Film-Themen-Challenge: Part 2

Der lohnt sich wirklich :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

TAU (2018)
Federico D’Alessandro

Thema: KI
Laufzeit: 97 Minuten
Zu finden auf: Netflix

Inhaltlich dreht sich die Geschichte um Julia, eine junge Frau, welche sich mit eher unkonventionellen Methoden über Wasser hält. Als sie eines Tages nachhause kommt, wird sie von einem Mann entführt und wacht anschließend in seinem futuristischen Laboratorium samt Gefängniszellen und eigener KI auf.
Das klingt grundsätzlich nach einer interessanten Geschichte, doch leider ist Tau ein sehr wechselhafter Film. Auf jede Sache die mir gefiel, gibt es mindestens ein Faktor, der mich gestört hat. Die Sets sehen echt hochwertig aus - was wahrscheinlich daran liegt, dass es größtenteils ein Kammerspiel ist, obwohl es das nicht sein müsste. Gerade im ersten Drittel des Filmes gibt es ein gutes Spiel mit Licht & Schatten - Das aber auch damit einhergeht, dass viele Szenen in dem Zeitraum einfach sehr dunkel sind, was bei fast jedem Setup zuhause nicht gut wirkt. Gerade im Mittelteil gibt es einige schöne Momente, die mit und um die KI herum entstehen - Aber um dahinzukommen wird zu Beginn des Filmes ordentlich an Geschwindigkeit angezogen und mMn unrealistische Szenen inszeniert, um den Status Quo zu erreichen, den der Film für seine Geschichte benötigt. Ich hätte hier eine ganz anderen Grundprämisse angesetzt und würde dem Film eventuell auch noch 15 Minuten mehr geben, um einen authentischen Anfang zu erzählen. Alles in allem hat der Film zwar einen guten Mittelteil und ein schönes Set, schwächt aber zu Beginn und zum Ende hin zu sehr ab als das er mir in seiner Gesamtheit wirklich gefallen würde.
(4/10)

8 „Gefällt mir“

Thema: Künstliche Intelligenz
Film: Morgan von Luke Scott
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 92 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Lee Weathers, Unternehmensberaterin in Sachen Risikomanagement, wird zu einer streng geheimen Forschungseinrichtung geschickt, um einen Vorfall zu untersuchen und zu bewerten, bei dem eine KI im Körper einer Teenagerin eine Wissenschaftlerin angegriffen hat.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum ich diesen Film ausgewählt habe, denn meine Erwartungen waren schon sehr niedrig und leider sollten sie sich nicht als Fehleinschätzung erweisen.
In der ersten Hälfte werden die Charaktere samt des künstlich erschaffenen Mädchens Morgan sowie moralische und philosophische Fragen rund um Themen wie Bewusstsein und Identität etabliert. Dies geschieht allerdings mittels hölzerner Dialoge und uninteressanter Charaktere, sodass Morgan gegenüber Filmen wie Ex Machina sein Potential enorm verschenkt. Genauso verschenkt sind die Darsteller*innen, dabei sehe ich insbesondere Anya Taylor-Joy und Jennifer Jason Leigh sonst sehr gerne.
Ungefähr ab der Hälfte wandelt sich dann der Film zu einem Actionthriller, der durchaus eine gewisse Wucht in seinen Actionszenen aufweist. Leider werden diese größtenteils sehr zerschnitten. Auch werden hier die eigentlich interessanten Ansätze bis kurz vorm Ende komplett vergessen, welches ich schon nach kürzester Zeit vorhergesehen habe, was bei mir nicht so häufig vorkommt.

Gelegentlich und besonders gegen Ende wartet der Film noch mit ein paar atmosphärischen Einstellungen auf; zugleich gibt es aber auch einige Szenen, die mir aufgrund des Lichteinsatzes und der Farbgebung überhaupt nicht zugesagt haben. Dazu kommt dann noch ein überaus generischer Score.

Insgesamt ist Morgan aus meiner Sicht nicht zu empfehlen, wenn man schon einen anderen thematisch ähnlichen Film gesehen hat.

1,5/5

8 „Gefällt mir“

I, Robot

Thema #8: Schaut einen Film mit einer KI
Regie: Alex Proyas
Darsteller: Will Smith, Bridget Moynahan, Bruce Greenwood, James Cromwell
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 115 Minuten
gesehen auf: Netflix


Im Prinzip die Blaupause für David Cages späteres Werk „Detroit: Become Human“. Das GCI ist ziemlich schlecht gealtert und die Story recht banal, aber der Film ist trotzdem ein spannender Action-Krimi.

Im Kern geht es um die Frage, ab wann eine KI Leben ist und um einen freien Willen. Die 3 Roboter-Gesetze sind mittlerweile Kult und ein cleverer Weg, die Roboter in feste Bahnen zu lenken.

Das Ende ist, naja, vorhersehbar und wenig einfallsreich. Warum aber plötzlich zwischendurch Shia LaBeouf der Anführer der Menschen wird, ist wiederum absolut nicht nachvollziehbar.

Der Film ist unterhaltsam und hat mit Bruce Greenwood und James Cromwell auch in den Nebenrollen starke Schauspieler. Leider hapert es an der Geschichte (hier hätte der Krimi/Rätsel-Anteil ruhig höher ausfallen dürfen. Außerdem stört das kitschige Ende), an der GCI-Optik und an den zu oft vorkommenden, klischeehaften Kamerafahrten und -einstellungen.

Trotzdem macht der Film viel Spaß beim gucken.

3,5/5

8 „Gefällt mir“

Thema: Schaut einen Film mit einer KI
Film: I am Mother
Regie: Grant Sputore
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 114 Minuten
gesehen auf: amazon prime video

Es ist der Film in dem wahrscheinlich schönsten Sci-Fi Setting, den ich je sah. Der Film spielt fast ausschließlich in einer riesigen Station, die aber so detailreich gebaut ist und die so real erscheint, wie es bisher kein mir bekannter (auch mit Blockbuster-Millionen produzierter) Film geschafft hat.

Dazu kommt natürlich noch der von Rose Byrne gesprochene Roboter/Android, der ebenfalls zum Besten zählt, was je erschienen ist und auch die Bewegungen und Aktionen flüssig und nicht zu übertrieben aussehen lässt.

Im Zusammenspiel bildet das eine interessante Synergie, denn der Roboter und das Schiff scheinen eins zu sein, und so bewegt er sich auch durch die Gänge und Zonen.

Ein Roboter zieht in einer dystopischen Welt ein Mädchen in einem riesigen Gebäude groß, als Mutter und Tochter. Die Mutter lehrt die Tochter alle wichtigen Sachen des Lebens und bringt sie sowohl geistig als auch körperlich auf höchstes Niveau. Aber mit dem Alter entwickelt sich auch die Neugierde, als die Tochter eine Maus entdeckt und daraufhin auf Antwortsuche geht. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau das Gebäude und es entwickelt sich zu einem Katz und Maus-Spiel. Wem soll die Tochter trauen?

Es geschieht hier vieles nach Schema-F. Wer sich im Genre ein wenig zu Hause fühlt, der wird schnell sehen, wo der Weg hinführt. Deshalb vielleicht ein wenig zu viel foreshadowing im Anfangsdrittel. Und auch die Dramarturgie im Wechsel zwischen Kammerspiel und Thriller nimmt leider zunehmend ab, da man einfach zu vieles bereits gesehen hat.

Trotzdem ist es ein sehr interessanter Ansatz und ein Film, der durchaus einige Fragen auch gesellschaftspolitischer Natur aufwirft. Vor Allem mag ich an der Stelle, dass nicht jede Frage beantwortet wird und man auch nicht so Recht weiß, was man vom Ende halten soll.

Die Dame aus der Außenwelt wird von Hilary Swank wie immer glaubhaft dargestellt und das Setting, der Schnitt und der Score sind wirklich toll und stimmig. Der Star des Films ist neben der KI aber auf jeden Fall die Darstellerin der Tochter Clara Rugaard. Von dieser jungen Dame werden wir auf jeden Fall noch sehr sehr viel sehen. Sie trägt den Film als alleinige Darstellerin größtenteils alleine, und das in großartiger Art und Weise.

Ich habe den Film an einem guten Tag gesehen, sonst wäre ich ob der Kritikpunkte was Vorhersehbarkeit angeht wohl etwas strenger, aber allein die Optik und Darstellung hätten niemals eine schlechte Wertung erlaubt. Und schlecht ist auch der Film nicht. Er hat mich über die gesamte Spieldauer ohne Handy oder andere Tätigkeiten unterhalten und ich war trotzdem immernoch gespannt wie man es schlussendlich löst, wenn mir auch die Richtung klar war.

3.5/5

6 „Gefällt mir“

Leider ist schon wieder Freitag und damit mein Urlaub vorbei. :sadsimon: Das Thema der nächsten Woche kommt von @BigDen

5 „Gefällt mir“

Thema #8: KI
Film: I, Robot
Regie: Alex Proyas
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 115 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Detective Spooner wird zu einem vermeintlichen Suizid eines Roboter-Experten/Herstellers gerufen. War es wirklich Selbstmord, oder ist ein Roboter aus der neuen Serie der Täter? Kann ein Roboter überhaupt Täter sein?

Als erstes - der Film hat mir beim Ansehen richtig viel Spaß gemacht. Will Smith spielt unterhaltsam und es lässt sich gut wegschauen. Schöne Abendunterhaltung.

Aber - so einiges an dem Film wirkt falsch. Einerseits wird der Bewusstseinskonflikt der Roboter viel zu simpel umgesetzt. Fast schon … schwarz und weiß.
Dann ist die Handlung teils etwas mit Plotholes versehen - z.B. soll es nirgendwo Kameras gegeben haben, die Dinge zeigen würden? Störungen in der Überwachung werden nicht hinterfragt? Und so weiter.
Dafür sehen einige Kamerafahrten und Einstellungen richtig schick aus.

Und - das Product Placement ist extrem :simonhahaa:. An sich finde ich reale Produkte in Filmen gut für die Immersion. Aber dieser Film übertreibt es, vor allem beim Schuhwerk.

Der ganze Film tanzt zwischen gut und schlecht hin und her - am Ende hat er mir, wie gesagt, aber gefallen.

3/5

8 „Gefällt mir“

Thema #8: KI
Film: CHAPPiE von Neill Blomkamp
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 116 Minuten
Wo gesehen: Sky

Johannesburg 2016: In der Stadt haben autonome Polizeiroboter den Dienst der Streifenpolizei übernommen. Der Entwickler dieser KI (Dev Patel) forscht aber an einer noch ausgereifteren KI. Dabei hat er es mit einer Menge Gegenwind zu tun. Sein Kollege (Hugh Jackman) ist voller Neid und Wut auf ihn, da seine Roboterprojekte bisher übergangen werden, seine Chefin (Sigourney Weaver) möchte einfach nur mehr Gewinne sehen und ist sonst an nichts interessiert und die Gangsterszene (die Rapper und Rapperinnen von Die Antwoord) von Johannesburg möchte endlich wieder Ruhe bei ihren illegalen Geschäften haben. Schon bald steht der neuartige Roboter CHAPPiE im Kreuzfeuer aller vier Parteien.

Der Film war doch recht kurzweilig. Das war es aber auch schon fast an Positivem. Verschenktes Potential einmal die 10 bitte. Gute Schauspieler, mit Johannesburg ein recht unverbrauchtes Setting, so viele starke Thematiken (Wie weit sollte KI entwickelt werden, wie viel sollte KI übernehmen, informeller Sektor in Großstädten, Probleme des Kapitalismus, Polizei- vs. Militärproblematik).

All das bleibt komplett ungenutzt. Weaver und Patel ziemlich blass. Jackman wollte wohl mal den Robert Downey Jr. machen (nicht von der guten Seite) und der Rest sind halt Rapper und keine Schauspieler. Von Johannesburg gibt es einen coolen Shot nach dem CHAPPiE von einer Gruppe Jugendlicher vermöbelt und angezündet wurde und die ganzen starken Thematiken werden 0 ausgebaut.

Für mich auch unverständlich, warum der Film nach 90 Minuten auf einmal so brutal wird. Hab ich kein Problem damit. Aber die 90 Minuten davor wird sooft in Szenen weggeschnitten, dass man denkt: Jetzt zeig doch mal was (oder ist das ein Kinderfilm?). Nur um dann die letzten 30 Minuten ziemlich zu eskalieren (zerquetschte Körperteile, 10x mehr Blut wie davor etc.). Für mich eine sinnlose Entscheidung.

Ich mein allein wegen des interessanten Setting und der Prämisse sowie der kurzweiligen Inszenierung war die erste Stunde noch voll okay und es wäre nicht so schwer gewesen daraus dann einen ganz guten Film zu Schustern. Zumindest eine der Thematiken hätte man ja ausbauen können um nicht durchgehend an der Oberfläche zu kratzen.

Ein Wort noch zur Musik. Wir haben hier ohne Ende Musiker im Cast und Hans Zimmer macht die Musik…und trotzdem kommt nichts dabei raus. Sehr seltsam. Besonders am Ende diese Zeitlupen und die komplett Over-the-Top-Musik dazu. Puh.

Am Ende bleibt ein vielversprechender Film, der leider zu sehr Marvel-Unterhaltungskino sein möchte, dabei aber nicht einmal den Bombast dieser Filme bieten kann und somit mich doch stark enttäuscht.

Wenn ich gerade den Beitrag von @Kazegoroshi lese. Die Einbindung von Red Bull Werbung in dem Film ist die Hölle. Von mir aus stellt die Red Bull Dosen überall auf. Trinkt ständig daraus. Aber unterhaltet euch nicht auch noch explizit in einem Film darüber: „Trinkt Red Bull denn nur so könnt ihr die Nacht durcharbeiten und es zu etwas bringen! Ihr Arbeitstiere ihr.“ Und das lassen wir jetzt natürlich nochmal von einem süßen Roboter wiederholen. Mit Betonung auf Red Bull. Hat nur noch so ein Dance gefehlt: Ich trinke Red Bull. Ihr trinkt Red Bull. Wir alle trinken Red Bull. Und jetzt im Chor :simonugh:… Kein Kommentar.

4 von 10 Goldkettchen um Roboterhälse

6 „Gefällt mir“

Okay, bin da irgendwie nie sehr kreativ, deswegen nehme ich etwas offensichtliches, das ich allerdings noch nicht bei den schon genommenen Themen gesehen habe. Bei Blindheit meinerseits darf mich ein staatlich anerkannter Optiker darauf hinweisen. :simonhahaa:

Also, das nächste Thema: Schaut einen Film mit einem Antihelden als Hauptcharakter

9 „Gefällt mir“

Was ist, wenn sich der Antiheld während des Films zum Helden entwickelt ? Zählt das dann trotzdem oder muss er die ganze Zeit Antiheld bleiben ?

Das würde ja voraussetzen, dass man die Entwicklung des Hauptcharakters schon im Vorhinein kennen muss. Also nein, ich würde es nicht zwingend voraussetzen, solange der Antiheld nicht schon nach 10 Minuten kein Antiheld mehr ist. :ugly:

1 „Gefällt mir“

Hier mal ein paar Listen zum Thema „Antiheroes“:

https://letterboxd.com/cinepata/list/damaged-lost-the-great-male-anti-heroes-of

3 „Gefällt mir“

Thema #8: KI
Film: Upgrade
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 100 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Ohne den anderen Kandidaten, den ich kurz in der engeren Auswahl hatte (Der 200 Jahre Mann), je gesehen zu haben, war „Upgrade“ auf jeden Fall die richtige Wahl.

Wirklich ein richtig guter Film, der das altbekannte Problem „KI übernimmt die Kontrolle“ irgendwie ebenfalls altbekannt, aber auch ganz neu darstellt. Ich habe sehr mitgefiebert und bin tatsächlich froh, dass der Film kein Happy End hat. Das macht ihn noch runder, noch besser.

Kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen!

4/5 Sterne

6 „Gefällt mir“

Thema: Schaut einen Film, in welchem eine KI eine zentrale Rolle in der Story spielt
Film: Pacific Rim
Regie: Guillermo del Toro
Laufzeit: 131 Minuten
Erscheinungsjahr: 2013
gesehen auf: Netflix

Im Jahr 2013 öffnet sich am Grund des Pazifiks ein Dimensionsriss, durch den Aliens auf die Erde gelangen. Die Aliens haben ein simples Ziel. Alles muss kaputt gemacht werden. Durch ihre riesige Gestalt haben die Aliens, genannt Kaijū, zunächst ein recht einfaches Spiel gegen die Menschheit. Doch dann entwickeln die Menschen die sogenannten Jäger, riesige Kampfroboter, welche die Kraft haben die Kaijūs auszuschalten. Für einige Zeit sind die Menschen mit diesen Maschinen gut aufgestellt, doch es stellen sich immer mehr Niederlagen gegen stärker werdende Aliens ein. So fällt auch der Bruder des Hauptcharakters einem solchen Kaijū zum Opfer, während die beiden gerade versuchen das Alien abzuwehren.

Die Jäger scheinen nicht mehr die beste Option zu sein, weshalb Mauern gebaut werden, die sich allerdings als wenig effektiv herausstellen. Deswegen werden die Jäger wieder aktiviert und in Hong Kong in Stellung gebracht mit dem Ziel, den Dimensionsriss zur Alienwelt zu zerstören.

Also der Film hat bei mir direkt Neon Genesis Evangelion Vibes ausgelöst und jeder der den Anime gesehen hat wird das glaube ich auch nachvollziehen können. Im Vergleich zum Anime ist die Geschichte zwar sau flach und die Charaktere so uninteressant, dass ich deren Namen direkt wieder vergessen hatte, aber dafür stimmt die Action. Die Kämpfe sind brachial und fetzen. Als perfekt wenn man sich einfach mal abschalten und sich berieseln lassen möchte. Viel mehr steckt in diesem Film aber auch nicht drin.

Daher gibt es von mir 7 von 10 Riesenroboter-Hiebe.

6 „Gefällt mir“

Toll mein Suicide Squad PTSD schlägt an :beanfeels:

3 „Gefällt mir“

Ist der Toxic Avenger ein Antiheld :budikopf:

Ist Batman ein Antiheld?

Ist der T800 ein Antiheld (in Teil 2)

Ist das Alien ein Antiheld?

Ist der Wolf ein Antiheld? Er musste gegen die Mutter und sieben Kinder antreten.

So, mir sind gerade innerhalb von einer Minute ein paar eingefallen. Auf Nachfrage noch mehr.
Ethan Hunt… Um mal einen meiner Favoriten zu nennen.

Wenn du Regeln diskutieren willst, geh in den BSC-Thread :beanrage:

Du schreibst hier nie was, nur um mit mir zu diskutieren :beanrage:)

Sind die Fragen etwa nicht berechtigt? Es ging mir doch um die Definition.

Selbst in @UnclePhil s Listen sind Sachen dabei, bei denen ich mich frage, wer da der Antiheld ist (oder sogar überhaupt Held). Wer ist in einem Fear and Loathing denn der Held? Wer in Nightcrawler? Bei der Dollar Trilogie würde ich auch mal hinterfragen wer da überhaupt good bad und ugly ist. Und da ist die Dokumentation von Jake „The Snake“ Roberts in der Liste, das entbehrt jeglicher Glaubwürdigkeit :smiley:
In der zweiten Liste ist Hundstage, Hexenkessel und Taxi Driver. Muss ein Antiheld nicht auch was gutes tun? Oder definiere ich das einfach falsch?
Da ist Getaway in der Liste :smiley: Mein absoluter Lieblingsfilm. Jetzt erklär mir mal warum Steve McQueen da ein Antiheld ist :smiley: Ok, er rächt Leute, bringt aber auf dem Weg dahin 100 um.

Zimmer bedient sich hier übrigens ordentlich bei Orffs Gassenhauer. :wink:

Aus Wikipedia:

An antihero or antiheroine is a main character in a story who lacks conventional heroic qualities and attributes such as idealism, courage, and morality. Although antiheroes may sometimes perform actions that are morally correct, it is not always for the right reasons, often acting primarily out of self-interest or in ways that defy conventional ethical codes.


Da ist dein Getaway-Beispiel eigentlich perfekt. Rache ist ja nicht mal eine heldenhafte Motivation, und die ganzen Morde kein heldenhafter Weg zum Ziel.

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