Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema #109: Wolfgang Petersen
Film: Das Boot
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 208 Minuten
gesehen auf: AppleTV (Leihe)

Ich habe den Director’s Cut erwischt, der mit 3 Stunden und 28 Minuten schon wirklich enorm reinhaut.

Was, glaube ich, auch der Grund ist, warum mich der Film an Ende nicht so sehr gekriegt hat. Es ist einfach wirklich, wirklich lang, zumal der Film bis auf einige Ausnahmen ja auch relativ ruhig und langsam ist.

Ich gestehe dem Film natürlich seine Großartigkeit zu. Die Schauspieler sind zum Großteil wirklich super, die Bilder sind echt toll und die Musik ist natürlich absolut fantastisch. Und ich glaube, in der 2 1/2 Stunden Fassung hätte mich der Film deutlich mehr gekriegt. So war es leider für mich persönlich teilweise doch eher anstrengend.

3,5 / 5 Sterne

9 „Gefällt mir“

Und ich mag die 5 Stunden Version :simonhahaa:

2 „Gefällt mir“

Thema: Wolfgang Petersen

Outbreak (1995)
von Wolfgang Petersen

Ein Virus mit einer Sterblichkeitsrate von um die 100% wird durch einen süßen Kapuzineraffen in die USA eingeschleppt und Dustin Hoffman & Morgan Freeman müssen die ausbrechende Epidemie stoppen…

Ich mag den Film wirklich sehr, er hat ne tolle Mischung aus spannungsgeladener Fiktionalisierung & Dramatisierung eines realistischen Stoffes einerseits und einem eher unspektakulären wissenschaftlichen Umfeld, in dem die Protagonisten arbeiten, andererseits.

MIr gefällt grundsätzlich die ersten Hälfte ein bisschen besser, wo der Fokus noch stärker auf der spannungsgeladenen Suche nach dem Ursprung & der Wirkungsweise des Virus liegt, als wenn es in der zweiten Hälfte zusätzlich auch noch um persönliche Infektionen unter den Wissenschaftlern geht (geht mir aber grundsätzlich so, dass dieses „wir müssen unseren Protagonisten zusätzlichen auch noch die persönlichen Stakes erhöhen, um die Gefahr für sie nicht nur abstrakt, sondern auch konkret spürbar zu machen“ häufig solche Filme eher ein bisschen schwächer macht als ein bisschen besser (z.B. auch bei Filmen mit Polizisten auf der Suche nach Mördern oder so)).

Wird dann aber für mich auch wieder rausgerissen, von dem ganzen Militär- und Regierungssubplot um Morgan Freeman und Donald Sutherland, der dann in der zweiten Hälfte noch Fahrt aufnimmt und nochmal zusätzlich ordentlich Spannug erzeugt.

8/10

8 „Gefällt mir“

Der zweite Teil setzt von der Action noch was drauf. Für mich hat sich der auf jeden Fall gelohnt.

Thema: Wolfgang Petersen (Ruhe in Frieden)
Film: Enemy Mine
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 108 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Die Menschen und die Dracs führen in ferner Zukunft einen erbitterten Krieg um ein Sternensystem als nach einem Space Fight der menschliche Pilot Davidge (Dennis Quaid) und der Drac „Jerry“ (Louis Gossett Jr.) auf einem kargen, mit Meteoritenschauern überzogenen, Planeten notlanden. Anfangs erbitterte Feinde müssen sie um zu überleben jedoch zusammenarbeiten und werden Freunde…

Ich habe mich mal für einen Re-Watch eines Filmes entschieden, der in meiner Erinnerung weit zurück liegt und schon reichlich verblasst war.
Das Gewand des Films schwankt häufig zwischen SciFi-B-Movie der 60er (vor allem einige CGI Effekte wirken doch arg altbacken) und einfühlsamen Drama (Musikunterlegung von Maurice Jarre ist sehr emotional nuanciert gestreut). Das Kostüm von Jerry und einige praktische Effekte haben mir äußerst gut gefallen und müssen sich hinter Sci-Fi Größen nicht verstecken.
Die Story ist recht simpel und vorhersehbar, was man dem Film aber nicht unbedingt ankreiden muss. Vielmehr erleben wir eine Geschichte über Toleranz, Reflektion und „Menschlichkeit“ über die Grenzen der Menschheit hinaus, die einige sehr gute Ansätze zeigt, leider aber im Gesamtpaket dann doch „nur“ solide daherkommt.

3/5 Sarlacc-Kopien

Enemy Mine landet in meiner Petersen-Liste irgendwo im Mittelfeld…in Erinnerung wird er mir aber besonders für meinen Kindheitsfilm „Die unendliche Geschichte“ und das Meisterwerk „Das Boot“ (welches so viele Schauspielerkarrieren in Deutschland in Schwung brachte), welches bis heute eines der besten Anti-Kriegs-Dramen weltweit ist.

Danke, Wolfgang Petersen für ein paar unvergessliche Filme. Du wirst der Filmwelt fehlen.

9 „Gefällt mir“

Thema #109: Wolfgang Petersen
Film: Das Boot
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 208 Minuten
gesehen auf: Blu Ray

Ich habe, wie @anon60791430, den DC gesehen.
Mir gefiel die Atmosphäre und auch die Schauspieler konnten überzeugen. Es war allgemein mal ganz witzig einige bekannte Gesichter in jung zu sehen^^.

Aaber 3,5 Stunden waren mir zu lang. Ich musste den Film an zwei Tagen schauen, weil ich am ersten Tag viel zu müde war nach ner Stunde. Der Film hat leider seine Längen zwischendurch. Die ich verstehen kann, weil sie dieses „gestrandet sein“ verdeutlicht. Aber es nimmt auch Tempo raus.

Das Ende hat es aber definitiv in sich.

7 „Gefällt mir“

Thema #109: Wolfgang Petersen
Film: Tatort: Reifezeugnis von Wolfgang Petersen
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 108 Minuten
Wo gesehen: TV-Programm (arte)

Kommissar Finke muss den Mord an einem Schüler aufklären. War es ein bundesweit bekannter Sexualstraftäter oder muss man den Täter, die Täterin, die Täter, viel eher im Umfeld von Schule und/oder Familie suchen?

Ich hab wie @boodee zuerst „Smog“ geschaut und fand den Film ebenfalls richtig gut. Er hat ja auch schon alles dazu geschrieben. Ich fand der Film war so bisschen die kleine Ruhrpott-Version von Contagion von Soderbergh, den ich hier schon für die Challenge gesehen habe. Nicht nur wegen der Katastrophen-Thematik sondern auch der nüchternen Inszenierung. Guter Katastrophenfilm. 7 von 10.

Hab aber noch mehr geschaut und so kann man noch einen neuen Film in die Listen eintragen.

Leider war der bei weitem nicht so gut wie „Smog“. Soll ein ziemlicher Kult-Tatort sein. Kult ist ja so ein Wort. Das Frau Kinski sich hier mit 15 nackt präsentieren durfte war in den 70ern zur besten Sendezeit aber wohl in den heimischen Wohnzimmern „Diskussionsstoff“ genug. Vielleicht zurecht. Ich war aber jetzt nur mäßig vom damaligen Skandal geschockt. Was möglicherweise auch daran liegt, dass ich den Wenders-Film wo sie 12 war schon gesehen habe. Naja.

Ansonsten ziemlich unspektakulärer und nur mäßig spannender 0815-Tatort. Am besten haben mir dann und wann einige längere, ruhige Aufnahmen aus Eutin gefallen, vor allem die „Fahrradtour“. Solche Dinge bekommt man heute eher nicht mehr im Tatort präsentiert, denn der muss ja 90 Minuten gehen und keine länger oder kürzer. Okay oder er ist von Til Schweiger und kommt dann gleich im Kino. Nochmal naja.

Ich schau zwar gerade nur noch vereinzelt mal einen Tatort insgesamt hab ich aber schon viele bessere gesehen. Aber auch schlechtere. Durchschnittlicher Fernsehkrimi.

5 von 10 Fichten

6 „Gefällt mir“

Und da ists auch schon wieder Freitag. Unser nächstes Thema kommt von @schucki96 :beancomfy:

Da ich nicht weiß, ob ich selber überhaupt dazukomme, einen Film zu schauen, weil der Internetzugang hier in der Reha eher problematisch ist, würde ich gerne passen und mein Zepter an @Mostahsa überreichen, wenn ich das richtig sehe.

Nach der kommenden Woche sollte ich dann endlich wieder etwas mehr Zeit und Lust haben.

7 „Gefällt mir“

Siehst du richtig, ja. :smiley: dann mal weiterhin gute Besserung bzw Erholung. :beanhug:

6 „Gefällt mir“

Thema: Wolfgang Petersen
Film: Enemy Mine
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 108 Minuten
Wo geschaut: Disney+

Tut mir leid, dass ich mich bei meinem eigenen Thema sehr kurz halte.

@Drake4849 hat eigentlich schon eine Menge gesagt. Für mich war es allerdings eine Erstsichtung.

Der Film hat mir gefallen, schwankt irgendwo zwischen SciFi-Drama, Buddyfilm, und noch mehr Drama. Die Kostüme und physischen Effekte waren schon echt gut, CGI war wohl eher noch am Anfang.

3,5/5

7 „Gefällt mir“

Die unendliche Geschichte

Thema #109: Schaut einen Film von Wolfang Petersen
Regie: Wolfgang Petersen
Darsteller: Barret Oliver, Noah Hathaway, Tami Stronach
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 97 Minuten
gesehen auf: Amazon (geliehen)


Die Wahl fiel auf diesen hier. Ich kenne eh bereits so gut wie alle Kinofilme von Petersen und auf die alten TV-Filme hatte ich keine Lust. Hab ihn schon lange nicht mehr gesehen, war aber direkt wieder drin in den Kindheitserinnerungen. Bei der Musik hatte ich direkt nach wenigen Sekunden wieder Gänsehaut.

Er mag jetzt kein Glanzstück der Kinogeschichte sein, aber doch ist er ein sehr faszinierendes Märchen. Und das auch noch (irgendwie) als deutscher Film. Wenngleich auch nur noch recht wenig deutsches dran ist :sweat_smile:

Ansonsten war ich überrascht, wie früh doch Artax stirbt. Das hätte man heute wohl deutlich später gemacht, damit überhaupt erstmal ne Bindung aufgebaut wird.

Was mir nach wie vor zu viel Cringe bereitet, sind damals wie heute die Reaktionen von Bastian auf die Geschehnisse im Buch. Die fand ich schon als Kind unangenehm zum schauen :sweat_smile:

Ansonsten aber ein toller Film, den man (ungeachtet der Meinung von Michael Ende) gesehen haben sollte. Über die Fortsetzungen lässt sich streiten.

4/5

PS:

7 „Gefällt mir“

Verstehe ich zu 100%

Oha sorry Leute, ich war seit 3 Jahren zum ersten Mal wieder bisschen im Urlaub und habe deshalb bis jetzt gar nicht ins Internet geschaut. Aber wenn es schon Freitags kein Thema gab, dann besser Samstagabend als gar nicht.

Zuerst natürlich danke für das Staffelzepter an @schucki96 und einen guten Verlauf der Reha :beanhug:.

Mein Thema war erst für nächsten Freitag geplant, ich änder es jetzt aber einfach nur leicht ab und nehme es trotzdem:
Übernächste Woche (statt eben jetzt nächste) Montag wird Werner Herzog 80.
Anlässliches des Jubiläum kommt es zum Beispiel zu einer Wiederaufführung von Fitzcarraldo in den Kinos und zu einigen Retrospektiven.
Grund genug für das Thema:

Schaut einen Film an dem Werner Herzog beteiligt war.

Nächste Woche hätte ich das Thema genannt: Schaut einen Film in dem Werner Herzog Regie geführt hat. Da aber viele der genannten Ding eben erst am 05. September anlaufen, vergrößere ich die Auswahlmöglichkeit mal. Und Werner Herzog als z.B. Schauspieler, Cameo oder Synchronstimme hat ja auch was.

Für Leute die noch nicht so Werner Herzog affin sind als Tipp: Das Thema eignet sich auch gut um z.B. keinen Spielfilm sondern eine seiner vielen Naturdokumentationen zu schauen :slight_smile: .

Hier mal die Liste als Schauspieler. Oben könnt ihr dann ja auch Director, Writer usw. durchgehen.

Wie immer viel Spaß und nicht vergessen: Werner Herzog und Florentin Will sind zwei unterschiedliche Personen!

6 „Gefällt mir“

Titel: Air Force One
Erscheinungsjahr:
1997
Laufzeit:
124 Minuten
Regie: Wolfgang Petersen
Drehbuch: Andrew W. Marlowe
Besetzung: Harrison Ford, Gary Oldman, Glenn Close, Xander Berkeley, William H. Macy etc


Das Boot wird ja als Meisterwerk geführt. Hab ich nie gesehen und nie Lust drauf gehabt, Poseidon hab ich als sehr langweilig in Erinnerung, Troja als „naja ganz ok“ und Air Force One fand ich früher echt Kacke. Nach flüchtigem Blick fiel mir nur Outbreak als echt gut auf.

Da ich sehr leicht drankam hab ich mir Air Force One nochmal angesehen. Ich find ihn immernoch Kacke.

Mit dem Versuch einen objektiven Blick drauf zu werfen kann ich dem Film aber keine offensichtlichen Schwächen zuschreiben. Kamera gut, Technik sauber und dezent genug um nicht zu nerven, die Ausstattung der Sets und die Kostüme passen gut und die Schauspieler, nicht wenige davon absolute Elite, arbeiten ordentlich. Ford und Oldman geben auch in den raren emotionalen Momente ein gewisses Niveau rein.

Die Geschichte, trotz ganz kurzem Aufflackern von Kritik an den USA, ist reine Werbung für das tollste Land der Welt, die besten Politiker und das Volk, das rein aus Helden besteht. Ach nee, einen Verräter gibt es ja. Was seine Motivation ist weiß ich zwar nicht genau aber vermutlich Geld.

Die eben erwähnte Kritik wird schnell beiseite gewischt und der Rest ist angefüllt mit unrealistischen Handlungen von unrealistischen Personen und unrealistischen Institutionen. Was am Boden im Stab/Kabinett geschieht würde niemals wirklich geschehen. „nä ich unterschreib nicht, ich glaub an meinen Präsidenten“. Was die Geiseln im Flugzeug machen ist auch eher unwahrscheinlich und was der Präsident so alles macht ist…achwas… Es ist ja nur ein Film, da kann ich auch verzeihen.

Nein, tut mir Leid, kann ich nicht. Ich hab immernoch von ein paar Momenten, vor allem beim Ende, Würgreiz und ich will auf Jahrzehnte nix mehr in Richtung Yeah, USA! sehen. Ich weiß, das geht auch noch schlimmer, das stimmt, aber hier geht es um diesen Film.

Petersen, in Ostfriesland geboren, weshalb ich ihn schon irgendwie sympathisch finden möchte, hat mir hier für meinen Geschmack ein Brechmittel eingeschenkt. Aufgrund objektiv, handwerklich guter Leistungen, gebe ich keine 1/5 sonder 2/5

Danke ich bin raus.

5 „Gefällt mir“

Ich schließe mich dann mal @anon60791430 und @Stubbinator an :smiley:

Film: Das Boot von Wolfgang Petersen
Thema: Wolfgang Petersen
Jahr: 1981
Laufzeit: 208 Minuten (Director’s Cut)

Handlung
Wir schreiben das Jahr 1941 und befinden uns inmitten des zweiten Weltkriegs. Aus der Perspektive deutscher Marinesoldaten, die mit ihrem U-Boot den Auftrag haben, britische Schiffe zu versenken, erleben wir hier eine der dunklen Seiten des Krieges. Eine beklemmende Reise, die sich fast ausschließlich im U-Boot abspielt und eine angsterfüllte Reise, durch die immerzu präsenten Gefahren des Krieges.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lothar-Günther Buchheim, in welchem dieser seine persönlichen Erfahrungen als Kriegsberichterstatter der Propagandakompanie verarbeitet. Grundlage waren seine Notizen verschiedener Reisen. Sowohl Figuren als auch Ereignisse sind an realen Geschehnissen und Personen orientiert bzw. diesen direkt nachempfunden.

Meinung
Zunächst einmal enthält der Film zwei Dinge, bei denen ich wirklich empfindlich bin. Konstante Spannung und Enge. Ich hab also 208 Minuten gelitten und musste daher auch ab und an pausieren :smiley: Ich hab aber nicht prinzipiell etwas dagegen bei einem Film zu leiden. Und bei einem Film der Krieg zum Thema hat finde ich das im Grunde sogar wünschenswert.
Daher hat der Film für mich auch sehr gut als Antikriegsfilm funktioniert und gefiel mir insgesamt sehr gut. Auch wenn es einige auflockernde Szenen gab hab ich den Film nie als fröhlich wahrgenommen, der Krieg wirkte auf mich durchgehend unangenehm, grausam und beängstigend. Und die Auflockerung war eben nicht mehr als der Versuch irgendwie mit diesen Grausamkeiten umzugehen.
Dass der Film fast ausschließlich im und auf dem Boot gespielt hat, sorgte bei mir für eine sehr beklemmende Stimmung. Ich fühl mich ja schon unwohl in einem Zelt, die Vorstellung über Wochen und Monate auf so einem Schiff zu sein erschien mir furchtbar. Dass es dann auch noch konstant regnet und stürmt und alles immerzu nass ist kommt noch obendrauf. Auch die Länge des Films trägt nochmal dazu bei, dass ein wirklich unangenehmes Gefühl entstehen konnte.
Die Gefahren durch feindliche Schiffe waren für mich ziemlich gewaltig und unangenehm. Quasi aus dem Nichts auftauchende Schiffe finde ich beängstigend. Ich hatte immer wieder das Gefühl, es könnte jederzeit alles vorbei sein. Auch wenn eine gefährliche Situation glimpflich ausgegangen ist kann unerwartet die nächste und vielleicht letzte kommen. So hatte ich auch stets eine Art Fluchtwunsch, wurde aber immer wieder daran erinnert, dass wir ja im Krieg sind, dass die Konfrontation ja das Ziel ist. Das hat für mich umso deutlicher gemacht, dass Krieg schrecklich ist.
Ansonsten, sehr schöne Musik:

Was für mich aber etwas schwierig einzuordnen ist, ist dass wir hier die verfilmte Geschichte aus Sicht eines NS-Propagandisten sehen und mit Nazis sympathisieren. Der Film funktioniert für mich als Antikriegsfilm, ich finde es aber dennoch erwähnenswert und sinnvoll zur Einordnung. Auch wenn ich gerade selbst noch nicht weiß, wie ich darüber denken soll.

7 „Gefällt mir“

So sehr ich den Film mag, ist das tatsächlich auch mein Punkt, mit dem ich grade am Anfang am meisten gehadert habe. Es gibt zwar keine großen Greueltaten ihrerseits im Film, da sie selbst nur überleben wollen, aber auch keine Einsicht. Also niemand ist am Ende soweit um zu sagen, das hier ist nix für mich. Sie sind treue Befehlsempfänger. Deren Meinung zum Krieg bleibt dabei außen vor, es sind aber dennoch Nazis. Kann deshalb auch jeden verstehen, der den Film deswegen nicht schauen will/ nicht mag.

4 „Gefällt mir“

Ich hab das so verstanden, dass der Kapitän zwar für die Nazis arbeitet, selbst aber nicht die Ideologien vertritt. Er reagiert zb nie auf den Hitlergruß.

Aber wahrscheinlich ist das nur Wunschdenken meinerseits, um da irgendwie was positives zusehen :sweat_smile:

3 „Gefällt mir“

Find ich auch wirklich schön.
Kennt ihr den Techno-Remix? In meinem Kopf denke ich im selben Zug auch an das Mortal Kombat Techno Lied. Beide irgendwie cool. Nichts was ich mehr als nur als Gimmick hören würde aber trotzdem geil :stuck_out_tongue_winking_eye:

1 „Gefällt mir“

Thema: Wolfgang Petersen
Film: Tod im Spiegel
Regie: Wolfgang Petersen
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 102 Minuten
gesehen auf: VHS

Es sind drei Minuten vor 12, muss den kurz für die weiße Weste seit 4 Jahren unterbekommen.

Tom Berenger sah nie besser aus als in diesem Film. Greta Scacchi sah immer besser aus als in diesem Film. Corbin Bernsen ist der LA Law Corbin Bernsen.

Aber das könnte mit die beste Bob Hoskins Rolle sein, das ist ja sondergleichen. Der abgehalfterte Detektiv war er ja nicht mal bei Roger Rabbit.

Film ursspannend. Morgen mehr.

4/5

7 „Gefällt mir“