Hätte ich für mich jetzt so definiert, ja. Aber wenn der Erzähler nur Randfigur ist, ist das für mich auch ok.
Ich wollte nur sicher gehen. Hab schon ein paar im Kopf, bei denen der Erzähler oft kommentiert
Hat jemand vielleicht einen “Geheimtipp” für das Thema? Das meiste Offensichtliche habe ich schon gesehen und bei mir unbekannten Filmen möchte ich nicht so viel recherchieren, um zu erfahren, ob diese zum Thema passen.
Zu welchem Thema? Zum aktuellen oder zum neuen?
Grad gesehen, dass Santa Sangre noch auf deiner watchlist ist. ich mag den sehr. Und den gibt’s bei prime
Oh sorry, war etwas uneindeutig. Meine zum neuen Thema für nächste Woche.
Hatte schon länger vor den zu schauen. Mich hat allerdings abgeschreckt, dass der nur synchronisiert verfügbar ist. Hast du da Erfahrungswerte, ob man sich die geben kann?
Hab den jedenfalls auch nur synchronisiert (auf bluray) gesehen, mache ich allerdings eh bei den meisten Filmen. Wechsle eigentlich nur zu ov wenns wirklich nicht gut ist oder wenns natürlich keine gibt. Ist mir da jedenfalls nicht negativ aufgefallen.
Dann werde ich dem wohl eine Chance geben. Wollte sowieso endlich mal einen Film von Jodorowsky sehen, seit ich vor kurzem Jodorowsky´s Dune gesehen habe.
Die sind immer ein Erlebnis.
Danke, hab mich jetzt für nen anderen entschieden, aber der klinkt auch echt gut. Der kommt auf jeden Fall auf die Watchlist ^^
Thema #6: Schaut einen Film, bei dem ein Schauspieler Regie führt
Film: In den Straßen der Bronx
Regie: Robert De Niro
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 1h 56min
Anders als Anfangs geplant kein Kriegsfilm, aber dafür ein Film, der mich positiv überrascht hat und einer, der seinen ganz eigenen Krieg kämpft.
Bei dem Film handelt es sich um eine klassische Mafia Gangster Geschichte, die dank des Icherzählers (geht also auch gut für die nächste Challenge ) und der recht kindlichen/unschuldigen Sicht auf alles Mal einen anderen Blickwinkel bietet.
Robert De Niro hat mit diesem Film sein Debüt als Regisseur gefeiert und ich finde, dass ihm das sehr gut geglückt ist. Auch wenn er selbst eine nicht unwichtige Rolle in dem Film spielt, hat er diese nicht zum perfekten Übermenschen geschrieben, sondern auch sich selbst Macken und schwächen gegeben. Da ich das aus vielen Büchern kenne, dass Autor*innen sich gerne selber in ihre Geschichte schreiben und diese Charaktere meist zu einer Mary Sue werden (also einer perfekten Person, der alles leicht zu fallen scheint und die alle lieben), war das die erste angenehme Überraschung. Natürlich sympathisiert man mit De Niros Rolle, doch es gibt auch Momente in denen ich ihm gerne auf den Hinterkopf gehauen hätte, damit er wieder etwas lockerer wird.
Die Geschichte ist eine typische coming of ages Story. Man begleitet einen kleinen Jungen, der sich unwissend der Konsequenzen mit einem Mafioso anfreundet, welcher mit der Zeit zu einer Vaterfigur für ihn wird. Man sieht, wie er vom kleinen Jungen der die Aufmerksamkeit und Anerkennung genießt zu einem jungen Mann wird, der immer mehr das hinterfragt was passiert und der anfängt seine eigenen Wege zu gehen. Manchmal hätte man den Jungen gerne zur Seite genommen, um ihm zu erzählen was er da für dummes Zeug macht, aber in Anbetracht seines Alters und Umfeldes kann man seine Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Er will eben dazugehören.
Ich fand den Film sehr angenehm zu gucken. Es ist mal was anderes, wenn auch nichts ungewöhnliches, dass dieser Film kein klares Gut oder Böse hat. Man sympathisiert mit den Charakteren, selbst mit den dummen, hirnlosen Kumpels, denn auch die sind keine klaren Gegenspieler des Protagonisten.
Die Handlung ist recht ruhig und plätschert vor sich hin und dennoch möchte man wissen, wie es weitergeht und was als Nächstes passiert. Der Film hat mich bei sich behalten, auch wenn sie nur gefühlte Stunden reden oder Würfel spielen. Ein schönes und würdiges Debüt von De Niro, in dem scheinbar viel Herzblut steckt und vielleicht auch ein funken eigener Erfahrungen oder Erlebnissen.
8/10
Aus meiner Sicht hast du alles richtig gemacht mit der Wahl. Toller Film.
@schucki96 aber du hast doch noch Magnolia und Barry Lyndon auf der Watchlist. Zwei so tolle Filme die zum Thema passen .
Könntest natürlich auch Sucker Punch schauen (nur kleiner Spaß).
Ja, die sind auch weit oben auf meiner Watchlist. Da ist die Verfügbarkeit das Problem, aber vielleicht kann ich noch einen auftreiben
Edit: Sehe gerade, dass die bei iTunes zu leihen sind. Vielleicht wird es dann doch einer der beiden, wenn ich die drei Stunden übrig habe.
Möchte aber nicht, dass du dich deshalb in Unkosten stürzt. Die beiden Filme finde ich nur besonders toll.
Der Film von @boodee, Santa Sangre, klingt aber auch interessant.
Hab ich nur auch noch nicht gesehen.
Denke ich mache es bei dem Thema wie @UnclePhil und such mir was aus was sich auf Schmorson Schmells reimt . Der hat bei dem Thema ja einiges.
Interessanterweise würde ja mein Film für diese Woche auch fürs Thema nächste Woche passen (F For Fake),
Ja, ich bin sehr froh das ich den gesehen hab. Endlich mal wieder ein guter Film ^^
F For Fake (1973)
von Orson Welles
Doku über zwei berühmte Kunstfälscher, über die Kunst des Fälschens, die Frage, ob Kunstfälschen überhaupt Kunst ist und ob man, um als Künstler angesehen zu werden, überhaupt eine eigene künstlerische Vision braucht.
Ähnelt inhaltlich also ein bisschen Filmen wie Exit Through the Gift Shop, mit dem Schnitt eines The Other Side of the Wind, wo das für mich ja überhaupt nicht funktioniert hatte. Hier hingegen hebt der Schnitt den Film erst auf ein neues Level, wirklich fantastisch und auf wunderbare Art dynamisch. Ein weiteres herausstechendes Merkmal des Films ist Orson Welles’ “Jonathan Frakes in X-Factor”-like Erzähler, der uns in seiner unnachahmlichen Weise durch den Film geleitet (würde mich nicht wundern, wenn F For Fake hier sogar als Inspiration gedient hätte). Da ich Welles’ Persona—immer an der Grenze zwischen Realismus und Schauspiel— ja sowohl als Schauspieler als auch als Erzähler immer sehr unterhaltsam und spannend finde, war das natürlich hier nochmal ein weiteres dickes Plus für mich.
9/10
Thema: Schauspieler als RegisseureThema: Schaut einen Film, bei dem ein Schauspieler Regie führt
Film: Unbroken
Regie: Angelina Jolie
Laufzeit: 137 Minuten
Erscheinungsjahr: 2014
gesehen auf: Netflix
Unbroken behandelt das Leben des olympischen Athleten Louis Zamperini von seiner schwierigen Kindheit in Kalifornien bis hin zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Handlung beschäftigt sich aber hauptsächlich mit Zamperinis Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, speziell seiner Zeit in japanischer Kriegsgefangenschaft.
Wie der Name schon vermuten lässt ist hier der Wille zum Überleben bzw. Durchhaltevermögen ein zentrales Thema. Die japanischen Kriegsgefangenenlager im Zweiten Weltkrieg waren schließlich kein Zuckerschlecken und viele Soldaten sind auch bei der Tortur gestorben. Auch Zamperini ist im Laufe seines Aufenthaltes in mehrere Situation versetzt, die ihn brechen sollen. Sei es nun ein Wettlauf, den er nicht gewinnen kann, eine Bestrafung, bei der ihm jeder Insasse ins Gesicht schlagen soll oder das Halten eines Holzbalkens, den er nicht fallen lassen darf. Es gilt diese Strapazen zu überwinden und sich nicht unterkriegen zu lassen.
Aber irgendwie muss ich auch sagen, dass mir bei diesem Film nicht viel hängen geblieben ist. Es ist zwar jetzt nichts perse falsch mit diesem Streifen, aber irgendwie ist er nicht besonders hervorstechend. Trotzdem komm ich nicht drum herum zu sagen, das dies ein ziemlich unterhaltsamer Film ist.
7/10
Magnolia kann man auch mal auslassen @Mostahsa
Hab ich nur einmal gesehen vor 20 Jahren und hat gereicht. Obwohl ich den mir damals gekauft habe.
Irgendwie wusste ich, das es dieser bei dir wird. Schmorson Schmells hatte 3-4 Filme die für dich in Frage gekommen wären,
The unbelievable True Story hatte der schon immer den Untertitel? Ich hab den im Kino damals gesehen.