Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich sollte mir wohl mal Paterno ansehen :thinking:
Gleich mal geshoppt …

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Cool, bin gespannt ob du ihn ganz gut findest (und nicht wegen mir Geld in Sand setzt :see_no_evil:).

Viele Football-Fans fanden ihn ja anscheinend eher so naja, da er nicht gerade positiv mit dem System und dem Skandal umgeht. Mich hat er aber irgendwie ziemlich geschockt.
Aber alleine Pacino mal wieder als sehr guter Charakterdarsteller zu sehen hat sich für mich sowieso schon gelohnt.

Aber @UnclePhil fand ihn laut Wertung wohl auch sehr gut. Bin ich wenigstens nicht ganz allein :sweat_smile: .

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Ja das stimmt, ich hab den auch als ganz gut in Erinnerung. Pacino geht bei mir sowieso immer.

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Und da holt… äh… die Woche die letzte Base und @Kazegoroshi fängt den Pitch für die nächste Woche! Oder so. Sorry, ich spiele kein Tennis. :eddyclown:

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Da möchte ich euch gar nicht lange auf die Folter spannen.
Mein erstes Thema fiel wegen mangelnder Verfügbarkeit raus - darum jetzt etwas größeres.

Es geht langsam auf die Oscars zu - ob man sie nun verfolgt, oder nicht.
In der Vorbereitung dazu lautet mein Thema:

Schaut einen Film, der mindestens 5 Oscars gewonnen hat

Auch wenn man die Academy gerne kritisiert, gucken wir doch mal, welche Gewinner besonders herausstechen.

Dazu habe ich diese Liste gefunden:

Viel Spaß!

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Gegenangebot: 5 Oscars oder 5 Goldene Himbeeren :smiley:

Ah, sehr schön. Lücken füllen. ^^ Habe davon zwar leider keinen mehr auf der watchlist und nur jämmerliche zwanzig gesehen, aber da wird ja wohl noch was feines bei sein. ^^

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Sehr gutes Thema. Es gibt sogar auch noch ein paar Lücken:

image

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Nein. Nur mehr als 5 Oscars.

Was denn jetzt?
Mindestens 5 (">= 5") oder
mehr als 5 ("> 5")?

Mindestens.

Selten so gestruggelt wie bei meinem eigenen Thema. Habe mir „Trouble with the Curve“ mit Clint Eastwoodbestellt, der kommt aber erst am Montag, obwohl ich den letzte Woche Samstag bestellt habe. Dann hab ich ein bisschen rumgeschaut und im Endeffekt (da sehr viele Filme hier bisher schlecht bewertet wurden) einen großen Klassiker gewählt, auf den ich immer Lust habe. Dürfte das erste Mal sein, dass ich einen Film für die Challenge schaue, den ich nicht enweder gar nicht, oder schon 15 Jahre nicht mehr gesehen habe.

Thema: Baseballfilme
Film: Major League
Regie: David S. Ward
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 107 Minuten
gesehen auf: BluRay

Es dürfte einer der Filme sein, die ich in meinem Leben am häufigsten gesehen habe - und das sind sicherlich um die 50 Mal.

Das erste Mal als Knirps im Kino 1990 habe ich ihn geliebt und auch 30 Jahre später im habe ich von Anfang bis Ende beste Laune.

Ich liebe diese Underdog-Stories im Sport und habe sicherlich einige hundert der Art aus fast allen erdenklichen Sportarten gesehen, aber „Die Indianer von Cleveland“ (deutscher Titel) ist nochmal etwas Spezielles.

Mit David S. Ward hat man einen legendären Regisseur und Drehbuchautor an Bord und James Newton Howard zählt nicht umsonst zu meinen liebsten Filmkomponisten, denn die Musik spielt hier eine übergeordnete Rolle, gerade beim Blick auf Cleveland und seine Bürger.

Der Cast mit Tom Berenger, Charlie Sheen, Corbin Bernsen, Wesley Snipes, Dennis Haysbert, Rene Russo und James Gammon ist sensationell. Man spürt irgendwie in jeder Szene, wie viel Spaß es den Darstellern am Set gemacht hat, und das haben sie auch in zahlreichen Interviews später deutlich gemacht.

Der Film mag viele lustige Elemente haben, er wird aber häufig als klamaukige oder gar übertriebene Komödie beschrieben, dem ist aber in Teil 1 ganz und gar nicht so.

Die Szene wo Vaughn im letzten Spiel im achten Inning rauskommt und das ganze Stadion „Wild Thing“ singt ist einer meiner Leiblings-Filmmomente aller Zeiten.

Für den ein oder anderen sind diese Filme vielleicht häufig etwas zu vorhersehbar oder nach Schema F. Andere können meine Begeisterung für Sport allgemein nicht nachvollziehen. Bei Major League liest man von europäischen Rezensenten auch häufig, dass sie mit Baseball nichts anfangen können, obwohl man hier gar nicht groß regelkundig sein muss und sogar einiges weg gelassen wurde.

Fazit: Ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme, der nicht mehr und nicht weniger als die volle Punktzahl verdient hat.

5/5 :orange_heart:

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Okay, du hast es auf jeden Fall geschafft, dass ich jetzt Lust auf den Film habe. Klingt echt toll.

Edit: Wtf … die Verfügbarkeit (selbst auf Disc) ist ja nicht so toll :frowning:

Die ersten beiden Teile (lieb den Zweiten auch) waren wie oben irgendwo schonmal erwähnt vor ein paar Wochen noch auf prime oder Netflix. Sind da aber leider auch nur sehr selten zu finden. Die BluRay konnte ich vor ein paar Jahren mal in den USA kaufen.

Im Rahmen der Rassismus-Debatte wird der Name „Indians“ ja geändert, weshalb die Filme vielleicht auch Probleme bekommen könnten.

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Wenn Teil 2 auch lohnt, hol ich mir die Trilogie-Box, danke!

Zwar nur DVD, aber was soll’s.

Thema #34: Baseball
Film: 61*
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 129 Minuten
Wo gesehen: Sky

Auch ich habe mich für „61*“ entschieden. Zum Inhalt hat @Mostahsa ja schon alles gesagt. Und auch der Kritik kann ich mich im Großen und Ganzen anschließen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich es ein bisschen schade fand, dass man zu Beginn in der Gegenwart des Films schon erfährt, dass Roger Maris es schafft. Klar, Baseball Fans werden das sowieso wissen, aber mir hat es ein bisschen die Spannung genommen.

Ich hab außerdem relativ lang gebraucht, um rein zu kommen und fand’s zu Beginn doch relativ zäh. Aber je länger der Film ging umso mehr hab ich mitgefiebert und mitgefühlt, auch, weil die Charaktere mir dann doch mehr und mehr an Herz gewachsen sind.

Extra viel Liebe gibt’s für Thomas Jane (Miller :smiling_face_with_three_hearts:) und Chris Bauer.

Und auch wenn mich Baseball wirklich komplett nicht juckt, hat mir der Film viel Spaß gemacht, weil ich zum einen um die Legendenbildung in diesem Sport weiß, zum anderen das aber auch ganz gut auf Sportarten projizieren kann, die ich mir anschaue und bei denen ich mitfiebere.

Schöner Film!

3,5/5 Sterne.

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Thema #35: min. 5 Oscars
Film: Lawrence von Arabien von David Lean
Erscheinungsjahr: 1962
Laufzeit: 227 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Ja, wie schon direkt bei Themennennung klar war: Zeit, mal wieder eine „beschämende Lücke“ des Filmwissens zu füllen. Mit der einsetzenden epischen Musik bei minutenlangem Schwarzbild zu Beginn des Films werden auch direkt die ersten Punkte abgehakt, die „man halt einfach kennt“, ich aber erst jetzt wirklich sicher zuordnen kann.

Die Geschichte des T.E. Lawrence basiert auf einer wahren Geschichte eines britischen Offiziers, der im ersten Weltkrieg aus Kairo auf die arabische Halbinsel geschickt wurde. Eigentlich um zu beobachten und aufzuklären, letztlich sorgte er aber dafür, dass sich diverse arabische Nomadenstämme zusammenschlossen und gemeinsam unter Lawrence’ Führung gegen die Türken kämpften und siegten. Er sticht dabei besonders hervor, da er nicht wirklich in das Bild eines Soldaten oder Anführers passt, sondern zumindest anfangs vor allem „rumblödelt“ und affektiert auftritt. Durch sein Interesse bzw. Einfühlungsvermögen gegenüber den Wüstenbewohnern und der eigenen wachsenden Leidenschaft für die Wüste gelingt es ihm jedoch sehr schnell, die Menschen zu überzeugen und für „seine Sache“ zu gewinnen.

Für meinen Geschmack geschieht ebendies allerdings in der Regel viel zu schnell. Es mag absurd klingen bei einem Film, der knapp vier Stunden dauert, aber immer wieder werden hier wichtige und weitreichende Entscheidungen und Entwicklungen mal eben so per Nebensatz, Umschnitt oder kleinem Witzchen viel zu schnell und wenig realistisch vollzogen. In der einen Sekunde will Person X noch Person Y umnieten, ein Spruch und zack, „lass uns gemeinsam in den Krieg ziehen“, da passt das Pacing einfach nicht. Dazu kommen hier und da noch ein paar rassistisch anmutende Szenen oder Dialoge, über die ich hier und da mal gestolpert bin, in Anbetracht der Entstehungszeit allerdings nichts schwerwiegendes.

Zum Positiven: Die Landschaftsaufnahmen und Panoramen sind einfach der Wahnsinn und werden von der ikonischen Musik wunderschön untermalt. Die Drehorte in der jordanischen Wüste sind zum großen Teil tatsächlich Originalschauplätze und mit den teilweise hunderten Darstellern und Reittieren wirklich eine beeindruckende Kulisse.
Dazu gibt es zwischendurch noch einen netten Ausflug in blutgetränkte Gefilde, von dessen Art ich mir durchaus mehr gewünscht hätte.
Die sieben erhaltenen Goldjungen für Bester Film, Beste Regie, Bestes Szenenbild, Beste Kamera, Bester Schnitt, Beste Filmmusik und Bester Ton kann ich im großen und ganzen also absolut unterschreiben. Woran es für mich mangelte waren das Drehbuch und die Schauspielleistung, für die es trotz Nominierung auch nicht für die Auszeichnung gereicht hat. Meiner Meinung nach die richtige Entscheidung.

7/10 gewonnene Oscars und 3,5/5 letterboxd-Sterne von mir.

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Slumdog Millionär

Thema #35: Schaut einen Film, welcher mindestens 5 Oscars gewonnen hat
Regie: Danny Boyle
Darsteller: Dev Patel, Madhur Mittal, Irrfan Khan, Anil Kapoor
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 120 Minuten
gesehen auf: iTunes (geliehen)


Einer der Filme, den vermutlich jeder abgefeiert hat, ich aber tatsächlich bis heute nie gesehen habe. Ich wusste auch gar nichts von dem Film, außer eben das es um „Wer wird Millionär“ geht. Deshalb dachte ich auch irgendwie, es sei eine tatsächlich passierte Geschichte. Nach der Anfangsszene habe ich dann mal gegoogelt … ok, ist es nicht :sweat_smile:

Der Film selbst hat drei Erzählstränge. Die Kindheit von Jamal, das Verhör von Jamal als junger Erwachsener und die Videoaufnahmen von der WWM-Folge. Dabei sind grade die Kindheitstage, welche den größten Teil des Films einnehmen, krass und beklemmend erzählt. Und die WWM-Fragen scheinen sich dabei perfekt am Leben von Jamal entlang zu hangeln.

Ob das jetzt der 8-fache Oscar-Überfilm war, weiß ich nicht, ich fand ihn aber überraschend packend und er hat mir eigentlich ganz gut gefallen.

4/5

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Thema #35: Mindestens 5 Oscars
Film: Stadt der Illusionen (The Bad and The Beautiful) von Vincente Minnelli
Erscheinungsjahr: 1952
Laufzeit: 116 Minuten
Wo gesehen: Sky

Eine berühmte Schauspielerin, ein erfolgreicher Regisseur und ein mit Preisen überhäufter Drehbuchautor werden von einem großen Hollywoodproduzenten zu einer gemeinsamen Besprechung in dessen Haus eingeladen. Dort bietet ihnen der große Produzent an, mit einem verarmten, in Europa sitzenden Produzenten, gemeinsam einen großen Film zu drehen. Doch alle drei eingeladenen Personen kennen den verarmten Produzenten von früheren Tagen und erzählen nun aus jeweils ihrer Perspektive von ihren früheren Arbeiten mit dem verarmten Produzenten.

Da haben wir ihn mal wieder, den typischen Oscarfilm: Von Hollywood – Über Hollywood. Und zu ehren des Oscar-Themas, machen wir mal zu Beginn was anderes: Wir schauen uns die Oscar-Kategorien, welche der Film gewonnen hat, an und meine Meinungen dazu.

Bestes adaptiertes Drehbuch gab es für den Film. Ist ein solides Drehbuch, keine Frage. Von den anderen Nominierten dort in dem Jahr hab ich nur „12 Uhr mittags“ gesehen, da fand ich das Drehbuch jetzt nicht stärker.

Beste Kostüme. Nichts ansonsten Nominiertes gesehen aber der Look des Films war stark und die einzelnen Szenen sahen oft gut aus. Für die vielen weiblichen präsenten Rollen (Lana Turner, Elaine Stewart, Vanessa Brown und Gloria Grahame) gab es viele schöne Kleider und der Anzug von Kirk Douglas sitzt. Kann man wahrscheinlich gut geben.

Bestes Szenenbild. Hier war noch „Rashomon“ von Kurosawa nominiert. Der hat ja schon ein Jahr zuvor den Ehrenpreis gewonnen (gab damals noch keine „echte“ Auslandsoscarkategorie). Weiß nicht ob der Film damit einer der ersten ausländischen Filme war, der für eine normale Kategorie nominiert wurde aber schon interessant. Hätte ich dann aber auch für den verdienten Sieger gehalten.

Beste Kamera in Schwarzweiß: Auch hier fand ich den nominierten „The Big Sky“ von Hawks stärker, den Rest nicht gesehen.

Beste Nebendarstellerin: Gloria Grahame ist es geworden. Das ist bisschen skurril. Der Film geht 116 Minuten, die Figur von Gloria existiert genau in 10 Minuten des Films und hat unter 5 Minuten Screen Time. Was da wohl das Internet dazu gesagt hätte. Fairerweise muss man sagen, dass ich sie in den 5 Minuten wirklich extrem stark fand und sie wirklich die beste Schauspielleistung im ganzen Film abgeliefert hat. Trotzdem kann man darüber diskutieren ob eine Rolle von unter 5 Minuten für einen Oscar reicht. Jean Hagen für „Singin’ in the Rain“ war auch noch nominiert @Drake4849 hätte sicher lieber sie als Siegerin gesehen .

Dann gab es noch eine Oscarnominierung für Kirk Douglas als bester Hauptdarsteller. Er hat gegen Gary Cooper aus „Zwölf Uhr mittags“ verloren. Ist denke ich okay. Ich fand Kirk in diesem Film hier, bis auf in einer Szene die sehr stark war, okay aber nicht überragend.

So jetzt haben wir mal bisschen Oscartalk durchgefrühstückt und was hab jetzt ich von dem Film gehalten? War okay aber jetzt nicht der große Wurf. Haben die Oscars also doch alles richtig gemacht :grin:. Dieser Film hier hält nämlich bis heute den Rekord für die meisten gewonnenen Oscars ohne dabei für den Besten Film nominiert worden zu sein (was mich nebenbei gesagt ziemlich überrascht hat, weil ich dachte irgendein technisch abgefahrener Film hat in der Zwischenzeit sicher mal groß abgeräumt ohne für den Besten Film nominiert worden zu sein. Dem ist aber nicht so).
Manche sagen das war der Trotz der Academy, weil hier Hollywood nicht gut weg kommt. Kann ich nicht beurteilen. Ist aber schon ein bisschen ironisch, wenn schon damals, die Charakterzüge der Hollywood-Menschen so schlecht weg kommen; sich aber im Verlauf der Jahre immer nur extrem langsam mal hier und da was verändert hat. Außerdem denke ich nicht, dass Minnelli nach diesem Film auf seine Champagnerpartys verzichtet hat.

Der Film sieht wie gesagt gut aus und die Schauspieler sind solide. Auch das Thema des Charakterschweins in der hübschen Glanzverpackung Hollywoods ist gut ausgearbeitet.

Was sind also meine größten Probleme mit dem Film? Also das größte Problem heißt sicher irgendwo „Sunset Boulevard“ von Billy Wilder. Klar man soll Filme nicht nur miteinander vergleichen. Aber Sunset Boulevard ist 2 Jahre davor veröffentlicht worden, hat exakt die gleiche Grundthematik und sogar viele gleiche Nebenstränge. Er hat die selbe Noir-Optik auf Hollywood selbst übertragen und das Problem; in all dem Gleichen ist Sunset Boulevard in jeder Kategorie ein Stück weit vorne.

Nebenbei mal was ungewohnt Positives: Den deutsche Titel „Stadt der Illusionen“ finde ich sehr gelungen und passend zum Film. Besser als wenn „Der Böse und die Schönen“ dabei herausgekommen wäre.

Fazit: Gerade diese zerstückelte Erzählart der verschiedenen Personen hat hier dazu geführt, dass mir die Charaktere nicht so wichtig waren. In so einem Film über die Moral Hollywoods natürlich schlecht.
Am Ende kann ich also sagen: Wen Filme von Hollywood über Hollywood mit den großen Schauspieler und Schauspielerinnen zu dieser Zeit in dunkler Noir-Optik interessieren, der sollte sich auch diesen Film mal ansehen und man bekommt ja auch von all dem ordentlich was geboten. Wer allerdings aus Interesse mit der Thematik Einsteigen will, dem empfehle ich eher „Sunset Boulevard“ von Wilder.

6 von 10 Oscarstatuen (obwohl er ja nur 5 gewonnen hat)

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Ich hab mich mal wie @boodee für einen Film von David Lean entschieden:

The Bridge on the River Kwai (1957)
von David Lean

Alec Guiness’ Kompanie wird in Kriegsgefangenschaft von den Japanern gezwungen, eine Brücke zu bauen. William Hopfen wird mit der Mission beauftragt, die Brücke zu zerstören…

Das ist ein Film, der enorm davon profitiert, dass man da alles vor Ort gedreht hat (genauer gesagt in Sri Lanka statt wie im Film in Burma) und nicht im Studio oder dergleichen, alles wirkt wirklich sehr greifbar und real. Ich mochte auch die Story und das Aufeinanderprallen der unterschiedlichen Überlebensstrategien, der beiden Protagonisten. In der Mitte hat es sich für meinen Geschmack ein bisschen gezogen, was aber die letzten 30-40min locker wieder wett machen: in diesem Abschnitt schafft es Lean wirklich meisterhaft, bei mir ein durchgängiges Spannungsgefühl zu erzeugen.

8/10

Thema: Filme, die mindestens 5 Oscars gewonnen haben
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