Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich wünsche euch auch ein frohes neues Jahr. Viel Glück und Gesundheit und natürlich Freude am Filme schauen, drüber nachdenken und drüber schreiben - besonders natürlich hier :slight_smile: .

Thema #127: TCM Remembers 2022 (Olivia Newton-John)
Film: Grease (manchmal als deutscher Titel wirklich „Schmiere“ :beanjoy:) von Randal Kleiser
Erscheinungsjahr: 1978
Laufzeit: 110 Minuten
Wo gesehen: Paramount+

Bandenanführer John Travolta verliebt sich in die unschuldige Olivia Newton-John. Widrigkeiten, ein paar Tonnen Pomade und einige heiße Sohlen später ist der Film aus.

Nach „Dirty Dancing“ heißt es weiterhin meinen Tanzunterricht nachzuholen, diesmal mit „Grease“. Der hat mir leider bei Weitem nicht so gut gefallen im Vergleich zu „Dirty Dancing“. So richtig toll fand ich eigentlich nur das Cartoon-Intro (mit dem geilen Titelsong) und die „Summer-Nights-Sequenz“, die ist leider auch sehr früh.

Das hatte nämlich zur Folge, dass der Film bei mir nach einem eigentlich recht vielversprechenden Anfang immer weiter abgebaut hat. Sicher gibt noch ein paar ganz andere okaye Songs aber die Qualität vom Anfang wird für mich nicht mehr erreicht.

Aber ein Musical-Film hat ja auch noch den Film zu bieten und der hat bei „Dirty Dancing“ ja überraschend was her gemacht. Hier leider nicht. Eine ziemliche fade Standard-Highschool-Geschichte, klischeeüberladen und oft nicht lustig genug. Die Vorlage soll ja eine ziemlich bissige Satire sein, kommt manchmal durch; mir scheint aber hier hat man im Film die inhaltlich guten Satiremomente einfach gelassen um halt ein schmieriges (höhö) Liebesfilmchen zu drehen. Der Erfolg gibt ihnen Recht, die Qualität nicht.

So richtig hat sich der Film für die Geschichte aber eh nicht interessiert. Das ist einerseits gut, denn dann sind mir manche dämliche Aussagen von dem Film scheiß egal, andererseits wird es dann halt irgendwann echt langweilig und dünn. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mich auch 0 gecatched. Dann lieber noch ein paar ganz amüsantere Sachen zwischen ihren beiden Freundeskreisen.

Tell me more, tell me more! Ne reicht dann auch fast, denn wie in „Dirty Dancing“ ist das ein harter Zeitgeistfilm, wer den 1978 (oder wann auch immer) im Autokino tanzend auf seinem Autodach gesehen hat geht wahrscheinlich heute noch ab wie Schmitz Katze. Für mich hat das als nicht so großer Musical-Filmfreund und im Vergleich zu „Dirty Dancing“ heute aus neutraler Sicht leider nicht mehr wirklich funktioniert.

Ich hab gesagt fast! Denn über eins müssen wir schon noch reden: Was ist das für eine Altersstruktur in dem Film und wer hat sich das ausgedacht? Alle spielen Charaktere, die 16-18 Jahre alt sein sollen, sehen aber aus wie 40… Ich mein der Wahn von vielen Filmen alle Charaktere auf jung zu trimmen, finde ich persönlich ja echt schlimmer. Aber Olivia Newton-John war 30 beim Dreh und sollte 16 sein und manche Nebencharaktere sehen sogar eher aus wie 40, als wie 16-jährige Schüler und Schülerinnen.

Wäre es kein Musical würde ich den Film vom Inhalt sicher noch schlechter finden. So dank mancher Songs schon noch okay.

5 von 10 Tuben Haargel

7 „Gefällt mir“

Thema #128: Umzug
Film: Footloose von Herbert Ross
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 107 Minuten
Wo gesehen: Paramount+

Ein jugendlicher Kevin Bacon zieht von Chicago aufs Land. Mitten im Nichts gibt es zwar die schöne Lori Singer aber auch ein Spaßverbot. Tanzen, Singen, neumodische Musik – verboten! Diesen Regeln soll es nun an den Kragen gehen.

Nach „Dirty Dancing“ und „Grease“ noch einen Schritt weiter, Tanzstunde 3 ist „Footloose“.

Den hatte @anon60791430 ja als Tanzfilmliebhaberin auch schon hier gesehen und mir, der nicht so in der Tanzfilmmaterie drin ist hat der gar nicht so schlecht gefallen.

Von der Geschichte ging es auf jeden Fall wieder nach „Grease“ positiv bergauf und an „Dirty Dancing“ heran. Da ist sicher einiger Camp dabei aber auch nicht uninteressante Dinge. Was bei mir aber auch noch den positiven Effekt hatte, dass mir die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptpersonen diesmal viel näher ging im Vergleich zu „Grease“, einfach weil ein Storyunterbau da war.

Leider geizt „Footloose“ etwas mit Tanzszenen und so richtig mag ich auch nur das bekannte Titellied, da muss man einfach fast mittanzen. Das tritt aber eigentlich bei jeder Tanzszene in Aktion, was ich mochte, denn wenn du schon so ein geiles Lied hast, dann nutze es auch und verteile die Szenen nicht auf die ganzen anderen nicht so tollen Lieder.

Insgesamt hält „Footloose“ auch einige echt wilde Passagen bereit und einige Schlägereien und Mutproben arten für meinen Geschmack für die Art des Films fast ein bisschen aus. Das führte aber auch dazu, dass ich dem Film wieder bisschen was Neues abgewinnen konnte. Für mich war das so ein richtiges Statement gegen, damals wie heute, irrwitzige Gesetze in den USA. Aktionen die Reihenweise am Totschlag und in übelste Eskalationen vorbeilaufen – ja mei muss man durch. In deinen Autokassettenrekorder ein Men-at-Work-Mixtape legen – Todesstrafe!

Nach diesen drei Tanzfilmausflügen fand ich es schon interessant zu sehen, wie amerikanisch die drei Filme daherkommen aber auch wie „Dirty Dancing“ und „Footloose“ obwohl natürlich auch voller Klischees, da schon einiges hinterfragt haben. Bei „Grease“ wurde das dann eher abgefeiert. Vielleicht ein klarer Übergang zwischen den späten 70ern („Grease“) und den 80ern („Footloose“ und „Dirty Dancing“)?

Auf IMDb gibt es als Trivia den Fakt, dass „Footloose“ eigentlich eine Musicalversion zu „Früchte des Zorns“ werden sollte von Cimino. Der hat aber nach dem finanziellen Flop von „Heaven’s Gate“ kein Budget mehr bekommen. Das wurmt mich richtig, denn auf den Film hätte ich richtig große Lust gehabt. Schade aber in einer Szene wird über „Schlachthof 5“ diskutiert – da merkt man dann auch hier wieder, dass sich über die Geschichte von „Footloose“ schon Gedanken gemacht wurde.

Der Regisseur Herbert Ross bisher für mich aber sehr positiv aufgefallen. Hier ein solider Tanzfilm, mit „Mach’s noch einmal, Sam“ vielleicht ein lustigerer Woody-Allen-Film mit und über Woody Allen als dieser es je selber schaffte und mit „Sheila“ der bessere Agatha-Christie-Film als die meisten alten und neuen „richtigen“ Agatha-Christie-Verfilmungen zusammen – kann man mal machen.

Insgesamt ist „Footloose“ für mich ein solider 80er-Streifen, der sicher nicht ganz ausbalanciert ist, dafür aber noch ein paar schöne Tanzszenen bereithält.

6 von 10 Mixtapes

7 „Gefällt mir“

Ich lieb’s, wie du hier einen Tanzfilm nach dem anderen schaust :blush: Auch wenn sie dir nicht alle gefallen (oder nur nicht so gut wie mir), find’ ich das super cool.

2 „Gefällt mir“

Thema: Umzug
Film: Kicking and Screaming (Noah Baumbach)
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 96 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Auf der College-Abschlussparty erfährt Grover, dass seine Freundin nach Prag zieht. Also zieht er mit ein paar Kumpels zusammen. So richtig im Leben voran kommt er aber nicht. Nebenbei wird in Flashbacks erzählt, wie er seine Freundin kennengelernt hat.

Interessantes Ding. Am Anfang haben mich alle Charaktere, vor allem die männlichen, nur genervt. Mit der Zeit hat sich das aber gegeben, und ich hatte Mitgefühl für die jungen Leute, die noch nicht so recht wissen, wo es mit ihnen und dem Leben hingehen soll. Dazu einige nettere Dialoge (oder Monologe z.B. in Form von Bandansagen auf dem Anrufbeantworter), und am Ende mochte ich Grover und auch den Film irgendwie. Auch, wenn ich zwischendurch einige der Herren immer noch mit dem Kopf gegen die Wand hätte hauen können.

3,5/5

6 „Gefällt mir“

Thema #128: Umzug
Film: Sympathy for the Underdog von Kinji Fukasaku
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 93 Minuten

Gunji ist ein Gangster aus Yokohama und wird zu Beginn des Films aus seiner zehnjährigen Haft entlassen. Ein paar seiner eigenen Yakuzafamilie empfangen ihn, doch muss er erfahren, dass ihre alte Hood nun von anderen beherrscht wird. Sie bekommen noch eine „Abfindung“, müssen dafür aber die Stadt verlassen. Sie ziehen um nach Okinawa, um dort von Null anzufangen. Sie finden heraus, welche kleinen Gangs dort ihre Geschäfte machen und verdrängen sie mit Gewalt.

Joa, ist jetzt schon ein paar Tage her, dass ich ihn gesehen habe, daher ists mir nicht mehr wirklich präsent… :ugly: Hab mir selbst dieses Jahr wieder eine andere Challenge auferlegt: aus jedem Jahr, seit es (auf letterboxd findbare) Bewegtbild gibt, einen Film zu schauen. :smiley:

44 Bereits abgehakt, bald geht es für mich mit Tonfilmen los. :beancomfy: (bislang gehe ich chronologisch vor, mal abgesehen von diesem Vorgriff in die 70er^^)

Insgesamt wars auf jeden Fall ein guter Yakuza-Film mit einigen stylischen Szenen, aber ohne große Highlights. Bevor man sich die ganze Battles without Honor and Humanity-Reihe anschaut ein guter Test, ob man mit Fukasakus Art gut vibet.

3,5/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Umzug
Film: Tigertail
Regie: Alan Yang
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 91 Minuten
gesehen auf: Netflix

Tigertail ist ein unglaublich intensiver Film, ein sehr gefühlvolles Drama welches nie die Tonalität wechselt. Selbst kurzen Glücksmomenten zu Beginn traut man nicht so ganz, da jede Szene diese Melancholie umgibt, da der auf zwei Zeitebenen spielende Plot natürlich schon Kleinigkeiten vorwegnimmt.

Ich war ein bisschen verwundert, dass hier so gar kein Witz Platz findet, so ist der Film doch das Spielfilm-Regiedebüt von Alan Yang, dem Mastermind hinter vielen Parks and Recreation-Folgen, dem Schöpfer von Master of None oder aktuell Loot, also Comedy-Großkaliber-Serien.

Da die Geschichte aber durch seine eigene Biografie inspiriert wurde, ist das schon verständlicher.

Im großen und ganzen geht es um einen jungen Mann, der sich aus Taiwan in die USA aufmacht, um ein besseres Leben zu leben. Er hat aber Personen zurückgelassen, die er sehr vermisst.

Dann 30 Jahre später um einen älteren Herren, der kein sehr gutes Verhältnis zu seiner Familie hat und einfach sehr stur und man will fast sagen ekelhaft auftritt.

Tigertail heißt die Straße, auf der Grover als Kind und junger Mann immer nach hause lief. Gerade die Szenen in Taiwan sind wunderbar gefilmt und wissen die Stimmung sehr gut zu übertragen. Das Feld als kleiner Junge, die „Sittin on the Dock of the Bay“-Szene oder auch hinter dem Restaurant.

Darstellerisch ist es wirklich herausragend. Tzi Ma spielt die alte Version von Grover unglaublich glaubwürdig, man kennt ihn aus 100 Rollen, aber in dieser Hauptrolle war er wirklich sehr stark. Auch die Darsteller der jungen heute Erwachsenen machen das top, aber vor allem großes Lob an Christine Ko, die Darstellerin der Tochter, die ich aus „Dave“ fast nicht wiedererkannt hätte.

Zu Beginn hatte ich das Gefühl die Untertitel waren etwas spät dran, entweder habe ich mich dran gewöhnt, weil ja auch englisch untertitelt war, oder es wurde angepasst.

Es wird immer sehr viel auf Netflix-Produktionen rumgehackt, wenn man natürlich immer nur die in 20 Tagen abgefilmten Bombasten schaut kein Wunder, es gibt wirklich viele Perlen.

Hier passte wirklich fast alles, nur das Ende war irgendwie ein wenig abrupt.

4/5

5 „Gefällt mir“

@NaMaMe du bist dann heute mit der Themenwahl dran.

Das traf mich unvorbereitet, aber ich hab mir was aus den Fingern gezogen, dass es hoffentlich noch nicht gab :smiley:

New Year, new me

Schaut einen Film aus einem Genre, zu dem ihr normalerweise nicht greifen würdet. Es geht mir hier nicht darum euch einen Film aufs Auge zu drücken den ihr hassen werdet, aber meist ist ja auch die ein oder andere Perle abseits der lieblingspfade zu finden und vielleicht schaut ihr so einen Film der euch total toll gefällt auch wenn er mal was anderes ist als ihr sonst schaut.

Hoffe das gabs wirklich noch nicht (hatte nur Zeit kurz durch die Liste zu scrollen) und wünsch der @Filmthemen-Challenge viel Spaß

10 „Gefällt mir“

Wir hatten das Thema nur schonmal am Anfang der „ersten“ Challenge (was aber okay ist, weil Wiederholungen von damals sind ja erlaubt, nur nicht aus der „zweiten“,aktuellen, Challenge). Zumal es ja auch ein rech offenes Thema ist, und man ja z.B. einfach einen Film aus einem anderen passenden Genre nehmen kann (so werde ich’s zumindest machen). Also alles fein :+1:.

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Puh … ich guck ja eigentlich jedes Genre. Mal sehen, ob mir was einfällt. Aber explizit einen Film zu gucken, der mich nicht interessiert, ist ja auch doof.

Vielleicht finde ich eine traurige Doku oder so :sweat:

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Vielleicht findest du ja hier zb bei den Subgenres was, wo du eher selten unterwegs bist

Da gibts auch einige echt obskure die man eventuell auch schlicht gar nicht auf dem Schirm hat (zum Beispiel kannte ich das Subgenre „Amish Romance“ nicht als eigenständiges Genre :smiley: )

2 „Gefällt mir“

Danke, voll lieb.

Momentan tendiere ich halt zu einer politischen Doku, weil ich da glaub ich fast nichts gesehen habe.

Oder … sag mal … kann ich Woody-Allen-Filme als eigenes Genre bezeichnen? :thinking:
Die ganze Art reizt mich so gar nicht, aber ich hab immer mal überlegt, einen zu gucken, um die Lücke zu schließen.

Ich bin in meinen Themen meist ja sehr frei weils mir wichtiger ist dass jeder was findet, als dass es mega streng und eng gezurrt sind.

Ich hab keine große Ahnung von Woody Allen zugegebenermaßen aber wenn er seine eigene Handschrift hat die seine Filme auszeichnet dann warum nicht. Manche haben das ja mehr als andere (unter typischen Nolan Filmen verstehen wir zb vermutlich alle etwas ähnliches, aber James Camerons Katalog wär jetzt schon wieder so divers, dass ich das schwieriger fänd?)

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Danke!

Der Stern sagt ja …

Der Regisseur und Autor schuf hier ein ganz eigenes Genre - den Woody-Allen-Film. In Mittelpunkt dieser autobiografisch geprägten Filme steht ein jüdischer Mann mittleren Alters, der in New York lebt, intellektuell überspannt und hochneurotisch ist.

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dann go for it.

1 „Gefällt mir“

Ich muss auch erstmal überlegen welches (Sub-)Genre das bei mir sein könnte. Aber irgendwas finde ich bestimmt.

Als einer der größten und vielleicht einzigen Hasser von Annie Hall (und einigen anderen Allen-Filmen) wäre das auch ein Thema für mich :smiley:

Aber es wird wohl eher in die deutsche Komödienrichtung gehen.

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Titel: Rosemary´s Baby
Thema: Umzug
Erscheinungsjahr: 1968
Laufzeit: 137 min
FSK 16 ‧ Horro/Thriller ‧


Als Rosemary erfährt, dass sie schwanger ist, ist sie überglücklich, und auch ihr Guy, Guy, scheint froh zu sein, doch schon bald hat Rosemary Schmerzen im Unterleib. Es steht in Frage, ob es dem Kind gut gehen wird.

Der Film, teilweise als übernatürlicher Thriller. Die paranormalen Elemente, die mittels scheinbarer Halluzinationen und Traumsequenzen vermittelt werden, sind beschränkt und für einen 2022er Geschmack nicht hübsch, funktionieren aber auch heute noch ganz ok. Zum größeren Teil handelt es sich um einen psychologischen Thriller über eine paranoide schwangere Frau, die sich im Zentrum einer Verschwörung wähnt, Ehebetrug und einen Ehemann, der einen hervorragenden Bösewicht abgibt. Seine Motive und Maßnahmen sind abgründiger, widerwärtiger und verwerflicher als die der meisten modernen Schurken.

Polanskis Leistung besteht darin, dass er uns so vollständig in Rosemarys Sichtweise eintauchen lässt, dass wir ihre Zweifel, ihre Verwirrung und ihren Verdacht teilen, während sie sich immer mehr von ihren früheren Freunden abgekapselt. Ro wird als etwas naiv, schüchtern, vielleicht dümmlich, porträtiert, doch stellt sich heraus, dass sie durchaus in der Lage ist, die Dinge anzugehen. Auch wenn der Film bei mir nicht sonderlich Horror hervorgerufen hat, bewirkte die Inszenierung und Atmosphäre im New Yorker Leben subtile Spannung. In mir entstand Wut und der Wunsch, jemand würde den Übeltätern den Kopf abschlagen. Die Satanisten werden dabei nicht als exzentrische Teufel dargestellt, sondern als alltägliche Menschen, denen man auch in der eigenen Nachbarschaft antreffen könnte.

Technisch entspricht es vermutlich dem absoluten High-Standard seiner Zeit, schauspielerisch bewegt sich alles auf hohem Niveau und das Sounddesign und die Musik sind präzise und passend. Das sowohl eingangs, als auch zum Abschluss gespielte Lied (hat mich an Elfenlied erinnert) ist entweder der Ursprung oder ein richtig guter Verweis auf die klassischen Grusel/Horror-Lullabys, welche oft in diesen Genres anzutreffen sind. Hier von einer erwachsenen Frau, statt einem Kind gesungen. Allerdings…und da ist es wieder, was mir sooo oft passiert, finde ich auch diesen Klassiker und den nicht anzweifelbaren Meilenstein der Filmgeschichte….Naja…Gut. Nur …Gut. Aufgrund der heute selten anzutreffenden Hitchcock ähnlichen Spannung (Suspense) gibt’s aber noch nen halben Stern drauf.

3,5/5

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Ich hab mal einfach überprüft bei welchem Genre bei Netflix ich umgehend eine Abneigung verspüre…Tja. Liebesfilm…speziell Musik-Romanze. Ohhhhhh Backe.,

Aber es muss ja gar nicht um Abneigung gehen. Zumindest hab ich @NaMaMe so nicht verstanden. Aber vielleicht gibt es Genres, die du nicht so auf dem Schirm hast, bisher nichts von gesehen hast oder erstmal nicht dran denken würdest.

Ansonsten wären wir alle am Ende der Woche todesunglücklich, weil wir alle Filme gesehen haben, die wir doof fanden. Und ich glaube nicht, dass das @NaMaMe’s Intention war.

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Nein, nein. Ich hab das auch nicht so verstanden. Fiel mir nur als einfachste Möglichkeit ein. Ich bin auch noch nicht sicher ob ich das mache. Sonst hab ich allerdings ein ähnliches „Problem“ wie @Kazegoroshi. Ich neige zwar ganz klar zu Sci-Fi und Fantasy, aber grundsätzlich bin ich recht flexibel. Nur bei Filmen, die ganz klar als nahezu reiner Liebesfilm bezeichnet werden, greife ich sehr sehr selten zu. Mal sehen. Ich find was, wie immer.

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