Ich sorge hier für die Blutquote, wer soll denn dann die MA- und Westernquote hochhalten?
…auch du?
…während ich weg bin?
Nein, nein. Fokus auf zwei Quoten geht nie gut! Und die meisten Western bieten mir dann doch zu wenig Gore. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Mach „Spaghetti-Western“ draus und dein Satz stimmt schon nicht mehr.
Wie ich die Dollar-Trilogie zum ersten Mal angeschaut hab, war ich überrascht, dass im ersten Film die Folter-szene so ausführlich dran kam.
Im zweiten dachte ich mir: „Mooment, sowas kenn ich doch schon“
und im dritten hab ich dann nur drauf gewartet, dass wieder sowas kommt
Und siehe da , van Cleef, ehemals „Mortimer“, jetzt „Angel Eyes“ lässt Eli Wallach windelweich prügeln und foltern.
Ja nu.
Und bekanntlich gucke ich hier keine Filme, die ich schon kenne.
=> Das finstere Tal.
schon gesehn?
Manche stoßen sich an dem dialekt, mir isses garnicht aufgefalln^^
Western kann ich gern übernehmen
Film: 13 Assassins
Thema: Miike Takashi
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 141 min OV, ( 125 min int.)
Handlung: Lord Naritsugu ist ein grausamer Herrscher, der während einer Reise durch die Provinzen sehr viel Leid verursacht in dem er seine Bürger ermordet, foltert und vergewaltigt. Da Naritsugu der halb Bruder des Shogun ist, genießt er gewissermaßen eine Immunität die Ihn von Strafen verschont. Einer der hiesigen Minister ist dies ein Dorn im Auge und so heuert er den treuen und erfahrenen Samurai Shimada an um Naritsugu zu ermorden. Shimada macht sich gleich auf und heuert daraufhin 12 weitere Männer an, darunter auch seine Neffe Shinrokuro…
Nun da ich großer Samurai fan, fiel die Wahl recht schnell auf 13 Assassins. Den Film kann man eig in 2 Parts unterteilen, einmal die Planung und dann die Schlacht. Dabei wurde die Schlacht recht spektakulär gestaltet, die Kämpfe wurden gut inszeniert und wirken authentisch( zumindest fliegen die nicht wie bei manch anderen Filme durch die Gegend^^), besonders der Kampf auf dem Feld voller Schwerte hat es mir angetan. Da interessiert mich mal das Original auf dem es basiert, werd Ihn mir bei Gelegenheit auch mal anschauen^^.
Rating: 4/5
Mach lieber mal solche Themenvorschläge, dass ich mir wieder Winx Club und Masters of the Universe ansehen kann.
In dieser Beziehung wird dich mein nächstes Thema enttäuschen.
13 Assassins
Thema: Miike Takashi
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 120 min
Ich hab es zuerst mit The Bird People in China versucht und den Film nach ca. 30 min abgebrochen, ob es nur die Synchro ist weiß ich nicht, aber inh fand ich schrecklich.
Danach dachte ich mir, das ich dann doch auf Nummer sicher gehe und sein ‚besten‘ Film wähle, es war kein Fehler.
Ich muss zugeben das ich trotz Deutschersynchro die ganzen Seilschaften im Hintergrund nicht verstanden habe, einfach zu viele zu ähnlich klingende Japanische Namen, aber die grobe Story ist recht einfach, Böser Mann muss weg
Der Film hat mir echt gut gefallen, das Szenario ist Perfekt getroffen und die Kämpfe sind einfach nur toll, da hält keine westliche Produktion mit. Bis auf die Person des 13 ‚Samurai‘, denn ich einfach zu überdreht und plakativ fand, fand ich die restlichen Figuren glaubwürdig und passend.
4/5
Takashi Miike
The Call
Joah relativ belangloser Geisterhorror-Film. Die Darsteller sind ganz okay, zumindest spielen sie nicht zu überdreht. Die Geschichte ist plump und auch die Effekte joah eben Japan aus dem Jahre 2003.
Der Film hatte auch durchaus ein paar gute Momente und ich habe mich da auch nicht durch gelangweilt. Richtig umgehauen hat er mich aber eben auch nicht. Gibt ja noch zwei Fortsetzungen.
Würde so 6/10 geben.
Finde es irgendwie interessant, dass Miike zwar schon 100 Filme gemacht hat, bis auf 13 Assassins und Audition kaum einer hier wirklich angekommen ist. Vielleicht sollte der Herr mal auf Qualität anstatt auf Quantität setzen.
ich vermute mal du meinst den wilden^^ In der ungeschnittenen Original fassung gibt es noch ne szene die das ganze in die spitze treibt XD
Ja genau den, ja gut das ich doch ‚nur‘ die kurze gewählte habe die längere Version ist ja noch mal blutiger, oder?
also wirklich blutiger empfand ich es nicht, ich vermute mal einfach man wollt den Film einfach auf 2 std, für die kinos, kürzen, da eher szene gekürzt wurden wo sie über den Plan diskutiert haben und so. Die einzige szene, wo ich sagen, die man bewusst rausgenommen hat war die bereits erwähnte szene, allerdings nicht weil sie besonders blutig war sondern aus anderen expliziten gründen( die meines erachtens auch nicht zum Film gepasst hat).
mmh schade, hab erst vor kurzem Eddy the eagle geschaut
naja dann suche ich mir mal was anderes
ach okay also auch gut, weil beim pläne machen hab ich bei denn ganzen namen völlig den faden verlorren
ich auch, kann man aber empfehlen, war ein schöner sonntagnachmittag film
Thema: Takashi Miike
Film: As the Gods Will
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 117 Minuten
Wenn in den ersten Minuten bereits dutzende Köpfe explodieren, Körper zerquetscht, zerstampft oder zerfetzt werden und der Bildschirm so scharlachrot leuchtet, das man den toten Pixel in der rechten, oberen Ecke des LCD-Panels nicht mehr bemerkt, dann weiß man, man guckt einen Miike. Genauer gesagt den recht neuen As the Gods Will, eine Real-Adaption des gleichnamigen Mangas.
Im Film müssen diverse Schüler eine Reihe von tödlichen Spielen überstehen und versuchen möglichst lange zu überleben. Bennenswert ist, dass die Mordmaschinen dabei verschiedene japanische Kinderspiele und Glücksbringer verkörpern wie etwa einen Daruma, eine Grinsekatze oder das Spiel Kagome Kagome. Insgesamt eine Mischung aus Saw (ohne Torture Porn), Hunger Games und Takeshis Castle.
Wo ich am Anfang noch versucht habe, eine Gesellschaftssatire auf den Erfolgsdruck im japanischen Schul- und Berufsleben und einen damit einhergehenden schnellen Kindheitsverlust - verkörpert duch die mordenden Kinderspiele - herauszulesen, habe ich mich in der zweiten Hälfte des Filmes ganz auf den schwarzen Humor und den sehr unterhaltsamen Szenen eingelassen. Insbesondere da sich der Film mit seinem schwarzen Humor recht schnell von jeder Art von Message oder Belehrung distanziert.
Unterhaltsam war es in jedem Fall zu sehen, was als nächstes auf den Protagonisten und diverse Red Shirts warten und welche Japano-Absurdität als nächstes den roten Blut-Knopf auslöst. Da kann man dann auch über das stellenweise schwache CGI und nicht immer überzeugende Darsteller hinwegsehen. Nur das sehr seltsame und abrupte Ende kann ich noch nicht so ganz verzeihen
Man muss halt wissen worauf man sich einlässt, es ist eine Manga-Verfilmung und fühlt sich auch so an, ein langsames Arthouse-Meisterwerk sollte man woanders suchen.
Wer die Grundprämisse mag und mit schrägem Humor etwas anfangen kann, sollte reingucken.
3,5/5
Thema: Takashi Miike
Film: Audition
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 115 Minuten
Wo geschaut: BluRay
Das war wirklich eines der abgefucktesten Enden, das ich je gesehen hab. Für mich zwar nicht mit so einer emotionalen Tragweite wie z.B. Oldboy, aber nicht weniger aufwühlend.
Werde auch bestimmt noch etwas daran zu knabbern haben, aber jetzt leg ich mich erstmal schlafen und hoffe, auf die Albtraum-Dauerschleife verzichten zu können.
8/10 Orthopäden würden diesen Film weiterempfehlen.