Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: Naturverbundenheit
Film: Life of Pi von Ang Lee
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 127 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Der aus Indien stammende Piscine Molitor Patel, Sohn eines Zoobesitzers, erzählt einem Autor in Montreal seine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Als er sich vor etlichen Jahren mit seiner Familie und ihren Tieren auf dem Weg nach Kanada befand, verunglückte ihr Schiff und er fand sich mit einem Zebra, einer Hyäne, einem Orang-Utan und einem Tiger auf einem Rettungsboot mitten im Pazifischen Ozean wieder.

Ich habe den Film damals im Kino verpasst und jetzt schon einige Zeit vor mir hergeschoben. Aufgrund seiner teilweise beeindruckenden Bilder bereue ich dies nun etwas, aber wirklich gepackt hat mich Life of Pi auch nicht. Der Mittelteil ist für mich eindeutig der stärkste Teil des Films und bietet einige interessante sowie spannende Szenen, wie Pi sein Überleben auf See sichert und stets mit der Anwesenheit des Tigers konfrontiert ist. Auch hat mir die Szene des „Abschieds“ gut gefallen, aber alles was danach kommt, hat sich für mich etwas unbeholfen umgesetzt angefühlt und der emotionale Punch blieb aus.

Insgesamt ist Life of Pi aufgrund der visuellen Erfahrung (abgesehen von teilweise nicht so gut gealtertem CGI) auf jeden Fall sehenswert und ich kann gut verstehen, wenn einen die Handlung und die zugrundeliegenden Themen mehr abholen.

3/5

8 „Gefällt mir“

Thema #24: Naturverbundenheit
Film: Nausicaä aus dem Tal der Winde von Hayao Miyazaki
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 117 Minuten
Wo gesehen: bluray

Die Gelegenheit war günstig, mal wieder einen „Ghibli“ abzuhaken, was auch gut zu meinem Vorhaben passt, diesen Monat („Japanuary“) nur japanische Filme zu schauen. :smiley:
Nach Das Schloss des Cagliostro der zweite Langfilm von Miyazaki, durch dessen Erfolg das Studio Ghibli gegründet werden konnte.

Ich vermute mal, dass die meisten hier den schon kennen werden, weshalb ich wohl auch nicht viel zur Geschichte sagen muss: in einer dystopischen Welt bedroht das sich schnell ausbreitende „Meer der Fäulnis“, bestehend aus giftigen Pilzsporen, die letzten von Menschen bewohnten Landstriche. Unter anderem das Tal der Winde, welches durch seine geografischen Gegebenheiten vor besagten Sporen geschützt wird. Prinzessin Nausicaä fliegt munter auf ihrem Gleiter durch die Gegend, erforscht die Ursachen der Fäulnis, lebt ein Leben „im Einklang mit der Natur“, besänftigt aggressive Rieseninsekten, setzt sich unter Einsatz ihres Lebens für Pazifismus und Naturschutz ein. Andere Landstriche werden von weniger friedfertigen Gesellen bewohnt, die mit einer vorgeschichtlichen Monstrosität den Wald vernichten wollen.

Erstmal möchte ich den Punkt abhaken, der mich zu Beginn (in den ersten zehn Minuten) ein wenig irritiert (und belustigt) hat: die „Upskirt Shots“ der Prinzessin. :smiley: Am Anfang kam das so häufig vor, dass ich schon vermutet hatte, irgendwann würde sicherlich auch eine „unschuldige Badeszene“ oder sowas kommen.^^ Spoiler: kam nicht und auch die „Upskirts“ sind mir nicht erneut aufgefallen. (Und jaja, ich weiß: Ist nur ne hautfarbene enge Hose. So sieht es aber nicht aus und die Farbe hätte man ja auch einfach anders wählen können, wenn solch eine Assoziation nicht gewollt wäre. :smiley: )

Die Zeichnungen und Animationen sind bereits Ghibli-typisch sehr schön anzusehen und unterscheiden sich imA deutlich vom Vorgänger Cagliostro. Gerade die Ohmus sehen schon cool aus. Wie ich gelesen habe, wurden deren Bewegungen sogar mit praktischen Effekten, abgefilmten und in die Animation integrierten Pappen, realisiert. Die Musik hat mich stellenweise gar an meine geliebten italienischen Zombiefilme und Gialli der 70er erinnert wenns „finster“ wurde. Hat mir sehr gut gefallen.

Die deutsche Synchro wirkte auf mich sehr deplatziert, weshalb ich nach zwei gesprochenen Sätzen auf Japanisch umgestellt habe. Die Wikipedia-Lektüre offenbarte mir einen möglichen Grund dafür: durch Anpassungen der Laufgeschwindigkeit wirken die deutschen Stimmen tiefer als ursprünglich aufgenommen. Vielleicht war das der Grund oder ich habe mich am Wochenende bereits so an japanische OV gewöhnt, dass mich die Synchro an sich irritiert hat. :smiley:

Insgesamt ein schönes, stimmungsvolles und zum Teil auch spannendes „Märchen“, das mich an ein zwei Stellen doch ein wenig mit seinem Gewaltgrad überrascht hat. Nice. Könnte der Miyazaki-Film sein, der mir bislang am besten gefiel.

4/5 Riesenasseln

12 „Gefällt mir“

Hmm mich hat der Film nicht wirklich überzeugt, als ich den gesehen habe. Könnte aber an der deutschen Synchro gelegen haben.

Ich konnte die Musik mal live gespielt erleben :beangasm:
Das war bedrückend und schön zu gleich.

2 „Gefällt mir“

Thema #24: Naturverbundenheit
Film: My Octopus teacher
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 85 Minuten
Wo gesehen: Netflix

@Morissa hat es ja schon erraten, denn tatsächlich kam mir der Film sofort in den Sinn, als @spameule ihr Thema genannt hat. Einfach weil der Film in meiner „Bubble“ in den letzten Wochen sehr präsent war.

Mir ging es ähnlich wie @Kazegoroshi, ich komme nur zu einem anderen Ergebnis.

Mich hat Craig Foster leider ziemlich genervt mit seiner Ich-Bezogenheit und seinem Selbstverständnis, mit dem er in den Lebensraum eindringt und mit welchem Pathos er von seiner (vermeintlichen) Beziehung zum Oktopus spricht.

Ich finde alles, was sich rein mit dem Oktopus beschäftigt, auch super faszinierend und mir war nicht klar, wie intelligent die Tiere sind. Das fand ich super spannend, davon hätte ich in dieser Dokumentation wirklich gerne mehr gesehen. Was mich nicht interessiert hat, war der ausgebrannte Mann, der sich einbildet, eine Beziehung zu einem Wildtier zu haben.

Sicher, der Oktopus fasst Vertrauen zu ihm, das sieht man deutlich. Er gewöhnt sich einfach an dieses andere Tier (den Menschen) in seinem Lebensraum, merkt, dass der ihm nix tut und nähert sich ihm so an. Ich hab keine Ahnung, ist aber vermutlich ein nahezu natürliches Verhalten von Wildtieren. Und natürlich entsteht da eine gewisse „Beziehung“. Wie Foster die aber darstellt und wie sehr er sich ins Zentrum stellt, hat mir leider wirklich gar nicht getaugt.

Und warum am Ende dann irgendwie sein Sohn plötzlich super wichtig war und noch 5 Minuten verbraucht wurden, um zu erzählen, wie toll der doch ist, hab ich auch nicht so recht verstanden.

Weil mir alles rund um den Oktopus aber super gefallen hat und die Bilder natürlich wahnsinnig toll sind, gibt es dennoch

3/5 Sterne

8 „Gefällt mir“

Hab ichs mir doch gedacht :smiley:

1 „Gefällt mir“

Ich fühlte mich auch sehr ertappt :joy:

The Edge (1997)
von Lee Tamahori

Im Grunde einfach ne Variante des weißen Hais, aber eine tolle: 3 Männer im Kampf gegen die Natur, statt Wasser gibt es Schnee, Wald & Berge und statt eines Hais gibt es einen Braunbären.

Vieles am Film hängt wohl an Anthony Hopkins’ Figur und inwiefern man die Figur des smarten Milliardärs, der über ideales theoretisches Wissen über das Überleben in der Wildnis verfügt und einen Willen den Kampf gegen die Natur immer wieder als willkommene Herausforderung zu sehen, akzeptieren kann. Ich konnte mich drauf einlassen und bis auf den ein bisschen komisch gelegten Höhepunkt des Films hab ich auch nichts an diesem immer wieder spannenden Film auszusetzen. Starke Performance hier auch von Bart the Bear, der vollkommen zu Recht als Erster noch vor dem Hauptcast im Abspann genannt wird—seine Szenen sind wirklich hervorragend umgesetzt.

8/10

Thema: Naturverbundenheit
6 „Gefällt mir“

Ich hätte auch lieber mehr vom Oktopus gesehen, den Mann und seine Einmischung finde ich schrecklich.

Seit ich mit (ca.) 5 Jahren eine Folge von der Sendung mit der Maus gesehen hatte, in der es um einen Oktopus ging, bin ich total begeistert von denen. Wie die von glatt zu „felsig“ wechseln, wo sie überall Unterschlupf finden - ich liebe die. Und dieses „Objekt“ vom Anfang des Films hat es mir echt angetan.

Ich kann 100 % verstehen, wenn man den „Teacher“ (bzw. den Schüler :ugly: ) nicht mag.

1 „Gefällt mir“

Thema #24: Naturverbundenheit
Film: Walkabout
Regie: Nicolas Roeg
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 100 Minuten
Wo gesehen: Criterion Channel

Fuer diese Challenge habe ich mich fuer den Film ‚Walkabout‘ entschieden, ueber den ich eigentlich eher zufaellig gestolpert bin.

Der Film spielt in Australien und handelt von einem jugendlichen Maedchen und ihrem kleinen Bruder, welche mit ihrem Vater in die Natur hinausfahren um ein kleines Picnic zu veranstalten. Waehrend der Junge spielt und seine Schwester das Picnic vorbereitet, dreht der Vater durch und schiesst mit einer Waffe in Richtung des Jungen. Die Schwester rennt zum Jungen um ihn in Sicherheit zu bringen. Kurz darauf begeht der Vater Selbstmord und setzt das Auto in Brand. Das Maedchen und ihr Bruder sind von dort an auf sich gestellt, im Outback von Australien auf eigene Faust zu ueberleben. Dabei treffen sie auf einen jungen Aboriginal welcher ihnen hilft. Zusammen streifen sie nun durch das Outback Australiens.

Alles in allem ist es kein schlechter Film, viele Aspekte haben mir gefallen, wie z.B. das der Aboriginal kein Englisch spricht und sich die Protagonisten den ganzen Film ueber ohne Sprache verstaendigen muessen. Allgemein ist diese kulturelle Differenz fuer mich der staerkste Punkt des Filmes, welches teilweise fuer gefuehlsvolle Momente sorgt. Zudem gibt es einige nette Bilder von Australien und ihrer Flora und Fauna.

Doch hat der Film fuer mich auch zwei recht grosse, negative Aspekte. Zum einen der Anfang. Das der Vater durchdreht und es sich so entwickelt war meiner Meinung nach viel zu ueberhastet und nicht nachvollziehbar. Zum zweiten der Aspekt des Ueberlebens. Waehrend man am Anfang noch etwas den Kampf der beiden in der Natur zeigt, verkommt es eher zu einer lockeren Reise nachdem sie den Aboriginal treffen. Zugegeben, der Film legt den Fokus auf diese kuturelle Differenz, aber mehr haette ich da dennoch erwartet. Zumal der Titel des Filmes ‚Walkabout‘ ist, und Walkabout ein Ritual bei den Aboriginal People ist, in welchem die jungen bis zu 6 Monate alleine in der Wildnis ueberleben muessen um ein Mann zu werden.

Auch wenn der Film an sich nicht schlecht ist, so ist er doch inszenatorisch kein Meisterwerk, von daher fuer mich nur eine:

3/5

7 „Gefällt mir“

Thema #24: Naturverbundenheit
Film: Die rote Schildkröte (La tortue rouge) von Michael Dudok de Wit
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 80 Minuten
Wo gesehen: Sky

Ein namenloser Mann kommt auf dem Meer in einen schweren Sturm. Er erwacht auf einer einsamen Insel. Es beginnt eine sehr philosophische Geschichte des Naturalismus.

Echt interessant, wie unsere Themen und Filme verschmelzen können. Die ersten 20 Minuten hätte ich eher gedacht, dass wir es hier mit einer typischen Robinsonade zu tun bekommen. Was immer noch genug Bezüge zum Thema Naturverbundenheit aufgestellt hätte. Spätestens nach einer halben Stunde merkt man aber der Film verwandelt sich zum naturphilosophischen Werk.

Klasse Film. Die Bilder waren wunderschön, die Musik sehr gut und obwohl kein Wort gesprochen wird gibt es für die Emotionen der Charaktere immer noch z.B. ganz schöne Jubelschreie oder verzweifelte Seufzer etc. Das macht die Charaktere trotz Stummfilmatmosphäre und minimalistischem Zeichenstil nahbarer.

Obwohl die Figuren mit der Zeit immer mehr zu Metaphern verschmelzen war ich emotional des öfteren stark eingebunden (besonders eine Höhlentauchszene relativ am Anfang wo mir fast selbst die Luft ausgegangen ist). Was die ganzen Interpretationsmöglichkeiten des Films angeht, gibt es wohl Dutzende. Gerade zu unserem Thema passend war aber schon die typische Darstellung der wunderschönen aber auch oft unbarmherzigen Natur.

Dazu ging es für mich auch viel um Wünsche, Gestaltung des Lebens und eine Unmenge an mythologischen Einbindungen aus der östlichen und westlichen Mythologie.

Überhaupt, diese Zusammenarbeit zwischen Zeichnern aus verschiedenen Kulturteilen der Erde, hat dem ganzen noch einmal etwas Besonderes gegeben und wirft neben Ghibli auch mal wieder den Fokus auf zu unrecht vergessene frankobelgische Werke Abseits von den großen Reihen.

Hat mich da in seiner Besonderheit z.B. an „Louise und das Meer“ oder „Das Mädchen ohne Hände“ erinnert. Beides eben mal etwas andere Animationsfilme aus Frankreich (Letzterer z.B. knapp 15 Jahre von Hand nur mit Wasserfarben und Tusche gezeichnet).

Eine kleine Warnung gibt es aber auch. Der Film ist schon eher Arthouse (trotz der Beteiligung großer Studios) und die extrem ruhige Atmosphäre muss einem schon gefallen. Hinzu kommt, wenn man keine so große Lust auf Naturphilosophie hat und den Film eben doch mehr als Robinsonade aufnehmen will, es doch viele eher seltsame Dinge gibt.

Den Film kann man sicher noch ein paar Mal anschauen und entdeckt immer noch was Neues oder kann sich selbst was dazu überlegen. Ich mecker auch manchmal über Filme die mir zu viel Interpretationsspielraum lassen und vom Verständnis her so gar nichts hergeben. Aber hier macht es eben auch einfach noch dazu Spaß sich von den vielen Details der Natur faszinieren zu lassen. Und umso mehr Spaß mir ein Film macht umso lieber denke ich auch über die Vielschichtigkeit nach.

Da wurde schon echt clever gearbeitet. Besonders gut haben mir z.B. die Krabben als immer wiederkehrender Sidekick gefallen. Die haben eine schöne humorige Note reingebracht in die ja eher großen und manchmal erschlagenden existenzialistischen Themen (bisschen Rußmännchen-Ghibli-Feeling fand ich). So etwas finde ich immer stark, wenn man es in einen ernsten Film einbauen kann ohne tonal dann zu viel zu versauen.

Ich fand ihn also richtig klasse.

8 von 10 Schildis :turtle:

11 „Gefällt mir“

Thema: Naturverbundenheit
Film: Life of Pi
Regie: Ang Lee
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 127 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Wie @schucki96 habe ich mir diesen Film angesehen, der schon länger wegen seiner guten Bewertungen auf meinem Radar war. Und ich muss sagen, ich fand ihn ziemlich gut. @schucki96 hat da eigentlich schon alles gut zusammengefasst, was ich zu dem Film zu sagen habe, allerdings hat mir auch das Ende im Großen und Ganzen gefallen. Einzig die letzte Szene, in der man noch einmal sieht, wie der Tiger im Urwald verschwindet, wirkt Fehl am Platz, da die Szene nichts dem Film hinzufügt und er auch genauso gut ohne sie funktioniert hätte.

Ansonsten kann der Film aber mit einer schön erzählten Geschichte und einigen fantastischen Bildern begeistern. Ich wurde hier sehr gut unterhalten.

Ich vergebe 8/10 Tigerstreifen.

9 „Gefällt mir“

All Is Lost

Thema #24: Naturverbundenheit
Regie: J. C. Chandor
Darsteller: Robert Redford
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 106 Minuten
gesehen auf: Netflix


Robert Redford segelt mit seinem Segelschiff auf hoher See. Durch einen Zusammenstoß erleidet sein Schiff jedoch ein Leck. Der Film handelt nun davon, wie er nach und nach versucht mit seinem leckgeschlagenen Schiff Land zu erreichen und zwischendurch sein Schiff wieder zu reparieren. Dabei ist er der wilden Natur ausgeliefert. Er muss Stürmen und Gewitter trotzdem und ist mangelnden Ressourcen ausgesetzt. Schlussendlich muss er mit dem wenigen auskommen was er hat.

Der Film kommt fast komplett ohne Sprache aus. Und dadurch, dass es im gesamten Film nur Robert Redford gibt, passiert auch nicht mal soviel. Von dem Kampf gegen die Natur und um das Überleben mal abgesehen.

Fand den Film manchmal recht fesselnd, wenn er auch nicht wirklich spannend war und es keinerlei Grund gibt, ihn sich nochmal anzuschauen. Dafür ist er auch einfach zu langatmig. Da ist Tom Hanks in Cast Away deutlich „unterhaltsamer“. Und der Film ist mindestens 30 Minuten zu lang.

Außerdem fehlen mir grundlegende Informationen, warum er da raus gesegelt ist. Und wie weit muss er raus gesegelt sein, dass er tagelang nicht mal Land am Horizont sehen kann ? Und schlussendlich: Ich kenne mich da zu wenig aus, aber wie wahrscheinlich ist es, dass !! ZWEI !! Frachter direkt an dir vorbei fahren, ohne dass sie dich sehen ? Obwohl du sogar Signalraketen abgeschossen hast … :cluelesseddy:

Letztendlich ist es wohl ein Film über einen namenlosen Charakter, über den man nichts erfährt, der sich alleine aufmacht, die wilde See zu erleben. Warum, weshalb, wieso, ist anscheinend nicht wichtig.

2/5

4 „Gefällt mir“

Der klingt ja echt interessant. Schlummert seit ner weile auf meiner prime-watchlist weil die Bilder so schön aussehen. Muss ich wohl wirklich mal gucken. ^^

…mit meinem Thema warte ich mal noch ein bisschen. Vielleicht wirft sich ja erneut jemand plötzlich dazwischen. :beannotsure: (Jeder ist herzlich dazu eingeladen! :smiley: )

3 „Gefällt mir“

Thema: Naturverbundenheit
Film: Mein Nachbar Totoro
Erschienen: 1988
Dauer: 88 Minuten
Regie: Hayao Miyazaki
Wo gesehen: DVD

Was gibt es besseres als in einer Woche, die chaotisch und beunruhigend war in einen der besten Ghibli-Filme abzutauchen?

Die Schwestern Mei und Satsuki ziehen mit ihrem Vater aufs Land. Zwischen Reisfeldern und gigantischen Bäumen lernen beide schnell, dass die Welt von mysteriösen Wesen bewohnt wird und wer den Einklang der Natur achtet wunderbare Abenteuer erleben kann.
Ich liebe diesen Film. Von der Musik, der fantastischen Machart bis hin zum Design von Totoro und seinen zwei Sodekicks ist er perfekt. Ohne ganz viele Worte zu verlieren weckt er die Sehnsucht nach Wald und Streifzügen sowie einem Nickerchen auf dem flauschigen Totoro.
Gerade in der aktuellen Zeit 1,5 Stunden Realitätsflucht der guten Art.
5/5 Grinselurchis :lizard:

11 „Gefällt mir“

6 „Gefällt mir“

Thema: Naturverbundenheit
Film: Wild
Regie: Jean-Marc Valee
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 115 Minuten
gesehen auf: Netflix

@spameule er hatte leider weniger mit Naturverbundenheit zu tun, als ich dachte, auch wenn die Hauptstory ausschließlich in den Natur spielt. Ich denke aber wenn Into the Wild zählt, dann auch Wild. Ansonsten muss ich mir was anderes suchen, wenn ich meine jahrelange Streak nicht zerstören möchte.

Zur Review:

Ich dachte eigentlich die Natur würde eine wichtigere Rolle spielen, sie ist aber leider nur Nebendarsteller, wenn auch ein wunderschöner.

Reese Witherspoon geht auf einen Läuterungsmarsch oder Aussteigertrip entlang des PCT von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze. Natürlich hat sie mit den Widrigkeiten der Natur, aber auch mit denen der sehr wenigen Leuten, denen sie auf dem Trip begegnet, da Frauen in dieser Welt kaum gesehen sind.

Über den ganzen Weg hinweg sieht man Rückblenden zu ihrem bisherigen Leben. Von der frühen Kindheit bis hin zu ihrer am Ende zu Brüche gegangenen Ehe und ihren Eskapaden drumherum. Vor Allem Laura Dern als ihre Mutter und Reese Witherspoon selbst, die sich als Enddreißigerin problemlos noch als zwanzigjährige spielen kann, überzeugen hier auf ganzer Linie.

Das Drehbuch zur wahren Geschichte ist von Nick Hornby, man weiß also im Vorhinein, dass es hier sehr melancholisch wird. Jean Marc Valee schafft es aber erneut beeindruckende Landschaftsbilder zu liefern und der Hauptfigur, die den Film natürlich fast im Alleingang trägt, genügend Persönlichkeit zu geben.

Da ich die Vorlage und auch die Korrektheit dieser nicht kenne, wage ich hier nicht irgendetwas in Frage zu stellen, die ein oder andere zwischenmenschliche Situation und Andeutungen in eine bestimmte Richtung erschienen mir jedoch sehr konstruiert und Dialoge gekünstelt.

Das Ende kam mir dann ein bisschen zu abrupt mit diesen Gedanken aus dem Off, ich meine wir haben die Dame jetzt über 1000 Meilen wandern sehen und dann war es das einfach sofort nit ein paar versöhnlichen Worten?

Gut gefilmt - gut gespielt - etwas zu schmalzig. Es war natürlich Oscarbait, wie man es kennt.

3/5

5 „Gefällt mir“

Bin ich die Instanz, die entscheidet, ob eine Einreichung gültig ist? :thinking: Sollte dem so sein, dann befinde ich den Film für ausreichend passend, alles gut :slightly_smiling_face::+1:

Ja, wenn du das Thema vorgibst, dann schon. Aber danke, dann bin ich beruhigt, hätte nämlich nicht so die Zeit gehabt am Wochenende.

1 „Gefällt mir“

Ich bin mir grad ehrlich gesagt unsicher, ob du mich oder potentielle neue Teilnehmer*innen meinst. :simonhahaa: