Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: #44 Out of the box: Jodie Foster
Film: Maverick (1994)
Regie: Richard Donner
Darsteller: Jodie Foster, Mel Gibson, James Garner
Länge: 121 Minuten
gesehen auf: DVD

Auf einen Mississippi Raddampfer soll im Wilden Westen ein großes „Five Card Draw“-Pokerturnier stattfinden. Das Buy-in beträgt 25.000 US-Dollar. Die Pokerspieler*in Annabelle Brandford (Jodie Foster) und Bret Maverick (Mel Gibson) wollen an dem Turnier teilnehmen. Beiden fehlt es aber noch ein wenig am Geld, welches sie auf der Reise zum Turnier auf unterschiedlichster Weise versuchen zu besorgen. Marshal Zane Cooper (James Garner) begleitet die beiden auf ihrer Reise, weil er das Turnier als bewaffneter „Floorman“ beaufsichtigen soll.

Jodie Foster ist eine hervorragend Schauspielerin, die aber eher für ernstere, wissenschaftliche oder Intellektuelleren Rollen bekannt ist. Wie z.B. Taxi Driver (1976), Angeklagt (1988), Schweigen der Lämmer (1991), Contact (1997), Panic Room (2002) u.v.m.

Sie hat zwar auch vereinzelt (vor und nach 1994) in Komödien versucht, aber vor allem in „Maverick“ funktioniert sie nahezu perfekt. Sicher hilft auch die Chemie zwischen Ihr, Mel Gibson und James Garner (Marshal Zane Cooper) sehr dabei. Mel Gibson ist auf jeden Fall nicht „out of the box“ er spielt die Western Charakter Variante von Martin Riggs (Lethal Weapon), die aber trotzdem funktioniert.

Die Story ist jetzt ganz sicher nicht die innovativste. Ich mag aber den recht hohen Poker Part. Man kann auch ein wenig über die s.g. „Tells“ (verräterischen Gesten und Mimik am Pokertisch) beim Pokern lernen. Selbst Annabelle und Maverick machen das im Film. :wink:

Ich habe den Film sehr lange nicht gesehen, hatte auch so meine Zweifel, ob der immer noch funktioniert. Völlig unbegründet.
Es macht einfach so ein Spaß den dreien Hauptdarsteller*innen zu zusehen. Sicher kein Schenkelklopfer, aber ich schaue den gesamten Film mit einem Grinsen im Gesicht.

Eine Western Komödie mit Jodie Foster! Hätte mehr solche Filme drehen sollen.

Mit leichten Guilty Pleasure vipes
5/5 Sterne

8 „Gefällt mir“

Thema: Out of the Box (Martin Scorsese)
Film: Alice Doesn´t Live Here Anymore von Martin Scorsese
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 112 Minuten
Wo gesehen: iTunes (Leihe)

Bei Scorsese denkt man zumeist an Gangsterfilme, Religion oder New York City und vor allen Dingen an männliche Protagonisten. Deswegen war ich schon seit längerer Zeit daran interessiert, wie er sich bei einem Film mit Fokus auf einer weiblichen Hauptfigur schlägt, da ich die Frauenrollen zuletzt bei The Irishman sehr interessant fand.

Nach dem überraschenden Unfalltod ihres Mannes verlässt Alice mit ihrem Sohn Tommy ihr Zuhause in New Mexico und begibt sich auf eine Reise in Richtung Kalifornien, um dort als Sängerin Karriere zu machen. Aufgrund von Geldproblemen sind sie jedoch zu Zwischenstopps gezwungen, bei denen Alice zudem auf Männer trifft, die sich als Arschlöcher unterschiedlichen Grades erweisen.

Alice ist eine interessant gezeichnete Protagonistin und die Beziehung zu ihrem Sohn sehr unterhaltsam, auch wenn dieser wirklich eine große Nervensäge ist. Leider bin ich nie so ganz warm mit dem Film geworden, was vielleicht an den starken tonalen Schwankungen bzw. dem nicht so wirklich vorhandenen „Flow“ lag. Viele der Szenen werden sehr lange ausgespielt, geben dabei u.a. einen Einblick in Charaktere, die später nie wieder auftauchen, und fühlen sich so eher wie eigene Kurzfilme an. Das lässt ein paar der Konflikte sehr forciert wirken und hat mich von der Handlung distanziert.

Gerne hätte ich den Film aufgrund von Ellen Burstyns facettenreicher Performance als Alice mehr gemocht, aber der emotionale Kern sowie die sozialkritischen Untertönen wurden für mich durch die Struktur des Films überdeckt.

3/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Out of the Box (Will Ferrell und Julia Louis-Dreyfus)
Film: Downhill
Regie: Nat Fxon und Jim Rash
Laufzeit: 87 Minuten
Erscheinungsjahr: 2020
gesehen auf: Sky

Der Film ist mehr als unangenehm, und das nicht nur auf die Ehekrisen-Art.

Vorab: Europa und in dem Falle vor Allem Österreich kommt hier sehr schlecht weg und das vor Allem obwohl die Protagonisten gänzlich unsympathisch sind und dies immer mehr werden. Irgendwie werden sie in allen Belangen den Klischee-Europäern überlegen dargestellt.

Ich war in meinem Leben schon diverse Male in Ischgl und auch in Serfaus-Fiss-Ladis und habe diverse Locations wiedererkannt, ein Pluspunkt also, dass es nicht im Studio gedreht wurde. Aber wie sowohl die anderen Gäste, die Verantwortlichen als auch die Skigebiete an sich dargestellt werden, ist einfach komplett an der Realität vorbei, aber leider glaubt wohl jeder Ami der das sieht, das es genauso sein muss.

Der Film weiß nicht so Recht, welches Genre er denn nun bedienen möchte. Marriage Story in den Alpen habe ich in anderen Reviews gelesen. Joar, Marriage Story Light vielleicht. Aber leider versucht der Film auch immer wieder die Stärken von Ferrell und Louis-Dreyfus in den Mittelpunkt zu stellen, aber eigentlich zündet hier kein Gag, auch weil sie sehr vorhersehbar sind und durch dieses ständige „an diesem Ort und dieser Lage möchte ich nicht sein“-Gefühl möchte man auch gar nicht lachen und empfindet es als Fehl am Platz.

Obwohl ich die Hauptdarsteller beide sehr mag, den Film konnten auch sie nicht retten. Ich traue beiden auch mal ernstere Rollen zu und habe sie auch schon in diesen gesehen, aber da muss auch das Drehbuch stimmen, ansonsten ist es wie hier ein Rohrkrepierer.

Das Ende setzt dem Fass ja nur noch die Krone auf.

Wieder mal ein Film, der mir zeigt, das ich mit manchen FimkritikerInnen wohls so gut wie nie auf einen Nenner kommen werde.

1/5

7 „Gefällt mir“

Hast du das schwedische Original Force Majeure schon gesehen? Den fand ich in einigen Aspekten sehr interessant, aber vom Remake hat mich alles abgeschreckt, was ich bisher davon gehört habe.

Leider nein, war mir natürlich der Existenz bewusst, aber hab nun einfach mal Downhill gesehen, weil ich mich ansonsten recht schwer mit dem Thema tat, weil ich mich auch nicht spoilern lassen wollte.

Ich muss dir ehrlich sagen, auch wenn der überall viel besser wegkommt, habe ich keine Lust mehr aufs Original, wenn ich lese das vieles 1:1 übernommen wurde. Wobei man hier natürlich merkt, dass der Film aus den USA kommt.

1 „Gefällt mir“

Thema #44: Out of the Box (Tatsuya Nakadai sowie Bud Spencer)
Film: Heute ich… morgen Du! (Oggi a me… domani a te!) von Tonino Cervi
Erscheinungsjahr: 1968
Laufzeit: 105 Minuten
Wo gesehen: Sky

Bill Kiowa saß fünf Jahre unschuldig im Gefängnis. Auch am Tag seiner Entlassung hat er nur eins im Sinn: Rache. Er stellt eine Truppe aus vier weiteren Gunmen zusammen um sich endgütlig an dem Schurken James Elfego und seiner Comancheros zu rächen.

Wenig Neues im Lande der Italowestern möchte man meinen und so ist es auch. Absoluter Standard -Revenge-Italowestern ohne Überraschungen und straight durchgezogen. Gibt nicht viel, was ich dazu erzählen könnte. Ich war ziemlich enttäuscht, da ich in diesem Jahr schon eine gute Stange an Italoswestern gesehen habe und auch neben den drei Sergios es doch so einige Perlen zu entdecken gibt. Die haben aber eben immer irgendwelche besonderen Kniffe, politische Bezüge, spannende Twists oder guten Humor; sucht man hier leider alles vergeblich.

Richtig frech fand ich außerdem die schlechte Kulisse. Der Film wurde wohl in irgendeinem Wald nördlich von Rom gedreht… und genau so sieht er auch aus. Leider reden die Charaktere ständig von Arizona und Utah… vollkommener Quatsch.
Wenn ich da schon gesehen hab, was für tolle Wüstenkulissen wirklich in den Canyons von Spanien oder Kroatien oder in den Bergen von Italien geschaffen wurden, wo man wirklich gedacht hat, man sei im Wilden Westen, dann war das hier schon eher am Rande der Unverschämtheit. Oder man überlegt sich halt was für die Dialoge oder lässt die Staaten ganz weg, macht Glaubhafteres daraus, irgendwas halt.
Mit was da so als Comancheros vermarktet wird, fang ich jetzt besser erst gar nicht an.

Immerhin war es für mich jetzt keine Vollkatastrophe, da Standard hier halt auch heißt, die Dinge die ich an Italowestern mag wurden recht routiniert abgerufen. Also zum größten Teil ein cooler Soundtrack, recht heftige Shootouts und gerade zum Ende hin ein paar kreative Kills. Außerdem kämpft Bud Spencer mit einem fetten Ast, gegen Tatsuya Nakadai mit Mini-Samuraischwert. Was will man mehr :sweat_smile:.

Was das Thema diese Woche betrifft, so gibt hier Tatsuya Nakadai einen mexikanischen Bösewicht mit Samuraischwert. What? Ja wer auf die Idee kam würde ich schon gerne wissen. Der einzige Film in Europa, den Nakadai je gedreht hat. Dabei wissen vielleicht einige von euch, dass er ein absoluter Superstar in Japan ist, der sowohl Hauptrollen, als auch die Antagonisten in vielen großen Kurosawa Samurai-Filmen hatte und auch einige große Filme von Kobayashi oder Naruse vorweisen kann.

Insgesamt also ein Kuriosum, warum er in diesem Italowestern mitspielt. Er wirkt in den Einzelszenen als vollkommen irrer Bösewicht aber schon echt gut. In den Gruppenszenen ist sein vollkommen anderes Schauspiel, im Vergleich zu allen anderen Figuren extremes Overacting, hier aber halt eher deplatziert.

Nakadai hat danach auch keinen Film mehr in Europa gedreht und erst 1989 einmal in einer Hollywoodproduktion („Zurück zum River Kwai“) mitgespielt. Hab den Film zwar nie geshehen aber lehne mich glaube ich auch nicht weit aus dem Fenster, dass ein 2. Teil zu „Die Brücke am Kwai“ Jahrzehnte später von Andrew V. McLaglen wahrscheinlich auch nicht gerade der super Film ist.

Aber man kann wohl sagen, dass Nakadai, der in Japan über 100 Filme gedreht hat, sich zwei mal Out of the Box seines gewohnten Settings bewegt hat.

Ein kleines Out of the Box gibt hier auch Bud Spencer. Klar, wissen wohl einige, dass er in mehreren frühen ernsteren Italowestern mitgespielt hat und auch einen Horrorfilm von Argento (der hier in diesem Western auch mal wieder das Drehbuch geschrieben hat, wie für einige Italowestern) zu seinem Repertoire gehört. Aber gerade in Deutschland verbindet man mit Bud Spencer ja immer den Comedy-Aspekt.
Wie hier schon diskutiert wurde, bin ich auch kein großer Freund, dieses „Box-Denkens“ aber hier sieht man auch, dass oft mehr die Vermarktung, als die eigentlichen Künstler an so etwas beteiligt sein können. Der Film hier ist 0 witzig und einfach ein typischer brutaler Italowestern. Deutscher Verleih: „Hold my Einnahmequelle“, oder irgendwie so. So kommt es, dass der Film auf den deutschen Markt kam unter den Titeln:

„Der Dicke ist nicht zu bremsen“ und

„Stoßgebet für einen Hammer“

Abgesehen davon, dass Bud Spencer hier sogar nur eine Nebenrolle hat, absolute Quatschtitel. Bei weitem aber keine Ausnahme. Habe dieses Jahr schon den Italowestern „Die fünf Gefürchteten“ gesehen. Ebenfalls Ensemble-Film, ebenfalls Drehbuch Argento, ebenfalls Bud Spencer mit einer kleinen Nebenrolle. Aber: Ein wirklich guter Film, wer auf Zugüberfall-Filme steht sollte den unbedingt anschauen. Ich fand ihn stark. Zum Thema: Deutscher Verleih:

„Dicker, lass die Fetzen fliegen“

„Der Dampfhammer“

(irgendein „haha er hat dick“ gesagt und Hammerfetischist muss da schon in den Verleihen gehockt sein :grimacing:)
Zu allem Überfluss, wurden hier am Anfang des Filmes sogar noch extra paar Comedyzeilen reingeschrieben, die 0,0 passen. Das wurde bei dem Film von Cervi immerhin nicht gemacht, hier schmerzt es aber etwas, da ich den Film wie gesagt ziemlich gut fand.

Man könnte also sagen Bud Spencer hat sich hier Out of the Box begeben. Gerade der Deutsche Verleih hatte darauf aber wohl nur wenig Bock. Könnte ein Fingerzeig sein, warum wir manche Schauspieler und Schauspielerinnen zum gefühlt hundertsten Mal durch das gleiche Setting springen sehen, im immer wieder gleichen Film. Frag mich ob die Leute damals, geschockt (überrascht, verärgert, etc.?) waren, wenn man ins Kino zu „Der Dicke ist nicht zu bremsen“ geht und dann so was bekommt und ob das in Zeiten vom Internet noch irgendwas bringt (auf den Streaming-Portalen oder so?).

So oder so: Bud Spencer Fans schauen lieber andere Filme, Tatsuya Nakadai Fans schauen lieber andere Filme, Italowestern gibt es bessere wie Sand am Meer – ich sehe keinen Wirklichen Grund diesen Film groß zu empfehlen. Vielleicht Komplettisten der jeweiligen Film-Biografien und echte Italowestern Hardcore-Fans. Mit viel Wohlwollen zum billig Italowestern noch

4 von 10 mexikanische Samurai (gab es wohl wirklich mal welche)

7 „Gefällt mir“

Leude, wir haben es wieder mal zum Freitag geschafft. Das Thema für nächste Woche kommt von @Nikakioy. :slight_smile:

Thema #44: Out of the Box
Film: The Nice Guys von Shane Black
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 116 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Hintergrund
Ich habe das Thema für mich so interpretiert, dass ich einen Film wähle, in dem mit meinen eigenen Vorurteilen gegenüber einem der Filmschaffenden gebrochen wird. Da tat ich mich schwer was mir Unbekanntes zu wählen, denn vorab weiß ich das ja nur bedingt ohne Recherche (und so guck ich am liebsten). The Nice Guys war damals mein erster Ryan Gosling-Film, abseits von Crazy Stupid Love und ich hatte ihn als typischen “Hollywood Schönling” vorverurteilt, der eher Romcoms gut steht und den man wegen seines Gesichts castet, nicht wegen seines Talents. Nice Guys hat mich eines Besseren belehrt.

Zum Film
Neo-Noir Buddy Comedy, Also ein schön selbstironischer Actionfilm ohne viel “seht her, wie verdammt cool ich bin” (Prämisse also schon mal voll mein Ding).
Ein Privatermittler und ein “Auftragsschläger” landen zufällig im selben Fall und müssen fortan zusammenarbeiten. Ein so gleiches wie ungleiches Paar – Holland March, der PI, ein alkoholsüchtiger, unreifer “Loser” und alleinerziehender Vater seiner klugen und schlagfertigen Tochter und Jackson Healy, der Schläger, ein Krimineller mit Code, der gerne weniger negativen und mehr positiven Einfluss auf die Gesellschaft hätte und eigentlich 90% der Zeit von deinem “Partner” Holland genervt ist.
Die beiden geraten in einen Fall der eigentlich ein paar Nummern zu groß für sie sein sollte und schießen, schlagen, saufen, fluchen sich dennoch mit Bravour hindurch.

Neben guter Comedy, snappy Dialogen, etwas Blut und sehr vielen Brüsten wartet der Film auch mit überraschend vielschichtigen Charakteren, viel Hommage an das klassische Kino und tollen Performances auf – und ja, vor allem Ryan Gosling hat mehrere Szenen die absolut großartig sind. Mehr als einmal liegt man lachend auf dem Boden weil er durch Spiel – nicht durch den Dialog so eine großartige Stimmung auf die Leinwand bringt und mehr als einmal schafft er es die tragische Figur unter der Rolle des lustigen Voll-Losers zu zeigen, ohne dass wir dramatische Kamerafahrten oder traurige Musik bräuchten um zu verstehen, wie gebrochen der Mann ist, den er spielt.

Toller Film, den ich gestern bereits zum dritten Mal gesehen habe, aber sicher nicht zum letzten Mal.
Ich wollte damals ein Sequel und ich will auch heute ein Sequel.

5/5

7 „Gefällt mir“

One Hour Photo

Thema #44: Schaut einen Film welcher untypisch für einen Schauspieler ist
Regie: Mark Romanek
Darsteller: Robin Williams, Connie Nielsen, Michael Vartan
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 92 Minuten
gesehen auf: Netflix


Robin Williams in einer sehr untypischen Rolle. Klar, er hat auch bereits ernstere Rollen gespielt wie in „Good Morning Vietnam“ oder „Club der toten Dichter“, aber er war stets der „Gute“. Hier spielt er nun einen Psychopathen.

Der Film dreht sich um einen Angestellten eines Foto-Labors, welcher sich in seinen Gedanken an einer Familie und dessen mutmaßlich perfektem Leben labt. Alsbald, wenn diese scheinbar perfekte Fassade bröckelt, und er auch noch seinen Job verliert (und damit den Kontakt zur Familie), verliert er die Kontrolle über sein bis dahin eh schon manisches Verhalten.

Etwas schade finde ich an dem Film, dass er überhaupt keinen Hehl daraus macht, dass mit Sy etwas nicht stimmt. Das ist bereits ab Sekunde 1 klar. Der Film ist alles andere als subtil, eher mit dem Dampfhammer immer mächtig drauf. So ist der Film weder besonders clever geschrieben, noch ist es eine originelle Geschichte. Der einzige USP dieses Films ist, Robin Williams in der Rolle des Bösewichts zu sehen. Das ist zu wenig.

2/5

5 „Gefällt mir“

Okay, dann will ich mal ein Thema nehmen, das auf den ersten Blick blutig wird, es aber nicht zwangsläufig ist.

Schaut einen Film, der indiziert war oder bei dem die geplante Ausstrahlung in einigen Ländern wieder aufgehoben/abgesagt wurde.

Dabei geht es nicht nur um blutige Horroklassiker, die man in Deutschland nicht sehen durfte, oder nur nach 23 Uhr, sonden auch um Filme, deren geplante Ausstrahlung in einigen Ländern gestrichen wurde. Ein Beispiel wäre der oscarprämierte Film „Die Geisha“, welcher 2005 auch in den chinesischen Kinos anlaufen sollte. Nachdem bekannt wurde, das die Protagonistin von einer Chinesin und nicht von einer Japanerin gespielt wird, wurde die Kinosausstrahlung in China abgesagt. Ich möchte, dass ihr euch Filme sucht, denen es ähnlich erging, aber auch Horrorfilme wie „The Evil Dead“, der bis 2016 auf den Index stand, sind erlaubt. Bitte schreibt eine Begründung in eure Review warum der Film in welchem Land/in welchen Ländern verboten war.

Hier wäre schon mal eine kleine Liste, aber ihr könnt natürlich frei Schnauze gucken was ihr noch so findet: https://www.filmstarts.de/nachrichten/18500429.html

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hab schon einen ordentlich verstörenden film gefunden :beanomg:

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Ich finde deine Entscheidung auch mehr als gewagt, nicht das der zu spannend für dich ist :beanfeels:

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Ich guck den auch lieber am Wochenende falls ich danach nicht schlafen kann :pleading_face:

Hier noch ne Liste, mit Filmen die indiziert sind, in welchen Ländern, aus welchen Gründen und ob die Indizierung mitlerweile aufgehoben wurde (steht in den Notes):

Find es teilweise echt interessant, die Gründe zu lesen und manche Formulierungen sind auch echt Comedygold:

All Quiet on the Western Front:

Germany - Banned in 1930 for being anti-German …

Poland - Banned in 1930 because censors felt it was pro-German

Fifty Shades of Grey

Cambodia - Banned for "insane romance,…

Titanic (1943)

Germany - Banned in Nazi Germany in 1943 because it could demoralize the audience despite being Nazi propaganda,…

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Ach Mensch, ich wollte eh so gerne All Quiet On The Western Front sehen, der ist, seit ich in der Schule das Buch las (also seit ewigen Zeiten) auf meinem Pile of Shame.
Aber den gibt es bei Amazon Video nur auf Deutsch und als Disc kommt er nicht rechtzeitig an.

Mal sehen, was ich alternativ finde :smiley:

Wäre das nicht ideal? Originalvertonung und so?

Im Internet Archive gibt es ne englische Version (der ist ja glaube ich auch schon Public Domain):

https://archive.org/details/All.Quiet.on.the.Western.Front.1930_201605

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Das ist ne englischsprachige Verfilmung von nem deutschsprachigen Buch.

Oh ich dachte immer, dass wäre auch ein deutscher Film