Film-Themen-Challenge: Part 2

Würde nicht sagen, dass sie alle streambar sein müssen, nee. Man hat am Ende ja einen größeren Pool zur freien Auswahl. Wo es den Film der Wahl dann zu streamen, leihen oder Kaufen gibt und ob man das dann will, kann ja jeder selbst entscheiden. :beancomfy:
Ich hab jetzt grad zum Beispiel für Meine Sprachen-Challenge ein probeabo bei sooner. Weiß ja eh keiner, was ich dort jetzt gratis schauen könnte. :smiley: (zum Beispiel Waithira, den einzigen Film in Kikuyu-Sprache aus Kenia :florentin:)

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Okay, sehr gut :beancomfy: dann muss ich diese Woche nur noch einen kack Film gucken :frust:

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Thema: Musiker*innen
Film: Mad Max Beyond Thunderdome von George Miller, George Ogilvie
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 107 Minuten
Wo gesehen: DVD

Musikerin: Tina Turner, möge sie in Frieden ruhen

Max Rockatansky (Mel Gibson) wird zu Beginn des Films all seiner Habseligkeiten beraubt und landet auf der Suche nach dem Dieb im post-apocalyptischen Bartertown unter der Regide von Aunty (Turner). Diese führt eine Rivalität mit MasterBlaster, welcher die Energieversorgung anhand von aus Schweinekot gewonnenen Methan für die Stadt sicherstellt.
Max wird als Söldner von Aunty angeheuert und gerät zwischen die Fronten…in der Donnerkuppel („Two Men enter, one man leaves“) soll sich nicht nur ein Zweikampf, sondern auch die Einstellung unseres Protagonisten auf die Probe stellen.

Beyond Thunderdome folgt klassisch dem Mad Max Schema. Der Einzelgänger gerät in eine Konfliktsituation und ist ausschlaggebend für deren Ausgang. Natürlich darf am Ende die obligatorische Verfolgungsjagd durchs Ödland nicht fehlen.
Tina Turner spielt ihre Rolle allenfalls solide, für eine Musikerin aber dann doch verhältnismäßig ordentlich.
Max ist natürlich neben Riggs die Paraderolle von Mel Gibson.
Der Score (Maurice Jarre) / Soundtrack (u.a. Tina Turner) ist stark und die Kostüme völlig over the top gaga, bestes Beispiel ist Ironbars Puppenkopp.

Macht auch im Re-Watch immer noch Spaß, hat einige ikonische und rezitierbare Szenen, fällt aber m.E. ggü. den anderen Teilen etwas ab.

3/5 Methan

Rest in Peace, Tina. You were simply the best.

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Thema #149: Musiker als Schauspieler
Film: Labyrinth
Regie: Jim Henson
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: 101 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Ich wusste ziemlich schnell, welchen Film ich fuer diese Challenge schauen werde, da er schon lange auf meiner Liste stand. ‚Labyrinth‘ zaehlt fuer mich zu einem der grossen Vertreter der 80er Jahre Fantasy, wie z.B. auch ‚Neverending Story‘ oder ‚Princess Bride‘. Beides Filme welche ich grundsaetzlich mag und so hoffte ich auch von Labyrinth begeistert zu werden. Aber leider war das nicht der Fall.

Erstmal zur Story:
Die 16-jaehrige Sarah(Jennifer Connelly) ist frustriert darueber das ihr Vater und ihre Stiefmutter zu oft ausgehen und sie immer auf ihren kleinen Bruder Toby aufpassen muss. Eines Abends spricht sie aus Frust ihren Wunsch aus, dass Toby verschwindet. Der Wunsch wird ihr im naechsten Moment vom Goblinkoenig(David Bowie) erfuellt. Schnell bemerkt sie ihren Fehler und fordert ihn auf ihren Bruder zurueckzugeben. Dieser gibt ihr daraufhin 13 Stunden um sein Labyrinth zu loesen und Toby wiederzubekommen.

Tja, was soll ich sagen. Irgendwie wurde ich schon etwas enttaeuscht. Allen voran die Story. Der Film hat eine simple Praemisse welche ich fuer so einen Fantasyfilm echt gut fand. Aber leider wurde sie dann meiner Meinung nach schlecht erzaehlt, so das sich bei mir kaum Spannung eingestellt hat.

Auch mit dem fast schon theatralischen Schauspiel der jungen Connelly konnte ich mich nicht anfreunden. Ueber weite Strecken des Filmes wirkte sie zu unbeholfen und stolpterte einfach nur von einem Abschnitt in dem naechsten. Diese passive Art hat sie meiner Meinung nach recht blass wirken lassen. Zwar hatte Bowie meiner Meinung nach eine interessantere Praesenz, aber auch dieser blieb zu blass.

Der ohne Zweifel beste Aspekt des Filmes war die Puppetry. Ueber die meiste Zeit des Filmes hinweg fuegen sich die Puppen unglaublich gut ein. Hier und da waren die Bewegungen und Aktionen der Puppen so gut, dass es echt beeindruckend war deren ‚Schauspiel‘ zu sehen. Nur ganz selten wurde man durch so etwas wie Kabel oder wie eindeutig erkennbare Menschen in Kostuemen rausgerissen. Ein weiterer Pluspunkt des Filmes ist das grundsaetzlich interessante Fantasysetting mit guten Ideen. Vor allem eine Szene mit Haenden welche Gesichter formten ist mir im Gedaechtnis geblieben.

Aber leider bleibe ich dabei. Der Film schafft es trotz des Settings und Puppetry nicht genuegend Spannung aufzubauen um den Zuschauer in den Bann zu ziehen.

Daher leider nur
5/10 kleine Goblins

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Thema: Musiker/in als Schauspieler/in (Lady Gaga)
Film: House of Gucci
Regie: Ridley Scott
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 158 Minuten
gesehen auf: SKY

House of Gucci hat so einige Problemchen.

Mit einem Cast der eigentlich nur aus Oscarpreisträgern oder zumindest Nominierten besteht und Ridley Scott auf dem Regiestuhl erwartet man natürlich so einiges.

Hier fehlt mir aber die Stringenz und Konzentration auf einige Faktoren. Ja, die Guccis waren eine Familie für sich, die sich selbst unbegründet für adlig hielten und im Lexikon ein Bild von ihnen neben dem Wort Extravaganz steht.

Aber muss man gerade Jared Leto als Paolo so überzeichnen? Oder auch Al Pacino und Jeremy Irons als Väter Aldo und Rodolfo?
Lady Gaga als Patrizia muss sich einiges an übermäßiger Mimik besser auch verkneifen.
Adam Driver kaufe ich das ganz gut ab als Maurizio und Salma Hayek ist sogar ein schön schrulliger Nebencharakter, der dann zum Ende hin wichtig wird.

Die machen das allesamt gut, aber wenn der Film selbst zwischen drei bis vier Genre hin- und herschifft, dann fehlt den Rollen irgendwann die Glaubwürdigkeit.

Zusätzlich sehen wir zwar toll inszenierte Bilder, Landschaften und Settings, das kann Scott natürlich, aber dadurch gerät häufig das Wesentliche in den Hintergrund.

Gerade das Ende ist zu abgehackt - und das in einem 150 Minuten-Film.

Am Anfang fand ich auch den Mix aus klassischer Musik und 70er/80er Musik noch wirklich gut, irgendwann gab es aber kaum noch Szenen, die dann nicht mit einem Kaugummi-Pophit untermalt waren.

Man kann sich den Film durchaus anschauen, für mich ist es aber einfach das falsche Medium für die Geschichte. Als Miniserie hätte das meiner Meinung nach viel besser funktioniert, da einige Handlungsstränge zu kurz kamen oder undurchsichtig wirkten und gerade die sicherlich für viele Zuschauer wichtigsten, vor allem aber bekanntesten Etappen der Gucci-Geschichte in zehn Minuten abgehandelt wurden. Das war sogar ärgerlich.

3/5

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Thema: Musiker*in als Schauspieler*in
Film: A Star is Born (Bradley Cooper)
Musikerin: Lady Gaga
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 136 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Der alkoholabhängige Star-Musiker Jack trifft Ally, deren Gesangsperformance ihn einfach umhaut. Und auch Ally mag Jack. Während ihr Stern immer höher steigt, scheint es für Jack eher bergab zu gehen - die Liebe der beiden bleibt aber ungebrochen …?

Richtig gutes Schauspiel von allen Beteiligten, beide Hauptrollen einfach stark, und die Nebencharaktere stehen dem in ihrer Darstellung nicht zurück.

Aber kommen wir zum Kernpunkt dieser Woche: Musiker*innen im Film. Und was soll ich sagen? Lady Gaga.

Lady Gaga. Was für eine Performance in diesem Film, was ein für wunderbarer Gesang, was für eine tolle Frau einfach. Die gute trägt den ganzen Film - und das, obwohl ihr Charakter gerade zum Ende immer mehr auf der Strecke bleibt, da Bradley Cooper den Fokus mehr auf Jack (den er selbst spielt) legt. Ja, die Geschichte ist immer noch stimmig und mitreißend - aber irgendwie bleibt die gute Ally ein wenig auf der Strecke.

Noch mal zu den Gesangsdarbietungen - die waren toll. Auch die von Bradley Cooper. Ist an sich nicht so meine Musik, was in dem Film performt wird, aber die Tracks haben mich schon mitgenommen. Passend eingesetzt und einfach schön.

Ich kenne übrigens keine der früheren Verfilmungen des Stoffs, ich konnte also noch „frisch“ an die Story herangehen.

4/5

8 „Gefällt mir“

Thema #149: Musiker:in als Schauspieler:in
Film: Guava Island
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 56 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Bis zur Letterboxd-Liste zu dem Thema wusste ich nicht, dass dieser Film existiert. Es brauchte dann nur Donald Glover, um mich für „Guava Island“ zu entscheiden. Neben ihm spielt auch noch Rihanna mit, bei Glover wüsste ich jetzt selbst nicht, ob er eigentlich ein schauspielernder Sänger oder ein singender Schauspieler ist…

Der Film ist natürlich recht kurz, was ihm aber für mich nicht seine Wirkung nimmt. Die Geschichte rund um Deni, seine Freundin Kofi, die mafia-ähnlichen Red und die Musik ist eigentlich genau richtig und in einem guten Tempo erzählt.

„Guava Island“ beeindruckt vor allem durch seine Farben und, ja natürlich, die Musik. Man muss allerdings natürlich Childish Gambino mögen, sonst kann man vermutlich wirklich gar nichts damit anfangen.

Rihanna macht ihre Sache hier echt gut, mir hat sie aber auch schon in „Oceans 8“ ganz gut gefallen. Sie hat nicht viel Screentime und auch nicht viel Text, aber sie versteht es, finde ich, auch in den leisen Momenten da zu sein.

Ich mochte „Guava Island“ insgesamt, deswegen gibt’s

3,5/5 Sterne

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Thema: Musiker als Schauspieler

The Player (1992)
von Robert Altman

Ein Hollywood Executive Producer (Tim Robbins) hat Sorge, dass sein Chef ihn durch einen neuen Kollegen ersetzen will, als er plötzlich auch noch anonyme Drohbriefe bzw. -postkarten erhält—offensichtlich von einem Autoren, bei dem er sich nach dessen Pitch anders als versprochen nie mehr gemeldet hat…

Schöner Mix aus Comedy, Drama, Mystery (dabei alles sehr Meta), Liebeserklärung ans Filmemachen & Satire auf das Studiosystem, das die Stoffe der Writer gerne so verdreht, dass es möglichst viel einspielen kann und dem Publikum, das nur Stoffen zu großen Erfolgen verhilft, die die gewohnten Konventionen des “Hollywood-Storytellings” befolgen. Gerade dieser Metaaspekt des mit Konventionen spielens während man gleichzeitig die Figuren über ebendiese sprechen lässt, macht hier, neben Altmans Kamerafahrten, den Spaß am Film für mich aus—auch wenn ich ihn sogar noch reiner als Comedy/Satire erwartet hatte.

Bemerkenswert ist noch, dass der Film nicht nur stark besetzt ist (u.a. mit Vincent D’Onofrio in einer Nebenrolle), sondern hier wirklich halb Hollywood einen kleinen Cameo hat (im Abspann habe ich 65 Personen unter “Themselves” gezählt, auch wenn mir nicht alle etwas gesagt haben). Das hatte die kuriose Folge, dass ich bei manchen Figuren erstmal ein paar Sekunden gebraucht habe, um einzuordnen, ob das jetzt bspw. Burt Reynolds als “Burt Reynolds, der Hollywoodstar” sein soll oder ob Burt Reynolds hier halt einfach eine Figur im Film spielt.

9/10

p.s. Countrysänger Lyle Lovett macht seine Sache als Polizist in einer kleineren Nebenrolle auch gut und hat dabei auch noch ein sehr charakteristisches Gesicht, was ja auch nicht das schlechteste für eine Schauspielkarriere ist. Operation “Musiker als Schauspieler” hier also auf jeden Fall gelungen.

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Wenn wir das hier in den Thread posten sollen, dann hier mal noch meine 6 FIlme für das Spezialthema nächste Woche:

3 der bestbewerteten von mir für die Challenge geschauten Filme:
https://letterboxd.com/film/the-night-of-the-hunter/
https://letterboxd.com/film/blade-runner-2049/
https://letterboxd.com/film/like-father-like-son-2013/

3 der am schlechtesten bewerteten von mir für die Challenge geschauten Filme:
https://letterboxd.com/film/out-of-luck-2015/
https://letterboxd.com/film/bonnie-and-clyde/
https://letterboxd.com/film/the-pink-panther-1963/

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Hier dann auch meine Tops & Flops.

Die drei am besten bewerteten waren leicht auszumachen, denn ich hab genau 3 Filme, die ich zum ersten Mal geguckt hab, mit 5 Sternen bewertet:

Léon
Incendies
Once

Bei den drei am schlechtesten bewerteten Filme hatte ich die Auswahl aus vier Filmen, da ich neben einer 0,5 Wertung dann noch drei 1,5 Wertungen hatte. Da es zwei Mal um Katzen ging, hab ich einen Katzen-Film weggelassen. Übrig geblieben sind:

Suicide Club (0,5 Sterne)
Ascenseur pour l’échafaud (Fahrstuhl zum Schafott) (1,5 Sterne)
Felidae (1,5 Sterne)

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Meine Tops und Flops waren:

Darkman (1990) mit 1 Stern (Thema: Schaut einen Film, der auf der FSK-Freigabe-Liste der Kinospielfilme, welche nicht feiertagsfrei sind, steht). Fand den unfassbar lahm.
Ghostbusters (2016) mit ½ Stern (Thema: Schaut einen Film, den ihr beim ersten mal gucken abgebrochen habt). Der war halt echt übelste Grütze.
Suicide Club mit ½ Stern. (Thema: Schaut einen Film von Shion Sono). Der war mir viel zu wirr.

Und die drei besten Filme, die ich im Rahmen der Challenge das erste mal gesehen habe, waren: (hab die 5-Sterne-Bewertungen von Filme , die ich bereits kannte mal außen vor gelassen)

The Greatest Showman (Thema: Schaut einen Film mit einer hohen Diskrepanz von Critics Score zu Audience Score auf Rottentomatoes). Fand den unglaublich mitreißend. Die Musik war einfach super.
Der Engländer der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam mit 5 Sternen (Thema: Schaut einen Film mit einem tollen Filmtitel). Hat mich fantastisch unterhalten.
Und Für eine Hand voll Dollar mit 4 ½ Sternen (Thema: Schaut einen Film, den Quentin Tarantino als seinen Einfluss genannt hat). Ein Klassiker, den ich endlich mal nachgeholt habe.

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Da ich zwischenzeitlich ja fast 1.5 Jahre ausgesetzt habe, ist meine Liste jetzt nicht sehr lang, aber dennoch hier auch meine Tops und Flops.

Tops:
Baraka
Come and See
Fantastic Planet

Flops:
Every Thing Will be Fine
Eraserhead
Alice in Wonderland

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Ich lasse mal die Fünf Sterne Deluxe Filme weg. Für mich geht es bei den Tops auch darum, dass man Filme empfiehlt. Deshalb 4 1/2 Klassiker, die ich ohne diese Challenge heute noch nicht gesehen hätte.

Top:
Lawrence von Arabien
Rififi
Dillinger

Flop:
Die drei Ausrufezeichen!!!
Captain Corellis Mandoline
Diana

Laurenz aus Arabien

Rififi - Gesundheit

Jeder kennt den Johnny Depp-Film. Das hier sind die Public Enemies.

Einer SKY einer prime den anderen kauft man oder verlässt sofort die Gruppe.

Jetzt die Flops. Die sind zahlreich.
Nur für Herzer

Wenn man einen overacting Nic Cage auf einer griechischen Insel sehen will. Rein da.

Da föllt mir nicht einmal ein Superlativ für ein. Diana war bei Lost.

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Wenig Zeit, da gleich Sternfahrt, sorry!

Darum ganz kurz:

Top (ohne Rewatches natürlich):

  1. Suzume
  2. Shawshank Redemption
  3. Memories of Murder

Flop:

  1. Me, Myself & Irene
  2. Blue Film Woman
  3. Bibi & Tina: Tohuwabohu Total
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Mein größter Flop war mit 1/5 wie bei @TIMBOlino1984 Ghostbusters (2016). Damit wir mehr Auswahl haben, lasse ich den mal außen vor und nehme die folgenden 3 Flops:

Morgan (2016) - 1,5/5 (Thema: Künstliche Intelligenz): Nicht viel erwartet und hat sich leider auch bestätigt. Gute Darsteller:innen komplett verschenkt und teilweise sehr bescheuert.

Bill & Ted´s Excellent Adventure (1989) - 1,5/5 (Thema: Zweite Chance): Auch die zweite Chance hat leider nichts gebracht. Total langweilig und der Humor hat für mich gar nicht funktioniert, sodass die Figuren mir unsympathisch waren.

Le Mans (1971) - 1,5/5 (Thema: Rennsport): Hier könnte am ehesten die falsche Stimmung sowie Müdigkeit meinerseits Schuld an der schlechten Wertung sein. War in dem Moment für mich leider total belanglos und langweilig, obwohl ich durchaus rennsportaffin war/bin.

Meine zwei bestbewertesten Filme, Lilo & Stitch sowie Moonrise Kingdom, waren Rewatches, daher nehme ich die folgenden 3 Tops:

The Vanishing (1988) - 4,5/5 (Thema: Wer ist der:die beste Bösewicht:in?): Großartiger Film, der mich gelegentlich immer noch beschäftigt. Ein paar Szenen haben sich mir sehr eingebrannt.

Harakiri (1962) - 4-4,5/5 (Thema: Wichteln): Nochmal vielen Dank an @UnclePhil für dieses Wichtelgeschenk! Besonders visuell beeindruckend, werde ich bestimmt noch ein zweites Mal sichten.

Angst (1983) - 4/5 (Thema: Sick and Disturbing): Ist dem Thema mehr als gerecht geworden. Geht interessanterweise in seiner Wirkung auf mich in Richtung The Vanishing.

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Thema #149: Musiker:in als Schauspieler:in
Titel : Hustlers
Musikerin: Jennifer Lopez
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 110 Minuten

Als Destiny ihren neuen Job als Stripperin beginnt, nimmt die erfahrene Ramona Vega sie unter ihre Fittiche. Die beiden werden beste Freunde. Als während der Finanzkrise die Kundschaft ausbleibt, drehen sie den Spieß um und beklauen die reichen Wall-Street-Spekulanten. Gemeinsam mit ihren verführerischen Kolleginnen betäuben sie ihre Opfer mit Drogen. Danach räumen sie ihnen im Stripclub das Bankkonto leer.

Erstmal wirklich überzeugen kann hier nur Jennifer Lopez , als skrupellose vom Kapitalismus zerstörten Frau ,die komplett ihren Werte Kompass verloren hat.

Alle anderen Darstellerinnen sind aufgrund des Drehbuches welches sich eben hauptsächlich auf das Struggeln der Destiny (gespielt von Constance Wu) und Ramona fokussiert, stark limitiert,

Somit erinnert der Film leider an ein oberflächliches Fast and the Furious weil diese räuberischen Frauen leider oft ihren „Familien Bund“ im reinen Materialismus fröhnen anstatt das sich mehr auf das individuelle Leid jeder einzelnen zu konzentrieren.

Positv hervorzuheben ist immerhin dass der Film nicht für ein männlich gelesenes Publikum gefilmt wurde , sodass die Darstellung der Stripperinen nicht zur kompletten Sexualisierung der Frau verkommt und schon durchaus hin und wieder mehr Tiefe jenseits von Körperlichkeiten hat.

3/5

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Hier nun meine 3 Tops und Flops der Challenge (ohne Re-Watches):

Top 3:
In The Mood for Love

Rififi

Chungking Express

Flop 3:

Bibi & Tina

It had to be You

The New Barbarians

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Thema #149: Musiker/in als Schauspieler/in (hier: Frank Sinatra)
Film: Der Teufel kommt um 4 (The Devil at 4 O’Clock) von Mervyn LeRoy
Erscheinungsjahr: 1961
Laufzeit: 126 Minuten
Wo gesehen: Sky

Auf einer kleinen Insel im Pazifik kreuzen sich die Wege von drei verurteilten Straftätern, zwei gegensätzlichen Priestern, dem Gouverneur samt Regiment, einem Arzt samt Gefolgschaft und einer Menge an Lepra erkrankter Kinder, so manchem Inselbewohner und nicht zuletzt der rohen Natur.

Wild gemischter, ziemlich unbekannter Film, in dem in der ersten Stunde so etwas wie ein Abenteuerdrama mit starken psychologischen Konflikten versucht wird. Erstaunlich tief und ausgebreitet, für das was ich von dieser Art von Hollywoodfilm zu der Zeit erwartet habe.

Besonders Lepra wird hier in einer medizinischen Breite thematisiert, dass mich der Film bisschen erwischt hat, denn er spielt mit der Unwissenheit vieler Filmcharaktere – und ich war in einigen Dingen ähnlich unwissend. Erschreckend, wie gut 1961 schon Lepra heilbar war, aufgrund der sozioökonomischen Umstände aber trotzdem hier ein Leid in einem Kinderkrankenhaus geschildert wird, was nicht einfach zu verdauen ist (ja wenig überraschend mit den sozioökonomischen Umständen mich hat der Film dabei aber schon erreicht). Auch ansonsten gibt es einiges an Politik vs. Religion, Ökonomie, Vorurteile und gesellschaftliche Probleme zu belauschen und bestaunen.

Da ein junger Frank Sinatra hier eine Hauptrolle hat, gibt es natürlich noch eine kleine Liebesgeschichte eingebaut, man muss ja paar Zuschauer ins Kino locken. Die ist bisschen naja, aber noch okay und nimmt vor allem sehr wenig Platz ein. Geht noch. Insgesamt wird Sinatra aber die Show klar von Spencer Tracy gestohlen, der hier einen gebrochenen, alkoholkranken Priester gibt und sehr stark aufspielen darf.

Nach einer Stunde gibt es dann aber auf einmal einen frühen Katastrophenfilm die 2. Stunde zu bestaunen. Der verläuft dagegen sehr schematisch wie man sich so ein Teil vorstellt. Manche Effekte sind ganz gut gealtert, manche weniger. Insgesamt macht das Vulkanmodell oder auch die meisten Erdbebeneffekte aber schon noch was her. Das jetzt aber nichts Außergewöhnliches mehr und holt einen heute nur noch bedingt hinter dem Sofa hervor. War jetzt aber auch nicht lausig.

Alles in allem eine sehr komische Mischung, in der wirklich nicht alles zusammenpasst und der ich trotzdem nach über 2 Stunden eine gewisse Faszination nicht absprechen kann. Schaut sich auch noch erstaunlich flott, dafür. Ich würde sagen mal einen Blick wert.

6 von 10 Lavaströme

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So schnell schon wieder fast 3 Jahre vorbei :heart:. Irgendwie wie beim Geburtstag, weiß nicht ob das jetzt ein Grund zum feiern oder zum Angst haben ist :beansweat:.

Top 3 der letzten 149 Wochen ist bei mir einfach, denn ich hatte in der Zeit genau 3 Filme, denen ich in der Challenge volle 5 Sterne gegeben habe (Rewatches hatte ich glaub eh gar keinen dabei):

  1. Früchte des Zorns (1940) von John Ford

  2. Stalker (1979) von Andrei Tarkovsky

  3. Im Westen nichts Neues (1930) von Lewis Milestone

Die Flop 3 werden etwas schwieriger. Immerhin kein einziger Film musste in der Zeit bei mir den Gang des halben Sternes antreten, 2 bekamen einen Stern und 3 bekamen eineinhalb Sterne (da hab ich jetzt einfach mal den genommen, der gerade bei Freevee ist):

  1. Barb & Star Go to Vista Del Mar (2021) von Josh Greenbaum

  2. Summer in the City (1971) von Wim Wenders

  3. My Days of Mercy (2017) von Tali Shalom-Ezer

2 „Gefällt mir“

Thema: Musiker*in als Schauspieler*in (Lady Gaga)
Film: A Star Is Born von Bradley Cooper
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 136 Minuten

Handlung
Nach einem Konzert landet der Musiker Jackson Maine noch in einer Bar in der neben einigen Drag Queens auch Ally auftritt. Jack ist sofort begeistert von Ally und die beiden lernen sich noch an diesem Abend näher kennen. Sie traut sich selbst nicht zu auf der großen Bühne zu stehen, doch Jack ist von ihrem Talent als Sängerin und Songwriterin überzeugt und nimmt sie mit auf seine Shows.

Der Film ist bereits die dritte Neuverfilmung des Originalfilms von 1937. (Ich hab die alten Verfilmungen allerdings alle nicht gesehen)

Meinung
Hmm, ich verbleibe mit gemischten Gefühlen. Der Anfang des Films war mir eher unangenehm. Die beiden lernen sich erst kennen und er kommt ihr direkt körperlich recht nah als die beiden nur noch zu zweit sind. Auch die Art wie er sie dann davon überzeugt doch mit ihm aufzutreten fühlte sich für mich etwas grenzüberschreitend an und bei sowas bin ich generell recht empfindlich.
Die anschließende Liebesgeschichte war nicht so meins, weil ich generell kein Fan von Liebesgeschichten bin :smiley:
Ihr Aufstieg und sein Abstieg waren dann Geschichten die mich prinzipiell mehr interessieren und hier gefiel mir der Film dann auch besser. Allerdings war es mir insgesamt alles etwas viel und die einzelnen Geschichten haben nicht so richtig ihren Raum finden können. So hat ihr Aufstieg und die damit verbundenen Veränderungen in ihrem Leben kaum wirken können. Seine Geschichte hätte auch ein Film für sich sein können und auch hier war mir dann alles zu schnell erzählt um eine nachvollziehbare Entwicklung darzustellen. Mir wäre es wohl lieber gewesen, hätte sich der Film auf eine von beiden Geschichten fokussiert.
Die Musik fand ich dafür aber ziemlich toll. Außerdem war der Film recht kurzweilig und es gab auch viele Szenen zwischen den beiden die mir gut gefielen. Würde ich Filme bewerten, hätte dieser wohl eine mittelmäßige Wertung erhalten.

(Wer den Film noch nicht kennt und Spoiler vermeiden möchte sollte sich das Musikvideo nicht anschauen)

4 „Gefällt mir“

Eigentlich grad keine Energie, krank und platt :sleepy: hab aber jetzt mal die Liste zusammengestellt:

@Filmthemen-Challenge

Meine Filme sind…
TOP:
Grotesque, 2009, japanischer Torture Porn 5/5
Let the Corpses Tan, 2017, französischer Neo Giallo 5/5 (gibts bei Prime)
Guilty of Romance, 2011, von Sion Sono 5/5

FLOP:
Gore-met, Zombie Chef from Hell, 1986, muss richtig scheiße gewesen sein, aber ich erinnere mich an nichts. 0,5/5 (Gibts auf youtube)
Red Line 7000, 1965, same, keine Ahnung was das war und wo ichs gesehen habe. 1/5
There’s always Vanilla, 1971, komischer RomCom-Versuch von George Romero 1/5

Edit: kann natürlich auch noch über die Woche Nachzügler-Filme dazupacken, kann aber natürlich sein, dass schon alle was ausgewählt haben^^

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