Film-Themen-Challenge: Part 3

Thema #4: Tiere als Hauptdarsteller
Film: Legend of the Guardians: The Owls of Ga’Hoole
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 97 Minutes
Wo gesehen: Netflix

Per Zufall bin ich auf Netflix auf diesen Film gestossen und hab nicht lange nachgedacht und ihn fuer dieses Thema gewaehlt. In dieser Buchadaption von Zack Snyder geht es um den jungen Soren, einer Schleiereule, welcher mit seinem Bruder Krudd, seiner Schwester und den Eltern in einem Wald lebt. Eines Tages, nachdem sich die beiden Brueder in die Federn bekommen, fallen sie aus dem Baum in dem sie leben auf den Boden des Waldes. Die beiden - welche noch nicht wirklich fliegen koennen - werden daraufhin von zwei anderen Eulen entfuehrt und ihn ein Wuestenaehnliches Gebiet gebracht. Dort sollen sie entweder als Sklaven arbeiten oder zu Soldaten ausgebildet werden um unter dem Anfuehrer ‚Metal Beak‘ die Herrschaft aller Eulen an sich zu reissen. Waehrend Kludd den Weg des Soldaten einschlaegt, schafft es Soren mit einer anderen Eule zu entkommen und macht sich daraufhin auf, die sogenannten Guardians zu finden.

Tja, Snyders bisher einziger Ausflug in das Medium der Animationsfilme. Alles in allem fuer mich ein unglaublich durchschnittlicher Film, in nahezu allen Bereichen. Die Story ist eine typische Heldenstory. Die Inszenierung, welches oftmals die Staerke von Snyder empfand ich ebenfalls als durchschnittlich. Zugegeben, es gibt ein paar tolle Shots, wie z.B. einen in dem der Hauptcharakter durch Regen fliegt(In bester Zack Snyder Slow-Motion Manier). Leider gab es dafuer auch einige Shots welche ich als etwas hektisch empfand. Auch der Score ist mir nur einmal aufgefallen - und nur deshalb weil das Lied schon in dem Film ‚Baraka‘ vorkam und grundsaetzlich in schon einigen Produktionen benutzt wurde. Ich glaube mehr kann ich zu dem Film nicht sagen. Nicht schlecht, nicht ueberragend, einfach nur durchschnittlich.

5/10

10 „Gefällt mir“

Thema #4: Tier in der Hauptrolle
Film: Lassie in Not (Challenge to Lassie) von Richard Thorpe
Erscheinungsjahr: 1949
Laufzeit: 76 Minuten
Wo gesehen: Sky

Edinburgh 1860: Lassie, das Treueste der treuen Collieweibchen soll vor dem Obersten Gerichtshof zum Tode verurteilt werden. Wie konnte es soweit kommen?

Eine Lassie-Verfilmung, die sich auf den angeblich recht realen Fall des Hundes Greyfriars Bobby stützt. Von dem stehen noch heute einige Statuen in Edinburgh herum.

Auf der einen Seite aufgemacht wie so ein typischer Familienfilm aus den 40ern, also recht sentimental und durchaus altbacken, mit süßer tierischer Hauptrolle; auf der anderen Seite aber durchaus mit inhaltlicher Tiefe über Recht und Gerechtigkeit, absurde Gesetze, Vorschriften und Ordnungsliebe, sowie dem Todesstrafenthema. Hört sich jetzt komischer an, als sich das Ganze letztlich anschaut.

Ein recht gemütliches Filmchen mit zumindest interessanten Inhaltsansätzen, zwischen 5 und 6.

6 von 10 Wuffs

9 „Gefällt mir“

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Bin zwar ein ziemlicher Bergman-„Hater“ aber die wohlgenährte Katze soll dir nicht vorenthalten werden. Ingmar is watching you.
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Glaube in der Kurzfassung bekommt sie aber nur paar Sekunden, in der Langfassung ihre knappe Minute.

3 „Gefällt mir“

Oh, nicht wahrgenommen :smiley:

:beanomg:

Thema 4: Tiere als Hauptdarsteller
Film: EO
Regie: Jerzy Skolimowski
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 88 Minuten
gesehen auf: MUBI

In EO begleitet der Zuschauer einen Esel 90 Minuten auf dessen Roadtrip durch Polen. Anfangs Zirkustier, zwischendurch Fußball-Ultra-Glücksbringer und Gnadenhof-Bewohner wandelt der Esel auf seinen Pfaden zwischen Schönheit, Obhut, Grausamkeit, Aberglaube und natürlich auch Gewalt.

Dabei wird die Geschichte des Esels hauptsächlich durch die Vermenschlichung durch den Zuschauer erzählt. Wenn das Tier beispielsweise aus einem Anhänger heraus auf ein paar freie, herum galoppierende Pferde am Horizont blickt, dann kann man da einerseits Sehnsucht hineininterpretieren, anderseits kann EO auch einfach ins Nichts schauen. Sechs verschiedene Esel haben den Hauptdarsteller gemimt und vielleicht konnte der ein oder andere Esel ja auch ein bisschen besser schauspielern. Die Menschen konnten das im Film jedenfalls sehr gut und nicht zuletzt darf auch Isabelle Huppert wohl als bekannteste Darstellerin erwähnt werden.

Gefilmt in 4:3, mit teils blutroten Traumsequenzen und Stroboskop, Terence Malick-artigen Landschaftshots, VIELEN Lens Flares und tollen Drohnenaufnahmen ist EO super-stylish, aber dadurch auch leider sehr artifiziell. Irgendwie hätte ich da einen naturalistischen, reduzierten Ansatz sehr schöner gefunden. Denn so wirkt es oft, als wäre man als Filmemacher eigentlich gar nicht so interessiert am Schicksal des Esels und mehr daran interessiert, die vielen verschiedenen Situationen und Menschen, auf die das Tier auf seiner Reise trifft, in Szene zu setzen.
Ein bisschen wie im Film: letztendlich ist EO eigentlich nur ein Tier, das in den Territorien der Menschen umherwandert und als solches leidet er unter der Konsequenz, das zu sein, was der Mensch will, zu was er ihm zu nutze ist und das was sie in ihn hereininterpretieren. Das kann auf der Meta-Ebene funktionieren, aber für mich persönlich wär mehr Esel-Fokus und weniger Artsy-Kram toll gewesen. Bin aber auch Doku-Freund und vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch.

3/5

9 „Gefällt mir“

Thema 4: Tiere als Hauptdarsteller
Film: Sing
Regie: Garth Yennings
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 110 Minuten
gesehen auf: Google TV (Youtube)

In Sing betreibt der Koala Buster Moon ein Theater was er dank seines Vaters kaufen konnte. Das Theater ist nicht erfolgreich also überlegt er sich was er machen könnte um sein Theater zu retten. Er entscheidet sich ein Casting zu veranstalten und das Preisgeld soll 1000 US-Dollar betragen.

Toller Film mit schöner Message und schönen Songs. Ich mag zwar den zweiten noch ein bisschen mehr aber finde den ersten trotzdem echt schön.

4/5 singende Tiere

8 „Gefällt mir“

Ha, da bin ich mal so faul :smiley: Ich habe ihn auf Prime gesehen, wo er nur noch 11 Tage sein soll.

Fand den Film leider etwas einfallslos. Im Grunde werden nur bekannte Popsongs alle 3min gesungen und die Handlung der einzelnen Sänger hat man alle irgendwie schonmal in anderen Filmen gesehen.
Auch fand ich das ganze Worldbuilding nicht gut. In dieser Welt leben alle Tiere friedlich miteinander, aber die gesamte Infrastruktur ist fast ausschließlich für Menschen ausgelegt. Da hat man sich einfach 0 Gedanken gemacht.
Als Film zum nebenbei Kochen war er okay, aber hätte mich wohl im Kino enttäuscht.

2,75 von 5

6 „Gefällt mir“

Thema 4: Tiere als Hauptdarsteller
Film: Planet of the Apes
Regie: Franklin J. Schaffner
Erscheinungsjahr: 1968
Laufzeit: 112 Minuten
gesehen auf: Disney+

Ich nutze diese Challenge einfach auch mal, um einige Klassiker nachzuholen, darum auch hier heute einer. :beangasm:

Auf einem fremden Planten gestrandet, findet sich Taylor schnell in einer Welt wieder, welche doch recht anders ist als die die er kennt und doch ist sie unheimlich vertraut.

Hier wurde die Evolution umgedreht und der Zuschauer kriegt am eigenen Leib, gesehen durch die Augen von Taylor, gesagt, was eigentlich alles so falsch läuft, wenn es darum geht, wie Menschen andere Lebewesen (in diesem Fall Affen) behandeln und auch mit sich selbst umgehen.

Eine Message, die bis heute immer noch genauso wie damals vor 56 Jahren gehört werden kann. Für den ersten Teil der Reihe, welcher damals ja auch eigenständig bestand, erklärt er wirklich sehr gut die Welt, lässt aber noch genug im Dunkeln, dass man sich selbst seinen Teil dazu denken kann.

Musikalisch schlägt der Film schon Gewohnheiten an, welche erst ab den 1970er Jahren so wirklich Mainstream werden und ist auch hier seiner Zeit durchaus einen Schritt voraus. Die Kostüme sehen auch immer noch sehr hochwertig aus und allgemein ist die Kamera auch schon sehr speziell an manchen Stellen angebracht.

Insgesamt ein Super Film, der seinem Ruf als Klassiker wirklich gerecht wird. Zwar kannte ich das Ende schon, ich finde selbst das nimmt einem aber nicht den Spaß den Film trotzdem so schauen, weil da zwischen selbst noch einiges passiert, was durchaus interessant ist. Ich freue mich schon darauf dann auch noch die weiteren Teile sehen zu können.

4/5

8 „Gefällt mir“

Thema #4: Tiere als Hauptdarsteller
Film: Der Hund von Karibu (OT: Where The North Begins)
Regisseur: Chester M. Franklin
Erscheinungsjahr: 1923
Laufzeit: 74 Minuten
Wo gesehen: DVD

Der vorliegende Film ist der dritte Film einer ganzen Reihe an Filmen, in der einer der größten tierischen Stars aller Zeiten auftritt. Die Rede ist von dem deutschen Schäferhund Rin Tin Tin. Bevor es an die Hintergrundinformationen geht, kommen wir erstmal zur Story.

Der Film erzählt die Geschichte eines Deutscher Schäferhund-Welpens, der im unwirtlichen Norden Kanadas verschütt geht, von einem Wolfsrudel adoptiert und durch jenes aufgezogen wird.

Der französischstämmige Jäger Gabriel Dupre (Walter McGrail), der per Trapline Tiere für den Pelzhandel fängt, lebt mit der jungen Felice McTavish (Claire Adams) zusammen und möchte diese heiraten. Nach einer Tour kommt Gabriel nach Hause in die Siedlung des Jagdaußenpostens und hat ein kleines Kind dabei. Dieses adoptieren er und seine Geliebte, da der ursprüngliche Vater auf der Tour ums Leben kommt muss Gabriel ihm versprechen, für das Kind zu sorgen. Doch es gibt noch jemanden im Jagdposten und der hat ein Auge auf Gabriels Geliebte geworfen. Der zwielichtige Shad Galloway (Pat Hartigan) plant seinen Nebenbuhler aus dem Weg zu räumen weshalb er einen finsteren Plan schmiedet.
Er schickt Gabriel auf eine gefährliche Tour und gibt seinem „Sklaven“ The Fox (Charles Stevens) den Auftrag, Gabriel unterwegs zu erledigen. Er soll auch dessen Ware stehlen, um es wie einen Überfall aussehen zu lassen. Mitten in der Wildnis kommt es zum Hinterhalt.
Gabriel findet sich ohne Hundeschlitten und verletzt in einem Schneesturm wieder. Das Wolfsrudel um den eingangs erwähnten Schäferhund wird auf diese leichte Beute aufmerksam und es scheint um Gabriel geschehen. Doch der „Wolfhund“ spürt ein innerliches Unbehagen. Er fühlt sich zum Menschen hingezogen, besiegt seine einstigen Retter und vertreibt die Wölfe. Galloways Killer, The Fox, findet auf dem Rückweg den verletzten Gabriel und will sein Werk vollenden, wird aber von dessen neuem Freund vertrieben.
Es vergehen einige Tage bis Gabriel zusammen mit dem Hund zurück am Jagdposten ist. Galloway ist darüber alles andere als erfreut. Er versucht Gabriel als Lügner, der den Überfall erfunden hat, um die Felle selbst zu stehlen, darzustellen. Wieder beauftragt er The Fox. Dieser soll die Felle in Gabriels Hütte verstecken. Galloway will dort mit der Polizei auftauchen und Gabriel endgültig loswerden. The Fox trifft in der Hütte auf die Haushälterin, die das adoptierte Baby umsorgt und es kommt zum Kampf. Der Hund verletzt The Fox schwer, so dass dieser erneut fliehen muss.
Zurück in der Hütte findet Gabriel diese verwüstet und blutverschmiert vor. Er nimmt fälschlicherweise an, dass der Hund das Baby getötet hat und will ihn totschlagen, als er durch den bei ihm auftauchenden Galloway und die Polizei davon abgehalten wird. Der Hund versteht die Wut seines Freundes nicht und flieht. Währenddessen wird die Polizei auf den schwer verletzten The Fox aufmerksam gemacht. Dieser enthüllt den Plan Galloways woraufhin es zu dessen Flucht kommt. Auf der Flucht entführt Galloway Gabriels Geliebte. Der Hund besinnt sich, verzeiht Gabriel und stellt Galloway, der in einem Kampf auf Leben und Tod vom Hund eine Klippe heruntergestoßen wird.

Schlussendlich leben Gabriel und Felice glücklich in ihrer Hütte und auch der Hund hat die große Liebe gefunden.

Die Story ist sehr klassisch und auch in ihrer Struktur sehr vorhersehbar. Trotzdem macht der Film Spaß, denn er ist einfach einer der ersten dieser Art und war damals wirklich neu und aufregend. Die Entstehungsgeschichte des Films ist aber deutlich interessanter. Während der Regisseur Chester M. Franklin die Außenaufnahmen vor Ort in Kanada drehte, überschritt er das Budget doch deutlich und vergass die Aufnahme für die eigentliche Story. Warner Bros. heuerte Millard Webb an, um die nötigen Aufnahmen nachzudrehen. Dadurch kam es zu einigen Fehlern in der Kontinuität, weshalb der Film lange im Schneideraum verblieb und man nicht viel Vertrauen in das fast schon dokumentarische Endergebnis hatte. Bei Testvorführungen zeigte sich das Publikum allerdings begeistert und der Film wurde ein Erfolg.
Die größte Stärke des Films sind dann auch tatsächlich die Naturaufnahmen, die allerdings schon stark verfremdet bzw. weniger natürlich wirken, sondern hollywoodesque, sprich formalästhetisch dem damaligen Gestus der Studios entsprechen. Ein weiteres Highlight sind die Stunts mit den Tieren. Wenn der Schäferhund mehrere Meter hoch springt, um in ein Fenster zu gelangen, dann ist das durchaus beeindruckend. Hierzu muss aber erwähnt werden, dass ich nicht weiß unter welchen Umständen die Tiere am Set arbeiten mussten. Angesichts der Zeit dürften der Umgang mit den Tieren durchaus harscher gewesen sein, das sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf haben.

Kommen wir nun zum eigentlichen Hauptdarsteller, Rin Tin Tin, ein Hund der Rasse Deutscher Schäferhund. Der Hund ist ein wahrer Held des US-amerikanischen Kinos und in der US-amerikanischen Gesellschaft stark verankert. Sein Filmerbe umfasst 27 Filme, die einer der Hauptgründe für Warner Bros. frühen Erfolg waren und das Studio mit zu dem machten, was es werden sollte.

Die Herkunftsgeschichte des Hundes selbst ist bereits Stoff für einen Film. Der Soldat Lee Duncan fand während des ersten Weltkriegs auf einem Schlachtfeld in Frankreich eine verlassene Stellung der Deutschen, die u. a. eine Hundedivision enthielt. Dort hatte eine Hündin gerade geworfen und Duncan entschied sich die Tiere zu retten. Er nahm sie mit ins Lager und verteilte nach der Stillzeit drei Welpen und Mutter auf einige Kameraden. Er selbst behielt eine Hündin und einen Rüden, Nanette und Rin Tin Tin. Die Namen entstammen französischen Puppen und Glücksbringern. Er schmuggelte die beiden Tiere zurück in seine Heimat und gab sie kurzzeitig bei einem Polizeihundezüchter in Pflege. Die Hündin, Nanette, verstarb an einer Lungenentzündung, der Rüde, Rin Tin Tin, schaffte es hingegen. Duncan verschlug es nach Los Angeles, wo er mit Rin Tin Tin Hundeshows besuchte und die Idee hatte, ihn als Filmhund einzusetzen. Nach einigen Gesprächen gab es die ersten kleinen Rollen und die guten Leistungen führten letztendlich zu dem hier vorgestellten Film, der ein großer Erfolg wurde. Der Rest ist Geschichte, wie sie sonst eigentlich nur Hollywood schreibt, die unlängst verfilmt wurde.

Von mir bekommt der Film eine Empfehlung, weniger aufgrund des Inhalts, sondern seines filmhistorischen Wertes. Ursprünglich hatte ich vor einen Film mit Strongheart vorzustellen, ein anderer Hundestar, noch vor Rin Tin Tin. Jedoch sind von dessen sechs Filmen nur noch zwei erhalten und ich wollte gerne eine größere Filmographie für etwaige Interessent:innen bereitstellen.

Rin Tin Tin bei Wikipedia (engl.)

Strongheart bei Wikipedia (engl.)

Where The North Begins bei Wikipedia (engl.)

8 „Gefällt mir“

Sehr guter Plan :relieved: :ok_hand:t2:

Viel Spaß, zwischendurch wird die Reihe zwar ein bisschen komisch und vielleicht auch trashig, aber es sind auch noch sehr schöne dabei. :relieved:

1 „Gefällt mir“

Thema #4: Tiere als Hauptdarsteller
Film: Die Kühe sind los
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 73 Minuten
gesehen auf: Disney+

Gehört zu einen der Disney Filme die ich das erste mal gesehen habe und ich hätte meine Zeit lieber anderes verbracht. Einer der Trickfilme die man wirklich vergessen kann, die Story ist verworren bis nicht vorhanden. Die Figuren seelenlos und voller Klischees, ein verstörende Bugs Bunny Parodie bekommt man auch noch dazu.
Also wer Kinder hat, tut ihnen das nicht an, gibt genug andere Filme von Disney. :smiley:

1/5 :cow2:

7 „Gefällt mir“

Dabei versprach der Titel doch Qualität :smiley:

Und die Wahrheit, es waren Kühe und es war auch was los, unterhaltsam war es trotzdem nicht :smiley:

Mal schauen was nun bei Himmel und Huhn passiert :beanlurk:

1 „Gefällt mir“

Thema #5: Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies
Film: THX 1138 von George Lucas
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 89 Minuten

Das ist es also, das Regiedebüt von George Lucas… In einer dystopischen Welt, in der Betäubungsmittelkonsum Pflicht und Liebe verboten ist, man „die Masse“ anbetet und von einem großen Bildschirm gelobt wird, wenn man konsumiert, arbeitet und nicht denkt, haben die Menschen nur noch Namen aus drei Buchstaben und einer Zahlenfolge. THX arbeitet mit zig anderen in einer Reihe aufgestellt an Robotern - Roboter sind hier außerdem Polizei oder Aufsichtspersonal - und vernachlässigt eines Tages seine Pflicht: er konsumiert eine Droge nicht, verliebt sich in seine zugeteilte Mitbewohnerin LUH und sie haben Sex. Da überall Kameras und Sensoren sind, bekommt die Obrigkeit dieses Vergehen allerdings mit und es werden Konsequenzen gezogen.

Hat mir sehr gut gefallen. Das Worldbuilding fühlt sich richtig gut an und die Welt wird auch in keiner Weise erklärt, sondern man wird einfach reingestoßen, mit einer Unmenge an Zahlen, Codes und Merkwürdigkeiten bombardiert, so dass man sich nach und nach erschließt, wie die Welt funktioniert, aber immer wieder eine Überraschung erfährt, die man zuvor nicht wirklich erahnen konnte. Der Film fühlt sich von seiner ganzen Optik auch überhaupt nicht so an, als wäre er von '71, mit allerdings einem Manko: George Lucas hat hier im Director’s Cut, den ich gesehen habe, wie auch schon bei Star Wars nachträglich einige Szenen mit teils richtig räudig aussehendem CGI verschandelt. In manchen Szenen, in denen es eigentlich nur die Hintergründe betrifft, wo nun statt einer weißen Wand menschendurchflutete Sci-Fi Kulissen sind, ist es eigentlich eine ganz okaye Änderung, bei Lebewesen im Fokus sieht es dafür richtig richtig scheiße aus.

Ich habe mir dazu ein Vergleichsvideo angeschaut:

Gerade bezüglich der Optik und Worldbuilding erscheint es mir übrigens offensichtlich, dass sich für The Matrix (1999), Equilibrium (2002) und Nineteen Eighty-Four (1984) hier einiges abgeschaut bzw. als Inspiration genommen wurde.

Kann ich nur empfehlen. Und ja: ich find den durchaus besser als Lucas’ Episode IV.

4,5/5 Mindlocks

11 „Gefällt mir“

Ich auch, um ein vielfaches.

Den Kurzfilm find ich auch spannend, da spielt sich alles nur auf den Bildschirmen der Überwachungskameras ab.

1 „Gefällt mir“

Bin ich heut morgen auch schon drüber gestolpert, werd ich mir die Tage auch mal anschauen :beanfriendly:

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Thema 5: Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies
Film: Alien (& Aliens)
Regie: Ridley Scott (& James Cameron)
Erscheinungsjahr: 1979 (& 1986)
Laufzeit: 116 (& 137) Minuten
gesehen auf: Disney+

Mache ich diesmal, wie bereits vorher schon, auch mal wieder und hole direkt zwei der bekanntesten Filmklassiker nach, auch weil ich diese Woche endlich mal wieder mehr Zeit hatte. Obwohl ich Science-Fiction-Filme eigentlich sehr gerne mag, habe ich diese beiden Filme bis jetzt erstaunlicherweise noch nie gesehen (und aus der Liste allgemein extrem wenig).
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Leider habe ich dadurch, dass gerade der erste Film so bekannt ist, schon sehr vieles gewusst, inklusive dem Ende und der „Geburtsszene“, was dem als Horrorfilm leider etwas die Spannung genommen hat. Den Film finde ich trotzdem extrem gut gemacht und glaube ohne Vorwissen hätte ich den nochmals besser gefunden als ohnehin schon.

Über den zweiten wusste ich, außer dass es einen Regie- und damit auch Genrewechsel gibt, erstaunlich wenig. Finde den zweiten auch sehr gut, vor allem weil es obwohl es eine sinnvolle Fortsetzung des ersten Teils ist, trotzdem ein vergleichsweise anderer Film. Finde den Horroransatz im ersten Teil aber trotzdem leicht besser als den Action-Ansatz im zweiten Teil.

Alien 5/5 & Aliens 4,5/5

10 „Gefällt mir“

Thema #5: Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies
Film: Sunshine von Danny Boyle
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 107 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Die Icarus II - Mission schickt 8 Astronaut*innen, darunter Cillian Murphy als Physiker, Chris Evans als Mechaniker und Michelle Yeoh als Botanikerin auf eine Mission gen Sonne, um die Menschheit zu retten. Die Sonne ist im Zuge zu erlischen und die Erde in ewige Eiszeit zu hüllen. Das Team soll nun einen Sprengsatz in dessen Zentrum zünden…eine Aktion die der Mission der Icarus I, die als verschollen gilt, nicht gelang…natürlich führen menschliches Versagen schnell zu ersten Katastrophen, doch das ist nicht alles, was auf dem Weg zur Sonne auf das Team wartet…

Einer dieser Filme, die mir stets durchgerutscht sind. Toller Cast, wobei leider nicht alle glänzen dürfen. Ein Science Fiction Film, der auch das Wort Science einigermaßen ernst nimmt. Alle Entscheidungen sind irgendwie auch nachvollziehbar und die Spannung ist bis zum Ende atemberaubend. Dazu gibt es einen der besten Scores, die ich seit langem gehört habe.
Gestört hat mich allerdings der Horror-Part aller Event Horizon, den es überhaupt nicht gebraucht hätte. Klar, war spannend aber am Ende ging mir das Motion Blurring tierisch auf den Keks, was leider zu einer niedrigeren Bewertung führt.
Abgesehen davon war ich aber total gefesselt. Sunshine gehört sicherlich völlig zurecht in diese Liste. Großartig.

4/5 Luftschleusen

8 „Gefällt mir“

Inzwischen ists ja auch schon wieder Freitag. :owl: Das Thema der nächsten Woche kommt von @Kazegoroshi :beancomfy:

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Ich weiß, und ich bin vorbereitet.

Auch wenn es grad kalt und nass ist, es ging heute wieder #mdRzA („mit dem Rad zur Arbeit“). Und da ich das Radfahren wirklich sehr mag, soll mein erstes Thema diese Runde daher

Cycling - Filme übers Radfahren

lauten.

Hier ist eine Liste mit einigen Vorschlägen, es gibt aber noch mehr (z.B. The Climb).

Das Radfahren sollte nach Möglichkeit eine größere Rolle im Film einnehmen.

Spielfilm oder Dokumentation sind beides möglich.

Gute Fahrt!

9 „Gefällt mir“