire hausen, gibt es Legenden über sie und hin und wieder verschwinden Menschen. Jemand neues, unsere Protagonisten, kommen neu in die Stadt, etwa um Verwandte zu besuchen oder einen neuen Job anzutreten. Sie erfahren von Todesfällen, kurz darauf erscheinen die Toten aber, man hält es erst für einen Traum, dann für Wahnsinn und erkennt dann, dass es tatsächlich Vampire sind.

Im ersten Teil, Vampire Doll, ist der Fokus noch auf einer Art Whodunit aufgebaut und die Vampire sind noch ein bisschen… „unvampirig“, was sich im zweiten und dritten aber deutlich ändert. Das sind schon sehr klassische Vampirgeschichten mit dem geschmeidigen Oberbösen und seinen untergebenen Kleinvampiren, die vom Held und der Wissenschaft verfolgt werden. Sie haben leuchtend goldene Augen, bleiche Haut, schlafen in Särgen und vertragen Sonnenlicht nicht so gut. Statt in den Hals beißen sie aber eher in die Brust, so in Höhe des Herzens.

Besonders gut gefallen haben mir die, wie schon anhand der Cover zu erwartenden, knalligen Farben bei Ansichten der „Vampiranwesen“ und Farbspielereien wie ein knalligroter Sonnenuntergang am Meer oder die sich von weiß zu rot verfärbende Rose, wenn der Vampirismus durchgeschlagen hat. Aber auch der Gore, der zwar leider sehr spärlich eingesetzt wird, aber gerade am Ende des ersten und des zweiten Teils aufdreht, hat mir überaus gut gefallen.

Insgesamt sind die Filme sicher keine Highlights, kommen in ihrer Abgefahrenheit und Buntheit natürlich nie an einen Hausu ran, im Blutgehalt an nichts aus der Samurai-Ecke und im Gegensatz zu den französischen Vampiren oder japanischen Exploitern wurde die erotische Seite des Vampirismus komplett außen vor gelassen. Aber es ist interessant, mal Vampire aus Japan zu sehen. Ist mir bislang, glaube ich, noch gar nicht untergekommen.

3,5/5

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Titel: Låt den rätta komma in (So finster die Nacht)
Erscheinungsjahr:
2008
Laufzeit:
115 Minuten
Regie: Tomas Alfredson
Drehbuch: John Ajvide Lindqvist
Besetzung: Kåre Hedebrant, Lina Leandersson,


Der junge Oskar ist ein introvertierter Aussenseiter, der mit seiner Mutter in bescheidenen Verhältnissen lebt und in der Schule gemobbt wird. Eine neue Nachbarin zieht ein und bringt Veränderungen mit.

Ein beeindruckend präziser Film. In nahezu allen Belangen habe ich hier ausgefeilte Arbeit gesehen. Die Kamera fängt wunderbar kalte Bilder ein die ihre Schönheit aus der Einfachheit und Ruhe gewinnt. Geschnitten wurde ebenfalls mit Bedacht, gemächlich und in feinem Wechsel zwischen Details, Gesichtern und Umgebung. Musik gibt es wenig aber die gelegentlichen Töne unterstreichen romantische, traurige oder spannende Momente gut. Mit den geringen Mitteln haben die Macher gute Ergebnisse erzielt. Sie fallen bei ein oder zwei Effekte auf aber da diese wirklich nur an notwendigen Stellen genutzt werden ist das gar kein Problem für mich.

Lese ich eine Kurzbeschreibung der Geschichte rolle ich mit den Augen, habe Twilight im Kopf und große Lust schnell etwas anderes zu tun. Doch so verkackt verschiedene andere Filme so einer Thematik bereits haben, so großartig haben es die Verantwortlichen im Fall von „Låt den rätta komma in“. Legt man es darauf finden sich Lücken, vor allem im Umgang der Umwelt mit den Geschehnissen aber die kann man leicht akzeptieren.

Coming-of-Age, inkl. Bullies, Aussenseiter, geschiedenen Eltern und der ersten Liebe treffen auf subtilen Grusel und leicht philosophisch angehauchte Fantasy.

Ich bin hauptsächlich begeistert von der Art wie fast träge die Geschichte erzählt wird und mich trotzdem durchgehend gefesselt hat. Das Ende ist dann nochmal echt wuchtig und schön.

3,5/5 toll

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Achja. Hotel Transylvanien 4 hab ich auch geguckt. Fand ich kacke. Naja, nicht kacke aber hat mir gar nicht gefallen.

Es ist Freitag und die Sonne geht bald auf. :beansweat: @Herzer ist an der Reihe.

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Herzer, der 13. :beansweat: :black_cat:

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Thema: Vampire
Film: Buffy the Vampire Slayer (Fran Rubel Kuzui)
Erscheinungsjahr: 1992
Laufzeit: 86 Minuten
Wo geschaut: Disney+

Cheerleader Buffy ist die Auserwählte. Als Slayer muss sie Vampire töten, allen voran Ezrfeind Lothos (Rutger Hauer).

Jetzt habe ich doch nicht Twilight geschaut - aber ob das hier so viel besser war? Die Serie mag ich sehr sehr gerne, der Film war eher nicht so toll.

Die Charaktere sind allesamt nicht so sympathisch, die Kämpfe waren bemüht (auch wenn die Gymnastikjumps ganz nett anzusehen waren). Die Effekte waren jetzt auch nicht toll. Kristy Swanson als Buffy spielt aber durchaus gut, und auch ansonsten sind einige interessante Darstellende dabei.

Der Film macht für mein Empfinden mal wieder zu viele Sprünge und Entwicklungen in der Handlung passieren einfach, ohne, dass mensch sie sieht und es fühlt sich an, als ob Szenen fehlen.

Irgendwie hatte ich aber trotzdem Spaß.

2,5/5

8 „Gefällt mir“

Die Serie ist für mich entweder „Guilty Pleasure“ oder „musse-gsehn-hamm-kult“. Je nachdem wen man fragt.

Ich wusste allerdings gar nicht dass es einen Film gibt. Da guck ich mal rein, falls der streambar ist.

Thema: Vampire
Film: Gruft der Vampire
Regie: Roy Ward Baker
Erscheinungsjahr: 1970
Laufzeit: 87 Minuten
gesehen auf: SKY

Wenn man sich einen Vampirfilm aussucht, und das ganze etwas klassischer angehen möchte, dann landet man schnell bei den Hammer-Studios. Dann auch schnell bei Christopher Lee oder Peter Cushing. Diesmal wurde es Cushing, der als Graf Spielsdorf wie in der berühmten Vorlage aus dem 19. Jahrhundert der lesbischen Vampirin Carmilla/Marcilla/Mircalla entgegentritt.

Die letzte Nachkommin der Vamirfamilie Karnstein vernascht nämlich in vierlerlei Hinsicht ein junges Fräulein nach dem anderen, ohne das irgendjemand die zahlreichen Anzeichen zu sehen scheint.

Wer hier viel Blut oder Action erwartet, der wird eher enttäuscht sein. Es ist eher eine klassische Literaturverfilmung in schönem Setting und mit tollen Kostümen. Leider ist das dann aber auch spätestens beim Intermezzo Carmillas bei Emma recht beliebig.
Auch scheint Carmilla Kräfte zu besitzen, die nicht weiter erläutert werden.
Interessant bei diesen Vorlagen vor zB Bram Stoker ist, dass die bekannten Gegenmittel wie Kreuze, Knoblauch oder Sonnenlicht hier eher als Hassobjekt und nicht als tödlich dargestellt werden. Auch das Carmillas sich in eine Katze und nicht in eine Fledermaus verwandelt bringt eine interessante Facette hinein.

Leider habe ich bis dato keine Ahnung was die Rolle von diesem Obervampir auf dem Pferd sein soll? Der hatte gefühlt nichts zu tun und wurde nur immer wieder mit seinem Lachen oder bösen Blick gezeigt.

Suspension of disbelief ist hier selbstverständlich auch angesagt, in dem Genre und bei der Vorlage aber auch verkraftbar, dass die Zeitpunkte verschiedener Geschehnisse nun immer genau dann sind, wenn es die Story braucht. Und auch die Menschen scheinen hier wieder zumeist nicht sehr viel mitzudenken.

Ich war drauf eingestellt, aber die Musikuntermalung und die Soundeffekte sind einfach mal wieder so over the top und laut, ich musste den Ton sehr leise machen um damit klar zu kommen.

Kann man sich anschauen, Setting und Kostüm top, auch einige bekannte Genregesichter sind dabei, die Damen sind ganz nett anzusehen und die Lösungen sind nun nicht ganz so, wie man es kennt.

Gruseln oder erschrecken wird sich heutzutage hier niemand mehr. Den würde ich meinem 5-jährigen Neffen problemlos zeigen können.

3/5

7 „Gefällt mir“

Betet mich an!
Schaut euch einen Film/ eine Doku an, der/die sich um Sekten drehen.

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Ist die katholische Kirche eine Sekte? Frage für einen Freund :kappa:

Eigentlich nicht.

Kürzlich erst einen angefangen, der mit aber zu anstrengend wurde. :nun: lange keinen Film mehr abgebrochen. Und ich glaub, jetzt werd ich den auch nicht weiter gucken. ^^

Edit: Ob real oder fiktional ist egal? @Herzer13

Ja, ist egal. Wichtig ist mir, dass man dieses schöne unangenehme Gefühl beim Schauen hat.

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Den schon gesehen?

Das war der, den ich abgebrochen habe. ^^ So als Tipp… :florentin:

Noch nicht.

Falls jemand zufällig ne Doku über Scientology gucken will, kann ich die hier empfehlen:

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Ich kann „Martha Marcy May Marlene“ sehr empfehlen. Fand den echt richtig gut.

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