Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: schwarzer Humor
Film: Triangle of Sadness
Regie: Ruben Östlund
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 147 Minuten
gesehen auf: Prime

Ein Modelpaar in einer Dysfunktionalen Beziehung begibt sich auf ein Luxuskreuzfahrt und erlebt eine rasante Kapitalismuskritik.

Ich war vor dem Film hin und her gerissen, die Prämisse :coin: des Film und die Kritiken haben mich schon echt begeistert. Ich hab aber auch The Square gesehen und fand diesen schrecklich abgeschmackt und prätentiös.

Nun bin ich aber auch wieder hin und her gerissen, der Film konnte jetzt 7 Tage sacken und mhhhh ich glaube noch mal schauen würde ich ihn nicht. Nicht nur wegen einer großen Kotzszene, die ertrage ich einfach nur schwer. Ich fand ihn am ende doch einfach zu platt und unausgereift, er wirkt zu zerstückelt. Den ersten Akt könnte man für mich völlig streichen und den Streit über Geld und Gleichberechtigung hätte man auch auf dem Schiff haben können.
Aber auch Akt Zwei und Drei bleiben zu oberflächlich, hier ein bisschen Kommunismus/Sozialismus und Kapitalismuskritik , da etwas Lustig machen über die dummen Reichen. Das reichte zwar für ein paar herzliche Lacher, nur glaube ich das da mehr drin gewesen wäre.
Im dritten Akt versteift man sich dann auf eine weirde Liebes/Sexgeschichte, obwohl auch hier andere Sachen viel interessanter gewesen wären.

Am ende ist es eben Leider ein lahmer Gag über ein Gruppe die vermeidlich gestrandet ist, aber nur weil sie zu Doof sind zu Erkennen, das sie auf einer Bewohnten Insel sind. Gab es schon in manchen Serien, ich glaube Simpsons und Eine schrecklich nette Familie.

würde dem Film trotzdem 3/5 geben, er ist schon schön Schwarzhumorig und ein Handgranate hat mich sehr zum lachen gebracht.

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Thema: Black Comedy
Film: In Bruges (Martin McDonagh)
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 108 Minuten
Wo geschaut: BluRay

Auftragskiller Ray und Ken verstecken sich in Brügge. Die märchenhafte Stadt liegt aber ziemlich abseits - könnte es bestimmte Gründe geben, dass sich die beiden so weit ab vom Schuss verstecken müssen, und nicht einfach irgendwo in Großbritannien?

Ich finde die anderen Filme von McDonagh ziemlich toll (vor allem „Three Billboards“) - da war „In Bruges“ ja wirklich noch ein blinder Fleck in der Liste. Die BluRay hatte ich auch schon eine Weile Zuhause, und hatte jetzt diese Woche dann endlich den Anlass, sie zu gucken. Und was soll ich sagen? Ist schon ein sehr unterhaltsamer Film, getragen von den tollen schauspielerischen Leistungen der Main-Cast. Und „You’re an inanimate fucking object!“ ist wirklich ein Highlight. Aber irgendwie … es hätte noch lustiger sein können? Noch böser? Geht einerseits kaum, aber irgendwie doch? Also ja, ich mochte den Film echt gerne, ebenso die abstrusen Charaktere und ich glaube, Brügge ist tatsächlich eine wunderschöne Stadt, die ich mir auch gerne mal angucken würde.

Aber irgendwie ist der allerletzte Funke nicht übergesprungen. Nicht falsch verstehen, der Film ist immer noch toll. Für mich persönlich funktioniert „Three Billboards“ noch besser, „Seven Psychopaths“ ist noch lustiger, und die „Banshees“ sind noch charakterstärker in ihrer Charakterschwäche. Den Film werde aber dennoch sicher noch öfter angucken, ich hatte durchaus meine Freude.

4/5

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Danke, endlich sagt es mal jemand! Alle feiern die so, und ich konnte quasi gar nicht hingucken oder musste den Ton ausmachen :simonhahaa:

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Das war tatsächlich auch bei mir eher so ein lowlight des Films.

Zusammen mit der Eselszene. Das war direkt nach IO zu viel Eselleid.

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Guck besser nicht „Banshees of Inisherin“ für das aktuelle Thema.

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Thema #148: Schwarze Komödie
Film: Triangle of Sadness von Ruben Östlund
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 147 Minuten
Wo gesehen: 4k bluray

Bin grad tierisch platt, anstrengende Woche. Hab eigentlich sogar zwei passende Filme gesehen, aber keine Energie, was zu schreiben. :sleepy:

Was den ersten Abschnitt geht, bin ich bei @Leelo , ich fand den Teil sogar nervig bzw vor allem nervig lang. Da hatte ich mich schon fast ein bisschen geärgert, ihn gekauft zu haben, zumal er jetzt auch schon bei prime enthalten ist. Der zweite Teil, also alles auf der Yacht, hat das für mich aber irgendwie komplett rumgerissen. Ich hatte richtig richtig viel Spaß im Mittelteil. :smiley:
Den letzten Teil fand ich dann nicht ganz so stark, ich hab ihn aber trotzdem sehr genossen. Außerdem fand ich den Song im Hauptmenü der bd und am ende/in den credits richtig geil. :smiley:

Für mich trotz des Anfangs 4,5/5.
Den werd ich auf jeden Fall noch öfter gucken. Vielleicht dann Teil 1 skippen. :kappa:

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Thema #148: Schwarze Komödie
Film: Angst in der Stadt (La cité de l’indicible peur) von Jean-Pierre Mocky
Erscheinungsjahr: 1964
Laufzeit: 80 Minuten
Wo gesehen: arte-Mediathek

Der schrullige Inspektor Bourvil muss einen geflüchteten Geldfälscher in der französischen Provinz suchen. In einem kleinen Nest scheint er fündig zu werden. Doch die Bewohner dort sind noch viel schrulliger im Vergleich zu ihm und haben eine riesige Angst vor „der Bestie“.

Wilder Mix aus skurriler schwarzer Komödie in einem Setting was zwischen so einem typischen ländlichen Krimi und so Folklore-Horror hin und her pendelt.

Teilweise ganz amüsant und eben eine recht makabere Komödie über die Eigenheiten von kleinbürgerlichen Fassaden auf der einen Seite und fragwürdigen Polizeimethoden auf der anderen. Ähnlich wie letzte Woche denke ich, dass einiges an, hier ländlichem-französischem Sprachwitz bei mir eher nicht gezündet hat.

Vom Storyüberbau fand ich dieses Monster teilweise ganz witzig es war aber, ganz nach dem Titel des Films auch so etwas wie einer dieser Paranoia-Filme: Jeder hat Angst vor dem Fremden und einem Monster, weil was zu verbergen aber interessiert ihn oder das Monster das überhaupt? Diese Paranoia-Filme interessieren mich ziemlich und ich denke der deutsche Titel „Angst in der Stadt“ verweist für mich so bisschen auf den Western „Stadt in Angst“ von John Sturges, in dem es eben auch über diese Paranoia ging und ich muss sagen, diese Paranoia-Western (gab ja noch einige mehr) gefallen mir dann doch bisschen mehr als hier diese schwarze Horror-Komödien-Farce. Das aber sicher typabhängig.

Ganz unterhaltsame Krimifarce, besonders auch dank des amüsanten Hauptdarstellers schon mal einen Blick wert.

6 von 10 Schaffote

7 „Gefällt mir“

Thema: Schwarze Komödie
Film: The Big Lebowski von Joel und Ethan Coen
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 117 Minuten

Handlung
Jeffrey Lebowski, der sich selbst nur als „The Dude“ bezeichnet, wird eines Tages von zwei Einbrechern überrascht, die ihn fälschlicherweise für den Millionär Jeffrey Lebowski halten. Der eigentliche Millionär hat Ärger mit Jackie Treehorn, da dessen Frau Bunny ihm Geld schuldet. Nachdem die Einbrecher unter anderem auf den Teppich des Dudes urinieren, sucht er am nächsten Tag den wahren Millionär auf, um Schadensersatz für seinen Teppich zu fordern. Dadurch gerät er unfreiwillig in eine Reihe absurder Begegnungen und krimineller Machenschaften, die ihn von seinem entspannten Leben als Arbeitsloser, mit Passion für Bowling und White Russian, abhalten.

Meinung
Der Film hat mir sehr gut gefallen, warum kann ich aber mal wieder gar nicht so genau sagen :smiley: Ich mochte die Dialoge und ganz grundsätzlich den entspannten, vielleicht ein wenig abgefuckten, Lifestyle des Hauptcharakters. Komödien haben es meistens ziemlich schwer bei mir, ich musste aber durchaus ab und an lachen und es gab auch nicht die Art Humor die mich oft eher nervt. Außerdem war die Musik ziemlich toll.
Der Film passt eigentlich ziemlich gut zu den Filmen die bei mir (und vermutlich den meisten) in der Jugend sehr beliebt waren, ich weiß gar nicht warum der bei uns überhaupt kein Ding war :thinking: Bestimmt gabs irgendeine SchülerVZ-Gruppe die ich damals nur nicht gerafft habe.
Wenn ich den Film nochmal schaue bin ich vorbereitet und hab White Russian da. Bowling find ich immernoch kacke.

9 „Gefällt mir“
Thema: Schwarze Komödien

In The Loop (2009)
von Armando Iannucci

Ähnlich wie in Death of Stalin wird hier eine historische Fiktion um ein reales Ereignis herumgesponnen (in diesem Fall geht es um die Planung des Krieges im Irak 2003 hinter den Kulissen in britischen und US-amerikanischen Ministerien—auch wenn eindeutige Beschreibungen wie “Irak” oder “Saddam Hussein” hier, meine ich, nie beim Namen genannt werden)…

Das ganze ist ein zynisch-witziger Mix aus Filmen wie Glengarry Glen Ross (viel Brüllen), House of Cards & The West Wing (viel “Walk and Talk” und politisches Manipulieren & Manövrieren etc.) und hat mich auch oft an Wag the Dog erinnert, den ich neulich erst mal wieder gesehen habe und der bei mir tatsächlich über die Zeit immer besser geworden ist. Wenn man auf diese “Hinter-den-Kulissen-Politik-Fiktionen” steht, ist der auf jeden Fall super.

8/10

8 „Gefällt mir“

Mal noch eine etwas längere letterboxd Liste:

4 „Gefällt mir“

Thema #149: Musiker als Schauspieler
Film: Queen of the Damned von Michael Rymer
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 98 Minuten

Endlich mal einen Grund gehabt, diesen Film von der Watchlist zu streichen. Und wie zu erwarten, war es schon ziemlicher Quatsch, aber ganz unterhaltsamer Quatsch.
Aaliyah, damals ein Shooting Star des RnB und in allen Medien präsent, starb bei einem Flugzeugabsturz vor Abschluss der Dreharbeiten dieses Films. Sie spielt Akasha, die Königin der Verdammten, quasi eine Über-Vampirin. KoRn-Frontmann Jonathan Davis war für den Soundtrack zuständig und ich hab ihn auch in einer kurzen Szene als Ticketverkäufer oder so erspäht.

Lestat, unser Protagonist, ist ein mittelalter Vampir, der durch Nu-Metal-Musik ( :nun: ) aus einem langen Schlaf geweckt wird. Er beschließt, die Zeit ist gekommen, sich im Rampenlicht zu sonnen, tritt einer Band bei und ruft nach irgendwie sehr plötzlichem Ruhm in Interviews alle anderen Vampire auf, sich zu zeigen. Gibt scheinbar haufenweise Vampire, aber ihr Kodex verbietet ihnen, sich in der Öffentlichkeit bemerkbar zu machen… Sie betreiben zwar mitten in London eine Vampirbar, aus der 24/7 spooky Qualm und Licht scheint und in ihr verschwinden regelmäßig Menschen, aber… super unsus das ganze. :doge_finger_guns: Naja, bei einem Konzert vor zigtausend Menschen ist dann auch ein guter Moment, ihn mit alle Mann zum Schweigen zu bringen. :beannotsure:

Ich kann ja allgemein nur sehr wenig mit Nu Metal anfangen, KoRn und Disturbed find ich aber noch ganz erträglich. Beide finden hier recht viel statt und so awkward ich diesen Aufhänger auch finde, es war immerhin nette Mucke. RnB wäre deutlich schwerer zu ertragen gewesen. Und hätte noch weniger gepasst. Lestat ist übrigens meisterhafter Violinenspieler. Keine Ahnung warum, eigentlich wollte er nur eine Frau am Strand beeindrucken. In seiner Band, „Lestat der Vampir“, singt er allerdings. Also… beim Konzert läuft gnadenlos einfach ein KoRn-Track mit der ganz normalen Davis-Stimme. Das war schon… premium. :simonhahaa: Vielleicht lags daran, dass ich ausnahmsweise mal wieder ne deutsche Synchro gesehen habe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er in der OV wirklich gesungen hat. :ugly: Hätten se Davis mal Lestat spielen lassen sollen. (Ich weiß, wie viel Freude dieser „Vorschlag“ bei Schauspielern auslöst :face_with_hand_over_mouth:) Die schauspielerische Darbietung von Stuart Townsend war nun wirklich keine Offenbarung.
Und ja, ich weiß, Anfang der 2000er war Bullettime einfach der heiße Scheiß, Matrix, Max Payne, blablubb, ich fands auch geil, aber warum denn in nem Vampirfilm? :eieiei:

Ja, aber war ganz lustig.^^

2/5

7 „Gefällt mir“

Da ich jetzt auch mal wieder früh dran bin mit meinem Post, nutze ich die Gelegenheit um die @Filmthemen-Challenge Gruppe im Ganzen anzupingen. Das aktuelle Thema

ist nun das 149. in diesem Thread. Unseren ersten Thread hatten wir mit dem 150. Thema beendet und nun sind schon wieder knapp drei Jahre vergangen, in denen einige von uns Woche für Woche immer noch mit dabei sind, aber es gab auch immer wieder Neuzugänge, Abgänge, Wiedereinsteiger etc… Und es macht immer noch Spaß. :beancomfy:

Ich würde sagen, wir bleiben diesmal im aktuellen Thread und wir schauen mal ob die 10.000-Beitragsgrenze noch innerhalb der nächsten 150 Themen erreicht wird, oder wir am Ende eine krumme Zahl haben werden. :smiley:

Hab die letzten Wochen nun auch immer mal wieder überlegt, was man denn mal wieder für ein Special machen könnte und da hab ich auch einfach mal geschaut, was wir bei der letzten 150 gemacht haben:

Finde eigentlich, das wäre jetzt auch wieder eine feine Sache, oder? :beanfriendly:

6 „Gefällt mir“

Also quasi nicht noch mal gucken sondern aus der erinnerung noch mal bewerten?

So wie ich das verstehe, postest du erst deine drei am besten und deine drei schlechtesten bewerteten Filme. Und nächste Woche guckst du einen Top und einen Flop aus diesem Pool (Teilnehmeranzahl x 3 pro Kategorie) an Filmen.

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Ah, danke!

Ich find die Idee super! Ist eine schöne Gelegenheit, die 149 Themen Revue passieren zu lassen.

Kurze Frage zum Vorgehen danach: machen wir dann einfach auch mit #151 weiter in der momentanen Reihenfolge? Oder fangen wir ganz neu an, entsprechend auch mit einem neuen Google Doc, Letterboxd, etc.?

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Genau, macht jetzt glaub ich mehr sinn. :slight_smile:

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Alles klar :relaxed::+1:

Und wenn ich dich richtig verstehe, können sich jetzt Posts zu #149 und die Tops und Flops hier überschneiden, oder? :thinking:

Ich würd sagen, dass wir mit der tops/flops auflistung bis zum Wochenende bzw freitag warten, also wenn sonst das thema bekanntgegeben wird. Ich werd dann wieder ne kleine letterboxd liste daraus machen, die dann spätestens montag morgen fertig sein dürfte, wo sich dann jeder was rauspicken kann.

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Ich nehme an das sollten dann Filme sein die auch streambar sind? :eyes: