Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema #32: Schaut einen Film, welchen ihr beim ersten Mal gucken abgebrochen habt
Film: The Cloverfield Paradox
Regie: Julius Onah
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 102 Minuten
gesehen auf: Netflix

Ein Film der die eigentlich Aufmerksamkeit durch seine Veröffentlichung bekam. In der Pause des Super Bowls 2018 kam der Trailer und die Ankündigung das er direkt nach dem Event verfügbar sein wird. Das brachte natürlich Aufmerksamkeit und viele Zuschauer.
Auch ich/wir sahen uns Film als direkt am nächsten Abend an und machten ihn auch schnell wieder aus, was für quatsch.

Aber so ganz lies mich der Film doch nicht los und ich wollte dann schon wissen wie es weiter ging. Nur also die zweite Chance. :grimacing:

In einer nicht datierten Zukunft hat die Erde ein schweres Energie Problem und baute dafür ein Teilchenbeschleuniger im All, eine Crew aus der ganzen Welt soll mit diesem das Energieproblem der Welt lösen. Natürlich geht einiges schief.
Zu erst brauchen sie länger gedacht und so hängt die Crew fast 2 Jahre im All zusammen, das sich auf der Erde in der Zeit Krieg anbahnt, sorgt für weitere. Doch endlich klapp der Test und es geht viele Schief. Mehr verrat ich mal nicht.

Der Film fängt spannend an und der Look ist sehr cool, die Raumstation/Teilchenbeschleuniger sieht realistisch aus und die Gruppendynamik zu beginn macht bock.
Ja der Film arbeitet mit Klischees, was am Anfang aber noch hilfreich ist, wird später einfach nur nervig und zum plumpen Grund für Motivationen.
Und ja ich bekam wieder an der gleichen Stellen kein Bock mehr weiter zu schauen, weil es so ein Bullshit ist. Selbst die als wenig Intelligent dargestellte Crew aus dem Armageddon Film wäre nicht so dumm gewesen.
Ein paar Horrorelemente folgen ein paar Actionszenen, alles gut gemacht keine fragen. Aber die Logik wurde hier schon länger ins All befördert.

Meine drei ‚Highlights‘

Zusammenfassung
  1. Nach dem erfolgreichen Start des Teilchenbeschleunigers, wird die Station aus ihrer Bahn geschleudert. Als die Crew sich nach diesem Chaos beruhigt, bemerken sie das die Erde im Fenster nicht zu sehen ist und sie glaube das sie weg ist, Kameras werden rund rum angemacht, aber sie ist WEG. Keiner fragt mal danach was der Computer sagt, ob man noch im Sonnensystem ist, o.ä. Später bemerkt man dann die Sonne und das man einfach nur ‚falsch‘ geschaut hat, als man rund rum die Kameras an macht. :simonhahaa:

  2. Ein Frau taucht auf, einfach so, sie ‚materialisiert‘ sich in der Wand. Die Crew kann sie retten und das erste was diese Frau macht ist, ein anderes Crewmitglied des Verrats zu beschuldigen. Und die Crew glaubt ihr, weil :cluelesseddy:

  3. Finale. Die Crew hat gemerkt das sie in einer anderen Dimension sind, einer Parallelwelt. Und in dieser Welt leben die Kinder eines Crewmitgliedes noch drama Die Kinder waren gestorben, weil das Crewmitglied in der Vergangenheit ein Fehler machte.
    Also die Crew nun in ihre Dimension zurück will, nur ein Dimensionssprung -keiner hat was von einer Zeitverschiebung gesagt, schreibt das Crewmitglied eine Nachricht an ihr Dimensions-Ich, wie es die Kinder retten kann. Und auch noch die Pläne des Teilchenbeschleunigers, obwohl man doch erfahren hat das diese Erde auch schon einen hatte und dieser beim dem Sprung zerstört wurde. :cluelesseddy:

Ach ja, noch die 'Verbindung zum Cloverfield Universum. Zum Schluss schaffen sie es in die Richtige Dimension zurück zu kommen und wollen auf die Erden und als der Mann eines Crewmitgliedes völlig panisch sagt 'was soll sie sollen zurück, zu diesen Dingern und man sieht ein riesen Monster durch die Wolken steigen. :simonhahaa:

Quatsch Film :florentin:

1,5/5

8 „Gefällt mir“

Ich merke gerade dass ich den bis auf die „Verbindung zu Cloverfield“ alles von dem Film vergessen hab. Zurecht

1 „Gefällt mir“

Hoch die Hände, Wochenende. Bald. Unser nächstes Thema kommt von @MaxFX. :slight_smile:

3 „Gefällt mir“

Thema: Zweite Chance
Film: Bill & Ted´s Excellent Adventure von Stephen Herek
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 90 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Ich breche ebenfalls eher selten Filme ab. Wenn dann ist das der Fall, weil ich entweder doch zu müde bin oder mich gerade nicht auf den Film einlassen kann/möchte. Bill & Ted´s Excellent Adventure hatte ich eigentlich schon für das Zeitreise-Thema gestartet, dann aber nach zehn Minuten abgebrochen, weil mich der Anfang nicht abgeholt hat. Leider verlief die zweite Chance genauso wie befürchtet.

Bill (Alex Winter) und Ted (Keanu Reeves) möchten eine Band gründen, doch droht ihnen das Nichtbestehen des Geschichtskurses, weswegen Ted von seinem Vater nach Alaska in eine Militärschule geschickt würde. Allerdings kommt ihnen der Zeitreisende Rufus (George Carlin) zur Hilfe, da sich die Gesellschaft der fernen Zukunft aufgrund ihrer Musik zum Besseren wenden wird. Nun reisen Bill und Ted mit der Zeitmaschine von Rufus in unterschiedliche Zeitepochen und treffen auf verschiedenste historische Persönlichkeiten.

Hier ist mal leider für mich kaum etwas aufgegangen. Das fängt schon bei den Protagonisten an, die ich zum einen als Figuren uninteressant sowie eher peinlich fand und zum anderen mich schauspielerisch gar nicht überzeugten. So sorgt dann ausgerechnet die Sequenz im letzten Drittel, in der die historischen Persönlichkeiten im Einkaufszentrum für Chaos sorgen, für mein persönliches Highlight, da hier die Protagonisten keine Rolle spielen. Ansonsten wird erschreckend wenig mit den historischen Figuren gemacht. Hier hatte ich einiges mehr an Bezügen und Gags erwartet, aber so stolpern Bill und Ted einfach durch die verschiedenen Epochen und es ist fast egal, auf wen sie dort treffen.

Zuletzt noch etwas Positives: Die Musik hat mir gut gefallen, nimmt aber gar nicht so eine präsente Rolle ein, und allzu lang zieht sich der Film zum Glück auch nicht.

Insgesamt bin ich vielleicht nicht mit der richtigen Erwartungshaltung an den Film gegangen, aber viel geändert hätte das wahrscheinlich auch nicht.

1,5/5

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Thema: Zweite Chance
Film: Frozen
Regie: Chris Buck, Jennifer Lee
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 101 Minuten
gesehen auf: Disney+

Zweite Chance? Eher siebte oder achte. Aber vorher habe ich mich an einem Film versucht, den ich in den letzten 30 Jahren nie komplett gesehen, immer aus dem Raum gegangen bin, wenn meine Schwester den damals gesehen hat, immer nach 10 Minuten umgeschaltet, mich in jeder Beziehung mit Händen und Füßen gewehrt habe und von dem ich in all den Jahren insgesamt bestimmt 300 Minuten gesehen habe, aber nie das Ende. Und auch diesmal hat es dafür nicht gereicht. Ich finde Pretty Woman sogar als Bestrafung zu schlimm.

Also die Eiskönigin, wenn ich das richtig sehe der bisher mit Abstand bestbewertetste Film der Woche:

Jo, kann man mal machen, besser als gedacht. Ich habe den Film mindestens 5 Mal angefangen und immer abgebrochen. Ich kenne natürlich Let it go, ich weiß durch die Popkultur natürlich wie die Hauptfiguren heißen und ich kenne auch ungefähr die Rahmenhandlung. Nur der Film hat mich nie gecatcht.

Ich bin wahrscheinlich 25 Jahre zu alt für die Zielgruppe und habe vielleicht das falsche Geschlecht, denn Frozen ist schon ganz klar für Mädchen im Kindesalter produziert.
Zwei starke Frauenfiguren, die Männer alle etwas dümmlich dargsetellt und auch so, dass man sie eigentlich kaum braucht.

Eine große Tragödie relativ zu Anfang des Films spielt irgendwie so gar keine Rolle, vielleicht da es für die Kinder zu düster wäre.

Es sieht alles super aus, es ist eine schöne Geschichte mit einer märchenhaften Message - alles gut.

Ein wenig hölzern finde ich den Übergang der Gespächs- zu den Gesangsparten, das hat Disney schon besser hinbekommen. Die Musik ist aber toll.

Hat mir gefallen.

3.5/5

5 „Gefällt mir“

Ich bin dran und Ich kann mich nicht entscheiden zwischen zwei Themen :cry:

Aber da Ich mich entscheiden muss habe Ich mich fuer das vielleicht etwas unspannendere Thema, aber doch fuer mich persoenlichere entschieden. Bald ist es doch schon fast 4 Jahre her, dass ich nach Montreal gezogen bin, deswegen lautet der Name der naechsten Challenge:

Montreal - Schaut einen Film welcher in der Stadt Montreal gedreht wurde.

Dabei ist es mir relativ egal ob der Film auch hier handelt oder mal wieder in New York verwandelt wurde, ob er in Englisch, Franzoesisch oder einer anderen Sprache ist oder ob der Film vollstaendig oder nur teilweise hier gedreht wurde, hauptsache es wurde hier gedreht.

Fuer einen ersten Anhaltspunkt hier mal zwei Wikipediaeintraege dazu(warum auch immer die zwei dafuer haben):

Ansonsten viel Spass!

7 „Gefällt mir“

Erster Gedanke: „Wie passend, ich habe doch gerade zwei kanadische Filme auf meiner Mubi-Watchlist.“ Leider sind die aber in Toronto bzw. Québec entstanden; da muss ich mich wohl doch noch etwas umschauen. :sweat_smile:

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Um mal in kanadischer Manier mein Beileid auszusprechen:

Sorry, eh.

Aber rein aus Interesse, um welchen Film ging es denn? :stuck_out_tongue:

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Nach ein wenig Recherche habe ich festgestellt, dass ein kürzlich gekaufter Film, der hier im Forum schon mit „der gehört verboten“ tituliert wurde, passt. Ich freu mich drauf. :smiley:

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Sind zwei recht frische Filme aus 2019: The Twentieth Century, sieht auf interessante Art und Weise abgedreht aus, und Kuessipan, der in einer Innu-Gemeinde in Québec spielt.

Habe jetzt aber schon einen passenden Film gefunden, den ich einmal vor ca. 15 Jahren im Fernsehen gesehen habe und schon lange nochmal sehen wollte, da ich durch Kino+ wieder darauf aufmerksam gemacht wurde.

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Johnny Mnemonic? :beansmirk: Für mich bislang noch immer der einzige, der schöne „Shadowrun Vibes“ hatte. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Wäre auch eine Option, den habe ich noch gar nicht gesehen. Es wird aber wahrscheinlich ein älterer Film.

Die erste Liste durchgeguckt und gleich mehrere Filme gefunden, die eh auf meiner Watchlist stehen. Supergut! :slight_smile:

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Thema: 2. Chance (Schaut einen Film, welchen ihr normalerweise nie angeschaut hättet)
Film: Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu
Regie: Rob Letterman
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 104 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Der Film spielt in der uns allen bekannten Welt der Pokémon. Zu Beginn befindet sich der 21-jährige Tim Goodman auf den Weg in die Stadt Ryme City, nachdem er erfahren hat, dass sein Vater, der in der Stadt als Polizist arbeitet, bei einem Autounfall gestorben ist. Das Verhältnis zwischen den beiden war seit dem Tod von Tims Mutter ziemlich abgekühlt und Tim war eigentlich nur angereist, um sich um die Hinterlassenschaften seines Vaters zu kümmern. Doch was er hinterlassen ist etwas, was Tim wohl niemals hätte erahnen können.

Ein sprechendes Pikachu. Tim trifft den kleinen Kerl in der verlassenen Wohnung seines Vaters an und es stellt sich schnell heraus, dass nur Tim das kleine Elektro-Pokémon mit dem Detektivhut verstehen kann. Pikachu ist darüber hinaus der Partner von Tims Vater und war bei ihm als sich der Unfall ereignete, doch er kann sich an nichts mehr erinnern. Doch da Pikachu am Leben ist besteht auch die Chance, das Tims Vater noch am Leben ist. Deswegen nehmen die beiden den Fall auf, an dem er gearbeitet. Dieser führt das ungleiche Duo in einen Konflikt voller Intrigen, welche droht, die einmalige Harmonie zwischen Mensch und Pokémon, welche in Ryme City vorherrscht, auseinanderzubrechen.

Eigentlich hatte ich nie wirklich Interesse daran diesen Film zu gucken, weil ich kein Fan des Franchises bin. Ich hab als Kind früher mal die Spiele auf dem Gameboy gespielt, aber die Spiele haben mich nie wirklich gehookt. Für @TIMBOlino1984’s Thema habe ich mich aber nach dutzenden Empfehlungen eines Kommolitonen aber nun doch mal durchgerungen den Film zu gucken und sry @TIMBOlino1984, aber ich fand den Film gar nicht mal so schlecht. Der Plot weist zwar einige Logiklücken auf, ist generell aber recht unterhaltend und bietet wie ich finde sehr nachvollziehbare Charaktere. Optisch hingegen war der Film hingegen Hit & Miss zugleich. Während die Städte und Landschaften schon einen gewissen Pokémon-Flair hatten, waren es die Pokémon selbst, die einfach total deplatziert wirkten. Allerdings hatten die Macher hier auch ein hartes Spiel, denn Pokémon, Anime-Tier-Monster wenn man es mal herunterbricht, sind nicht gerade einfach auf einen Realfilm übertragbar. Ich schätze viel mehr war einfach nicht drin.

Naja trotzdem ein ganz unterhaltsamer Film mit einigen netten Anspielungen auf das Franchise. Kann man sich ruhig mal geben, auch wenn man mit dem Franchise nicht viel am Hut hat. Ich vergebe 7/10 Pokébälle.

9 „Gefällt mir“

Wurde ja von vielen schon angesprochen: Auch ich breche eigentlich nur Filme ab, wenn Zeitprobleme oder Müdigkeitsprobleme. Da man aber ja was anderes suchen sollte hab ich lange überlegen müssen. Dabei bin ich dann doch auf ein paar Filme gestoßen, wo ich aber zu 95 % eh weiß, dass ich die wenn ich sie nicht abbreche eh mit 1-2/10 bewerten werde da es schon einen Grund hatte sie damals abzubrechen.

Aber bei „gerade nicht in Stimmung für den Film und deshalb abgebrochen“ fällt mir ein Film ein, den ich erst vor 3 Monaten mal angefangen habe und bei dem mir klar war: Jetzt 100 Minuten Adolf-Witze ist das letzte auf was ich Bock habe. Also ein neuer Versuch:

Thema #32: 2. Chance
Film: Jojo Rabbit von Taika Waititi
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 108 Minuten
Wo gesehen: Sky

Johannes Betzler ist ein begeisterter Anhänger der Hitlerjugend. Wenn er mit seinem Freund Yorki nicht gerade begeisterte Heil Hitler durch die Gegend ruft, dann macht er es mit seinem imaginären Freund, Adolf Hitler persönlich.

Schon bald merkt Johannes, dass Uniformen und Heil Hitler Sprüche vielleicht lustig sind, viele andere Dinge am Nazi sein aber gar nicht so toll sind.

Ich finde, dass Kriegsfilmgenre ist sicher nicht das einfachste Filmgenre, dicht gefolgt vom Satiregenre. Was könnte es also schwereres geben als eine Kriegssatire drehen? Wenig.

Das große Thema von: Darf man über diese Themen so einen (besonders in der ersten Hälfte) „Blödelfilm“ drehen; schneide ich jetzt besser nicht groß an. Ich kann aber verstehen, dass neben zahlreichen Fans auch einige so etwas nicht witzig finden und Humor ist je sowieso immer so eine Sache.

Ich fand den Film insgesamt gut. Hab tatsächlich ein bisschen etwas anderes erwartet gehabt. Die große Kriegssatire ist der Film für mich nämlich nicht geworden. Eher ein Coming-of-Age-Film im Setting von extrem schwierigen Zeiten umhüllt von einer leichten Hülle aus Kriegssatire. Das hat der Film aber wirklich gut abgestimmt. So sind die beiden Kinder des Filmes auch klar die Hauptpersonen und Scarlett Johansson, Sam Rockwell und Konsorten nur nettes Beiwerk.

Überhaupt die Kinderdarsteller in dem Film sind einfach wahnsinnig gut. Richtig stark.

Zu all dem Fokus auf die Kinderfiguren passt der überdrehte Fantasie-Adolf auch richtig gut und ganz ehrlich: Dass sich 10-jährige Kinder Phantasiefreunde ausdenken, welche mit einem zusammen die Welt retten ist recht realistisch und dass man sich zu der Zeit, dann Adolf Hitler nimmt, der einem durchgehend durchs Radio sagt, dass wir bald die Weltherrschaft erreichen werden, ist jetzt nicht weniger unrealistisch.

Überhaupt neben eben dem starken Fokus auf Coming-of-Age sind die stärksten Satireabschnitte für mich diese Darstellungen der Informationsbubbles. Egal ob in den Wortgefechten zwischen Jojo und Elsa oder am Ende, wo es dann die Kriegsszenen gibt und auch der Letzte sieht: Scheiße, ich glaub wir haben Scheiße gebaut und jetzt sehen wir es auch vor unserer Haustüre.

Kritik gibt es auch: Ich fand bei weitem nicht jeden Gag und jede Figur in dem Film gelungen.

Dass es keine so richtige Anti-Kriegssatire ist hab ich ja schon angesprochen, umschifft der Film aber ja perfekt. Er schreibt ja auch selber er sei eine Anti-Hass Satire. Insgesamt hätte der Film für mich als Gesamtwerk in den harten Passagen gegen Ende schon etwas härter sein dürfen, da er ja gerade in seinen Humorpassagen am Anfang sowieso schon recht derb ist.

Außerdem eine Sache, die bei fast allen Satiren passiert. Der Flow der Story ist nicht immer vorhanden. Wie sooft in dem Film am stärksten vorhanden ist er in der Beziehung zwischen Jojo und Elsa, darüber hinaus gibt es aber einige Szenen, die irgendwie immer nur als abgehackte Szenen dastehen, ohne viel zum Fluss des Films beizutragen.

Trotzdem, fand den Film gut. Eben mal eine etwas andere Vermittlung von Liebe jeglicher Art.

7 von 10 Gedichte von Rilke

8 „Gefällt mir“

Thema #32: 2. Chance
Film: This is the End
Wo gesehen: Netflix

Damals wollte ich ihn unbedingt sehen, weil ich im Trailer die Hermine-Stelle, so lustig fand, aber leider ist das auch die beste Stelle im Film

Zur Story: Seth Rogen und Friends spielen sich selbst auf ner Party von James Franco, wo auf einmal die Apokalypse beginnt.
Wie auch damals zünden die Witze einfach bei mir nicht. Haha, die Typen sind in echt alle Arschlöcher, Sexisten und Kiffer. Das trägt einfach keinen Film und ne wirkliche Handlung oder einen Spannungsbogen gibt es nicht. Sie verstecken sich im Haus und ab und zu muss Essen besorgt werden. Dazwischen ganz viele Insider über den Ananas Express, einen Film den ich nicht gesehen habe und Cameos über Cameos.
Muss man wohl mehr kiffen, damit das wie ein guter Film wirkt.

2 von 5

6 „Gefällt mir“

Ich mag den Film irgendwie :sweat_smile: (auch ohne Kiffen)

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Thema #32: 2. Chance
Film: The One and Only Ivan
Regie: Thea Sharrock
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 95 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Nachdem ich letzte Woche fuer die 80er Challenge mit ‚Predator‘(Ja, Ich hatte ihn vorher nicht gesehen, steinigt mich dafuer :stuck_out_tongue: ) zwar einen Film gesehen habe, aber Sonntag Abend dann doch zu spaet war mit dem Review, hoffe ich, jetzt noch rechtzeitig mein Review zu dieser Challenge posten zu koennen.

Fuer diese Challenge habe ich mir einen Film rausgesucht, auf welchen ich vor laengerer Zeit eigentlich schon echt Lust hatte, aber dann doch nicht in der Stimmung war und ihn abgebrochen hatte. Etwas, dass in letzter Zeit leider viel zu oft vorkommt. Es handelt sich dabei um die Disney Produktion ‚The One and Only Ivan‘. Ich lehne mich jetzt einfach mal weit aus dem Fenster und behaupte, dieser Film ist wahrscheinlich einer der groessten Verlierer der Pandemie. Es handelt sich hierbei um eine grosse Produktion welche bestimmt ein Budget jenseits der 100 Millionen hatte. Bryan Cranston in der Hauptrolle und der Voice Cast besteht aus Leuten wie Sam Rockwell, Angelina Jolie, Danny DeVito und Helen Mirren, um mal die beruehmtesten zu nennen. Ich nenne ihn deshalb grosser Verlierer der Pandemie, da dieser Film nach dem geplanten Kinostart komplett klanglos unterging und einfach ohne Marketing auf Disney+ gelandet ist. Auch bei Kino+ wurde der Film nie erwaehnt und niemand des Teams scheint den Film jemals gesehen zu haben. Was bestimmt ganz anders ausgesehen haette, haette der Film den normalen Kinostart bekommen.

Kurz zur Story:
Der Film basiert tatsaechlich auf einer wahren Geschichte. Er handelt vom Western Lowland Gorilla ‚Ivan‘, welcher zusammen mit anderen Tieren in einer amerikanischen Mall lebt und der Star einer Tier Show in dieser Mall ist. Geleitet wird diese kleine Show von ‚Mack‘, gespielt von Bryan Cranston. Eines Tages bekommt dieser kleine Privatzoo Zuwachs in Form von ‚Ruby‘, einem Baby Elefanten, welche die fallenden Zuschauerzahlen ankurbeln soll. Auch wenn es Ivan nicht gefaellt, so freundet er sich doch mit dem neuen Star der Show an und verspricht der sterbenden ‚Stella‘, ebenfalls eine Elefantin in der Show, sich um Ruby zu kuemmern und in die Freiheit zu fuehren.

Man merkt glaube ich schon, dieser Film ist ein ziemlicher VFX Brocken, alle Tiere sind CG. Dabei ist die Qualitaet weitestgehend echt gut, allen voran der Namensgebende Held Ivan ist meiner Meinung nach fantastisch animiert.

Der Film selbst ist mehr oder weniger ein seichter Familienfilm und reiht sich meiner Meinung nach ein die Liste von Filmen wie ‚A Wrinkle in Time‘, ‚Tomorrowland‘ oder ‚Artemis Fowl‘. Ihr wisst schon, Disneys jaehrlicher Versuch mal einen dicken Blockbuster rauszubringen, der mal nicht Animated, Marvel, Remake oder Star Wars ist. Und der Film ist dabei einer der besseren Vertreter dieser Kategorie. Er hat durchaus seine Schwaechen in der Inszenierung, aber ist alles in allem doch kein Schlechter Film und mag fuer Kinder wahrscheinlich doch recht interessant sein.

Wirklich schade, dass so ein grosses Projekt so unterging, auch wenn der Film jetzt nicht ueberragend ist.

Von mir gibt es fuer den Film

5/10 kleine Gorillas.

6 „Gefällt mir“

Ich hab auch noch eine gute Liste gefunden.

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Thema #33: Montreal
Film: Incendies
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 133 Minuten
Wo gesehen: MUBI

„Incendies“ stand sowieso schon eine Weile auf meiner Watchlist und als ich gesehen habe, dass er sich für diese Challenge hier eignet, war für mich dann recht schnell klar, dass der es wird.

Und ich bereue es absolut nicht. Ich bin immer noch völlig durch den Wind und er hängt mir definitiv auch noch sehr nach (ja, ich gestehe, ich hab ihn bereits gestern gesehen, da ich voraussichtlich die ganze Woche keine Zeit haben werde), aber er ist einfach absolut fantastisch. Ich war schon lange nicht mehr so mitgenommen, gefesselt und beeindruckt von einem Film.

Es gibt so unfassbar krasse Szenen, die sich in mein Hirn gebrannt haben und mir auch jetzt noch die Tränen in die Augen treiben. Und das Ende ist natürlich… krass. Es kam nicht komplett überraschend, ich hatte es aber gedanklich schon wieder verworfen, bevor es dann Gewissheit wurde.

Ich kann diesen Film nur absolut empfehlen - auch wenn man sicherlich einen guten Tag haben sollte und ihn vielleicht nicht unbedingt in einer traurigen Stimmung gucken sollte.

5/5 Sterne.

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