Hmm keine Ahnung, warum es grad ein Durcheinander mit der Liste gibt, aber ich hab aktuell auch keinen Kopf für irgendwas.
Hab trotzdem gleich mehrere Filme (teilweise) geschaut…
Angefangen habe ich mit
Ambiancé (2020) von Anders Weberg, bzw mit dem 420-minütigen (7 Stunden 20 Min) „Short Trailer“. Das als 720-stündiger (also 30-tägiger) Film geplante Projekt wurde nach dessen Veröffentlichung abgebrochen und wird wohl auch nicht mehr beendet. Ich bin nach ca zwei Stunden eingepennt und hatte auch keine Lust, weiter zu schauen. Es ist eine stillstehende Kamera am Strand (an dem die Schachszene aus Bergmans Das siebente Siegel stattfand) und zwei lange nur schemenhaft erkennbare Personen, die irgendwie hin und her eiern, irgendein Seil spannen und Dinge von links nach rechts tragen. Kann ich nicht empfehlen.
Dann gabs einen für mich wunderbaren Film, der hier in der Runde scheinbar nicht gut ankommt.
ROAR (1981) von Noel Marshall. Ich fands großartig. Und auch das Making of fand ich recht erhellend. Im Film nahm ich durchaus an, dass da schon viel echte Angst seitens der Familie im Spiel war, was für eine Normalität das Leben mit Großkatzen für sie tatsächlich alle war, fand ich aber echt faszinierend. 5/5 für mich der krasseste Horrorfilm aller Zeiten, der merkwürdigerweise als Abenteuerkomödie vermarktet wurde.
Als drittes dann wieder einen der längsten „Filme“:
Logistics (2019) von Erika Magnusson und Daniel Andersson, allerdings den 72min Edit des ursprünglich 875-stündigen (36-tägigen) Films aus 2011 in dem wir irgendeinem Produkt von A nach B auf seiner Reise folgen. Für mich hat auf jeden Fall die Kurzfassung das Projekt kaputt gemacht bzw. dient es in keinster Weise dem ursprünglichen Zweck. Die tatsächliche Langfassung konnte ich aber leider nirgends finden. Ich hätte ja schon Bock drauf, das einfach mal laufgen zu lassen… Was das wohl zusätzlich an Strom kostet? kann doch so viel gar nicht sein… Für die Kurzfassung: 1/5
So, jetzt dann mal zum Film, der noch nicht von wem anders genommen wurde oder kein kompletter Film war.
Thema #153: Movies that should not exist
Film: First on the Moon von Aleksey Fedorchenko
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 72 Minuten (irgendwas an der 72 oder 720 hier überall ist doch verdächtig )
Wo gesehen: Youtube
Eine Mockumentary über ein russisches Weltraumprogramm, welches schon vor oder während des zweiten Weltkriegs erfolgreich Menschen auf den Mond geschossen hat. Die Idee ist ganz spaßig und alles, aber irgendwie war die Umsetzung für mich sehr mau. Es wirkte auf mich, als würde zu hart versucht werden, Entwicklungen irgendwie live zu verfolgen, was aber am Ende nur unheimlich durcheinander und zusammenhanglos wirkt. Also so, wie eine echte Dokumentation sicher nicht gemacht würde, was die Immersion für mich kaputt gemacht hat.
Die einzige Youtube-Fassung, die ich gefunden habe, hatte allerdings auch furchtbar asynchrone Untertitel, was dem Genuss sicher nicht zuträglich war. Ob es anders aber weniger zerstückelt wirken würde? Ich glaubs nicht.
Gegen Ende habe ich allerdings endlich mal wieder ein Häschen für meine Liste gesichtet. Leporidae - Rabbits and Hares 🐇, a list of films by boodee • Letterboxd
1,5/5