Film-Themen-Challenge: Part 2

Wann startet eigentlich das nächste Thema?

Rezessionen dazu dann ab Montag.

Wie ist das eigentlich wenn jemand einen Film guckt, den ich auch gucken wollte. Muss ich dann einen anderen wählen oder “darf” ich den auch gucken?

Wir haben diese Runde zwei mal „Midsommar“ und zwei Mal „Alien“, also von daher scheint das wohl ok zu sein :slight_smile:

Soweit ich das verstanden habe, darf man ja nur die eigenen Filme nicht ein zweites Mal gucken. Wenn der Film von jemand anderes schonmal gesehen wurde, ist das aber kein Problem.

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Um mal kurz auf die „Regelfragen“ zu antworten:

Prinzipiell soll der entsprechende Film natürlich in der jeweiligen Woche gesehen werden, genau. Wenn jemand allerdings nach Themenverkündung am Wochenende den passenden Film raussucht, schon guckt und dann ab Montag die Rezension dazu raushaut, passt das für mich auch.
Im Nachhinein allerdings einen Film nehmen, den man schon vor dem Thema gesehen hat und „ne Woche später“ was dazu schreibt, weils zufällig gepasst hat: nää, das ist nicht Sinn der challenge. :smiley:

Wie schon geklärt wurd, ist das ganz egal. Die Einschränkung ist nur dass du selbst ihn im Verlauf der challenge noch zu keinem Thema gesehen hast. :slight_smile:

Themenverkündung ist für gewöhnlich Freitags, geguckt/reviewt wird von Montag bis Sonntag. ^^

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Ich hätte auch noch ne Frage bezüglich Themenwahl… Sollte es ein Thema sein, dass es noch nicht gab? Ich hab jetzt den ersten Thread nich verfolgt, aber bei 150 Runden stelle ich mir das äußerst schwer vor. Wie sind da so deine Gedanken dazu?

So würde ich es ja auch nicht machen. Hab mir den Film ja schon extra wegen dem Thema rausgesucht. Sonst hätte ich ihn mir nicht angeguckt.

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Also ich hab mir schon zwei Themen aufgeschrieben (damit ich die nicht vergesse), die noch nicht dran waren. Aber bis ich dran komme sind es ja noch einige Wochen :sweat_smile:

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Wollts auch nur noch mal klar abgrenzen was geht und was nicht. :smiley:

Hatte ich weiter oben schon mal was zu gesagt:
Prinzipiell natürlich gern einfach mal die Liste gegenchecken, ob das Thema, welches man im Sinn hat, schon vorkam. Aber gerade den neuen Teilnehmern möchte ich nicht vorschreiben, alles bisher gelaufene zu wissen/auszuklammern. Wenns ein Thema schon mal gab, wird das vermutlich zwar erwähnt werden. Dann kann man gerne schauen, ob mans nicht vielleicht erweitern/präzisieren oder was anderes nehmen möchte, komplett ausschließen möcht ichs aber eigentlich nicht.

Sorry, übersehen (oder vergessen…) :confused: Danke auf jeden Fall für die Antwort :slight_smile:

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Hallo heyho neuer Film-Challenge-Thread… ich lass mich auch mal wieder blicken und fand das Thema spannend… hat mich dazu verführt, mal die Augen durch das Filmregal streifen zu lassen und dann rumzugooglen, wie’s da um die Filmografie bei manchen Regisseuren steht… und letztenendlich entschied ich mich für ein Regie-Duo… aber dazu im weiteren Beitrag mehr.
Freut mich, dass der Schritt zum neuen Thread gewagt wurde… ein dickes Hallo an alle Teilnehmer… und viel Spaß hier.


Thema #1: Schaut den zweiten Langfilm eines beliebigen Regisseurs

Film: Ruby Sparks - Meine fabelhafte Freundin
Regie: Valerie Faris und Jonathan Dayton
Hauptdarsteller: Zoe Kazan und Paul Dano
Drehbuch: Zoe Kazan
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: ca. 90 Min
gesehen auf: DVD

Little Miss Sunshine (2006) ist ein sehr gefühlvoller, naher und schöner Film gewesen… und somit landete dann auch der zweite Film des Regie-Duos vor Jahren in meinem Filmregal.
Das Duo hat TV-Produktion, Werbespots, Dokumentationen, Musikclips gedreht… und dadurch einiges an Expertise mit in ihre Filme gebracht… wer mag kann mal im Wiki-Eintrag nachlesen, was da für große Namen von Bands und Marken und Sendern auftauchen.

Zoe Kazan… Drehbuchautorin und gleichzeitig Hauptdarstellerin im Film hat familiar einiges an Wurzeln im Filmbusiness vorzuweisen…

Paul Dano… … … ach ich schreib nix zu ihm… außer: Leute, guckt Filme mit Paul Dano ey. :smile::+1:

Zum Film:

Der Film beginnt mit einer kurzen Traumsequenz, in der eine Frau schemenhaft vor der Sonne ins Bild kommt…

Calvin ist ein junger Autor und landet mit seinem ersten Buch einen gigantischen Erfolg… danach jedoch gerät er in eine krasse Schreibblockade.
Er ist eher ein sozial rückziger Mensch… sein einziger Kontakt in der Freizeit ist sein Bruder Harry… ansonsten hat er noch seinen Psychiater Dr. Rosenthal… ach ja… und seinen Hund Scotty, den er aber auch nur aufgrund der therapeutischen Idee hat, dass ein Hund mehr Kontakt zu anderen Menschen ermöglicht… jedoch ist Scotty ängstlich und eher menschenscheu, erfüllt dadurch nicht wirklich seine Funktion, was dann Thema in der Therapie wird… und Calvin erhält vom Psychiater die Aufgabe, über den Hund zu schreiben, also eher über eine Person, die den Hund so akzeptiert, wie er ist; und Calvin nimmt die Aufgabe unter der Bedingung, sehr schlecht schreiben zu dürfen, an.
Nachts träumt er dann von einem Spaziergang mit Scotty und trifft die Frau aus dem Traum der Anfangssequenz, diese mag seinen Hund, äußert aber offen große und persönlich werdende Kritik über die Namenswahl des Hundes… sie verbringen nich etwas Zeit gemeinsam und als Calvin wach wird, fängt er überwältigt vom Erlebnis damit an, tagelang über sie zu schreiben…

Die Gefühle für sie sind intensiv… den Anfang eines Manuskripts gibt er seinem Bruder… dieser konfrontiert ihn damit, dass das kein Mensch sei, sondern ein Ideal, was Calvin da kreiert; es an Ecken, Kanten, Problemen und eigenen Bedürfnissen und Reibepunkten fehlt zwischen den Protagonisten… und genau das ist eigentlich die Basis des Films und der folgenden Entwicklungen… und ich mag nicht zu viel verraten… doch wenn eine Schöpfung eigenen Charakter und eigene Bedürfnisse entwickelt und der Schöpfer für diese intensive Gefühle hat, aber die Freiheit und Autonomität ihm die Kontrolle und Macht entzieht… welche Grenzen und Verantwortung bringt das mit sich… und welche Entscheidungen aus den verschiedenen Positionen heraus… kann man Schöpfer und Partner zur selben Zeit sein?


Ich find den Film wirklich sehr schön… die Hauptdarstellerin verkörpert den Charakter Ruby sehr gut… mit allen emotionalen Achterbahnen… und kommt stets sympathisch in jeder Situation rüber, was ihr Leiden und aber auch die Leichtigkeit, Freude und jedes Lachen sehr nahbar macht…

Der Film ist eine Liebesgeschichte, die mich sehr packte und nicht nur einmal emotional sehr bewegte… was wohl hauptsächlich aufgrund der unterschiedlichen Machtpositionen der Charaktere beruht… eine Person, die der anderen unwissend ausgesetzt ist… eine in der bewussten Überlegenheit… und solang Harmonie besteht fern jedes Machtmissbrauchs… eine Tragödie, die aber jederzeit leicht zugänglich im Film dargestellt ist und an sich nie sehr bedrückt, aber durchaus dann zunehmend zum Nachdenken und Hineinversetzen anregt… schöne Bilder, tolle Darsteller (auch in den Nebenrollen) und mit dem gewissen Extra an Authentizität und gewisser Meta-Ebene aufgrund der spannenden Tatsache, dass die beiden Hauptdarsteller seit Jahren vor dem Film bereits im Reallife ein Paar waren, weiterhin jetzt auch noch sind… und sie als Drehbuchautorin so gesehen die Macht über die Charaktere hatte, wie es im Film selbst der Protagonist über seine Schöpfung hat/hatte.
Spannende Sache… leichte tragikomische Liebesgeschichte über ein Paar, gespielt von einem Paar, geschrieben vom selbigen Paar… und zur Krönung nahm sich dann der Sache halt noch ein Regie-Paar an.

Größter Kritikpunkt:
Der Film/Plot hat echt null Längen… jedoch sorgt evtl. genau dieser Umstand dafür, dass die Charakterentwicklung des Schriftstellers nicht subtil genug stattfindet.


Und ach ja… vergessen… da fehlt ja noch was mittendrin… denn was wäre ein Beitrag meinerseits schon, ohne ein paar schlechte Fotos vom Bildschirm/TV :scream_cat:

Starttraumsequenz mit Ruby:

Hauptcharakter Calvin:

Der plotrelevante Hund Scotty:

Die Macht des Schöpfers … und deren Missbrauch…

Ich erspare euch mal weitere Bilder dieses Mal :smile:

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@boodee

Heyho :slight_smile:

Es wäre superfein, wenn du mich nicht in die Themenliste/Tielnehmerliste mit aufnimmst… ich mag irgendwie keine Themen vorschlagen in Zukunft, aber durchaus mal wieder häufiger vorbeischauen :slight_smile::+1: und mich auch beteiligen :slight_smile:
Danke.

Achso ich hab das so verstanden, dass man zu jedem Thema sagt, dass man dabei ist.

Nee nee, das ist nicht nötig. :smiley:

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Kleiner Zusatzhinweis zu dem was @boodee schon geantwortet hat: Im zweiten Post dieses Threads hat er auch eine Liste mit allen bisherigen 150 Themen gemacht. Aber wie gesagt, muss ja nicht unbedingt ein neues Thema sein, ist ja teilweise auch schon 3 Jahre her, dass die Themen dran waren.

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Okay dann bin ich dabei.

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Thema: Zweiter Langfilm eines beliebigen Regisseurs
Film: The Nightingale von Jennifer Kent
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 136 Minuten
Wo gesehen: Amazon (Leihe)

Zweiter Versuch: Da meine Hitchcockwahl leider nicht sehr klug war (wenn ich nur mal richtig gelesen hätte) und ich ungern meine 3 Jahre alte Streak enden lassen möchte habe ich doch noch einen Film dazwischengeschoben.

Zum größten Teil schließe ich mich den Aussagen von @schucki96 an, der auch die Handlung schon gut zusammengefasst hat.

Das Setting fand ich super interessant und die Darstellung es dortigen Lebens zu dieser Zeit ist gnadenlos. Die Handlung gibt für mich leider auch nicht sehr viel her, muss sie aber auch nicht. Es ist eine klassische Revenge-Story. Einige Szenen (Die Szene in der Hütte, holy shit) gingen mir richtig ans Mark und haben mich sprachlos vor dem Bildschirm zurückgelassen.

Die schauspielerischen Leistungen der (mir) unbekannten Darsteller waren allesamt überzeugend. Das 4:3 - Format hat mich weniger gestört.

Insgesamt bewerte ich “The Nightingale” etwas besser als mein Vorredner und gebe 3,5/5

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Thema: Zweiter Langfilm eines beliebigen Regisseurs
Film: Otto der Film von * Xaver Schwarzenberger*
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 85 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Wie es der erfolgreichste Otto Film sein kann, kann ich nicht verstehen. Ich finde es nicht mal eine richtigen Film, viel eher ist es eine Aneinanderreihung von Gags, mal gut mal nicht sehr gut und eine sehr grobe Rahmenhandlung.

2/5 :elephant: :elephant:

Zu der kontrovers. Ist der Film rassistisch, nein. Aber in Wolfgang M. Schmidts Lobeshymnen möchte ich nicht einsteigen. Dafür sind einige Gag zu plump rassistisch und werden nur halbgar aufgelöst.
In einer Zeit von Loriot wusste man eigentlich wie Humor ohne diese Fallstricke gut funktioniert.
Und zum Thema Heute, Ede sagte bei Kino+ was sehr gutes, die Einordnung ist wichtig, aber auch schwer wenn man bestimmten Dingen gerecht werden will und oder man es Kindern verständlich machen muss.

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Thema #2: Schaut einen Märchenfilm oder einen Film mit Märchenbezug an
Film: The Brothers Grimm
Regie: Terry Gilliam
Darsteller: Matt Damon, Heath Ledger
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 119 Minuten
gesehen auf: iTunes


Einer der Filme, die mir von Terry Gilliam noch gefehlt haben. Und naja, eher einer der Filme, die mir so gar nicht gefallen.

Dem Film hätte es gut getan, wenn er mehr in Richtung von “Sleepy Hollow” gegangen wäre. Das heißt düsterer, gewalttätiger und weniger von dem “Humor”, der für mich in diesem Film gar nicht funktioniert hat.

Ich fand den Film größtenteils sehr langweilig und langatmig. Die Gags haben, wie bereits gesagt, nicht gezündet und mehr noch, empfand ich die größtenteils fehl am Platz.

Was mir gefallen hat war das Szenenbild. Da kam die Märchenthematik gut rüber und hatte durchaus gelegentlich ein bisschen “Sleepy Hollow”-Vibes.

Muss aber nun sagen, dass es ein eher sehr schwacher Terry-Gilliam-Film ist und es wohl auch das erste und letzte mal war, dass ich diesen gesehen habe.

1,5/5

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