Sie ist halt auch einfach absolut großartig. Ich schreib mir den Film gleich mal auf die Watchlist.
Mach das. Ein toller Film.
Aber achtung, er ist doch abstrakter, als man vielleicht meint.
Ich glaube, das ist nicht schlecht zu wissen, so kann man sich dann besser auf den Film einlassen.
Freunde von mir hat der bei einem gemeinsamen Filmabend doch recht ratlos zurückgelassen.
Aber ja Isabelle Adjani ist einfach toll! Eines meiner absoluten Lieblingsgesichter in der Filmlandschaft.
8mm
Thema #114: Schaut einen Film zum Thema Paraphilie
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Nicolas Cage, Joaquin Phoenix, Peter Stormare
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 123 Minuten
gesehen auf: Amazon (geliehen)
Wären Serien erlaubt, hätte auch wunderbar die Netflix-Serie „Dahmer“ gepasst, die ich grade gesehen habe. Da ich mich jetzt aber nicht unwissend weiter in „den Abgrund“ begeben wollte, fiel meine Wahl auf diesen hier, den ich bereits kenne und wusste, was mich erwartet. Und für das Thema ist er doch recht handzahm. Da ist man deutlich schlimmeres gewohnt. Aber da ich nicht zwingend immer das expliziere brauche, ist es dennoch ein sehr unterhaltsamer Detektiv/ Krimifilm. Und einer der besseren mit Nicolas Cage.
Eine alte Dame heuert einen Privat-Detektiv an, da sie im Nachlass ihres verstorben Mannes einen Film findet, auf dem ein junges Mädchen getötet wird. Ein Snuff-Film, bei dem nicht sicher ist, ob der Film echt ist. Daher bittet sie darum, herauszufinden, ob das dort dargestellte Mädchen noch lebt.
Auf der Suche danach taucht Nicholas Cage in die Abgründe des Special-Interests-Bereich der Underground-Pornografie ab.
Das Ende stört mich da am meisten. Ich finde, es passt nicht zum übrigen Film und vermittelt eine falsche Lösung.
4/5
Diese Woche hatte ich keine Lust auf einen speziellen Film, daher gebe ich hier die kürzlich verfasste Review zu „Evil Dead 2“ rein.
Titel: ** Evil Dead II**
Thema: Paraphilie
Erscheinungsjahr: 1987
Laufzeit: 84 Min
Regie: Sam Raimi
Drehbuch: Sam Raimi, Scott Spiegel
Besetzung: Bruce Campbell, Sarah Berry, Dan Hicks, Kassie DePaiva, Ted Raimi, Denise Bixler
So startet also der zweite Film mit einer Art zügigem Recap oder auch ein bisschen Remake des ersten Teils. Das ist aber auch nicht ganz richtig, da auch noch etwas verändert wurde und ausserdem geht die ganze Sache auch noch weiter und in eine neue Handlung über. Diese neue Handlung ist allerdings dann auch wieder nicht komplett neu, sondern auch wieder teilweise das Gleiche wie in Teil 1. Also naja, Etwas verwirrt, sogar etwas angepisst hab ich den zweiten „Evil Dead“ nun gesehen. Die Verwirrung liegt, denke ich, auf der Hand. Angepisst war ich, weil ich mir den eher schlechteren ersten Teil hätte sparen können. Klar ist der doch anders und für Fans der Reihe definitiv Pflicht, aber ich hab so vieles gesehen, dass ich ähnlich bereits im ersten Teil gesehen habe, dass mir das schon irgendwie stellenweise wie Verarsche vorkam.
Davon abgesehen finde ich im zweitel Teil alles sehr viel besser gemacht. Die Holprigkeiten sind erheblich geringer, die Kamerafahrten, auch schon in Teil 1 gut, sind nochmal ne Stufe kreativer und beeindruckender. Bruce Campbel spielt sein komödiantisches Talent und faszinierendes Over-Acting voll aus. Das Drehbuch wirkte auf mich feiner und präziser und die Technik hat, ähnelt sie vom Stil zwar sehr der im ersten Film, gut zugelegt.
Ich glaube hier hat Raimi so richtig gewusst was er will. Das Gefühl hatte ich im Vorgänger nicht so. Slapstick, Bodyhorror, Komödie und ein bisschen Drama werden hier vom Hauptdarsteller, den scheußlich-lustigen Effekten und der kurios-gruselig-albernen Atmosphäre getragen.
Wie gesagt, hätte ich mir den ersten „Evil Dead“ völlig sparen können. „Evil Dead 2“ fand ich erheblich besser undhatte ordentlich Spaß. Ganz mein Fall wird diese Reihe vermutlich nie sein, doch ich kann verstehen, dass Genrefans speziell diesen Film als etwas Besonderes sehen.
3/5
Thema: Paraphilie
Boxing Helena (1993)
von Jennifer Chambers Lynch
Vom Titel her könnte man vielleicht auch einen Boxfilm erwarten, von der Prämisse her vielleicht auch eine Variation eines Torture-Porn-Horrorfilms im Sinne eines Hostel:
Ein Mann, Chirurg von Beruf, kommt nicht über eine Frau hinweg, mit der er—wohl vor mittlerweile Jahren schon—nur einmal geschlafen hat. Sie ist genervt von ihm und will mit ihm nichts mehr zu tun haben, denn für sie war er nur einer von vielen One-Night-Stands. Also gibt er eines Tages eine Party und lädt sie—natürlich—auch ein. Sie kommt—natürlich—zur Party (Warum? Keine Ahnung).
Ah ja, er ist übrigens verheiratet und seine Frau ist auch auf der Party. Ihm scheint es aber sowieso irgendwie egal, dass seine Frau mitbekommt, dass er sie eingeladen hat und warum er sie eingeladen hat. Jedenfalls klaut er dann noch ihren Kalender und zwingt sie nochmal vorbeizukommen, um diesen abzuholen. Dabei hat sie einen Unfall und er amputiert ihr—ohne dass es medizinisch notwendig gewesen wäre—, als sie bewusstlos ist, die Beine, damit sie nichtmehr weglaufen kann, auf ihn angewiesen ist und sich—so seine Hoffnung—letztendlich in ihn verliebt—natürlich.
Neben der Tatsache, dass Sherilyn Fenn aus Twin Peaks hier die Hauptrolle spielt, hatte ich mir von dem aber eher erhofft, dass er so ein bisschen in Richtung eines psychologischen Dramas mit einer ungewöhnlichen Beziehungskonstellation wie bspw. The Duke of Burgundy geht. Aber leider würde ich den Film jetzt, nachdem ich ihn sehen habe, weder als Boxfilm, noch als Horrorilm oder psychologisches Drama beschreiben, sondern wohl am ehesten als „Softporno mit weniger Sexszenen“ beschreiben—einfach weil die Inszenierung vieler Szenen und die Bedeutung der Sexszenen für den Verlauf der Story, wohl am besten dazu passt.
Ein Beispiel gefällig?: der zentrale Wendepunkt des Films ist, als die titelgebende Helena (mitlerweile sind ihr neben den Beinen übrigens auch die Arme amputiert worden) ihren Peiniger dabei beobachtet, wie er Sex mit einer Prostituierten (nehme ich an, sie kam irgendwie aus dem nichts) hat und sieht was für ein geiler Stecher er doch mittlerweile ist, woraufhin sie sich letztendlich doch in ihn verliebt—natürlich. „Mittlerweile“ deshalb, weil in der Szene zuvor ihm wieder mal seine Mutter „erschien“ (sie ist dabei übrigens oftmals nackt, beleidigt ihn und sagt ihm, wie sehr sie ihn hasst—aber das nur so nebenbei) und ihm erklärt, wie man eine Frau richtig berührt.
Außerdem trägt das furchtbare Schauspiel (die deutsche Synchro, in der ich ihn nur sehen konnte, trägt ihr übriges dazu bei) viel zum Eindruck des Softpornos bei (Bill Paxton ist hier übrigens in einer Nebenrolle als eifersüchtiger Freund zu sehen und sieht aus wie eine Mischung aus Bill Paxton und dem jungen Mark Wahlberg. Außerdem gibt es übrigens noch den Vater aus der 70s Show und Robocop zu sehen, der rausbekommt, dass der Protagonist Helena bei sich versteckt hält, es ihm aber im Gegenzug für eine berufliche Beförderung nochmal durchgehen lässt).
Ah ja, ganz am Ende stellt sich natürlich noch heraus, dass alles nur ein Traum des Protagonisten gewesen ist. Womit natürlich viele Sinnlosig- und Unlogikkeiten im Film ein bisschen weniger unlogisch gemacht werden. Aber sind wir mal ehrlich, man könnte wahrscheinlich an die meisten schlecht und sprunghaft erzählte Filme ein „War alles nur ein Traum“-Ende ranpacken und sie würden wohl alle plötzlich ein bisschen „sinnvoller“ erscheinen.
Warum erzähl ich euch das nun alles so ausführlich? Weil ich finde, dass der Film ein ganz schöner Clusterfuck ist, aber ein doch auf seine vollgepackte, merkwürdige und trashige Art und Weise schon auch ein bisschen ein ganz unterhaltsamer Clusterfuck.
5/10
p.s. Er stand zwar auf einer der Paraphilie-Listen, ist aber, wenn man es ganz genau nimmt, vielleicht gar kein Film über Paraphilie, da er sie ja eigentlich nicht zum Zwecke der Verstümmlung verstümmelt, sondern mehr als Mittel zum Zweck, damit sie nicht weglaufen kann. Wobei man, je nachdem wie man die Szenen mit der Büste (von seiner Mutter?) interpretiert, das vielleicht auch doch irgendwie passen könnte. Aber gut das wieder eine andere Geschichte…
p.p.s. Ach ja, falls ihr euch aufgrund des Namens der Regisseurin und der Twin Peaks-Darstellerin gefragt habt, ob die Dame irgendwie mit David Lynch verbandelt ist—ja ist sie, sie ist seine Tochter (und war als sie den Film gedreht hat übrigens erst Anfang 20, also hört jetzt mal auf über den Film zu lästern… )
Sie hat auch ein paar Folgen von Dahmer inszeniert, was ja auch zum Thema Paraphilie hat.
Ah, interessant.
Ooooh yeah!
Wie passend, dass ich diese Woche für diese Kategorie ein paar Filme gekauft habe, die ich noch nicht kenne^^
Thema #115: Martial Arts
Film: Kung Fu Panda
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 92 Minuten
gesehen auf: Netflix
Kaum eine andere Art von Film spricht mich weniger an als „Martial arts“. Was nicht heißt, dass es nicht sicher auch Filme gibt, die mir gefallen würden, aber meine Motivation, danach zu suchen, war, wenn ich ehrlich bin, begrenzt.
Außerdem ist mir fast ganz am Anfang der Liste, die @TreasureHunter geposted hat, ein Film ins Auge gesprungen, den ich tatsächlich noch nicht kannte und der mich sehr wohl angesprochen hat: „Kung Fu Panda“.
Vermutlich ist es nicht ganz das, was sich unter dem Thema vorgestellt wurde, aber ich finde ihn dennoch sehr passend.
Kurz zum Inhalt: Der nicht besonders sportliche Panda Po wird durch einen Unfall zum Drachenkrieger und soll nun Tai Lung, den Bösewicht und überstarken Kung Fu Kämpfer, besiegen.
So einfach, so gut. Der Film erfindet sicher nichts neu und der Dreamworks Animationsstil war zumindest 2008 noch recht gewöhnungsbedürftig. Es ist einfach alles so seltsam eckig… wer „Madagascar“ gesehen hat, weiß, was ich meine. Insgesamt hat mich „Kung Fu Panda“ gut unterhalten, auch wenn er nicht vollends gezündet hat. Ein solider, netter Sonntagnachmiitag-Film.
3/5 Sterne
Thema: Martial Arts
Film: Police Story von Jackie Chan
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 101 Minuten
Wo gesehen: Criterion Channel
Officer Chan Ka Kui nimmt nach einer spektakulären Verfolgungsjagd den Drogenboss Chu Tao fest. Beim folgenden Gerichtsprozess soll seine Sekretärin Selina Fong als Zeugin aussagen. Daher wird Officer Chan mit ihrem Schutz beauftragt.
In meiner Kindheit/Jugend habe ich gerne und häufiger Filme mit Jackie Chan gesehen. Das ist allerdings schon etwas her und müssten großtenteils Filme aus seiner US-Zeit gewesen sein. Dementsprechend war dies eine schöne Gelegenheit, diesen öfters erwähnten Film nachzuholen.
Die anfängliche Verfolgungsjagd ist der absolute Wahnsinn. Hat mich die vorangehende Schießerei durch ihren etwas hektischen, unübersichtlichen Schnitt noch nicht abgeholt, war ich hier voll dabei. Wie hier die Autos durch die Hütten den Hügel runterkrachen und zahlreiche Stuntleute aus dem Weg und von Dächern springen/fallen, habe ich so noch nicht gesehen. Das ist aber noch nicht genug, denn daraufhin verfolgt Jackie Chan noch spektakulär zu Fuß einen Bus.
Dass die Handlung dann sehr mager ausfällt, muss bei einem Actionfilm für mich kein Störrfaktor sein und kann sich auch positiv auswirken - so gefällt mir z. B. The Raid durch sein beschränktes Setting und die geradlinige, fokussierte Handlung ein Stück besser als der zweite Teil. Was mich hier jedoch im Mittelteil teilweise sehr gestört hat waren die vielen klamaukigen Elemente. Es gibt zwar auch wenige, dann immerhin hochwertig choreographierte Kampfszenen, aber umso mehr Comedy-Elemente, die für mich mal mehr, meist jedoch weniger gut aufgegangen sind. Dazu kommt die teils fragwürdige Rolle von weiblichen Figuren in diesem Film: Brigitte Lin bekommt als Selina zwar etwas mehr zu tun, Maggie Cheung als Officer Changs Freundin May komplett zu verschenken ist jedoch schon fast skandalös.
Das Finale im Einkaufszentrum beeindruckt dann wiederum mit zahlreichen Stunts und Kampfchoreographien, sodass ich insgesamt bei 3/5 lande.
War ja früh in ihrer Karriere. Da waren ihre schauspielerischen Qualitäten vermutlich noch nicht so ausgereift oder bekannt. Ausserdem handelt es sich um eine chinesiche Frau, die von Schöhnheitswettbewerben zum Film ging. Die hatte es garantiert nicht leicht sich zu beweisen.
Thema #115: Martial Arts
Film: Rivalen unter roter Sonne (Soleil rouge) von Terence Young
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 112 Minuten
Wo gesehen: TV-Aufnahme (Sky)
Arizona 1870: Charles Bronson und Alain Delon überfallen einen Zug, haben aber nicht damit gerechnet, dass der japanische Botschafter unter dem Schutz von Samurai Toshirō Mifune mitfährt. Es beginnt eine wilde Jagd durch den Wilden Westen.
Jeder der sich nicht entscheiden kann wie er denn gerne auf die Fresse bekommt, der darf es sich hier aussuchen. Entweder man wird ganz schnöde umgeballert oder aber man wird verkloppt. Wem dass nicht reicht, der darf auch gerne im Schwertkampf gevierteilt werden.
Ein bunter Quatschmix hat man sich damals wohl gedacht und einen großen amerikanischen, europäischen und asiatischen Weltstar auf einmal gecastet. Die wenig inspirierende Geschichte um die Jagd nach Gold und Schätzen erinnert in dieser Dreierkonstellation etwas an „Zwei glorreiche Halunken“, wenn auch inszenatorisch Klassen darunter.
Überhaupt ist das so ein zweischneidiges Samuraischwert. Soll man sich jetzt ärgern, dass mit dem Cast und aus der Idee mit eine guten Drehbuch vielleicht ein klasse Film hätte entstehen können, man aber eben kein gutes Drehbuch hat? Oder ist man zufrieden, dass man einen ganz guten Actionfilm bekommt?
Ich fands ganz okay. Diese Mischung aus Eastern und Western kennt man ja heute auch noch zum Beispiel durch die Shang-High Noon Filme oder bei dem Thema: Out of the Box hab ich ja zum Beispiel Bud Spencer mit Tatsuya Nakadai im Italowestern gehabt.
Tonal ist der Film hier ganz gut gelungen. Es rutscht nie in Slapstick ab, ist aber auch meist nicht wirklich dunkel. Besonders die erste Stunde ist wie so ein Buddy-Walk-Movie mit Charles Bronson und Mifune und hat mir erstaunlich gut gefallen. Später sind ihnen dann glaube ich die Ideen bisschen ausgegangen. Gerade die amerikanische Armee und besonders die Ureinwohner von Amerika hätte ich jetzt nicht auch noch in Schlachten gebraucht. Der Film war eh schon „voll“ genug.
Bond-Regisseur Terence Young lässt es sich außerdem nicht nehmen „sein“ Bondgirl Ursula Andress auch noch in dem Western-Samurai-Mischmasch zu installieren. Volles Haus also in dem Film.
Gemessen am Potential wahrscheinlich echt schwach, gerade als so Actionflick macht der Film aber doch ziemlich was her. Daher gut gemeinte
6 von 10 Samuraischwerter
Da hast du bestimmt recht. Ich hatte das Erscheinungsjahr des Film nicht so ganz realisiert, obwohl ich es selber eingetippt habe
Da war sie ja höchstens 21 und in einer ihrer ersten Rollen.
Thema: Martial Arts
Film: Game of Death von Robert Clouse
Erscheinungsjahr: 1978
Laufzeit: 101 Minuten
Wo gesehen: BluRay
Wenn ich Martial Arts höre, so denke ich in erster Linie an zwei Namen: Jackie Chan und Bruce Lee. Also griff ich mal in meine Sammlung und wagte mich endlich an den „letzten“ Film der Martial Arts Legende Lee.
Billy Lo ist Schauspieler und Martial Arts-Spezialist. Er und seine Freundin, die Sängerin Anne solle von einem Syndikat dazu erpresst werden, für sie zu arbeiten. Das lässt sich der gute Billy allerdings nicht gefallen und stemmt sich gegen die Ganoven…
Es sollte der fünfte Film von Bruce Lee werden. Er taucht auch in Footage-Szenen auf, die er bereits 1973 gedreht hatte. Dies sieht man aber dem Film deutlich an, so dass es sogar teilweise Meme-like und absurd wirkt (Gesicht von Bruce wird stümperhaft auf den Kopf seines „Doubles“ gesetzt). Leider starb Lee viel zu früh.
Die Verpackung des Films hat ne Menge James Bond-Vibes (inkl. Score von John Barry), kommt aber leider vielmehr wie eine ungewollte Parodie rüber.
Stümperhaftes Schauspiel „rundet“ das Ganze dann leider noch als einen nicht wirklich gelungenen Film ab. Wer weiß, was mit Bruce Lee möglich gewesen wäre, aber das bleibt Spekulation.
Ich vergebe aufgrund der tragischen Umstände noch wohlwollende 2/5 gelbe Strampelanzüge, aber das war leider nix.
Thema: Martial Arts
Film: A Chinese Odyssey Part One: Pandora’s Box (西遊記第壹佰零壹回之月光寶盒)
Regie: Jeffrey Lau
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 88 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Eine humoristische Erzählung der chinesischen „Journey to the West“-Sage. Zumindest Teil 1 davon. Der Affenkönig wird bestraft, weil er das ewige Leben erlangen wollte.
Ja, ich geb es zu - ich hab diese Woche quasi keine Zeit. Darum habe ich michfür diesen Film mit kurzer Laufzeit entschieden, obwohl ich ursprünglich alles mögliche andere (inkl. The Raid Rewatch) vorhatte.
So ist es eben die chinesische Odyssee geworden. Gefühlt besteht die Hälfte des Films darin, Stephen Chow anzuzünden, oder auf ihn einzudreschen. War mir alles etwas zu wild und zusammenhangslos, wäre vielleicht besser, wenn ich die Original-Sage besser kenne würde, und eben Dinge einfach so begreife, die so einfach … aus dem Nichts kamen. Denn das ganze ist eben mehr eine Parodie als eine ernsthafte Schilderung der Geschichte.
Hat mir also nicht so gefallen, werde aber trotzdem irgendwann auch den 2. Teil (und den 3. der Jahre später rauskam) ansehen, denke ich. Gab ein paar nette Kämpfe von Herren und Damen, aber da geht scheinbar noch mehr in den späteren Teilen (sagt die Vorschau für Teil 2, die sich direkt an Teil 1 anschloss). Bis dahin bleibt es aber für diesen Film bei einer
2,5/5
Die beiden Teile auf Netflix hatte ich auch auf dem Zettel für die Challenge. Vielleicht wechsle ich dann nochmal und hole die dann erst nach, wenn der dritte auch verfügbar ist.
Würde ich dir auch zu raten. Die Story ist halt eher noch am Anfang am Ende von Teil 1.
Thema: Martial Arts-Filme
Film: Kung Fu Jungle
Regie: Teddy Chan
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 100 Minuten
gesehen auf: freevee
Da ich „A Chinese Odyssey“ nach der Review von @Kazegoroshi ja erstmal aufgeschoben habe, war es für mich schnell klar, dass es dann einer der ganz großen des Genre sein musste. Ich kenne alle Bruce Lee-Filme und auch die meisten Jackie Chan oder Jet Li-Filme, die in Frage kommen. Ich kenne alle Iko Uwais oder Tony Jaa-Filme und bei Scott Adkins war ich mir auch sicher die guten gesehen zu haben. Also wurde es ein Donnie Yen-Film der mir nichts sagt geschaut, auch weil ich mir freevee als Streaminganbieter sowieso mal anschauen wollte. Es gab so ca. 5 Mal Werbung, aber insgesamt nicht mal 5 Minuten, ist zwar ein wenig nervig zu Beginn, aber dafür halt umsonst.
Wenn man einen Blick auf den Cast wirft und sich im Martial Arts und Actionkino Hongkongs und Chinas ein wenig auskennt, dann fallen einem sofort 6-7 Gesichter auf, die man aus diversen Produktionen kennt. Dafür auch unbedingt im Abspann dran bleiben.
Die Story hat man irgendwie in der Art im Genre schon häufig gesehen, was aber nicht schlecht sein muss, denn der Plot dient natürlich in erster Linie als Vehikel zwischen den sehr gut choreographierten Kämpfen mit atembaeraubenden Einlagen und Schnitten.
Der Film mag vielleicht nach absolutem Top-Budget aussehen, aber gerade in den Kämpfen sieht man die Stärke und das hier Leute am Werk waren, die das vor und hinter der Kamera seit vielen Jahren machen.
Schaut sich schnell weg, wird jetzt nicht lange in Erinnerung bleiben, aber man bekommt schon das, was der Titel, das Cover und der Klappentext verspricht.
3/5
Schaut Filme über das Aufstellen von Zeitplänen