Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: Elektronische Tanzmusik
Film: Esto no es Berlín (This Is Not Berlin) von Hari Sama
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 115 Minuten

Handlung
Der Film spielt im Jahr 1986 in Mexico City, während dort die Fußballweltmeisterschaft stattfindet. Im Mittelpunkt des Films stehen die beiden 17-jährigen Schüler Carlos und Gera. Wie so viele Jugendliche sind auch sie auf der Suche nach ihrem Platz in dieser Welt, den sie zu finden scheinen, als sie eines Abends von Geras älterer Schwester in den Undergroundclub Aztec mitgenommen werden. Hier gelangen sie in eine Welt aus Punk, Partys, Drogen, Queerness, Aktivismus und Kunst.

Meinung
Ich hatte Anfangs ein paar Probleme in den Film reinzukommen, da zunächst sehr viele Figuren und Themen eingeführt wurden und den einzelnen Momenten somit wenig Raum blieb um Atmosphäre aufzubauen. Mit der Zeit gefiel mir der Film aber dann doch mehr. Die gezeigte Undergroundszene und -kunst war ziemlich schön und faszinierend anzusehen und die Musik des Films war auch ziemlich cool und abwechslungsreich. Das Thema Homosexualität war zudem sehr präsent und prominent, wirkte dabei aber gleichzeitig so natürlich und selbstverständlich, wie es eigentlich normal sein sollte, aber trotzdem oft nicht ist. Das mochte ich hier auch sehr gerne.

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Thema #131: Elektronische Musik
Film: The Beach
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 119 Minuten
gesehen auf: Disney+

Damals hab ich den Film schon nicht im Kino geschaut, weil mich Leo anfing zu nerven und das Thema war auch nicht so meins.
Dann sagten aber doch so viele, der wäre so toll und ich weiß noch das ein Kumpel sich die DVD gekauft hatte und hab ihn mir dann ausgeborgt und nun ja ich bin nicht mal bis zu Stand gekommen, hat mich zu sehr genervt.
Aber nun wollte ich ihn doch mal ganz schauen und abhaken und

hätte ich es besser mal nicht gemacht. Man ist das ein scheiß Film, allein diese Off-Stimme mit seinem philosophischen Gelaber hat mich fertig gemacht. Die Story ist ziemlich öde und man versucht dem Filme irgendwie was existenzielles zu geben, aber es wirkt einfach nicht. Warum gibt es mitten drin eine Art „Vietnam-Flashback“? Man sieht hier die Generation ohne Krieg, wie man das in der USA so sagt, er kennt das einfach nicht.
DiCaprio macht es nicht besser, ich mag ihn einfach nicht. Tilda Swinton ist ein kleiner Lichtblick, aber es reicht nicht.

1/5 :palm_tree:

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Thema #132: Geburtsjahr des älteren Elternteils
Film: Bob le Flambeur (dt. Drei Uhr Nachts :cluelesseddy:) von Jean-Pierre Melville
Erscheinungsjahr: 1956
Laufzeit: 103 Minuten
Wo gesehen: bluray

Erfreulicherweise komme ich bei meiner Jahreschallenge endlich mal dazu, Filme aus den ganzen Arthaus-Boxen zu schauen, die ich mir irgendwann mal bei ner Aktion gekauft habe. :smiley: Melville ist dabei bisher besonders positiv hervorgetreten.

Wie der Originaltitel bereits sagt, ist Bob ein Spieler. Einst bekannt für sein Glück und als Kleingangster bereits im Gefängnis, ist er im Alter etwas ruhiger geworden und sogar mit einem Polizisten befreundet, dem er mal das Leben gerettet hat.
Zufällig erfährt er durch einen alten Freund, der mittlerweile im Kasino arbeitet, dass dort gern mal 800 Millionen Francs im Tresor liegen. Ein Zeichen für den alten Hasen und seine Connections, noch mal ein ganz großes Ding durchzuziehen.

Ich finds immer wieder krass, wie gut und zeitlos sich diese französischen Noirs, Gangsterfilme, Vorgänger der Nouvelle Vague anfühlen. Gerade im Vergleich zu Werken der gleichen Ära aus Hollywood. Hier passt einfach die Stimmung, die Charaktere, das Straßenbild und man merkt erst im Nachhinein, wenn man darüber liest oder sich die Kurzdoku aus den Extras anschaut, dass es ein Low Budget Film ist, der bspw. mit einer Handkamera auf einem Fahrrad und über zwei Jahre verteilt an einzelnen Drehtagen gedreht wurde.

Der große Klau in „Drei Uhr Nachts“ soll übrigens um Fünf Uhr Morgens starten. :person_shrugging:t4:

4/5

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Thema #133: Geburtsjahr des älteren Elternteils
Film: Robin Hood, der rote Rächer (The Men of Sherwood Forest) von Val Guest
Erscheinungsjahr: 1954
Laufzeit: 77 Minuten
Wo gesehen: TV-Aufnahme (Sky)

Im Sherwood Forest wird ein Mann ermordet, der eine seltsame Statue bei sich trägt. Was hat es damit auf sich und wie sind Robin Hood, Bruder Tuck und Little John in die Sache verwickelt?

Ältestes Großelternteil wäre bei mir 1914. Hab ich jetzt auch mal ausgelassen, obwohl mit „Cabiria“, da ja wohl auch ein recht interessanter und berühmter Film akzeptabel verfügbar ist. Aber so richtig will ich den auch noch nicht sehen, in dem Wissen, dass da in Cannes 2006 bereits die vollständig restaurierte dreistündige Version zu sehen war, für uns gibt es bisher aber immer noch nur eine alte zweistündige Version. Mim Pöbel kann mans ja machen…

Also 1954 und eine frühe Robin-Hood-Verfilmung der Hammer Studios noch bevor die mit ihren Low-Budget Horrorfilmen berühmt wurden. Hab auch schon spätere Robin-Hood-Filme von denen gesehen und da merkt man optisch schon deutlich, dass hier noch gar kein Budget da war. Regisseur war außerdem Val Guest, der später zum Beispiel die „Quatermass“-Filme gedreht hat.

Trotz keiner Kohle und keinen richtig großen Stars hat man in heimischen Wald und Wiesen einen ganz charmanten und flotten Abenteuerfilm hingelegt. Der Rahmen mit Prinz John, König Richard und dem Sherwood Forest ist zwar bekannt, die Geschichte um eine Statue und dessen Geheimnis birgt aber zumindest leichte detektivische Spannung. Sonderlich tief oder so geht die Geschichte aber nicht und ein paar Rumpler muss man auch verzeihen.

Besonders positiv hervorheben möchte ich Bruder Tuck, der hier völlig freidrehen darf und am Ende das mittelalterliche Roulettspiel und Strip Poker erfindet. Abgefahren.

Typisch leichter und kurzweiliger Robin-Hood-Film. Wer den frühen mit Errol Flynn mag, dessen Qualität ja irgendwie nie erreicht wird, so auch hier nicht, bekommt hier ein schönes Abenteuerfilmchen.

Viel mehr lässt sich da nicht sagen, deshalb noch ein Absatz zum Thema. 1954 ist mir aufgefallen, dass so manch großer Regisseur absoluter Workaholic wurde (oder lag da soviel auf der Halde rum?). Hitchcock hat in dem einen Jahr mit „Fenster zum Hof“ und „Bei Anruf Mord“ einfach mal zwei Klassiker veröffentlicht. In beiden spielt nebenbei noch Grace Kelly mit, die im selben Jahr noch ihre halbe Gesamtfilmografie abgedreht hat, den Oscar als beste Hauptdarstellerin mitgenommen hat und gefühlt pro Monat einen Film rausgehauen hat.

Auch Kenji Mizoguchi hat in dem einen Jahr mit „Sansho“, „Eine Frau von der Mann spricht“ und „Die Legende vom Meister der Rollbilder“ einfach mal drei große Filme gedreht. Zuviel Zeit 1954?

6 von 10 Pfeile

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Thema: Geburtsjahr des älteren Elternteils
Film: Estate Violenta (Violent Summer) von Valerio Zurlini
Erscheinungsjahr: 1959
Laufzeit: 94 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Sommer 1943 in einer Kleinstadt nahe Rimini: Die wohlhabende Jugend vertreibt sich ihre Zeit, während der Krieg näher rückt. Eines Tages trifft Carlo Caremoli, Sohn des faschistischen Anführers des Ortes, auf die verwitwete Roberta Parmesan. Zum Missmut der gleichaltrigen Rosanna bahnt sich schon bald zwischen Carlo und der ca. 15 Jahre älteren Frau eine Romanze an.

Vielleicht habe ich noch nicht die richtigen Filme gesehen, aber ich werde einfach nicht warm mit italienischen Filmen aus dieser Zeit. Zwar gibt es ein paar, die mir mehr gefallen; sobald es aber in Richtung Neorealismus geht, bin ich doch schnell gelangweilt.

Auch hier habe ich einfach keinen wirklichen Zugang zu den Figuren gefunden. Viele Interaktionen wirkten sehr steif und die romantischen Gefühle zwischen Carlo und Roberta sind nahezu gar nicht bei mir angekommen, weswegen ich einige Handlungen nicht nachvollziehen konnte. So wurde es trotz der relativ kurzen Laufzeit eine zähe Angelegenheit. Denn auch die in der Beschreibung interessant klingenden Aspekte wie das Leben der Jugend im Angesicht des Krieges und Faschismus kamen für mich kaum zur Geltung.

Audiovisuell ist der Film zwar gut umgesetzt und ich mag wirklich gerne dieses gestochen scharfe Schwarz-Weiß der restaurierten Filme aus dieser Zeit, aber was Kameraeinstellungen und -bewegungen angeht kommt der z. B. längst nicht an Lina Wertmüllers I basilischi heran.

So kann ich nicht mehr als eine 2/5 geben.

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Hab bisher auch erst einen Film von Zurlini gesehen (Indian Summer - er scheint es mit dem Sommer zu haben). Kann dir aber nur in allem Zustimmen.

Waren tolle Bilder - und so spannend wie Farbe beim Trockenen zuzusehen. Unfassbar langweiliger Film für mich,

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Den wollte ich eigentlich auch heute sehen fürs Jahr 1959. Hab mich nach deinem post dann aber doch für North by Northwest entschieden. Der macht Spaß. :smiley:

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Thema #132: Film aus dem Geburtsjahr des ältesten (Groß-)Elternteils
Film: Sissi
Erscheinungsjahr: 1955
Laufzeit: 102 Minuten
gesehen auf: Netflix

Für mich ist bzw. war das Thema sicher eins der herausforderndsten. Filme aus den Jahren meiner Großeltern fielen für mich sofort raus, zum einen weil ich die Geburtsjahre gar nicht kenne, zum anderen weil das für mich zum Gucken aller Voraussicht nach auch wirklich eher eine Qual denn eine Freude gewesen wäre. Ich bin nicht per se gegen alte Filme, überhaupt nicht, aber so um die 1910er-1930er rum war Film einfach noch anders - und nicht unbedingt so, dass es für mich besonders Freude macht, die anzuschauen.

Also war klar, es muss 1955 werden. Und eigentlich hatte ich auch recht schnell einen Film gepickt: „Rififi“. Den gibt’s auch auf Prime, alles super. Ich musste ihn aber leider nach kurzer Zeit ausmachen. Die Synchronisation ist einfach… schlecht. Ich bin da leider einfach zu irrational empfindlich, mich nervt dann einfach der gesamte Film (war auch schon bei „The host“ so, konnte ich mir nicht geben).

Und so ist es nun also „Sissi“ geworden, einer der großen deutschsprachigen Klassiker. Und im Gegensatz zu vielen, vielen anderen Frauen meiner Generation kannte ich ihn bisher tatsächlich nicht. War mir auch nie ein großes Bedürfnis, aber der Film hat mich jetzt einfach am meisten aus meinen Möglichkeiten angesprochen.

Und es war wirklich gar nicht so furchtbar, wie ich am Anfang befürchte habe. Er löst in mir zwar auch nicht den Wunsch aus, jetzt auch Teil 2 und Teil 3 zu schauen, aber im Großen und Ganzen konnte ich mir den schon ganz gut angucken. Ich hab allerdings vielleicht auch ein Faible für deutschsprachige (Heimat-)Filme aus dieser Zeit… viele davon haben mich durch meine Kindheit begleitet. Da ist man vielleicht generell eher etwas zugeneigter. Außerdem ist Romy Schneider wirklich ganz bezaubernd.

2,5/5 Sterne

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Ich müsste die Reihe eigentlich mal wieder sehen; hab die als Kind häufiger mit meinen Eltern und Oma gesehen.

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Dazu ergänzend vielleicht ganz interessant.

Zwei Folgen des Ned Wuascht Podcasts zum Thema Darstellungen von Monarchinnen und Herscherrinnen im Kino.
Im ersten Teil gehts unteranderem eben um die Sisi Filme mit Romy Schneider und Corsage

Und im zweiten Teil wird über The Favourite, Spencer und Marie Antoinette gesprochen

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Thema: Geburtsjahr des ältesten Großelternteils
Film: Three Ages (Buster Keaton)
Erscheinungsjahr: 1923
Laufzeit: 64 Minuten
Wo gesehen: Prime Video

Liebe ändert sich nie. Um das zu beweisen, erzählt Buster Keaton drei Geschichten in drei Zeitaltern: Steinzeit, Römerzeit, Neuzeit (also hier die 1920er).

Nach Rücksprache mit meinen Eltern ist es nun das Jahr 1923 geworden. Mit diesen Jahr konnte ich mal wieder eine filmische Lücke schließen - Buster Keaton. Der Film war sein Regiedebüt, und so angelegt, dass er bei Missfallen beim Publikum in die drei Zeitalter als Einzelkurzfilme geteilt hätte werden können.

Für einen Stummfilm gibt es hier quasi kein Overacting, was sehr angenehm zum Zusehen war. Die Effekte und Stunts sind durchaus beeindruckend für die Zeit - und gefährlich. Der bekannteste Stunt in dem Film war eigentlich anders geplant. Keaton sollte von einer Planke auf ein Haus gegenüber springen. Er schafft den Sprung aber nicht, prallt gegen die Hauswand und fällt nach unten (in ein Netz, was man im Film natürlich nicht sieht). Hier in diesem Video gleich zu Beginn zu sehen:

Der Fall schaffte es dann in den Film und wurde dann noch ausgebaut.

Oh, und zwischen den Zeitaltern ändert sich doch etwas: In der Steinzeit hat das Pärchen am Ende bestimmt ein Dutzend Kinder. In der Römerzeit auch noch viele, aber deutlich weniger, Kinder. Und in der Neuzeit? Da haben die beiden einen Hund.

Ja, also für eine gute Stunde war ich gut unterhalten.

3,5/5

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Thema: Film aus dem Geburtsjahr des ältesten Elternteils (1961)
Film: Viridiana
Regie: Louis Bunuel
Erscheinungsjahr: 1961
Laufzeit: 91 Minuten
gesehen auf: Internet Archive

Beim ältesten Großelternteil wäre es wie gesagt 1912 gewesen, da habe ich nichts passendes gefunden. Also 1961.

Die Filme von Louis Bunuel sind sehr häufig schwierig zu bewerten. Viridiana ist so ein Beispiel.

Franco holte den Regisseur selbst aus dem mexikanischen Exil zurück, nur um das Werk nach Fertigstellung in Spanien verbieten zu lassen.
(katholische) Kirchen bezeichneten den Film als blasphemisch. In Cannes gewann Viridiana die Goldene Palme. Kontroverse in drei Sätzen beschrieben.

Bunuels Filme sind häufig mehr, als sie auf den ersten Blick scheinen. Wir sehen wie so häufig die Kritik an Religion und Sitte, aber auch an der gesellschaftlichen Entwicklung. Dazu fällt es einem wieder nicht leicht, die Handlungen wichtiger Personen nicht zu hinterfragen oder überhaupt zu verstehen.

Viridiana ist der Inbegriff allem, was damals kirchliche Moral und Anstand bedeutete. Sie ist Novizin und möchte ihren Orden und das Kloster eigentlich nie wieder in RIchtung Außenwelt verlassen, reist mit Dornenkrone und unzähligen Kreuzen, Rosenkränzen usw… Bis ihr Onkel sie zu sich kommen lässt.

Nach dessen Tod erbet sie gemeinsam mit dem ihr und dem Onkel gänzlich unbekannten unehelichen Nachfahren das Landgut.

Beide haben komplett unterschiedliche Ansichten, er möchte alles modernisieren und gewinnbringend herrichten, sie lädt 12 Bettlerein im Haus zu wohnen. Das sich das beißt, war selbstverständlich.

Die letzten 20-30 Minuten sind dann wie zu erwarten sehr hektisch und alles überschlägt sich, aber das ist Bunuel-typisches Finger in die Wunde legen.

Die Abschlussszene ist wirklich stark und lässt einen dann doch vieles aus dem Film und auch im Leben nochmal mit anderen Augen sehen.

Wie immer arbeitet der Regisseur mit vielen außergewöhnlichen Kameraeinstellungen und Schnitten. Die ständige Musikuntermalung lässt den Zuschauer so ein wenig in die passende Stimmung der abgebildeten Szenen kommen.

Hat bei mir nicht ganz so gut funktioniert, erkenne aber seinen Wert.

3.5/5

8 „Gefällt mir“

guten morgen. :beanlurk:
Es ist schon wieder Freitag und @Herzer ist an der Reihe. :beanpat:

Thema: Film aus dem Geburtsjahr des ältesten Elternteils
Film: Miracolo a Milano von Vittorio de Sica
Erscheinungsjahr: 1951
Laufzeit: 93 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Der junge Toto wird als Baby von einer älteren Dame in einem Feld gefunden. Sie zieht ihn leicht und spielerisch groß. Nach ihrem tot wächst Toto in einem Waisenhaus auf, aus dem er als junger Erwachsener entlassen wird. Durch seine naive und menschenfreundliche Art kollidiert er mit der trüben Realität, was sein Gemüt aber in keinster Weise erschüttert. Herzlich und positiv denkend landet er in einem Slum und vermittelt den dortigen Mitbewohnern, das beste aus jeder Situation herauszuholen. Dann wird durch Zufall eine Petroleumquelle gefunden und reiche Investoren dringen in die heile Welt ein…

Das Wunder von Mailand dreht sich um Nächstenliebe, um den Wert jedes einzelnen Menschen und Herzlichkeit. Toto strahlt dabei so viel Liebe und Zuversicht aus, dass ich selbst oft dachte - ja naiv, aber er hat auch Recht mit vielen Dingen.
In der letzten halben Stunde wird der Film dann komplett zur Fantasie, zum Märchen und ist dabei leider an der ein oder anderen Stelle etwas drüber, weshalb dann meine Wertung auch geschmälert wird.

Alles in allem habe ich hier aber ein Werk gesehen, welches sogar den großen Steven Spielberg zu einer Szene in E.T. inspiriert haben soll, die so ziemlich jeder Filmfan kennt.

Toto hat ganz viel Liebe verstreut und ich verstreue 3,5-4/5 Fingern

8 „Gefällt mir“

Achja, da war ja was^^

@Filmthemen-Challenge

Schaut einen Film ohne Happy End an oder wo ihr vermutet, dass es kein Happy End gibt.

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Hast du Listen?

Hier zum Beispiel

Aber ich denke, da sollten jedem auch ohne Listen welche einfallen.
Man darf auch falsch liegen und dann werden beim Krebs-Drama plötzlich am Ende alle gesund.

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Weil’s im Winter mit dem dunklen, schlechten Wetter ja nicht eh schon schwer genug ist, gut gelaunt zu bleiben… :stuck_out_tongue_winking_eye:

1 „Gefällt mir“

Diese Challenge wird gesponsort von Tageslichtlampen.

Tageslichtlampen verhindern die Depression bevor sie entsteht. :sun_with_face:

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Blob - Schrecken ohne Namen

Thema #132: Schaut einen Film aus dem Geburtsjahr deines ältesten (Groß-)Elternteils
Regie: Irvin S. Yeaworth jr.
Darsteller: Steve McQueen, Aneta Corsaut
Erscheinungsjahr: 1958
Laufzeit: 82 Minuten
gesehen auf: Amazon (geliehen)


Wohl einer der klassischsten Vertreter der Horrorfilms. Dabei lässt er sich erfreulich wenig Zeit und startet direkt mit dem, worum es geht. Den Blob. Der ist für seine Verhältnisse gut gemacht und der Verdauungsvorgang des ersten Opfers ist auch überraschend „eklig“ gestaltet. Ansonsten kann er natürlich Horrormäßig nicht mehr uneingeschränkt überzeugen, macht aber Spaß beim zugucken.

Eine typische Kleinstadt-Geschichte, in der das Grauen umhergeht. Wobei der Blob selbst, je größer er wird, für mich als Zuschauer immer ungefährlicher wirkt, weil er halt auch so unfassbar langsam ist. Keine Ahnung, warum die Leute so kreischend davon laufen. Er erwischt ja im Grunde auch keinen mehr.

Bei der Besetzung gibt es ein wenig das Grease-Problem. Dass hier Steve McQueen mit seinen fast 30 einen jugendlichen spielen soll, nimmt man ihm halt zu keinem Zeitpunkt ab.

3½/5

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