Film-Themen-Challenge: Part 2

Oh mist

Ich bin die Woche noch zu überhaupt nix gekommen und muss heute noch bis 19 Uhr arbeiten.
Mag wer tauschen?

Ist doch gar kein Ding, wenn du heut nicht dazu kommst. Bis Sonntag ist ja völlig fein. :smiley:
Wenn du bis dahin gar nicht dazu kommst, kann ich ja mich selbst vorziehen.^^ (bzw sollt ich dann vielleicht erst noch mal gucken, ob ich nicht wen für die Liste übersehen hab. :florentin:)

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Ach bis Sonntag. Ich hatte irgendwie im Kopf, dass das bis Fr abends stehen muss.
Ja dann^^

Bis morgen hab ich was

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Thema #115: Martial Arts
Film: The Boxer’s Omen von Kuei Chih-Hung
Erscheinungsjahr: 1983
Laufzeit: 104 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Mein Film für diese Woche stellte gewissermaßen ein Novum dar. Er strotzt vor Absurdität, practical Goreeffekten und Ekelzeugs, aber es war mir irgendwie zu viel und hat mich irgendwann eher gelangweilt als fasziniert und unterhalten. In meiner letterboxd-bubble bin ich damit recht alleine, was mir bei so einem Exzess-Film irgendwie mehr zu denken gibt, als bei allem anderen. :smiley:

Prämisse des Films ist die schwere Verletzung eines Hong Kong Boxers durch einen Thai Kickboxer im Ring, für die sich der Bruder des ersteren rächen will. Er folgt einem leuchtenden Zeichen zu einem buddhistischen Tempel und dann… tja, keine Ahnung. :smiley: Er wird zum Mönch und es geht um sprechende Statuen, einbalsamierte Mönche, die wieder leben, unglaublich hässliche Fledermäuse, ganz viel Pappmaché, viele viele bunte Farben… und irgendwie macht ihn das dann wahrscheinlich zum super Kämpfer, der zwischendurch noch gegen Pappkrokodile, nackte Dämoninnen und son Zeug kämpft, um dann irgendwann seinen Bruder zu rächen. Oder so.

Die Goreeffekte sind zum größten Teil wirklich erste Sahne, sobald es aber um Tiere oder so geht, sieht es ganz furchtbar aus und auch die Lichteffekte sind halt der Zeit geschuldet. Unter dem ganzen Irrsinn, der zwar Spaß macht, anzusehen, leidet die Nachvollziehbarkeit der Story aber enorm. Ich hatte ab einem gewissen Punkt eigentlich gar keine Ahnung mehr, was das eigentlich alles soll. :smiley:

Rein für die ekligen und guten praktischen Effekte mit nem Haufen Skurrilität und Trash ist dieser Film eine klare Empfehlung. Mehr sollte man nicht erwarten.

2/5

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das ist nur für boodees herzgesundheit, damit er nicht nervös mit den hufen scharren muss

Wenn ich richtig geschaut habe, gab es das Thema noch nicht.

Es ist Oktober und da bietet es sich auch wunderbar an :jack_o_lantern:

Schaut einen Werwolffilm

@Filmthemen-Challenge

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Kiss of the Dragon

Thema #115: Schaut einen Material-Arts-Film
Regie: Chris Nahon
Darsteller: Jet Li, Bridget Fonda, Tchéky Karyo
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 98 Minuten
gesehen auf: Netflix


Launiger Film. Hat mich stellenweise komischer Weise immer wieder an „Leon - Der Profi“ erinnert. Nur halt mit ein paar Kloppereien ergänzt und ohne kleines Mädchen natürlich. Vermutlich kam die Assoziation auch durch die Kombi von französischem Film und korrupter Polizei.

Kurzweilige Unterhaltung, die aber ruhig ein bisschen mehr Kämpfe hätte beinhalten können. Die Gegner greifen hier doch lieber zur Pistole. Vermutlich realistischer, aber weniger unterhaltsam.

Was ich nicht ganz verstanden habe: Den Mord, der die ganze Sache überhaupt erst ins Rollen gebracht hat, und dass der Chef-Polizist nun wirklich nicht im geheimen agiert. Wie das noch nicht aufgeflogen ist, dass er einer der Bösen ist, ist mir ein Rätsel.

3½/5

8 „Gefällt mir“

Thema: Martial Arts
Film: Rumble in the Bronx
Regie: Stanley Tong
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 104 Min.
gesehen auf: Amazon Prime Video (Leihe)

Für die Hochzeit seines Onkels reist der Polizist Keung aus Hong Kong nach New York. Dieser ist gerade dabei den Laden zu verkaufen, welchen er in der Bronx eröffnet hatte, um mit seiner Braut in den Ruhestand zu gehen. Keung selbst bleibt während der Flitterwochen seines Onkels in New York, um der neuen Eigentümerin des Ladens Elaine in der Übergangszeit zu helfen.

Dabei macht er sich zum Feind einer Motorradgang, die versucht hat den Laden zu bestehlen. Keung kann durch seine Kung Fu-Künste zwar die Diebe rauswerfen, doch danach sind sie drauf und dran Keung für die Demütigung auszuschalten. In mitten dieses Kleinkrieges entwickelt sich dann noch eine andere Situation um einen Diamantendiebstahl, in dem beide Parteien verwickelt werden.

Also ganz ehrlich, die Story ist ziemlich dumm. Da fehlt irgendwie Hand und Fuß. Speziell die Übergänge wirken geradezu forciert. Es hat ein bisschen den Eindruck, als ob der Film ursprünglich aus zwei verschiedenen Filmen bestand, die man nun irgendwie zusammenpacken musste. Wichtige Charaktere bleiben dabei teilweise komplett auf der Strecke, bis sie irgendwann wieder relevant werden und die Dialoge fallen gerne mal ziemlich hölzern aus. Das erzeugt ein komisches Pacing, was es ziemlich weird macht diesen Film zu gucken.

Dafür ist aber die Stunt-Arbeit sehr gelungen. Die Kampfpassagen streuen nur so vor Ideenreichtum und legen ein irrwitziges Tempo an den Tag. Davon hätte der Plot sich ruhig mal eine Scheibe abschneiden können. Ähnlich sieht es auch mit den restlichen Choreographien aus. Diese sind wirklich der Grund, für die man den Film sehen sollte, denn der Rest ist ziemlicher Bockmist…

Ich vergebe deswegen mal 5/10 Faustschläge, da die eine Hälfte des Films ziemlich cool ist, die andere aber stinklang.

7 „Gefällt mir“

Thema: Martial Arts

Erst hab ich mir Powerman 3 (der nur in D diesen Titel trägt und nichts mit dem Original zu tun hat^^) angesehen. Hierbei handelt es sich jedoch mehr um ein Drama und im Finale wird erst die Kampfkunst ausgepackt. Kein schlechter Film, aber für das Thema eher ungeeignet.

Dann habe ich mir Mega Cop aus dem Jahr 1993 angeschaut.
Es handelt sich um ein Spin off von Police Story 3.
Michelle Yeohs Rolle aus Teil 3 wird in Mega Cop zur Hauptdarstellerin. Ihre Aufgabe ist es Hongkong im Kampf gegen eine Bande von Verbrechern zu unterstützen. Was sie nicht ahnt, ihr Freund gehört zu jener Bande.

Ich muss leider sagen, dass ich heute recht unkonzentriert war und der Story hin und wieder nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe :beansad: Damit geh ich mir selber auf den Keks.

Die Action und die Fights waren ordentlich. Gerade ein Kampf im Finale war beeindruckend, da Michelle einen Gegner hat, der einfach doppelt so groß wie sie ist.

Jackie Chan hat einen kurzen Gastauftritt. Der ist so überdreht, dass ich echt lachen musste.

9 „Gefällt mir“

Titel: Wing Chun
Thema: Martial Arts
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 93 Min
Regie: Yuen Woo-ping
Drehbuch: Elsa Tang, Anthony Wong Chau-Sang
Besetzung: Michelle Yeoh, Donnie Yen, Pei-pei Cheng, Norman Chu, Catherine Hung, Waise Lee


Wing Chun. Der Name eines berühmten Stils und der Hauptfigur in diesem Film. Eine ziemlich klassisch gehaltene Martial-Arts-Komödie mit Michelle Yeoh und Donnie Yen. Beide mag ich wirklich sehr gerne.

Die Kämpfe sind gut inszeniert, wenn auch nicht Top. Der Stil geht den Weg der alten Schule. Inklusive in höherer Geschwindigkeit abgespielter Action. Das mag ich nicht so und hat mich auch etwas gestört.

Die Story fand ich ok und doch nur zweckmäßig. Trotzdem bemerkenswert ist die Stärke der weiblichen Charaktere. Das gefällt und gibt etwas Frauenpower ab ohne aufdringlich oder belehrend zu wirken. Andererseits wird auch vermittelt, dass jede Frau einen Mann braucht, die meisten Männer geifernde Schweine sind, aber es sich so gehört. Widersprüchlich.

Der Film lebt ganz klar vom Witz und den Kämpfen. Wie gesagt mag ich Michelle und Donnie sehr gerne. Hier finde ich zwar nicht deren besten Leistungen aber doch wieder einmal lohnenswerte Martial-Arts Unterhaltung. Auch die Nebenrollen sind besetzt mit Darstellern und vor allem Darstellerinnen, die Talent für komödiantisches Timing und schräge Szenen beweisen.

Hat mir Spaß gemacht und kann ich jedem für einen entspannten Abend mit Bock auf Kämpfe und einfachen Humor empfehlen. Sicher kein Film der ewig in meiner Erinnerung bleibt, doch bin ich froh ihn gesehen zu haben. An anderen Tagen, in anderer Stimmung wären mir die Schwächen evtl. mehr aufgefallen und ich hätte alles zu flappsig gefunden, doch an diesem Tag hat mir das ganz treffend in meine Laune gepasst.

3/5

6 „Gefällt mir“

Ich hab wirklich wenig Ahnung von dem Thema und stand vor den Listen dementsprechend erstmal ziemlich ratlos. Hab erst überlegt einfach den obersten Film der Liste zu schauen, aber hab dann doch noch einen Film gefunden, von dem ich schon gehört hatte und den ich gerne mal schauen wollte. Vor allem da ich ihn als Inspiration für Kill Bill im Kopf hatte, die in der Jugend zu meinen Lieblingsfilmen gehörten und von denen ich den ersten kürzlich erst wieder gesehen hatte und immer noch sehr mochte.

Thema: Martial Arts
Film: Lady Snowblood von Toshiya Fujita
Jahr: 1973
Laufzeit: 97 Minuten

Handlung
Eine Frau wird Opfer einer skrupellosen Verbrechergruppe. Sie töten ihren Mann und ihren Sohn und vergewaltigen Sie. Sie sinnt daraufhin auf Rache landet dafür allerdings im Gefängnis, ohne sie vollenden zu können. Dieses Werk soll nun ihre im Gefängnis geborene Tochter, Yuki, für sie zu Ende bringen.

Meinung
Mir hat der Film gut gefallen, ich mochte die Landschaften und die Kostüme, die Protagonistin ist die ganze Zeit sehr cool und sehr hübsch und es ist hübsch blutig, ohne dabei eklig zu sein. Gerade die Kombination aus Schnee und Blut sieht einfach immer sehr schön aus :smile:
Was mir etwas schwer fiel war, Emotionen zu den Charakteren aufzubauen. Ich hab die Bösen nicht wirklich gehasst, ich hab mit den Guten nicht wirklich mitgefiebert, ich weiß aber auch nicht, ob das die Intention des Films war, oder ob er vor allem gut aussehen sollte :smiley: Und ich werde bei solchen Filmen den Gedanken nicht los, dass hier zwar eine coole, hübsche weibliche Hauptdarstellerin zu sehen ist, die Figur aber vermutlich hauptsächlich ein männliches Publikum ansprechen soll.
Das Ende war hübsch und die Musik :beancomfy:

10 „Gefällt mir“

Shaolin Soccer (2001)
von Stephen Chow

Shaolin + Kung Fu + Fußball + jede Menge schlechte digitale Effekte + (Super Kickers/Captain Tsubasa - Animation) + (jede Menge versuchte Witze + jede Menge gescheiterte Witze) + dafür viel² sympathischer Quatsch + durchgehendes „Feel-Good-Feeling“ = Shaolin Soccer

6/10

Thema: Martial Arts
5 „Gefällt mir“

American Werewolf (in London)

Thema #116: Schaut einen Werwolf-Film
Regie: John Landis
Darsteller: David Naughton, Griffin Dunne, Jenny Agutter
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 97 Minuten
gesehen auf: Amazon (geliehen)


Zwei Studenten stolpern auf ihrem Europa-Trip in eine urige Kneipe in England. Die doch etwas gruseligen Einheimischen vertreiben sie schnell aber wieder, weshalb sie nachts alleine durch das Moor streifen. Wenig überraschend für den, der den Filmtitel gelesen hat, treffen sie dort auf einen Werwolf.

Bekannt ist der Film natürlich vor allem für die Verwandlungssequenz in einen Werwolf, die auch echt einfach grandios ist. Sowohl für die damalige Zeit als auch heute noch (wenngleich der „fertige“ Wolf dann nicht mehr ganz so überzeugen kann, wie die Zwischenstufen). Und dann ist diese Szene auch noch in einer Horrorkomödie „versteckt“. Was den Comedy-Part in dem Film angeht, bin ich eh etwas gespalten. Sie geben dem Film zwar eine schöne Lockerheit, viele der Sprüche sind aber auch einfach zu gewollt und albern und torpedieren so manche Stimmung. Dem gegenüber stehen dann doch einige recht expliziere Szenen, die ich in einer Horrorkomödie vielleicht nicht so erwartet hätte.

Was zudem auffällt, dass sich nahezu keine einzige Figur in diesem Film normal verhält. Jeder hat irgend eine Macke oder ein seltsames Verhalten. Von den Krankenschwestern, über den Arzt, die Bewohner, den Botschafter, die Polizisten oder auch nur zwei kleine Mädchen, die mit ihrem Hund gassi gehen … Alle haben einen an der Waffel.

Der Film erzählt sich dabei doch sehr langsam und es vergeht mehr als die Hälfte, bevor überhaupt mal das eigentliche Thema des Films auf den Tisch kommt. Trotzdem schafft er es durch immer wieder eingestreute Szenen, einen am Ball zu behalten.

Das Ende ist dann auch sehr abrupt :sweat_smile: Ein faszinierender aber ebenso seltsamer Film, wenn man ihn als Horrorkomödie verstehen will.

PS: Und schon hier zeigt John Landis, dass er gerne Autos ineinander krachen lässt.

4/5

11 „Gefällt mir“

Thema #116: Werwolf
Film: An American Werewolf in London von John Landis
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 97 Minuten
Wo gesehen: Pluto. tv

Zwei amerikanische Studenten wollen eine Reise durch Europa machen. Schon zum Start in England verlaufen sie sich jedoch in einem Moor und dort riecht es nach Wolf.

Bei so kultigen Horrorfilmen bin ich ja immer eher skeptisch ob das was für mich ist, dieser hier hat mir aber gut gefallen.

Zum einen fand ich den Film richtig liebevoll und voller Akribie gemacht, genau das Gegenteil, was man heute meist in billigen Horrorkomödien bekommt. Der Oscar für Rick Baker für das Make-up scheint mir verdient, wobei nicht nur die Monster gut aussehen, sondern ich auch die detaillierten Hintergründe in dem Film toll fand: Egal ob es bestimmte Poster in der U-Bahn waren oder dieses absurde Finale – es gab immer viel (oft passendes und trashiges) zu entdecken.

Überhaupt ist der Film recht aufgedreht und trashig aber wie ich finde hier im besten Sinne. Der Humor zündet nicht immer aber häufig genug und Schauspieler und Schauspielerinnen haben auch genau die Balance zwischen rumblödeln und sich fürchten, wie es in so einen Monsterfilm passt.

Richtig gut hat mir auch der Soundtrack gefallen – sowohl der Score von Bernstein als auch all die tollen Klassiker die hier schon bisschen ironisch verwendet wurden.

Sehr positiv fand ich zudem die vielen Anspielungen auf ältere Filme – was genau zum Detailreichtum des Filmes passt: Da hängt ein Poster von Bogart aus „Casablanca“ im Zimmer der Krankenschwester, da machen sich die schrulligen Dorfbewohner über den schlechten John Wayne Western „Alamo“ witzig (den finde ich nebenbei auch richtig scheiße), da wird über die alten Horrorfilme diskutiert und diese hommagiert (z.B. „Wolfsmensch“ von Wagger oder die Zooszene aus den Katzenmenschen-Filmen). Alles eben mit viel Liebe zum Detail.

So richtig gruselig und spannend fand ich den Film jetzt zwar nicht mehr aber das war für mich irgendwie auch nicht die Qualität des Films.

So richtig zum kritisieren habe ich neben der fehlenden Spannung eigentlich nur, dass die Subtexte der zum Beispiel angesprochenen Horrorklassiker ziemlich aus dem Film genommen wurden. So richtig was zu sagen hatte der Horrorfilm für mich nicht wirklich, da reicht mir sich ein bisschen über die Dorfbewohner- oder auch die Londoner-Eigenheiten lustig machen nicht. War halt von der Handlung her oft dieser cheesige 80er-Vibe.

Trotzdem ein recht seichter aber ganz amüsanter und vor allem sehr liebevoller Monsterfilm.

Übrigens fand ich es cool zu sehen was unsere Challenge mal wieder alles bietet. @UnclePhil hat den Film zum Thema Reisen, Urlaub, Ferien gesehen. Da musste ich schon ein bisschen schmunzeln. Schöne Kontraste.

7 von 10 Ah-hoo, werewolves of London (der Song ist lustigerweise gar nicht im Film)

Dieses Pluto. tv hab ich zum ersten mal benutzt. Die Oberfläche ist ganz grauenhaft (obwohl da kann man ja bei den großen Streamingdiensten auch ein Lied davon singen). Aber ist umsonst, komplett ohne Anmeldung und was mich am meisten überrascht hat, lediglich eine Werbung von 20 Sekunden schon in die Filmzeit inkludiert (in der Mitte sogar überspringbar), also keine nervigen Popup-Werbungen oder sonstiges (keine Ahnung ob das immer so ist).

Haben einige interessante Lizenzen, sowohl im Live-Streaming-Programm als auch On-Demand. Gerade aus dem Western- und Horror-Bereich scheinen mir so Filme dabei zu sein die so in der Mitte zwischen den A-Filmen die ja durch alle regulären Streaming-Dienste und TV-Programme gereicht werden und der C-Ware die überall auf Youtube zu finden ist liegen. Viel selten zu sehendes Zeug also.

… und nicht nur @UnclePhil ist als Werwolf in London sondern auch @TIMBOlino1984 :beanlurk: :beankiss:

12 „Gefällt mir“

Thema; Werwolf
Film: WolfCop von Lowell Dean
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 79 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Der alkoholabhängige Cop Lou hat mal überhaupt keinen Bock auf seinen Cop-Job in einem kleinen us-amerikanischen Kaff. Ständig verkatert geht er seine „Fälle“ eher lustlos und unmotiviert an. Lieber macht er ab und an mal mehr als weniger einen Abstecher in die hiesige Kneipe samt attraktiver Barkeeperin oder besucht seinen Buddy im Waffenladen.
Nach einer erneut durchzechten Nacht wacht er jedoch mit einem Pentagramm, eingeritzt in seine Brust auf und merkt, dass seine morgentliche Rasur nichts bringt und die Haare plötzlich wieder nachwachsen…und dann beginnt der fun-o-fun…

Bereits in der Anfangsszene schallte eine bekannte Stimme aus dem Radiogerät und der Film hatte sofort einen halben Stern mehr in meiner Wertung, denn kein geringerer als Ingo Meß spricht in der deutschen Synchro einen Radiomoderator. Nice.
Der Film ist ein klassiches B-Movie, durchaus im Trashbereich einzuordnen, denn sind wir mal ehrlich → der Humbugfaktor geht hier schon ganz klar durch die Decke, aber ich hatte tatsächlich Spaß mit WolfCop, eben weil er ab einem gewissen Zeitpunkt sich so ganz und gar nicht mehr ernst nimmt und auch einige sehr ordentliche Gore-Effekte zu bieten hat. Alleine die erste Transformationsszene habe ich aus Gründen so noch nie in einem Film gesehen. Ob ich sie nochmal sehen will? I doubt it.

Summa summarum gibt es 2,5/5 Plüschhandschellen

10 „Gefällt mir“

Thema #116: Schaut einen Werwolf-Film
Film: The Wolf Man
Regie: George Waggner
Erscheinungsjahr: 1941
Laufzeit: ca. 70 Minuten
gesehen auf: Blu Ray

Ich bin ein Fan des Remakes von 2010 und wollte endlich mal das Original nachholen. Das steht schon länger in meiner Sammlung und ich bin irgendwie immer drüber hinweg gekommen.

Beide Filme besitzen eine ähnliche Prämisse, gehen aber doch unterschiedliche Wege, was ich begrüße.

Wie bei den meisten klassischen Monsterfilmen von Universal setzt man eher auf die Atmosphäre. Dies gelingt dem Film eigentlich ganz gut. Der vernebelte Friedhof, der ganz deutlich eine Stage ist, hat ein schön schauriges Gefühl.
Lon Chaney, der im Verlauf des Films zwischen Wahn und Verzweiflung schwebt, macht seine Sache auch ganz ordentlich.

Moderne Sehgewohnheiten werden auf die Probe gestellt, da der Werwolf erst nach ca. 40 Minuten zu sehen ist. Bei einer Lauflänge von knapp 70 Minuten ist das dann schon eher im letzten Drittel. Ich hab damit keine Probleme gehabt.

Bin froh das Original gesehen zu haben. Das Remake mag ich dennoch lieber.

9 „Gefällt mir“

Thema: Werwölfe
Film: Dog Soldiers (Neil Marshall)
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 105 Minuten
Wo geschaut: Prime Video (Leihe für OV)

Die Übung des Teams von Private Cooper wird schnell bitterer Ernst, als die wahren Gegner auftauchen - Werwölfe.

Das war schon ein netter Film. Blutig, hübsch Werwölfe (auch wenn eine richtige Transformationsszene vermutlich aus Kostengründen fehlt. Handlung hat sogar einen Twist (der leider etwas seltsam erzählt wird, also wirklich mit einem blöden Dialog, meine ich). Es gab sogar passenden Humor, in diesem eigentlich eher düsteren Film. Die Action-Sequenzen konnten sich auch sehen lassen, da war viel schönes und spaßiges bei.

Bin froh, das Geld für die Leihe bezahlt zu haben, weil es wirklich für mich wunderschön klingende schottische Akzente zu hören gab (unter anderem von „Onion Knight“ Liam Cunningham, der eine einfach angenehme Stimme hat). Andererseits frage ich mich, wieso Prime es nicht hinbekommt, gleich die OV mit in das Inklusiv-Angebot aufzunehmen, wenn es den Film doch an sich gibt.

Andererseits war der Ton aber nicht gut gemischt, keine Ahnung, wie das auf Deutsch wäre. Stimmen waren sehr leise, während die Musik einen „angeschrieen“ hat.

Fazit: Ich kannte bisher so gut wie keine Werwolf-Filme (außer Prisoner of Azkaban), und Dog Soldiers hat schon Laune gemacht.

3,5/5

6 „Gefällt mir“

Oooh booooodeee
Its Friday

@boodee

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Thema: Werwolf-Film
Film: The Company of Wolves (Die Zeit der Wölfe)
Regie: Neil Jordan
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 95 Minuten
gesehen auf: youtube

Ich hatte ja zuerst den wirklich spannenden Wolfsnächte auf Netflix gesehen, aber da kamen zu meiner Überraschung keine Werwölfe vor. Ich habe dann aber nach dem Tod von Angela Lansbury nochmal ihre Filmografie durchgesehen und da stach mir The Company of Wolves ins Auge, den Schröck 2015 schonmal beim Schocktober vorstellte, ich aber nach der Empfehlung irgendwie nie gesehen hatte.

Der Film basiert auf zwei Kurzgeschichten von Angela Carter, die es sich in einer Sammlung zur Aufgabe gemacht hat Märchen für Erwachsene zu adaptieren. In der Vorlage zu diesem Film ist es Rotkäppchen.

Der Film ist sehr atmosphärisch und das Setting wirklich gruselig, hier fühlte ich mich sofort an Labyrinth, Legende, Der dunkle Kristall usw. erinnert, da hier wirklich im Setbau auf viele kleine Details und furchteinflößende Dinge geachtet wurde.

Rosaleen bekommt von ihrer Großmutter immer wieder schaurige Geschichten über Wölfe erzählt (kann man auch als Metapher auf das Leben allgemein oder Männer allgemein sehen) und mahnt sie immer an bloß nicht den Pfad im Wald zu verlassen und auf keinesfalls Männern mit zusammengewachsenen Augenbrauen zu vertrauen (ist hier das Zeichen für Werwölfe, wenn sie in menschlicher Gestalt sind). Aber wie es halt beim Rotkäppchen so ist, wird das ganze dann doch noch problematisch.

Die erste Verwandlung zum Werwolf ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, die Art und Weise am Ende und die Rückverwandlung aber toll. Gerade die letzte sichtbare Verwandlung beginnt ein wenig wie bei American Werewolf, hat dann aber wieder die interessante Transformation am Ende.

Wirklich toll inszenierter kleiner Horrorfilm aus den 80ern mit starker Besetzung, innovativen Ideen und toller Ausstattung.

3.5/5

Hier vielleicht noch die Schocktober-Empfehlung von Schröck dazu. Aber er bringt da ein paar Dinge durcheinander.

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Hallo alle, ich hab da mal 'ne Frage… bis zu welcher Laufzeit ist ein Film ein Kurzfilm und ab welcher Laufzeit gilt ein Film hier für die Challenge?

Oder konkret: könnte ich Marvel’s Werewolf by night (54 Minuten) schauen?

Was meint ihr?

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