Film-Themen-Challenge: Part 2

Film über Familie. Du hast das Thema Familie gezogen, nicht das Genre (das hab ich als Kinderfilm gelistet)

Zu mutig werde ich besser nicht, außer @NaMaMe zahlt dann meine Spielschulden :kappa:

Würde da „Das Streben nach Glück“ reinpassen?

ich hab den nie gesehen aber wenn die familie das thema ist klar warum nicht. geht nur darum dass es in dem film hauptthematisch um eine familie geht. was für eine familie wär mir da fast egal (sind ja nicht alle familien blutsverwandt. würd fast sogar we’re the millers oder den ein oder anderen mafiafilm gelten lassen. filme wie marriage story gehören auch dazu weil es um eine scheidung mit kind geht und den struggle irgendwie ein familienleben aufrechtzuerhalten. sowas halt. Little miss sunshine wär auch ein film den ich als passend erachten würde

Nun so wie ich es verstanden habe geht es da um einen obdachlosen Vater, der versucht mit seinem Sohn möglichst gut über die Runden zu kommen.

klingt als könnts passen würd ich sagen

Ja, ist so halb Thema Familie und halb Thema Geld/Job/sozialer Aufstieg bzw. Abstieg.

Hab jetzt leider das Fenster schon wieder geschlossen, aber ich verspreche hoch und heilig, dass ich wirklich das Thema Sci-Fi gezogen habe, womit ich auch sehr glücklich bin :hugs:. Jetzt erst mal schauen was es denn genau werden wird…

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oh yay das freut mich dass es auch wenns hier und da ein paar dopplungen gibt ja echt ein bunter strauß an themen rausgekommen ist bisher :blush:
genau so hatte ich mir das erhofft

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Kinderfilme gezogen ^^

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Thema #111: Comedy Duos
Film: Ödipussi
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 88 Minuten
gesehen auf: Netflix

Ich entschuldige mich vorab, denn es ist zu erwarten, dass einige hier nicht einverstanden sein werden mit meiner Bewertung. Und es tut mir auch leid. Denn ich wollte „Ödipussi“ mögen. Vor allem natürlich, weil ich Loriot sehr mag. Weil Evelyn Harmann toll ist. Weil es ein deutscher Film ist.

Leider fand ich ihn dann am Ende aber nur mäßig lustig. Er hat seine Momente und ich habe auch gelacht, halt nur nicht besonders häufig. Die meiste Zeit hatte ich einfach gar keine Empfindung, manchmal Langeweile. Und manchmal fand ich’s auch einfach dumm.

Ich weiß nicht, obs daran liegt, dass ich ihn ohne eine Art Nostalgie gesehen habe, da ich ihn halt vorher nicht kannte. Oder vielleicht ist das am Ende einfach nicht mein Humor.

Loriot, Evelyn Hartmann und die Momente, die ich wirklich lustig fand, reichen dann am Ende für

2,5/5 Sterne

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Als ich den Anfang des Jahres im Rahmen dieses Threads seit längerer Zeit mal wieder gesehen habe, ging es mir sehr ähnlich. Abgesehen von ein paar wenigen Highlights find ich den doch ein gutes Stück schwächer und weniger unterhaltsam als Pappa ante portas.

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Dick und Doof: In der Fremdenlegion

Thema #111: Schaut einen Film mit einem Comedy-Duo
Regie: A. Edward Sutherland
Darsteller: Stan Laurel, Oliver Hardy
Erscheinungsjahr: 1939
Laufzeit: 65 Minuten
gesehen auf: Prime


In Farbe und mit Sprache, dennoch ein klassischer Dick & Doof Film. Der meiste Humor erschließt sich weiterhin visuell und kaum über das gesprochene. Als Kind habe ich oft D&D Filme gesehen. Meist waren das aber sogar noch die Schwarz/Weiß-Filme, glaube daher auch nicht, dass dieser hier dabei war.

Dick ist verliebt. Als er jedoch rausfindet, dass sie bereits jemand anderen liebt, will er sich umbringen und zwingt Doof dazu, sich mit ihm zusammen umzubringen. Also binden sich beide an einen Stein und wollen ins Wasser springen … joah, reichlich makaber. Aber es sind halt Dick & Doof, da ist schon noch genug Quatsch dabei, dass man nicht ganz wahrnimmt, was die beiden da eigentlich grade vor haben. In letzter Sekunde werden sie von einem Fremden überredet doch lieber zur Fremdenlegion zu gehen.

Die Qualität des Films ist eher mau. Einerseits durchs Alter, dann war er aber wohl auch damals nicht der aufwendigste Film. Das Bild ist unscharf und flackert, es gibt Bildsprünge und der Ton krächzt. Das stört jetzt bei einem auf die 100 Jahre zugehenden Film nicht, es sei aber erwähnt.

Man muss aber wahrscheinlich eh damit aufgewachsen sein, um es heute noch gut zu finden. :sweat_smile:

3/5

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Knapp an Sci-Fi vorbei :disappointed_relieved:

Thema: Party

Titel: Superbad
Thema: Glücksrad - Thema: Party
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 1 Std. 58 Min
Regie: Greg Mottola
Drehbuch: Seth Rogen, Evan Goldberg
Besetzung: Jonah Hill, Michael Cera, Christopher Mintz-Plasse, Bill Hader, Seth Rogen, Martha MacIsaac, Emma Stone


Sehr lange nicht gesehen. Es handelt sich um ein Rewatch, aber auch irgendwie um das erste Mal. Ich konnte mich eigentlich nur noch daran erinnern, dass ich den damals echt unangenehm fand, da es so viele hart peinliche Momente gibt. Sowas tut mir manchmal nahezu physisch weh. Ich bin also nicht wirklich Fan von solchen Filmen. Allgemein ist das Thema Partyfilm eines mit dem man mich echt dazu bringen kann einen Filmabend mit abzusagen. Ich mag besonders den Fokus auf Alkohol und Drogen nicht, aber ohne das kann wohl niemand einen Partyfilm machen. Immerhin gibt es bei Superbad Situationen in denen klargemacht wird, dass so einges besser gelaufen wäre ohne zu saufen.

Die Story der beiden Freunde, die dahinter/darunter steckt, hat mir dann doch ganz gut gefallen. Die Dialoge, so unangenehm die manchmal für mich waren, fand ich gut geschrieben und richtig sauber von den Darstellern umgesetzt. Timing ist hier wichtig und das bekommen Autoren, Regie und Schauspieler gut hin.

Emma Stone hatte mir damals spezielle Fantasien bescherrt und ich steh auch heute noch auf sie. Schauspielerisch hatte sie in Superbad nicht viel zu tun, macht es jedoch gut. Den Charakter den sie verkörpert mag ich auch richtig gern und sie bringt etwas Ernsteres bzw. Vernünftiges, ebenso wie Emotionales mit ihrer Rolle ein, das dann die endgültige Wende im Tonfall einläutet.

Musik spielt, trotz des Themas eine recht geringe Rolle. Die die zu hören war, fand ich gut und auch passend eingesetzt.

Als Fazit schließe ich mit:
Der Wunsch gewisse Situationen vorspulen zu wollen war sehr stark, doch vor allem durch die skurillen, nicht hart peinlichen, Situationen und die guten Schauspieler ist dieser Film einer der besten in diesem Genre.

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Thema: Comedic Duos
Film: Wine Country
Regie: Amy Poehler
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 103 Minuten
gesehen auf: Netflix

Ich glaube ich habe ein wenig das Thema nur angekratzt, denn ich ging tatsächlich davon aus das Tina Fey und Amy Poehler hier die Hauptrollen spielen wie in anderen Filmen, aber hier es ist mehr oder weniger ein Ensemble-Film in dem Fey sogar eine kleinere Rolle spielt. Er war aber in den Listen zu finden, deshalb zählt er halt doch irgendwie.

Das ist ja eine herbe Enttäuschung.

Ein Klassentreffen der beliebtesten und für mich auch besten SNL-Darstellerinnen und Autorinnen der letzten 30 Jahre und dann kommt bei Amy Poehlers Regiedebut so eine Grütze raus.

Ich hatte ja irgendwie mit einem Bridesmaids-Rip Off gerechnet, aber wo da noch viel Esprit und Witz dabei war ist das hier irgendwie eine Karikatur auf sich selbst. Denn man erwartet irgendwie einen zündenden Gag oder Twist, weil da halt Autorinnen legendärer Sketche am Start sind, aber ich hatte nicht einmal das Gefühl das soll tatsächlich lustig sein.

Ich bin mir sicher das die Damen, die ja auch privat seit 20 Jahren bestens befreundet sind beim Dreh einen riesigen Spaß hatten. Aber irgendwie ist keine der Rollen einer Frau um die 50 die ich kenne ähnlich.

Und was soll diese Paella-Geschichte? Wenn man die Figur von Jason Schwartzman einführt und quasi einen wiederholenden Gag einführt, dann muss es auch mit einem Knall enden.

Was für ein verschenktes Potential. Ich habe nicht einmal eine Ahnung warum Tina Fey hier mitgespielt hat? Wie hat ihre Rolle der Gruppe weitergeholfen. Ich dachte anfangs sie würde ihnen ein wenig den Realitätsspiegel vorhalten, aber dann taucht sie irgendwann einfach nicht mehr auf.

Gerade bei youtube nochmal alte Clips angeschaut die von Emily Spivey und Liz Cackowski für die Dratch/Rudolph/Gasteyer/Fey/Poehler-Saturday Night Live Sketches auf den Leib geschrieben wurde und dann ist das hier mittlerweile ein Trauerspiel. Selbst der Slapstick ist vorhersehbar.

1/5

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Thema: Comedic Duos
Film: Bad Boys II
Regie: * Michael Bay*
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 147 Minuten
gesehen auf: Netflix

Höher, schneller, weiter, aber leider nicht mehr so locker und witzig wie der erste Teil und viel zu lang, 20 min weniger hätten es auch getan. Trotzdem schwingt hier noch genug Charm mit und die Action macht schon spaß. Smith und Lawrence funktionieren schon echt gut miteinander.
Der erste Teil ist ein Klassiker der 90er, den zweiten kann man mal machen, muss man aber nicht.

2,5/5

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Ich mag den ja. Kann trotzdem alles unterschreiben. Michael Bay halt.

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In Bruges (2008)
von Martin McDonagh

Eigentlich wollte ich ja einen Walter Matthau & Jack Lemmon Film schauen (Fortune Cookie), aber dann ist mir aufgefallen, dass der neue Martin McDonagh Film mit Colin Farrell und Brenden Gleeson ja auch als Komödie eingestuft wird und da ich von seinem letzten Film und dem Trailer zum neuen nicht ganz so angetan war, wie von seinen früheren Werken, dachte ich mir, wäre es doch mal wieder Zeit In Bruges anzusehen (den ich seit damals glaube ich auch nicht mehr gesehen habe), um mal zu schauen, ob es mir mittlerweile mit seinen älteren Filmen genauso geht.

Lange Frage, kurze Antwort: Nein. Zumindest dieser Film gefällt mir immer noch genauso gut wie damals. Ein bisschen überrascht war ich dann vor allem von der deutlich melancholisch-schweren Stimmung, die sich mindestens gleichwertig zum komödiantischen Teil durch den Film und die atmosphärische Inszenierung der Stadt Brügge zieht - da hatte ich ihn mehr als klare schwarze Komödie abgespeichert, während ich heute eher als Hybriden aus schwarzer Komödie und Drama bezeichnen würde (was für mich noch mal einen Unterschied macht, falls man versteht was ich meine).

Jedenfalls ein schöner Rewatch und Farrell und Gleeson ergänzen sich auch top (Farrell spielt hier noch einen deutlich “hibbeligeren“ Typen als heutzutage oft, da bin ich mal gespannt, ob er im neuen Film wieder ein bisschen mehr dazu zurückkehrt, um wieder eher einen Gegenpol zu Gleesons eher stoischer Figur zu bilden).

8/10

Thema: Comedic Duos
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Und hiermit eröffne ich die neue Woche der @Filmthemen-Challenge: Zur Themavorstellung.


Thema #112: Glücksrad (im Alter)
Film: Revenge (Месть) von Yermek Shinarbayev
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 100 Minuten
Wo gesehen: Mubi

Ein paar Stunden nach der Themenauslosung habe ich mehr oder weniger zufällig schon diesen passenden Film der Kazakh New Wave gesehen. Auf meiner watchlist ist er wenige Tage vorher gelandet, als er bei Mubi als „Film des Tages“ beworben wurde.

Aufgeteilt in acht Kapitel erzählt der Film eine Rachegeschichte, die sich über mehrere Jahrzehnte streckt. 1915 rastet ein Lehrer (Yan) mehrerer junger Schüler*innen im Unterricht aus, bringt ein kleines Mädchen um und flieht aus dem Land. Der Vater (Tsai) schwört Rache und verpachtet sogar sein Land um den Mörder zu verfolgen. Nach zehn Jahren findet er ihn, doch ist zu alt und schwach geworden, die Tat zu vollbringen und Yan entkommt. Tsai kehrt nach Hause zurück, wo seine Frau vorschlägt, er solle mit einer jüngeren Konkubine ein Kind zeugen, welches aufwachsen soll um die Rache für seine Halbschwester zu nehmen.

Um jetzt nicht wirklich den kompletten Film nachzuerzählen, mache ich an dieser Stelle mal Schluss mit der Inhaltsbeschreibung, auch wenn hier wirklich enorm viel Inhalt in diesem Film steckt, wobei es erstaunlich ist, dass das ganz nur 100 Minuten geht. Aber dass das Thema Altern hier eine große Rolle spielt, sollte bereits klar geworden sein. :smiley:
Allerdings auch ein Thema, zu dem ich nahezu keinerlei fundiertes Wissen habe: die koreanische Diaspora in der Sowjetunion bzw. Kasachstan/Russland und ich glaube auch China? Die Koreanische Minderheit wurde in der Zeit, in der der Film spielt, quasi wie Staatsfeinde behandelt, aber auch andere Migrationshintergründe werden angesprochen.

Man merkt schon, das ist jetzt natürlich kein launiger Unterhaltungsfilm, sondern eher anspruchsvolle Kost, aber ich fand sie eigentlich ganz gut verdaulich. Besonders besänftigt wird man auch immer wieder durch schön gefilmte träumerische Bilder und die doch einigermaßen temporeiche Erzählstruktur. Allerdings gabs hier auch die meines Erachtens wohl grausamste und überflüssigste Szene von Tierquälerei, die ich je gesehen habe… Eine Ratte wird in einen Eimer brennbarer Flüssigkeit getaucht, in Feuer gehalten und erbärmlich quietschend davonrennen gelassen, um eine strohgefüllte Scheune in Brand zu setzen. Gar nicht gut.

Nichtsdestotrotz ein sehr guter Film und ein interessanter Blick in den kasachischen Film, auch wenns bei letterboxd unter USSR gelistet ist.^^

4/5

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