Film-Themen-Challenge

Den und Kagemusha hab ich auch noch ungesehen hier stehen. :grin: Aber erst mal ist was anderes an der Reihe. :smirk: Von einem gewissen Satoru Ogura, falls der Name irgendjemandem etwas sagen sollte… :smiley:

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Klingt sonals würde ich mal den BFI Player bemühen und meinen ersten Ozu schauen :smiley:

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Bei mir genauso :smiley:

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Ran hatte ich vor kurzem erst gesehen. Der lohnt sich immer.

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Bitte kläre mich auf. :frowning: habe das Gefühl, es könnte was für mich sein, habe aber beides nie gehört. :beansad:

Thema #15: Japanischer Realfilm aus den 80ern [OmU]
Film: Guinea Pig: The Devil’s Experiment von Satoru Ogura
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 43 Minuten
Wo gesehen: Meine DVD-Sammlung (verurteilt mich nicht :simonhahaa:)

Es ist wirklich reiner „Torture Porn“. Einen wirklichen „filmischen Wert“ sehe ich hier nicht, eine gewisse Faszination übt es dennoch aus, da die Goreeffekte recht beeindruckend und realitätsnah sind.

In diesem ersten Teil der Reihe geht es um eine Gruppe von drei Männern, die eine Frau entführt haben und „experimentieren“, wie viel Schmerzen ein Mensch aushält, bevor er „bricht“.
Es ist auch keine wirkliche Handlung vorhanden, es werden recht kurze „Kapitel“ gezeigt, in denen unterschiedliche Foltermethoden angewandt werden, die mit der Zeit an an Grausamkeit zunehmen. Es wird geschlagen, getreten, Fingernägel gezogen, zwanzig Stunden Geräusche eines Zahnarztbohrers über Kopfhörer abgespielt, bis es schließlich damit endet, dass ihr mit einer Nadel das Auge durchstochen wird.

Naja. Muss man sicher nicht gesehen haben. Wer aber „so was wie Hostel“ in rauer, abstoßender und abgefuckter sehen möchte… :nun:

Stellenweise fühlte ich mich genötigt, den Sound leiser zu drehen. :frust: Was sollen denn die Leute denken? :eddyugh:


Film: Guinea Pig 2: Flowers of Flesh and Blood von Hideshi Hino
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 42 Minuten

Im zweiten Teil geht es um einen anderen abgefuckten Typen, der zunächst eine Frau mit dem Auto verfolgt und sie in einem Park überfällt und entführt.
Sie wacht in einem blutverschmierten Folterkeller auf, wo er mit einem Samuraihelm auf dem Kopf seine Folterwerkzeuge schärft. Er setzt sie auf Drogen und beginnt „sein Kunstwerk“: Er schneidet ihr nach und nach Körperteile ab und brabbelt zwischendurch immer wieder von der Schönheit der „Blüten aus Blut, die sich auf dem Körper verbreiten und aufblühen“. :nun:

Auch hier gibt es einfach straight Blut und Gewalt in explizitester Weise ohne wirklichen „Wert“. Der Gore ist hier aber noch mal deutlich beeindruckender inszeniert. Die Mischung aus echtem, mit Blut eingeschmiertem, Körper und gut gemachten Props macht es wirklich faszinierend. Natürlich nur wenn man was mit Gore anfangen kann.

Dass Charlie Sheen das FBI eingeschaltet hatte, weil er diesen Film für einen echten Snuff-Film hielt, führe ich allerdings eindeutig auf drogeninduzierte Wahrnehmungsstörungen zurück. :smiley: Es ist wirklich offensichtlich, dass es eben keine echten Wunden sind. Auch wenn es wirklich krass aussieht.

Den zweiten Teil kann man sich jedenfalls deutlich besser anschauen. Auch weil einfach nicht so viel (bzw. nach den ersten Minuten gar nicht) geschrien wird. :nun: Er ist aber auch inszenatorisch besser… Wenn man so will. :wink:


Ich tue mich schwer damit, diesen beiden Filmen eine Wertung zu geben. Für das, was sie sein wollen machen sie sehr viel richtig. Mir fehlt dann aber doch irgendeine grobe Rahmenhandlung, eine gewisse Fallhöhe oder ähnliches.
Ich möchte aber auch nicht leugnen, dass mich der pure Gore durchaus auch unterhalten hat.

Ich vergebe für den ersten Teil 1,5/5 und für den zweiten Teil 2,5/5 "Für-das-was-es-sein-will"s

Hiermit werde ich vermutlich auf lange Zeit die „Krone des abgefucktesten Shits“ dieses Threads tragen. :upside_down_face:

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Du hast einen Speziellen Geschmack. :ugly:

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Und am Ende sind es wieder die Computerspiele die Schuld sind :beanfeels:

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Du bist nicht der erste, der mir das sagt. :simonhahaa:

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Daran Zweifel ich keine Sekunde. :relaxed:

Aber wie angedeutet: nach Maßstäben, die ich an „normalen filmen“ anlege, wären es eine 0/5 und eine höchstens 0,5/5 Wertung.^^ darum sind obige Angaben keine :star:s , sondern :fuerdaswasesseinwill:s :smiley:

Fortsetzung Nummer 1 zu Thema #15: Japanischer Realfilm aus den 80ern [OmU]

Film: Guinea Pig 3: He never dies von Masayuki Kusumi
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: 39 Minuten
Wo gesehen: Meine DVD-Sammlung

Was zur Hölle… Der dritte Teil ist jetzt plötzlich einfach eine Splatterkomödie! :simonhahaa:
Ein Mann arbeitet in einer IT-Firma und ist komplett überarbeitet und wird von seinem Chef getriezt. Daraufhin schwänzt er tagelang die Arbeit, versucht sich die pulsadern aufzuschneiden, muss aber feststellen, dass er nicht sterben kann. :smiley:

Daraufhin ruft er einen Arbeitskollegen zu sich, ihm eine heckenschere und ein beil mitzubringen. Als er ankommt schockt er diesen dadurch, dass er ihn unter anderem mit seinen eigenen gedärmen bewirft, die er sich vor dessen Augen aus dem eigenen Körper schneidet. am Ende haben sie dann gemeinsam Spaß damit, dem abgetrennten Kopf, der natürlich muntert mitlacht seine eigene Hand auf den Kopf zu legen etc. :smiley:

What the fuck did I just watch? :simonhahaa:

Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. :smiley:

Das gibt 3/5 wtfs


Film: Guinea Pig 4: Devil Woman Doctor von Hajime Tabe
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: 52 Minuten

Okay, der vierte Teil wurde nun wirklich komplett absurd. Dagegen ist der abstruseste Monty Python Sketch ein Witz. Es fühlt sich aber durchaus in der Art an. :smiley:

Es geht um eine „ärztin“, die in zehn Kapiteln Menschen mit den seltsamsten Krankheiten „behandelt“. Den einen explodiert wortwörtlich der Schädel wenn sie sich aufregen, anderen explodiert das Herz wenn sie erschreckt werden. Einem Gangster wächst ein „gesichtstumor“ auf dem bauch, der singen kann, wieder andere scheiden Kot aus, der sich wehrt, ausgeschieden zu werden indem es beißt. :simonhahaa: ihr fragt eh „was zum Teufel?“? Ganz genau! Und es gibt noch viel mehr. :simonhahaa:
Es wird auch vor „ausgesetzten innereien“ gewarnt, die auf der Straße lungern und Passanten angreifen.

Oh man… Ich bin grad schon ein wenig beeindruckt, aber auch verwirrt, was ich hier in meinem Regal stehen habe. :simonhahaa:

Hatte eigentlich vor, auch die letzten Teile noch zu schauen, brauche jetzt aber erst mal eine Pause. :smiley:

Was bekommt der nun für ne Wertung? Keine Ahnung. :smiley: absolut abstruser quatsch, der gore ist leider nur noch trashig, Spaß macht es aber irgendwie trotzdem…

1,5/5 whatevers

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Fortsetzung Nummer 2 zu Thema #15: Japanischer Realfilm aus den 80ern [OmU]

Ich konnte doch nicht widerstehen…

Film: Making of Guinea Pig 1-3
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: 44 Minuten

Wie ich schon angemerkt habe, sind die goreeffekte der ersten drei Teile wirklich super. Wer sich für praktische Effekte interessiert, dem möchte ich dieses making of absolut ans Herz legen. Es ist wirklich Hammer, wie das alles gemacht wurde.

Von mechanischen fernsteuerbaren Händen über komplette „gips/gummi-körper“, die am Schauspieler gefertigt wurden bis hin zu wirklich täuschend echten bluteffekten.

Das steigert meinen Respekt für diese filme im nachhinein doch noch mal erheblich. :slight_smile:
Wie viel Liebe fürs detail und was für eine handwerkskunst da drin steckt… :heart_eyes:

Ich kann verstehen, wenn man keine Lust auf torture porn hat, wenn man aber Interesse an den Effekten hat, zieht euch das rein. :slight_smile: und mit dem dritten Teil kann man, denke ich, auch als „nicht so gorehound“ ein bisschen Spaß haben.

4/5 :herz:

Und jetzt hör ich für heute auf, den thread zuzuspammen. :stuck_out_tongue:

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Thema: movie la France
Film: Die Purpurnen Flüsse
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 106 Minuten

"We are the masters. We are the slaves.
We are everywhere. We are nowhere.
We control the crimson rivers."

Handlung: Pierre Niémans, ein berühmter Polizei Inspektor aus Paris, wird für ein Fall in die Alpen beordert. Dort findet begegnet er der Leiche von Rémy Caillois, die gefoltert und dann leicht verstümmelt wurde. Zur gleichen Zeit untersucht Max Kerkerian, 200 km entfernt vom Tatort, die Grabschändung von der 10 Jährigen Judith Herault…

Interessanter Film über einen Serienmord in einer Provinz, deren Oper allesamt mit der hiesigen Spitzen Uni zu tun haben. Der Plot war ok und durchaus spannend, man könnte sich den Täter erahnen, hatte aber am ende trotzdem ein leicht Überraschung. Wer auf interessante Kriminalfilme steht macht diesem hier nichts falsch.

Rating 3,5/5

Thema: movie la France
Film: Wasabi – Ein Bulle in Japan
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 94 Minuten

Hubert Fiorentini, ein hartgesottener Polizist lebt nur noch für sein Beruf und Golf. Mit der Liebe tut er sich schwer, als Ihn seine große Liebe in Japan verlassen hat. Eines Tages bekommt Hubert ein Anruf aus Japan, wo er die Nachricht bekommt das seine große Liebe verstorben ist und Ihn in Ihrem Testament erwähnt. Sofort bricht Hubert nach Frankreich auf und erfährt dort das er eine 19 Jährige Tochter hat…

Ein nette Komödie über ein Bullen in Japan, der dort ein wenig Ramba Zamba macht um den Tot seiner Liebe aufzuklären und sich gleichzeitig um seine Tochter kümmern muss, da sie ins Visier der Yakuza genommen wurde. Eine durchaus nette Komödie für zwischendurch. Wer auf Action Komödien steht macht hier nichts Falsch.

Rating: 3/5

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Thema: Japanischer Realfilm der 80er
Film: Tampopo
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 114 Minuten
Wo Geschaut: Watchbox

Die junge Witwe Tampopo betreibt einen eher minder erfolgreiches Nudel-Restaurant als eines verregneten Abends zwei Trucker (einer davon ein junger Ken Watanabe) in ihren Imbiss kommen. Goro (einer der beiden) versucht fortan das Business von Tampopo wieder auf Vordermann zu bringen und die perfekte Nudelsuppe zu kredenzen.
Dabei entstehen teils absurde Begegnungen und eine Geschichte, die heiter erzählt, dass ein gemeinsames Ziel Menschen zusammenschweißen kann und auch mal ohne große Hintergedanken Gutes getan werden kann.

Tampopo ist gute Unterhaltung vom ersten Moment an und spritzt nur so vor Freude und Witz wie eine kochende Suppe und bietet auch filmtechnisch die ein oder andere Finesse (die mich z.T. an kleine Episodenfilme wie Four Rooms erinnert haben) und ist durchzogen mit Filmreferenzen (9 1/2 Wochen lässt grüßen).

Wer vorher noch keinen Bock auf Ramen hatte wird spätestens nach diesem Film Heißhunger darauf bekommen.

Hat Spaß gemacht: 4/5

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Der BFI Player ist ein Streaming Angebot des British Film Institutes und hat eine sehr große Auswahl an Klassikern in O-Ton und Untertiteln unter anderem Kurosawa und Ozu. Yasujiro Ozu wird zu den einflussreichsten und wichtigsten Regisseure Japans gezählt. :supa:

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Okay, also vermutlich leider nicht for free, oder? :smiley:
Ozu merk ich mir mal.^^

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Nope leider nicht, kostet £ 4,99, aber kannst dich ja mal durch die Bibliothek klicken und vielleicht 14 Tage testen :smiley:

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Mal schauen. Jetzt kommen erst mal noch Guinea Pig 5 und 6 und das zweite making of auf den Teller… :simonhahaa: bin gespannt, ob es noch stranger wird… Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass das geht, aber naja… :smiley:

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Ich freu mich auf die Rezensionen in ein paar Stunden. :luemmelmarah:

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