Film-Themen-Challenge: Part 2

Aber @NaMaMe wollte das so :smiley:
Ich mein, ich habe auch Funny Games gesehen. Ich weiß ja, dass ich damit klar komme.

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Der ist ja mehr oder weniger parodistisch angelegt und die wirklich schlimmen Sachen sieht man ja auch nicht.

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Ich wollte dass ihr ein für euch ungewöhnliches Genre seht aber einen Film guckt in dem ihr durchaus potential zu einer Perle seht, nicht einen film den ihr auf jeden Fall schlimm finden werdet ohne chance auf gutes :smiley:

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Als ob ich mir da alles durchlese :beanwat:

Naja. Viel gelacht habe ich nun nicht.

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Also als ich den vor 20+ Jahren das erste Mal gesehen habe, fand ich den schon stellenweise komisch. Gerade den berühmten Twist.

Ich dachte auch mein Film könnte mir eigentlich gefallen, war leider nicht so, aber konnte ich ja nicht wissen.

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Ja steckt man nicht drin. Meiner war auch ganz schlimm für mich :smiley:

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Es hat irgendwie niemand einen Film erwischt, der wider Erwarten gefallen hat, oder? Außer @UnclePhil

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Es war ja auch irgendwie ein Gambling-Thema. Mal was wagen und vielleicht lohnt es sich. Außer bei Herzer, der konnte einfach nicht lesen :smiley:

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Haben wir unterschiedliche Filme geguckt? Also mit Parodie hat das für mich nun wirklich gar nichts zu tun…

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Thema #130: Juwelen
Film: Femme Fatale von Brian De Palma
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 110 Minuten
Wo gesehen: TV-Aufnahme (Sky)

2001, bei den Filmfestspielen von Cannes: Eine Bande von Juwelendieben und -diebinnen raubt während einer Filmvorführung eine 10 Millionen US-Dollar teure Kette, vom Körper einer Schauspielerin. Doch Rebecca Romijn trickst dabei alle aus und dampft alleine mit der Kette ab. Jetzt heißt es untertauchen, nur wie tief ist zu tief?

Potenzierung meiner „Last Night in Soho“ Filmerfahrung: Was war die Heist-Szene die ersten 20 Minuten für ein Genuss: Ein spannender Heist erfolgreich zugekleistert mit den ganzen üblichen De-Palma-Zutaten die man von den meisten seiner Filme kennt. Hier vornehmlich eine Menge an Spiegeln, optischen Spielereien, noch mehr Split Screens; Hitchcock-Hommagen noch und nöcher und natürlich cheesige Erotikszenen am laufenden Band.

Die Sachen bleiben auch danach so, was der Film mir in seinen weiteren 90 Minuten sagen will, hab ich wohl nur so halb verstanden. Nicht nur die Intention des Films (Femme Fatale schon klar) sondern die Handlung selbst. Gerade im Jahr 2002, hat mich der Film doch auch oft an eine De-Palma-Version von „Mullholland Drive“ erinnert. Aber dein Film muss halt schon sehr gut werden, um sich auf so was einzulassen. Das war hier dann für mich mit der Zeit nicht gegeben und neben eben ein paar ganz stylischen Sachen haben sich meine Fragezeichen auch etwas potenziert. Denke zwar ganz am Ende bin ich schon wieder relativ durchgestiegen aber war das Begeisterung beim Durchsteigen von verschiedenen Zeitebenen und Splitspielereien? Bei mir eher nicht.

Um einen größeren Wurf zu starten muss man für mich halt irgendwann auch seine Verliebtheit in andere Filmemacher und den Körper von Frau Romijin so dosieren, dass man noch selber einen Film zu erzählen hat. Den hab ich nach den eben starken 20 Minuten nicht mehr richtig gefunden.

Ich mag De Plama öfters ganz gern, ab und zu klappt es auch komplett mit ihm und mir aber meist funktionieren in seinen Filmen nur Teile. Genauso hier.

Letzte Anmerkung die mir aufgefallen ist. Hab letztes Jahr „Teufelskreis Alpha“ von ihm zum ersten mal gesehen und auch hier extrem viele Verlaufsparallelen für mich:

Ein Film der damit startet, wie Uropa Kirk Douglas in Badehose sich durch einen Strand ballert und dann in Unterhose durch die Hochhäuser von Chicago turnt – wie viel cooler möchtest du deinen Film beginnen? … 90 Minuten später hat keiner mehr eine Ahnung warum man was überhaupt geschaut hat und man hat gefühlt ohne gescheites Drehbuch einfach mal gemacht. Da hat mir „Femme Fatale“ dann doch insgesamt noch besser gefallen.

Wenn man De Palma mag, kann man allein wegen dem tollen Anfang hier schon mal reinschauen und danach je nach Lust ja noch etwas miträtseln und optische Spielereien genießen.

6 von 10 Goldene Palmen

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Thema: Juwelen
Film Ocean’s Eight von Gary Ross
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 111 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Gary Ross nahm das Korsett der Oceans-Filme von Soderbergh und zog das Ganze im Trend von Filmen wie Ghostbusters mit einem durchaus namenhaften Frauen-Cast durch.

Debbie Ocean, die Schwester von Danny, kommt nach Jahren aus dem Gefängnis frei und hatte dort reichlich Zeit den großen Coup zu planen. Sie will mit einem Team von 7 Ladies ein sündhaft teures Cartier-Collier direkt vom Hals von Anne Hathaway klauen, während einer Veranstaltung im berühmten MET in New York City…was soll da schon schief gehen? Nix natürlich, denn dieser Film hat null Spannung und jede kleine Hürde wird sofort aus der Welt geräumt. Wie kann man nur so einen belanglosen Heist-Film inszenieren. Ein Score aus der Konserve, null Humor, reichlich oberflächliche, fast hüllenlose Charaktere und wie bereits gesagt NULL Spannung.

Die teils gut spielenden Schauspielerinnen um Sandra Bullock (die hier endlich mal Deutsch sprechen durfte), Cate Blanchett als Brad Pitt, Anne Hathaway als Diva, Helena Bonham Carter als Helena Bonham Carter usw…machen den Film etwas besser, leider aber auch nicht wirklich sehenswert.

Ich vergebe 2/5 kotzende Anne Hathaways für diese Zeitverschwendung, weil die Damen aus einem dürftigen Drehbuch noch ein kleines bisschen versuchen rauszuholen.

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Thema #130: Juwelen
Film: Ten Violent Women von Ted V. Mikels
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 96 Minuten


It’s Schlocktime.

Ich spoiler heute einfach mal die komplette Handlung. Ich glaub, das schadet niemandem.^^

Es geht direkt vollkommen random an einem einsamen Minenschacht los. Einige Minenarbeiterinnen reden über möglicherweise gefundenes Gold, ein dicker Dulli hantiert mit Sprengstoff und jagt die Mine hoch, in der sich noch einige Arbeiterinnen befinden. Kurzerhand schwören sie dem Minenarbeitertum ab und rauben einen Juwelier aus. Grob geschätzt Beute im Wert von 1,5 Mio, dummerweise ist aber auch ein besonderes Juwel eines nicht weiter benannten oder charakterisierten Turbanträgers dabei. Sieht ja an sich schon fies genug aus, nech? :us::saluting_face: Sie gabeln einen Drogendealer auf, der Ihnen die Juwelen im tausch gegen Koks im Wert von 1,5 Mio tauschen will. Weil kann man ja besser verticken. :eddyclown: Naja, sie legen ihn aufs Kreuz und mit ein paar blutigen spitzabsätzigen Tritten in den Leib und ins Gesicht ist er hinüber und die Ten violent Women haben sowohl Koks als auch Juwelen im Gepäck.

Eine von ihnen versucht im Suff in der erstbesten Bar Koks für 500k zu verticken. Blöderweise an zwei Jungs von der Drogenfahndung. Ab gehts ins Frauengefängnis. Die Gefängnisdirektorin ist, wie sollte es anders sein, eine sadistische Alte, die ausgewählte Gefangene zu Sexsklavinnen machen möchte. Mit Rute und allem. Ihre Handlangerin ist eine hyperreligiöse, die die ganze Veranstaltung als gerechte Sühne für die sündigen Frauen sieht.

Was war jetzt noch mal mit den Juwelen und dem „Scheich“? Irgendwie schaffen die übrig gebliebenen der Truppe aus dem Gefängnis auszubrechen und den Ort wiederzufinden, an dem sie irgendwann die Beute vergraben haben. Die Leute, denen der Ring gehört, haben das irgendwie mitbekommen und jetzt scheinbar ewig und drei Tage dort gewartet, um die Damen Hops zu nehmen, wenn sies wieder ausbuddeln. Oder so.
Jedenfalls schnappt die Falle zu und sie werden aufs Schiff des Dudes gelockt, wo sie tanzen und ihnen der Schmuck abgenommen wird. Ende. :nun:

Ich hab jetzt tatsächlich schon ein paar Mikels Filme gesehen, das ist halt schon immer recht weit unten in den Schubladen zu finden…^^ Auch hier wirkts mal wieder so, als hätte da jemand nen Haufen kleine Ideen gehabt, die er halt cool fand und hat sie dann irgendwie in einen Film gequetscht. Ob das jetzt irgendwie zusammenpasst oder nicht. :smiley: Am Anfang eine Explosion und ein kleiner Hauch von Dschungel, ein bisschen Heist, ne ordentliche Ladung WIP mit nem Sprenkler Sexploitation und am Ende noch n bisschen Exotik, damit man auch noch nen Bauchtanz zeigen kann. Ach ja und natürlich fetzige Disco Mucke und steile Frisen.
Handwerklich alles recht mau, auch wenn vor allem der Heist-Part eigentlich mehr Potenzial hatte meiner Meinung nach.

2/5 kleine Jägermeister

Edit: Ach übrigens… die Zehn sind eigentlich von Anfang an nur acht.
Und die fiese Gefängnisdirektorin heißt Miss Terry. Mit ihrem merkwürdigen Akzent klingt der Name nach Mystery. :beansurprised:

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Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten

Thema #130: Schaut einen Film über Juwelen
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Michael Douglas, Kathleen Turner, Danny DeVito
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 102 Minuten
gesehen auf: Disney+


Netter Abenteuerfilm. Ich kaufe nur Michael Douglas irgendwie den Abenteurer nicht ganz ab. Im Fahrwasser von Indiana Jones bleibe ich dann lieber bei diesem. Dieser hier war, wie gesagt, ganz nett, erzählt aber auch nichts bewegendes. Mehr weiß ich nicht zu sagen. Es ist für mich der Fluch des Durchschnitts. Da weiß ich nie, was ich schreiben soll…

3½/5

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Wenn du den ganz gerne geschaut hast, kannst due Juwel vom Nil auch noch schauen. Ist dann von Teague, dem die Leichtigkeit von Zemeckis etwas fehlt, der Cast ist aber wieder gut aufgelegt und das Setting fand ich sehr spannend.

@boodee
Ihr müsst auch schon beschreiben, wie der Diamant aussah :beanmad:

Grün :eddy:

Pssst, dein Thema passt nicht ganz :wink:

Naja. „A Star is Born“ fand ich nicht soooo schlimm wie befürchtet. 2,5/5 ist bei mir schon ein „ok“. Vielleicht ist 2,5 für Manche eine schlechte Bewertung. Für meine Verhältnisse ist es das nicht.

Titel: Blood Diamond
Thema: Juwelen
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 143 min
FSK 16 ‧ Abenteuer-Thriller‧


Verdammt überzeugend! Stellenweise echt fantastische schauspielerische Leistungen, echte Charakterentwicklung, wie sie gar nicht mal so oft in Filmen zu finden ist und dazu eine nahezu durchgehend saubere, teils prachtvolle, teils harte technische Umsetzung.

Der Film legt einen seiner Schwerpunkte auf die Kindersoldaten, die von zu Hause weggebracht und für den Kampf rekrutiert werden. Rekrutiert und manipuliert. Durch Gewalt und Einschüchterung werden sie konditioniert, ja quasi brainwashed. Sie sollen ihre Anführer fürchten und dann bewaffnet zum Kämpfen und Töten ausziehen. Der Film schildert die erschütternde Art und Weise, in der diesen Kindern ihre Kindheit genommen wird, und vermittelt einen kleinen Hauch der Vorstellung von den seelischen Qualen, die sie erleiden, nachdem sie in solch extreme und gefährliche Umstände gedrängt worden sind.
Der Film berührt auch weitere wichtige Themen Afrikas. Postkoloniale Instabilität, Stammeskriege, kommerzielle Ausbeutung, die brutale Wehrpflicht und die Ignoranz gegenüber all dem seitens der vermeintlich fortschrittlichen Länder in Amerika und Europa.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Charakter des Schmuggler Archer, sehr kompetent gespielt von Di Caprio. Seine (Helden-)Reise zusammen mit seinem Begleiter, von Djimon Hounsou überzeugend dargestellt, hat mich vor allem wegen der aufkommenden Themen gepackt. Immer mal wieder werden Emotionen rausgelassen, die ohne Kitsch und nur wenig Pathos bei mir ankommen.

Blood Diamond empfand ich als eine äußerst bewegende Geschichte, die unser Verständnis für den Preis, den Einige zahlen, damit der Luxus Anderer gewährleistet ist…
Als Film unterhaltsam und als Botschaft durchaus eine Herausforderung.

4/5

8 „Gefällt mir“

Hier: der wertvolle Scarab Ring ^^
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in erster Linie klobig, würde ich sagen.

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