Film-Themen-Challenge: Part 2

Hm, dann ist es wohl eher unpassend. Aber da du die Film ja vorher nicht kanntest, konnte man es ja auch nicht besser wissen :grin:

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Würde ich auch sagen, das konntest du ja vorher nicht wissen. Ist dann ja nicht so wirklich passend für die Liste.

Drei Themen habe ich schon wieder „verpasst“. Aber bei der Länge, die dieser Film hatte, kann man das fast schon für zwei zählen. Und wie ich mitbekommen habe, war er hier auch kurz im Gespräch, aber keiner wollte scheinbar. Keiner außer mir. :smirk:


Thema #7: Schaut einen Film, bei dem ein Erzähler die Handlung darstellt bzw. kommentiert
Film: Magnolia
Regie: Paul Thomas Anderson
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 188 Minuten


Handlung:

Ja, ne. Sind etwas zu viele Handlungsstränge, um das in ein paar Sätzen wirklich gut auf den Punkt zu bringen, deswegen überspringe ich diesen Part. :sweat_smile:


Meinung:

Heiliger Strohsack, was für ein genialer Film! :beangasm:
Gut, damit könnte ich meine Meinung eigentlich schon abschließen, und ich werde sowieso nicht auf alles eingehen können. Wie gesagt sind diese 3 Stunden an Film wirklich vollgepackt. Er macht einfach genau das, was ich oft vermisse, und nimmt sich wirklich Zeit für seine zahlreichen Charaktere. Und das meistens mit vollem Erfolg: Frank Mackie ist zum Beispiel extrem hassenswert, aber durch seine Backstory konnte ich nicht anders, als mit ihm am meisten mitzufühlen. Andersrum bei Jimmy, der Krebs hat und recht sympatisch wirkt, aber später durch die Enthüllung verabscheuenswert ist.
Die anderen Charaktere blieben sich aber treu, was meine Gefühle ihnen gegenüber betrifft. Was meistens sehr positive waren, auch wenn alle extrem viel emotionalen Ballast auf ihren Schultern tragen. Nur mit Donnie bin ich nie richtig warm geworden, sein Zahnspangenwunsch war mir doch etwas zu banal. Aber von ihm kam zumindest der beste Spruch: „I used to be smart, but now I’m just stupid“ :smiley:

Ansonsten ist auch die Musik dieses Filmes fantastisch. Am Anfang und am Ende sind schon Knaller, aber getoppt wird das noch bei Weitem mit dieser Szene:

:beanfeels:

Das Ende des Filmes war dann auch noch so richtig schön WTF-mäßig. Es kommt nicht oft vor, dass mich sowas unvorbereitet trifft, besonders bei einem 20 Jahre alten Film, der mir in der Regel eigentlich schon hätte gespoilert werden müssen. Aber das hab ich absolut nicht kommen sehen. :beansweat:


Wertung: 10 von 10 :frog:

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Schaue jetzt Suicide Squad und werde wochenlang @boodee vollheulen, dass er daran Schuld ist :man_shrugging:

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Thema: Schaut einen Film, bei dem ein Erzähler die Handlung darstellt bzw. kommentiert
Film: True Romance
Regie: Tony Scott
Laufzeit: 118 Minuten
Erscheinungsjahr: 1993
gesehen auf: Netflix

Ich habe den Film in einer IMDB Liste gefunden, welche unter dieses Thema faellt. Allerdings beschraenkt es sich im Film auch nur auf ein paar Saetze welche am Anfang und am Ende des Filmes fallen und eigentlich auch eher die Gedanken der Figur darstellen als die eigentliche Geschichte zu erzaehlen. Aber ich dachte mir, Ich poste es hier dennoch.

Zur Story:
True Romance ist laut Wikipedia ein ‚Romantic Crime Film‘. Es geht um Clarence Worley, einem ziemlich unerfolgreichen Mann aus Detroit welcher in einem Comicladen arbeitet. Dieser sitzt an seinem Geburtstag alleine im Kino und schaut sich Kung Fu Filme an. Eine Dame namens ‚Alabama‘ gesellt sich zu ihm und gemeinsam verbringen sie die Nacht. Sie gibt danach zu ein Callgirl zu sein, welcher von Clarence Boss angeheuert worden zu sein. Jedoch hat sie sich in ihn verliebt und kurz darauf heiraten die beiden. Clarence ist zwar in Alabama verliebt, aber kommt nicht damit zurecht, dass ihr Zuhaelter ‚Drexl‘ noch irgendwo da draussen rumlaeuft. Er begibt sich zu Drexl um ihn aus dem Weg zu raeumen und setzt damit eine ganze Reihe an Ereignissen in Gang, welche Polizei, Drogenbosse und noch mehr involviert.

Das erste, was mir aufgefallen ist, das Screenplay wurde von Quentin Tarantino geschrieben. Und das merkt man dem Film auch an. Ansonsten ist es ein recht durchgeknallter, spassiger Film, welcher mich unterhalten, aber auch nicht aus den Socken gehauen hat.

3.5/5

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Du hast den Soundtrack nicht erwähnt :beanwat:
Ich liebe dieses Lied :beanfeels:

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Dieses Lied. Passt gefuehlt nicht rein, wird gefuehlt 600 mal im Film gespielt. Und dennoch ist es geil.

1 „Gefällt mir“

Er ist einfach nur lang. Man würde heute so einen Film nicht mehr drehen. Obwohl ich ihm abgewinnen konnte muss man nicht 20 Minuten ohne ein Wort zu sprechen in die Ferne starren.

Thema: Schaut einen Film, bei dem ein Erzähler die Handlung darstellt bzw. kommentiert
Film: Suicide Squad
Laufzeit: 120 Minuten
gesehen auf: Netflix

Amanda Waller spielt in den ersten 20-30 Minuten den Erzähler, wenn sie die „Schurken“ vorstellt.
Naja man hat das bekommen, was man durch die Reviews erwarten konnte. An sich hätte das ein guter Film sein können, wenn man vllt eher so was wie The Rock – Fels der Entscheidung als Vorbild genommen hätte mit einem der stärkeren Batmanbösewicht. Das wäre auch für 90 % der Metawesen ein passender Gegner gewesen. Stattdessen setzt man sie gegen Enchantress an. wo von vornherein klar ist, dass sie sie nur durch cheesen besiegen werden. Dazu noch ne gesichtslose Zombieherde, damit der Film FSK 12 sein kann und die „Bösen“ ja keine Menschen töten müssen.
„Wir brauchen jemanden, der gegen einen bösen Superman kämpfen kann. Hier sind Baseball-Lady, Typ der mit Knarren kämpft und Boomerangmann. Ach vergessen wir nicht den Typen, der gerne klettert…“

Das war einfach nichts. Selbst die Actionszenen reißen einen nicht vom Hocker. Harley Quinn ist hübsch anzusehen und hat 1-2 gute Momente, aber diese ganze Joker Geschichte hätte man lieber komplett raus schneiden sollen. Außer Cringe bringen die nichts.

2 von 5

8 „Gefällt mir“

?
Sry verstehe nicht welchen Film du meinst?

:beanfeels: Vergieße eine Träne, dass ich den in deinem Intro-Turnier vorgeschlagen hab und er schon in Runde 1 raus gefallen ist.

Sonst freut es mich, dass er dir so gut gefällt :frog:. Quak.

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Thema #7: Schaut einen Film, bei dem ein Erzähler die Handlung darstellt bzw. kommentiert
Film: Goodfellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
Regie: Martin Scorsese
Erscheinungsjahr: 1990
Laufzeit: 2h 25min

Angepriesen als: „Wenn du In den Straßen der Bronx mochtest, dann wirst du den lieben“. Naja, was soll ich sagen. Ich fand es besser, De Niro als Regisseur zu sehen, als das mir der fast 50-jähriger De Niro als 28/29-Jähriger verkauft wird. Der Film ist ein Klassiker und man sollte in durchaus gesehen haben, aber mir war er zu melodramatisch, zu laut, zu alles. Die meiste Zeit wurde man von irgendwem angeschrien und man kam gar nicht so wirklich mit, was denn jetzt schon wieder das Problem ist. Auch das Ende des Films, als alle sich nur noch zuknallen mit irgendwelchen Psychedelikan. Ich fand den Film sehr anstrengend und wirklich viel Handlung gab es in den über 2h nicht wirklich. Die Leute haben sich immer im Kreis gedreht. Happy Ehe, schlechte Ehe, dann wieder Happy Ehe und so ging das mit jeder Beziehung in diesem Film. Dazu muss ich sagen, dass ich den Anfang des Filmes allerdings sehr gemocht habe, als es noch wirkliche Gangster ging und nicht um hysterische Männer mit hysterischen Frauen, die ständig irgendwen umbringen wollen.
Meine Lieblingsszene war, als der Erzähler die perspektive getauscht hat. Man erfährt nicht mehr nur die Geschichte von Henry, sondern auch von seiner zukünftigen Frau. Das hat mir gefallen und auch die Entstehung der Liebesgeschichte ist dadurch gut rübergekommen, der Rest war mir einfach zu viel.

5/10

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Thema #8: Künstliche Intelligenz
Film: Wall-E von Andrew Stanton
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 98 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Hab Wall-E seit dem Kino nicht mehr gesehen, da bot sich dank des Themas endlich mal die passende Gelegenheit für einen Re-Watch.

Der kleine Aufräumroboter Wall-E ist in einer apokalyptischen, zerstörten Erde damit beschägtigt tagein tagaus den aufgehäuften Müll zu komprimieren und zu wolkenkratzerähnlichen „Gebäuden“ aufzutürmen, während die Überlebenden der Menschheit irgendwo im Weltenraum in ihrem überdimensionalen Raumschiff Axiom darauf warten zu einer regenerierten Erde oder einem ähnlichen Lebensraum zurückzukehren. Eines Tages landet ein Schiff auf der Erde und setzt den Erkundungsroboter EVE ab, der nach Organismen suchen soll. EVE trifft auf Wall-E und daraus entsteht eine wunderschöne Liebesgeschichte…

Die erste halbe Stunde des Films sind bis heute noch absolut brilliant. Im kleinen Roboter Wall-E steckt so viel mehr Tiefe und Leben als in manchem Marvel-Superhelden. Alles, was sich zwischen ihm und der Umgebung, ihm und der Kakerlake oder ihm und EVE abspielt, untermalt mit einem fantastischen Score, ist so unglaublich rührend.

Leider driftet der Film dann mit der Reise ins Weltall ab und wird dann wieder zu einer Standard-Disney-Abenteuergeschichte. Die offensichtlich mir ins Gesicht gedrückten Referenzen an Kubricks 2001 waren mir auch viel zu plump inszeniert, als dass ich schlussendlich den Film lieben würde.

Wie schon bei Up beginnt der Film großartig und ebbt dann für mich leider in Belanglosigkeit ab.

Dank der schönen ersten halben Stunde und des sehr guten Scores gibt es von mir 3,5/5 Stiefelpflanzen

9 „Gefällt mir“

Colossus: The Forbin Project (1970)
von Joseph Sargent

Ein amerikanischer Supercomputer wird eingesetzt, um die komplette amerikanische Nuklearverteidigung zu übernehmen, um die Gefahr eines menschlichen Fehlers, z.B. aus einer Emotion heraus, auszuschalten. Kurz darauf bauen die Russen ihr Pendant dazu und plötzlich wollen beide Kis eine Verbindung zueinander aufzubauen…

Unterkühlt und wissenschaftlich im Stile eines The Andromeda Strain spielt der Film die Vor-und Nachteilen menschlicher und künstlicher Intelligenz & Kommunikation gegeneinander aus.

8/10

Thema: Filme mit KIs
6 „Gefällt mir“

Zumindest war es dieses Intro, das mich aufmerksam und mir Lust darauf gemacht hat. Das ist mehr wert, als eine Runde weiterzukommen, oder? :grin:

Habe aber gerade mal nachgeguckt und gesehen, dass Magnolia beim Top-Film-Turnier noch nicht mal nominiert wurde. Das hingegen ist wirklich eine bodenlose Frechheit! :beanwat:/

Klar :+1:.

Absolut.

Thema #8: künstliche Intelligenz
Film: Metropolis von Fritz Lang
Erscheinungsjahr: 1927
Laufzeit: 148 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Ich habe das Thema genutzt, nun endlich wirklich mal diesen großen Klotz eines Klassikers zu schauen. Wie oft ich das zuvor schon versucht habe, kann ich gar nicht so recht sagen, jedenfalls bin ich schon ziemlich oft dabei eingeschlafen. Und auch dieses Mal saß mir der Schlaf ständig im Nacken, hats aber nicht geschafft.

Metropolis, eine dystopische Megastadt, aufgeteilt in die unterirdische Welt der Arbeiter, die die Herzmaschine der Stadt, die sie aufgebaut haben, am laufen halten aber nicht das Tageslicht sehen dürfen und in die „Oberwelt“, in der sich die Söhne der herrschenden Schicht einen lauen Lenz machen. Im über allem thronenden Turm zu Babel 2 sitzt der Diktator Joh Fredersen. Sein Problem: Sein Sohn verliebt sich beim Ringelpiez in den herrschaftlichen Gärten in eine schnöde „Kindergärtnerin“ aus der Unterstadt, die einer Schar Kinder einen unerlaubten Blick in das Leben der Oberen zeigt. Außerdem Erschafft Rotwang, der verrückte Wissenschaftler, einen Maschinenmenschen, deren KI dieser jedoch mit seiner eigenen „Vision“ füttert, statt mit der Fredersens. Der Maschinenmensch zettelt daraufhin Chaos in der Unterstadt an.

Neben der erschreckend wahrgewordenen Optik von Metropolen fand ich insbesondere die Massenszenen aus der Unterstadt beeindruckend in Szene gesetzt. Im Gegensatz dazu fand ich jedoch viele Dialogszenen einfach viel zu lang gezogen und wie bei vielen Stummfilmen, waren mir die großen Gesten, speziell von Fredersons Sohn oftmals einfach viel zu viel.
Insgesamt ein sicher beeindruckender Film allein aus technischer Sicht, inhaltlich aber einfach schon so oft gesehen, dass er auch als grundsteinlegener Klassiker mich nicht wirklich fesseln konnte.

Wie man so schön sagt, respektiere ich den Film deutlich mehr als dass er mir gefällt. :smiley:

3,5/5

Mich hat btw echt angefuchst, dass in der von mir gesehenen und hier verlinkten Version eben doch nicht alle erhalten gebliebenen Szenen zu sehen sind. In einer anderen Version mit „moderner“ Musik, die ich im Anschluss noch mal nebenbei habe laufen lassen, war plötzlich die Taxifahrt zu 11811 zu sehen, die bei „meiner“ durch einen Zwischentitel zusammengefasst wurde. :cluelesseddy:

9 „Gefällt mir“

Pfffffffft, jetzt hast du gar nicht „Upgrade“ für die Challenge geschaut und ich kann mich wieder nicht entscheiden :weary: :stuck_out_tongue_winking_eye:

Oh. Upgrade hatte ich am Sonntag geguckt, wollte für die Cahllenge hier aber lieber den „challengenderen“ (:ugly:) Film nehmen. :smiley:
Kann auf jeden Fall empfehlen, Upgrade zu gucken. Guter Film.

3 „Gefällt mir“

Ich denk noch ein bisschen drüber nach :wink: Aber gut zu wissen, dass sich „Upgrade“ lohnt.

Das Google Doc is jetzt auf jeden Fall wieder aktuell :slight_smile:

7 „Gefällt mir“