Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich hab die ersten acht gesehen und für mein Gefühl wurde es zu einer Villain of the week Serie mit überlangen Episoden und relativ viel slapstickartigen Einlagen. Hatte mich dann ein wenig gelangweilt da der Plot immer sehr ähnlich war und mir insgesamt wenig geboten hat.

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Thema: Tarantinos Einflüsse
Film: White Dog
Regie: Samuel Fuller
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 90 Minuten
gesehen auf: amazon prime

Ich bin mir nicht so ganz sicher, für welchen Film der Film denn nun wirklich Vorbild war, aber was soll’s :smiley:

Wenn man sich den Plot so ansieht, erwartet man eigentlich - ja was eigentlich? Aber sicher nicht das.

Samuel Fuller arbeitet für die Vorlage mit Curtis Hanson (LA Confidential, Die Hand an der Wiege, 8 Mile) zusammen und konnte aus dem etwas hanebüchenen Komzept eine sehr komplexe Geschichte basteln.

Zu Beginn war ich mir nicht sicher, was der Film von mir möchte und habe mich eher gefragt, warum so ein junges Mädel alleine so eine geile Wohnung in Beverly Hills hat (deutscher Titel des Films: Der weiße Hund von Beverly Hills).

Als dann nach und nach der Charakter des Hundes, seine Taten und sein „Beuteschema“ mehr beleuchtet werden, packt einen der Film sofort.

Gerade der Charakter Keys und seine Überzeugung durch die Arbeit mit dem Hund eine Möglichkeit zu finden Rassisten wieder zu normalen Menschen zu machen ist sehr glaubwürdig inszeniert und erzählt eine der interessantesten Antirassismus-Geschichten, die ich seit langer Zeit gesehen habe.

Loben muss ich neben dem hervorragend agierenden Hund aber natürlich auch Ennio Morricones Score, der es wie so häufig schafft den Spannungsbogen immer hochzuhalten, auch wenn der Film es vielleicht gerade nicht hergibt- Gerade zum Finale hin kann man die Luft fast schneiden.

Man sollte nicht den Fehler machen White Dog mit Cujo zu vergleichen, denn dreht sich bei der King-Verfilmung alles um klassischen Tierhorror, wird hier eine wirklich sehenswerte Geschichte drumherum gesponnen. Trotzdem sind ein paar richtig schöne Gore-Szenen dabei.

3.5/5

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Thema: Schaut einen Film, der von Tarantino zitiert/referenziert wurde oder als Inspiration erkennbar/bekannt ist.
Film: Scarface
Regie: Brian De Palma
Erscheinungsjahr: 1983
Laufzeit: 170 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Anfang der 1980er Jahre verschlägt es den Kubaner Antonio „Tony“ Montana in die USA. In seiner Heimat Kuba hat der Mann viel durchgemacht. Als Kind hat er sich viel geprügelt, wodurch eine markante Narbe zurückgeblieben ist, später war er in der kubanischen Armee und er war auch für einige Zeit im Gefängnis.

In den USA ist er zunächst am Boden der Gesellschaft, doch Tony ist ein Mann, der ganz nach oben will. Zusammen mit seinem Kumpel Manolo „Manny“ heuert er in Miama beim Drogen-Dealer Frank Lopez an und arbeitet sich Schritt für Schritt in seiner Organisation hoch.

Mit der Zeit wird Tony immer mächtiger und immer reicher, bis er selbst eine große Nummer im illegalen Drogen-Handel ist. Doch mit Macht und Reichtum steigt auch die Gefahr und so gelangt Tony immer mehr in die Zielscheibe von Leuten, die er mit seiner launischen und aggressiven Art auf die Palme bringt.

Ich hatte diesen Gangster-Klassiker schon für das 80er Jahre Thema auf dem Radar, bevor ich mich aber letztendlich für Aliens entschieden habe. Daher habe ich jetzt mal die Gelegenheit genutzt den Streifen nachzuholen. Ich muss sagen das gebotene hat mir ziemlich gut gefallen. Scarface ist eine ziemlich brutale und skrupellose Darstellung des Sprichworts „vom Tellerwäscher zum Millionär“ und zeigt dabei alle Extreme, sowohl die positiven als auch die negativen. Auf der einen Seite steht der Einfluss und der Wohlstand, den Tony in immer größeren Maßen zur Verfügung steht. Auf der andere Seite ist hingegen seine Paranoia. Mit der Zeit beginnt Tony immer weniger seinen Mitmenschen und Partnern zu Vertrauen, wodurch auch seine Schwierigkeiten immer größer und komplexer werden. An diesem Punkt muss man sich schon die Frage stellen „Ist alles Geld der Welt DAS wert?“. Nun jeder der den Film kennt, kennt auch die Antwort des Films auf diese Frage.

Negativ an dem Film ist jedoch, dass sich der Streifen ein bisschen zieht. Das Tempo ist eher langsam und ich finde, dass es den Film teilweise etwas zäh macht. Trotzdem aber war ich schon sehr gefesselt diesen Film zu sehen, allein schon um zu sehen, wohin die Reise des Tony Montanas geht.

Ich vergebe 8/10 F*cks an Scarface.

9 „Gefällt mir“

Noch nicht, bzw. jetzt eben erst. Ich hab halt geschaut, und jetzt spät gesehen, dass Bestellen so lange dauert. Ich versuche mal ebay. Wenn es nichts wird, guck ich was anderes.

Thema #46: Tarantinos Einflüsse
Film: The Big Red One von Samuel Fuller
Erscheinungsjahr: 1980
Laufzeit: 113 Minuten
Wo gesehen: Sky-Aufnahme

Ein altgedienter Sergeant (gespielt von Lee Marvin) aus dem 1. Weltkrieg führt einen kleinen Trupp Infanteristen durch verschiedene Ereignisse des 2. Weltkriegs. Die Landung an Algeriens Küste 1942 und der Vorstoß in Nordafrika, die Invasion Siziliens, der D-Day, der Vorstoß nach Deutschland und die Befreiung eines Konzentrationslagers in Tschechien.

Genauso wie @Morissa hab ich mir einen Film von Samuel Fuller ausgesucht. Überhaupt hat Tarantino wohl einen kleinen Fuller-Anhänger hängen, denn er hat auf den Listen ganze 9 Filme von ihm, aus den unterschiedlichsten Genres stehen. Ohne jetzt genau alle anderen Regisseure die da vertreten sind exakt nachgezählt zu haben, kann man damit wohl sagen, dass das eine der Lieblingsregisseure von Tarantino ist (obwohl man ja eh sieht, dass er so einige Lieblinge hatte und davon dann gleich sehr viele Filme in den Listen sind (Corbucci oder Roger Corman etc.).

Für welchen Film der Film die Inspiration war? Bei einem Kriegsfilm lehne ich mich natürlich ganz weit aus dem Fenster und sage: Ein Kriegsfilm: Inglourious Basterds. Ha.

Weg vom Thema, wie fand ich den Film? War ganz okay. Der Film ist für mich weder ein richtiger Antikriegsfilm (insofern es so etwas überhaupt gibt, wird ja auch öfter diskutiert) aber jetzt auch kein Hurra-Propagandewerk. Wie in einem Episodenfilm gibt es immer wieder einen Kriegseinsatz zu sehen, der mit einem sehr ernsten Voice-over begleitet wird und die Schrecken des Krieges zeigt.

Dann gibt es einen „Pause-Part“ indem die Soldaten meist viel Scheiß labern und (wahrscheinlich war die Intention davon) die Verdrängung im Vordergrund steht und das wiederholt sich dann eben ein paar mal. Man hat das Gefühl man steht noch zwischen zwei Filmbewegungen: Auf der einen Seite die „Apocalypse Now’s“, die „Deer Hunter’s“ in den Kriegsszenen auf der anderen Seite so Kriegsabenteuerfilme wie „Die Wildgänse kommen“.

Ohne Frage gehöre ich zu der Gruppe die erstgenannten Filmen doch einen gewissen Antikriegscharakter unterstellen und die diese Filme deswegen auch mehr mag. Mit letzterem kann ich so gut wie nie was Anfangen, da muss dann schon ein guter Kniff drin sein, dass es doch noch zu einem Werk, welches dem Krieg negativ gegenüber steht wird und das ist meist extrem schwer.

Keine Überraschung also, die Szenen im Krieg waren oft recht stark, teilweise auch sehr bedrückend und obwohl ich ja Voice-over eher abgeneigt bin, war das hier schon sehr gut eingebunden und man hatte das Gefühl, es wird schon fast mit einem gewissen Galgenhumor auf die Sinnlosigkeit dieser blutigen Schlachten eingegangen.

Leider waren auch zwei Dinge hier nicht gerade überragend: Durch die starke episodische Struktur kommt kein so richtiger Fluss auf und Low-Budget ist zwar in so kleinen Kriegsmissionen ganz okay aber gerade bei so Sachen wie Algerien und D-Day hat man bisschen das Gefühl hier stürmen gerade 10 Mann mit Nussschale das Land. Eher seltsam.

Die Szenen des Übergangs fand ich zum größten Teil befremdlich. Da waren hier und da künstlerisch ganz interessante Sachen dabei. Aber ich empfand es zum großen Teil als seltsam und der große Fokus auf der Rettung von Kindern (fast in jeder Episode am Ende) empfand ich als oft sehr pathetisch überhöht oft auch mit eher unpassender Musik, welche in den anderen Teilen meist ganz gut war.

Keine Frage, dass gerade Tarantino auf diese Art von Filmen steht konnte ich mir beim Ansehen sehr gut vorstellen. Auch, dass der Film hier seine für mich stärkste Szene in den ersten 5 Minuten noch während des ersten Weltkriegs hatte, hat mich sehr an „Inglourious Basterds“ erinnert, wo ich die Szene von Chrisoph Waltz am Beginn des Films ebenfalls die Beste finde. Auch die Mischung des Films aus Humor und Ernsthaftigkeit ist etwas was Tarantino wohl bisschen daraus abgeleitet hat.

Die größten Freunde des Films finden aber wohl, dass der Film eben kein wirklicher Kriegsfilm ist, sondern ein Soldatenfilm. Es wird einfach pur das Soldatenleben gezeigt, Fuller war ja auch selbst Soldat und es war wohl sein größter Wunsch mal einen richtigen Soldatenfilm aus seinen Erinnerungen zu drehen.

Hier sei gesagt, ich habe die Original-Kinofassung von damals gesehen. Der eigentliche Film von Fuller sei aber wohl so ein 5 Stunden Epos gewesen, was damals durch das Studio komplett zerschnitten wurde. Aus einigen Resten wurde dann lange nach dem Tod Fullers (nicht jeder Regisseur hat die Kohle gleich selbst einen Director’s Cut zu machen) immerhin eine Version geschnitten, die eine knappe Stunde mehr Material enthält. Wurde 2004 in Cannes gezeigt und ist als Special Edition: „The Big Red One: The Reconstruction“ wohl zu kaufen. Wäre sicher auch mal interessant die Version zu sehen.

Einige sagen, die sei schon besser und nicht auszudenken wie das 5 Stunden Original von damals ausgesehen hätte. Andere sagen braucht es wirklich noch eine Stunde mehr von dem Teil, geschweige denn drei. Kann ich aber nichts zu sagen.

Nun wieder zum Soldatenfilm. Wer bin ich, dass ich Herr Fuller da seine Erfahrungen abspreche und sie eben durch diese Schnittfassungen eh nicht wirklich rekonstruieren kann aber gerade dieses Ausnahmekriteriums dieses Films, kam für mich nicht zur Geltung.

Hier werbe ich mal schnell für zwei Filme, die ich in den letzten Monaten gesehen habe, die für mich wirklich reine Soldatenfilme waren:

„Die 317. Sektion“ (1964) von Pierre Schœndœrffer und „Tag ohne Ende“ (Men in War) (1957) von Anthony Mann.

Ob man das jetzt für filmisch besser hält ist natürlich die Frage, aber dieser pure Blick auf das Soldatenleben fand ich in den beiden Filmen gelungener und besonders „Tag ohne Ende“ war für mich ein kleines Meisterwerk (und sehr überraschend, wie kritisch der Film war von einem Regisseur der schon für „Klassiker“ steht. Ist aber gerade in den USA mega unbekannt, da er vom Pentagon gleich mal auf die Schwarze Liste kam (überrascht mich wiederum nicht bei dem Film) und wohl kaum gezeigt wurde. Kam aber gerade jetzt neu als Criterion Collection raus, deshalb geh ich davon aus, dass er in den nächsten Jahren mal an Popularität gewinnen wird).

Um einen kleinen Kreis zu schließen (und @HerrDirk und damit nämlich den guten Herrn Truffaut bei Tarantino mit einzubeziehen): Der war nämlich der Meinung, es gibt keine wirklichen Antikriegsfilme. Wurde damals auch schwer diskutiert, widerlegt, bestätigt etc. Aber für Truffaut war eben dieser „Tag ohne Ende“, dass was ein Kriegsfilm für ihn sein sollte: „Ohne Überflüssiges aber auch ohne Sadismus, jedoch unerbittlich in seiner Erzählweise den Krieg als genau das schildern.“

Bei den beiden oben genannten Filmen hatte ich einfach wirklich das Gefühl: Ja, wenn man die gesehen hat weiß man: Krieg ist einfach pure Scheiße (weiß man natürlich hoffentlich auch so aber ihr wisst was ich meine) und das wird hier filmisch intensiv dargestellt. Während ich bei „The Big Red One“ in einigen Zwischentönen eher das Gefühl hatte, dass da so mancher energischer Amerikaner mal wieder richtig Bock auf bisschen Krieg bekommen könnte.

Ist aber natürlich immer Ansichtssache, so hat Fuller selber z.B. ja „Full Metal Jacket“ von Kubrick immer als Kriegspropaganda verachtet (was ich wiederum schwer nachvollziehen kann). Er hat da wohl als langjähriger Soldat auch einfach einen anderen Blick drauf.

Am Ende bleibt für mich immer noch ein viel vielschichtigerer Kriegsfilm, als 90 % der Massenware von damals, aber eben jetzt keine riesige Empfehlung.

6 von 10 Kapitulationen

8 „Gefällt mir“

Thema #46: Tarantinos Einflüsse
Film: Commando von Mark L. Lester
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 90 Minuten
Wo gesehen: Blu Ray

In Tarantinos Liste sind so viele tolle Filme, aber als ich den Titel dort gelesen habe, musste ich ihn nehmen! :smiley:
Dieser Film begeistert mich jedes Mal und jetzt konnte ich ihn mir im Rahmen der Challenge nochmal ansehen.

Kurz zur Story:

Die Tochter von John Matrix (schon mal cooler Name :D) wird von einem ehemaligen Diktator und seinen Söldnern entführt. Sie wollen damit Matrix dazu bringen, dass er den Präsidenten von Val Verde umbringt. Matrix spielt ihr Spiel jedoch nicht mit und beginnt die Entführer zu jagen.

Der Film könnte auch „80s Action - The Movie“ heißen. Denn er ist voll mit den Klischees der 80er Streifen, die auf der einen Seite total bescheuert, aber gleichzeitig so verdammt gut
sind! :laughing:

Hier bekommt man wirklich alles geboten: Oneliner, jeder Schuss ein Treffer, Testosteron im Überfluss u.ä.

Der Film weiß genau, was er ist und nimmt sich selbst nicht ernst. Das macht ihn auch so unterhaltsam.

Gerade das Finale ist so übertrieben und drüber. Man kann es nur lieben. Keiner der Schurken trifft, während Arnie in sämtliche Richtungen ballern kann und immer trifft. Dabei fallen die Getroffenen so um, als würden sie für eine Ballettaufführung proben :laughing:

Arnold Schwarzenegger ist die perfekte Besetzung als 1-Mann-Armee. :ok_hand:

Hier eine der besten Szenen aus den Film, die auch gerne zitiert wird (SPOILER):

Kurz gesagt, ich mag diesen Film sehr!

8 „Gefällt mir“
3 „Gefällt mir“

Es ist Freitag und für die nächste Woche ist @Herzer an der Reihe. Ich weiß nie ob das ne gute Aussicht ist… :beannotsure:

2 „Gefällt mir“

Hehe, was auch immer dabei rauskommt, für diese Woche hatte ich jetzt Sasori heute schon in der Post :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Oh nein. Mir schwant böses :smiley:

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Thema: #46 Tarantinos Einflüsse

Film: My Bloody Valentine (1981)
Regie: George Mihalka
Darsteller: Paul Kelman, Lori Hallier, Neil Affleck
Länge: 90 Minuten (Restauriert)

gesehen bei: Amazon Prime

„My Bloody Valentine“ ist Tarantinos Lieblings-Slasher und gehörte abgesehen davon zu den ersten Slasher Filmen.

In der kleine Bergarbeiter-Siedlung in Nova Scotia, ganz weit im Osten Kanadas, fand vor 20 Jahren ein tragische Grubenunglück stat. Von fünf Bergleuten hat nur einer überlebt, den Mann war allerdings erst Wochen später bei Grabungen gerettet worden. Dadurch ist dem Wahnsinn verfallen und wurde ein Jahr in eine Nervenheilanstalt gesteckt.

Wieder zurück in der Stadt ermordet er die zwei Aufseher, die damals ihren Posten am Bergwerk verlassen hatten, um an einem Valentinstags Ball teilzunehmen. Er schneidet ihre Herzen heraus und verpackt diese in eine Valentins Tag Pralinenschachtel mit einer Warnung, keine Feiern am 14.2 mehr abzuhalten.

20 Jahre Später werden kurz vor dem Valentinstags Ball, zwei Frauen getötet und deren Herzen auch wieder verschachtelt.

George Mihalka konzentriert sich beim Erzählen der Geschichte erst, mehr auf die Arbeiter der Mine, deren Leben und Probleme. Der Serienkiller wird erst so nach und nach präsenter. Wie ein Schlinge die erst ganz locker ist, aber dann fast unbemerkt immer und enger wird, je länger der Film dauert.

Vor eineinhalb Jahren, hätte ich noch gesagt, dass die Protagonisten sich äußerst dumm verhalten, halt typisch Horror Film.

Heute würde ich sagen sind viele Handlungen und Reaktion gar nicht mehr so absurd, sondern viel realistischer als man wahrhaben möchte.

Schon eine sehr interessante Film Challenge. Ich habe schon deswegen auch versucht dem Film aus Tarantinos Sicht zu schauen. Die kreative brutale Art, wie der Killer seine Opfer tötet, hat ihn garantiert gefallen. Davon inspiriert, könnte der finale Showdown in “Once upon a time Hollywood” entstanden sein. Die ein andere Kamerafahrt sieht auch in dem einen oder Tarantino wieder.

Insgesamt ein kurzweiliger schnörkelloser Slasher. Dank der Restaurierung gut gealtert.

Ein Slasher mit Herz :black_heart:
4/5 Sterne

7 „Gefällt mir“

Ich hätte es sogar beinahe vergessen. Hmm muss mir erstmal was zurecht legen :thinking:

Nice, ich hoffe, es gefällt. :slight_smile: ist es diese weiße Box von REM mit Poster etc?

Nicht solange ich noch schreiben kann. :beannotsure:

Schaut euch einen Film an, der auf einem Hörspiel/einer Hörspielreihe basiert an.
Es zählt auch, wenn es die Bücher zwar vorher gab, aber die Hörspiele den größeren kulturellen Einfluss haben wie zum Beispiel bei Die drei ???. Diskutiert euch da also nicht tot, wenn es für euch in erster Linie ein Hörspiel ist, dann zählt der Film.


8 „Gefällt mir“

Endlich kann ich mir Bibi und Tina angucken :heart_eyes: :kappa:

2 „Gefällt mir“

Der neue TKKG Film ist auch bei Netflix. Auf Amazon gab es mal TKKG und die Time Machine und Benjamin Blümchen. Ansonsten gehört zum Beispiel auch Green Hornet und John Sinclair dazu. Man muss also nicht nur auf die Kinderfilmebene gehen.

Für eine Handvoll Dollar

Thema #46: Schaut einen Film, den Quentin Tarantino als seinen Einfluss genannt hat
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Clint Eastwood, Marianne Koch, Gian Maria Volonté
Erscheinungsjahr: 1964
Laufzeit: 100 Minuten
gesehen auf: Netflix


Aus der Reihe: Kultfilme, die ich bisher noch nie gesehen habe, Teil $$.

Mal die Chance genutzt, diesen Klassiker der Filmwelt nachzuholen. Und was soll ich sagen, es ist ein ziemlich guter und unterhaltsamer Film und ein erstklassischer Western. Mit Wahnsinns-Musik :beangasm:. Und dem wortkargen Clint Eastwood als namenlosen Helden.

Natürlich könnte man jetzt Einzelheiten bemängeln, wie zum Beispiel diese seltsame Szene zu Beginn des Films mit der Gatling-Gun. Wo kein einziger Tropfen Blut zu sehen ist, nicht mal Einschusslöcher. Die Leute fallen einfach dramatisch mit völlig intakter Kleidung um und halten sich dabei schmerzend den Rücken, mehr als hätten sie einen Hexenschluss, und nicht als hätten sie grade 50 Kugeln einer Gatling-Gun in den Rücken bekommen. Aber was soll man sagen, der Film ist halt auch von 1964. Deshalb war das für mich nicht weiter tragisch. Der Film ist einfach eine spannende Western-Geschichte, die als Blaupause für alles dient, was danach kam.

Mir hat der Film jedenfalls ziemlich gefallen und ich kann nun auch verstehen, warum er bei so vielen so hoch im Kurs steht.

4,5/5

PS: Ein Kind von einem Erwachsenen mit verstellter Stimme synchronisieren zu lassen ist halt immer creppy und nie gut.

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Thema #46: Film, den Quentin Tarantino als Einfluss genannt hat
Film: Female Prisoner 701: Sasori ( 女囚701号/さそり)
Regie: Ito Shunya
Erscheinungsjahr: 1972
Laufzeit: 89 Minuten

Nachdem Sasori von ihrem korrupten Polizistenfreund hintergangen wurde, ist sie im Gefängnis, weil sie versucht hat ihn umzubringen. Sie sinnt auf Rache.

Ja, Kaji Meiko spielt und ist einfach saucool. Da macht das Zusehen schon Spaß. Ansonsten hat mir der Film leider nicht so viel gegeben.

Die Charaktere bleiben alle viel zu flach, und mir fehlte die Freude dabei, die Bösen leiden zu sehen, und die Empathie für die „Guten“ blieb für mich auch auf der Strecke.

Außerdem war mir das Ganze zu frauenfeindlich. Alleine nur die Szene, in der die Wärter/Polizisten der weiblichen Beamtin einfach sofort die Kleider vom Leib reißen? Puh. Unschön.

Allerdings hab ich wirklich das Gefühl, viel Tarantino wiedererkannt zu haben (bzw. eben viel von diesem Film bei Tarantino). Und - ich musste danach erstmal (ich wollte den eh schon lange noch einmal schauen, aber finde mal 4 Stunden Zeit …) Love Exposure von Sono Sion anmachen. Denn da kommt, was ich beim ersten Ansehen noch nicht wusste, Sasori schließlich auch vor.

Dann noch mal abschließend zu Sasori. Klar, für das Alter des Films mag der richtig gut sein - aber ich hab seitdem schon sehr viel bessere (sogar, obwohl ich das immer noch für ein dummes Genre halte, Rape and) Revenge-Thriller gesehen. Sorry, @boodee Bin unschlüssig, ob ich noch mehr aus der Reihe gucken sollte.

3,5/5

6 „Gefällt mir“

Schade, hatte schon befürchtet, dass der sexploitative Teil anstoßen könnte. Meiner Meinung nach wird dieser in den Folgeteilen geringer und der Fokus geht mehr auf die Auslebung der Rache am frauenverachtenden und korrupten „System“.

Mhm ja, wie gesagt, ich fand ihn ja nicht schlecht. Vielleicht gebe ich mir den zweiten noch.