Thema #45: Ehemals verbotene Filme
Film: Onibaba
Erscheinungsjahr: 1964
Laufzeit: 102 Minuten
Wo gesehen: Criterion Channel
On the films initial theatrical release in the United Kingdom, the film was first rejected by the BBFC on its first submission, and then released in a heavily edited form after its second submission."
So, nachdem ich glaube ich nahezu 3 Monate keinen Film mehr fuer die Film-Challenge gesehen habe, hatte ich endlich mal wieder die Motivation weiterzumachen.
Gesehen habe ich den Film ‚Onibaba‘, welcher fuer einige Zeit in der UK gebannt war. Ich weiss nicht genau warum, Ich vermute aber mal wegen nudity.
Worum geht es? Der Film ist ziemlich simpel. Zwei Frauen, eine aeltere und eine juengere leben waehrend der Zeit des Buergerkrieges in einer laendlichen Gegend von Japan, genauer gesagt in einem riesigen Feld, komplett umgeben von hohem, dichten Gras. Beide Frauen halten sich damit ueber Wasser, Maenner welche erschoepft vom Krieg durch das Gras wandern zu toeten und ihre Besitztuemer zu verkaufen. Eines Tages kommt ein Mann namens Hachi zurueck. Dieser ist ein Freund des Sohnes der aelteren Frau und Ehemann der juengeren Frau. Er erzaehlt den beiden das ihr Sohn/Ehemann im Krieg gestorben sei. Hachi kommt nun zwischen die beiden Frauen und stellt ihre Beziehung auf die Probe.
Ein Film der mir insgesamt gefallen hat. Der Film ist sehr simplistisch, spielt nahezu ausschliesslich im Feld und die Huetten der Charaktere welche sich dort befinden.
Er ist toll inszeniert und bietet wie so viele japanische Filme dieser Zeit teilweise wunderschoene Einstellungen. Ab und zu merkt man ihm die kuenstliche Beleuchtung an, aber das nur so am Rande
Der Score ist ebenso einfach wie effektiv, wie eigentlich alle Aspekte des Filmes.
Da ich den Film gerade erst beendet habe kann ich mich gerade noch nicht so richtig entscheiden, welche Wertung ich ihm geben soll, ob 7 oder 8 von 10, deshalb erstmal einfach die Mitte:
7.5/10
Fun Fact zu diesem Film: Das Lead Studio welches die VFX fuer diesen Film gemacht hat, gehoert zu einem chinesischen Medienunternehmen. Ich stelle mir dann immer vor, wie ein armer, chinesischer Mitarbeiter von dem Unternehmen dem Staat klar machen muss, dass ein Tochterunternehmen Winnie the Pooh macht