Film-Themen-Challenge: Part 2

Nur Kurzfilme sind wirklich verboten. als Kurzfilm gilt wohl alles bis ca. 30 Minuten.
Mein kürzester hier war 45 Minuten, von daher wäre Werewolf by Night für mich völlig ok.

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Ich meine mal gelesen zu haben das min. 60 Min. vorgesehen sind, aber bei den paar Minuten wäre es mir persönlich auch egal.

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Thema #116: Werwölfe
Film: Werewolf by night
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 54 Minuten
gesehen auf: Disney+

„Werewolf by night“ ist ein so genanntes Special im Rahmen des MCU. Ich versteh noch nicht ganz, was es damit auf sich hat, also warum es jetzt so ein 54-Minuten-Ding ist, aber da ich grundsätzlich Dinge aus dem MCU konsumiere und gerade dieses Special nun diese Woche gut zu unserem Thema passt, hab ich mir das jetzt also mal angeschaut.

Die Story ist wahrlich nicht super innovativ… :notes: Tale as old as time :notes:… aber es ist wirklich gut gemacht. Der Stil gefällt mir echt sehr. Und obwohl die Story jetzt echt nix Neues ist, weiß sie hier wieder einmal zu überzeugen. Weil sie sympathisch in diese Monster Hunter Welt verpackt ist (und wer die Winchesters so mag wie ich, der wird davon fast automatisch angezogen :joy:). Und weil ich ein bisschen verliebt bin in Laura Donnelly.

Tatsächlich hat das Special für das, was es erzählen will, die richtige Länge.

Insgesamt eine nette, kurzweilige Unterhaltung.

3/5 Sterne

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Da hatten wir neulich gerade erst das Thema „American Giallo“ hier in der Challenge und schon—gerade mal 28 Wochen später—haben Tarantino und Avery das Thema auch schon bei sich im Podcast, na so ein Zufall :aluhut::wink::aluhut:. Und Eli Roth ist anscheinend auch noch zu Gast:

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Falls @boodee dieses We nicht aus seiner Diablo Sucht rauskommt, wäre @Herzer mit nem Thema dran. Vorausgesetzt die Liste stimmt noch :grinning:

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Ich wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben, aber das erklärt die Abwesenheit :joy::stuck_out_tongue_winking_eye:

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Das ist ja wie früher in der Schule wenn der Lehrer nicht zur Stunde kam. Dürfen wir uns dann die Stunde selbst beschäftigen oder auf den Pausenhof gehen?

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Titel: Cursed
Thema: Werwolf
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 99 Min
Regie: Wes Craven
Drehbuch: Kevin Williamson,
Besetzung: Christina Ricci, Jesse Eisenberg, Joshua Jackson, Judy Greer


Nun also ein Film mit dem Thema Werwolf. Ohne direkt Beispiele nennen zu wollen, vermute ich einen gewissen Konsens darin, wenn ich sage, dass der Großteil von Filmen in diesem Bereich echt mies oder maximal durchschnittlich ist. Ich hab spontan an den einen Harry Potter Film gedacht, den ich besser als mittelmäßig fand. „Der Gefangene von Askaban“ war für mich dann aber nicht so leicht zu bekommen und es wäre auch ein Rewatch gewesen. Früher als Kind habe ich mal einen Film gesehen, in dem ein Teeny mit Werwolfkräften tolle Dunks beim Basketball gemacht hat. Ich glaube, das war „Teen Wolf“. Nun stelle ich fest, dass es mittlerweile sowohl eine oder mehrere Serien mit diesem Namen als auch ein Remake in Arbeit gibt. Ob das etwas mit dem Film von damals zu tun hat, weiß ich nicht. Alles an mir vorbeigegangen. Die „Underworld“-Reihe habe ich tatsächlich sogar teilweise gerne gesehen. Nichtsdestotrotz sind die meisten Teile auch eher Schrott. Bissl Guilty Pleasure.

Von Cineasten habe ich zum Thema oft Empfehlungen zu alten oder sehr alten Filmen bekommen. Darauf habe ich allerdings gar keine Lust. So landete ich nun bei „Cursed“. Den hab ich leicht bekommen und da ich auf Christina Ricci stehe, kam der Entschluss sehr spontan. Ich weiß, dass sie leider keine gute Schauspielerin geworden ist und auch des Öfteren mit ihrer Filmauswahl daneben gelangt hat. Es spielen auch Jesse Eisenberg, den ich nur selten gut finde, und Joshua Jackson, den ich zumindest in Fringe toll fand, mit.

Der Film startet schnell ins Thema und zeigt, immerhin einen kurzen Augenblick, einen Werwolf recht früh. Danach geht es vorerst um das Problem der Infektion und Verwandlung, was ich sogar recht gut dargestellt und von Eisenberg und Ricci gut gespielt finde. Zeitgleich wird mit den plattesten High-School-Klischees, die mich mit Brechreiz belegten, und extrem simplen zwischenmenschlichen Beziehungen gearbeitet. Inklusive dem einen Mädchen, das so unfassbar schwach ist, dass es ein riesiges Arschloch als Freund hat und, trotz klarem Missfallen, jedes Mobbing zulässt. Das Mobbing begeht der Freund übrigens aus einem echt beschissenen Grund. Ich hasse solche Charaktere. Aber, zugegeben, solche Menschen gibt es wirklich. Das/Der Mysterium/Rätsel/Twist ist nach den ersten paar Minuten klar, aber das ist soweit nicht schlimm. Zudem gibt´s noch einen Zusatz

Technisch sehe ich solide, aber sehr simple Arbeit. Kamera auf höchstens zweckmäßig durchschnittlichem Niveau, Musik die ausreichend untermalt und Effekte, die ich auf 2000er Level ok finde. Etwas CGI, etwas Kostüm und auch ein bisschen Puppen Tricks. Die Action hat ein paar nette, etwas ungewöhnliche Situationen. Zwar sind es grundlegende Szenen, die es schon zigmal so ähnlich gab, doch zum Beispiel fand ich das Verhalten des Opfers im Parkhaus außergewöhnlich clever. Bezüglich der Gewaltdarstellungen bin ich etwas unsicher. Ich habe, nach der Sichtung, an mehreren Stellen gelesen, dass die Produktion, vor allem wegen kreativer Differenzen (ein so wunderbarer Ausdruck) zwischen Wes Craven und dem Studio sehr gelitten hat. Entweder liegt es daran oder ich habe eine sehr abgeschwächte Version gegriffen, denn die Gewalt ist nahezu nicht zu sehen. Bei FSK 16 habe ich wirklich schon mehr gesehen.

Da ich definitiv kein Wes Craven Fan bin, war ich sehr skeptisch und die Dinge, die mir sonst auch nicht gefallen, waren wieder stark vertreten. Dennoch, auch wenn viel Potenzial verschenkt wurde (auch ein typisches Craven-Problem in meinen Augen), hatte ich meinen Spaß. Leichte Unterhaltung mit ein paar Elementen, die sich positiv abgehoben haben. Die letzten ca 20 Minuten fand ich sogar richtig gut. Naja, abzüglich der allerletzten zwei Minuten :stuck_out_tongue_winking_eye: Jaja, ich bin kleinlich.

In Sternen gesprochen, allerdings nur 2,5/5. Klingt weniger als mein Text evtl. erwarten lässt. Das ist trotzdem recht gut, finde ich.

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Ach, ich weiß doch auch nicht, wir hatten schon so viele Themen… :smiley:

Da aber ja Schocktober ist, muss es auch was passendes werden. Mein Schocktober ist zwar wegen Diablo ausgefallen, aber durch den Film, den ich gestern fürs Werwolf-Thema gesehen habe (und zu dem ich gleich noch meinen Beitrag schreiben muss^^), hab ich verstärkt Lust auf ne bestimmte Art Film für kommende Woche bekommen.

Schlock.

If you refer to films, pop songs, or books as schlock, you mean that they have no artistic or social value.
[informal, disapproval]

goods or artistic works that are cheap or low in quality

A schlocky blockbuster; a film that is tasteless and inferior but still very successful.

Mit Low Budget hatten wir zwar schon ein ähnliches Thema, ein echter Schlocker eines richtigen Schlockmeisters zeichnet sich neben geringer Qualität aber auch noch durch eine gewisse Geschmacklosigkeit aus. Ich finde, das klingt ganz fantastisch. Gibt natürlich auch noch ein paar Listen dazu.

https://letterboxd.com/toombstoned/list/schlock-and-awe/
https://letterboxd.com/jibjab/list/trashy-schlocky-sleazy-and-strange/
https://letterboxd.com/zephsilver/list/best-schlock-entertainment/

Zur Einstimmung ins Thema der Trailer zu Schlock (dt. Untertitel: Das Bananenmonster)

Viel Spaß.

@Filmthemen-Challenge

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Da guck ich mir die Liste an, wo einer schlimmer als der andere ist :beanlurk: und dann kommt plötzlich der in der Liste vor. Wie ist denn ein Ernest-Film da rein geraten? :sweat_smile:

Entschuldigung!? :beanwat: Große Kunst ist hier am Start!
Bzw… Ernest sagt mir nichts, aber die Vorschaubilder sehen schon recht scheiße aus. :florentin:

Ich habe so eine natürliche Angst vor Billig-Horrorfilmen, weil die meist deutlich eckliger sind, als so ein hochpolitierter Horror-Streifen :sweat_smile: Aber ich werd schon was finden.

Ernest war eine Reihe harmloser Kinder-Komödien mit einem sehr einfachen Humor :sweat_smile:

Das ist ja das geile :nicenstein:

Hab ja im Rahmen der Challenge schon Bad Taste geguckt. Der war auch schon recht eklig. Mal sehen.

Das erste Thema, auf das ich echt null Bock hab.

Edit: immerhin is auf einer der Listen The Fly drauf, den könnt ich mal nachholen.

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Ich blicke in Abgründe. Ich habe den einen hier, damals Doppel-DVD aus Österreich, jetzt muss die zweite CD doch mal ran.

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Der TV-Film von Stephen’s King „Es“ ist auch auf der Liste - und der ist wirklich gar nicht so schlecht. Außerdem: Tim Curry als Pennywise! Also, falls du den noch nicht kennen solltest…

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Da muss ich mal gucken, wo ich den finde … Auf den hätte ich schon mal Bock :smiley:

Eigentlich wollte ich Es vorher immer noch mal lesen, aber das würde ja gut passen.

Edit: schon geliehen :grimacing:

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Thema #116: Werwölfe
Film: Werewolf in a Women’s Prison von Jeff Leroy
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 83 Minuten

Ein Pärchen zeltet irgendwo im Wald, doch kurz bevor es im Bett zur Sache geht, stört ein riesiger muskulöser Werwolf mit glühenden roten Augen die Zweisamkeit, vernascht den Typen und verletzt die Frau. Die wacht dann irgendwie in nem korrupten Frauengefängnis auf, wo die Gefangenen zur Prostitution gezwungen werden und bekommt dann irgendwelche Visionen in denen ihr Freund ihr erklärt, sie werde jetzt auch zum Werwolf. Sie verliebt sich in eine Mitgefangene und als diese misshandelt wird und der Mond günstig steht, geht die wilde Werwolfsause los. Gliedmaßen werden abgerissen, Leute gehäutet, an den Beinen durch die Gitterstäbe gezogen und dadurch halbiert. Wundervoll.

Das Schauspiel ist richtig scheiße, die Kulisse null überzeugend, der Soundtrack nervig, die CGI-Effekte sind wirklich unter aller Sau, zwei Beispielscreenshots:

Zusammenfassung

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Aber die praktischen Effekte sind eigentlich sehr effektiv umgesetzt. Und es ist alles so doof, dass es mir ziemlich Spaß gemacht hat. :smiley: Mit dabei ist übrigens auch ne Menge nackte Haut, im Vergleich könnte man Bitch Slap wohl ein Musterstück der Subtilität nennen. Statt sich gegenseitig mit Wasser zu bespritzen und in der Wüste zu räkeln, werden hier zwei Gefangene als Disziplinarmaßnahme nackt in der Wüste angekettet und lecken sich dann gegenseitig ab, weil der Schweiß ja was zu trinken ist und sie so die Wüstenhitze überleben. :nun:

Richtiger Quatsch. Witziger Quatsch.

2/5 und ein Schlock-Herz

Gönnt euch den Trailer :beanjoy:

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Ich hatte eine gute Trefferquote an Filmen, die sich zwar durchgehend irgendwie um das Thema Werwölfe drehen, aber in denen die Werwölfe irgendwie dann doch nie wirklich Werwölfe sind. Nachdem ich nun schon einige Filme abgebrochen habe, die Woche wenig Zeit hatte und inzwischen Sonntagabend ist, hoffe ich, dass @Stubbinator mir nicht böse ist, dass ich am Ende wieder bei einem Film gelandet bin bei dem ich nicht recht sicher bin, wie gut er nun eigentlich zum Thema passt :frowning:

Thema: Werwölfe
Film: El bosque del lobo (The Ancines Woods) von Pedro Olea
Jahr: 1970
Laufzeit: 87 Minuten

Filmwahlbegründung
Hübsches Cover:

Handlung
Mittelpunkt der Geschichte ist der Hausierer Benito Freire, der regelmäßig an epileptischen Anfällen leidet. Nach einer Weile entstehen Gerüchte über ihn, dass er sowohl Werwolf als auch besessen sei. Der Film begleitet ihn auf seinen Handelsreisen durch Spanien im 19. Jahrhundert und bei seinen Ängsten vor sich selbst und vor den Menschen die ihm begegnen und die seinen Geheimnissen auf die Schliche kommen könnten.

Der Film basiert auf Carlos Martínez-Barbeitos Roman „El bosque de Ancines“, welcher sich wiederum an der realen Person Manuel Blanco Romasanta orientiert. Ein spanischer Serienmörder, der 13 Morde gestand, allerdings behauptete, er wäre für diese nicht verantwortlich, da er durch einen Fluch zum Werwolf wurde.

Meinung
Der Film war ganz hübsch. Nichts groß besonderes und er hatte so seine Längen, aber insgesamt hatte ich Spaß. Das lag vor allem daran, dass Setting, Kostüme und Landschaft einfach schön anzusehen waren und insgesamt sehr stimmig waren. Ich mochte die kleinen spanischen Örtchen und die Darstellung des 19. Jahrhunderts mit den gemütlichen Gasthäusern, der einfachen Kleidung, dem einfachen Essen. Beängstigend, brutal oder besonders spannend war der Film allerdings nicht. Ein hübscher Ausflug in die Vergangenheit mit ein paar Horrorelementen und ein bisschen Drama.

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