Film-Themen-Challenge

Sonder- Thema: Film aus Leelo’s Liste
Film: Stalker
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 162 Min.
Wo geschaut: DVD

Stalker liegt schon länger auf meinem “Pile of Shame”. Es gab auch im Rahmen der Filmthemen-Challenge genügend Möglichkeiten, jedoch habe ich mich bis nun nicht herangewagt.

Stalker beschränkt die Handlung sehr, was dem Film aber zu Gute kommt, denn er setzt stark auf das Philosophische, auf Atmosphäre und überlässt dem Zuschauer viel Spielraum.

Als Fan von Filmen wie Blade Runner trifft auch Stalker meinen Nerv, auch wenn die Erzählweise sehr gewöhnungsbedürftig, langatmig und nicht jedermanns Sache ist. Stalker schafft es aber, mich komplett in seinen Bann zu ziehen und mir mit einfachsten Mitteln eine Welt aufzubauen, die im Rahmen der Sci-Fi Hintergründe trotzdem glaubwürdig ist.

Tarkowski verrät nicht viel, aber gerade genug, damit der Zuschauer mitfiebern und miträtseln kann. Was ist die Zone, was ist das Zimmer, was ist der Grund, warum die Menschen nicht zurückkehren usw.?

Hat mir sehr gefallen, reiht sich aber knapp hinter Blade Runner und Arrival ein. Ich muss ihn sicherlich noch einmal schauen, um evtl für mich neue Erkenntnisse zu erlangen und wenn ein Film das bei mir schafft, ist es auf jeden Fall ein fantastischer Film.

4-4,5/5

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Oh den kenne ich noch nicht :slight_smile:

Hmm den hatte ich damals abgebrochen. Der Anfang war mir dann doch zu dumm mit sie hat nur Glück und er hat nur Pech. Gefühlt ging das erstmal so 10 Minuten damit es auch jeder versteht.

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@Rimeeek
Nur der Vollständigkeit halber :smiley:

Meine Film-Liste

Vertigo
Garfield - Der Film
Auf der Flucht (OT: „The Fugitive“)
Blade Runner
5 Centimeters Per Second
Das Spiel (OT: „Gerald’s Game“)
Rain Man
Steamboat Bill, Jr.
Hope (OT: „So-won“)
Panic Room
Das Leben der Anderen
Nackt (2002)
Rango
Blinkende Lichter (OT: Blinkende lygter)
Dogtooth
Hero
RoboCop
Fantastic Mr. Fox
Black Swan
Raum
Tenebre
Ein Brief an Momo
Pot o’ Gold (1941)
Manchester by the Sea
Chinatown
Für eine Handvoll Dollar
Suffragette
Final Destination 5
Blair Witch Project
Grand Budapest Hotel
Der Elefantenmensch
Cape Fear (1991)
Perfect Blue
Eastern Promises
Sunset Boulevard
Der Spiegel
Gone Too Far!
Das Fest
Audition (1999)
Frozen (2010)
4 Könige
Bongwater (1997)
The Fog (1980)
Léon – Der Profi
Ran
Rashomon
Glory Road
Der Vorleser
Blue Ruin
Mean Girls

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Danke dir, vielleicht ändert sich meine Wahl jetzt doch noch :slight_smile:

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Ist gar nicht mal so schlecht, die Auflösung kommt am Ende zwar etwas schnell und kurz, aber das kann man ihm schon verzeihen, schließlich soll es ja ein Film für Kinder sein und bei denen ist die Aufmerksamkeitsspanne in jungen Jahren sowieso schon nicht besonders lang.

Thema #21: Spezial - Film aus einer zugelosten Liste eines anderen Teilnehmers (@UnclePhil )
Film: Spiel mir das Lied vom Tod von Sergio Leone
Erscheinungsjahr: 1968
Laufzeit: 165 Minuten
Wo gesehen: Meine DVD-Sammlung

Hmmm… Es tut mir ein Stück weit weh, das zu schreiben, aber mich hat Once upon a time in the west etwas enttäuscht zurückgelassen. Die Anfangsszene mit der „fehlenden“ Musik hat mich direkt „gehabt“, doch als Charles Bronson in Aktion trat und die „normale“ Musik eingesetzt hat, war der Zauber für mich irgendwie verflogen und kam auch nicht wieder.

Bei der Musik war ich mir zwischenzeitlich unsicher „hmm, war das jetzt wirklich Morricone?“, weil es mir irgendwie so viel „normaler“ klang als das, was ich bei der Dollar-Trilogie so geliebt habe. Vier Themen für vier Personen schön und gut, das ist nichts neues und meiner Meinung nach hier auch nicht sonderlich geil umgesetzt. Die Mundharmonika ist zwar ein nettes Gimmick, aber weder die Auflösung der Geschichte dahinter noch der Sound an sich haben mich geflasht.

Ich habe zuvor noch keinen Charles Bronson Film gesehen (Death Wish steht schon lange auf der Watchlist und ich habe große Hoffnung! :wink: ), frage mich nach diesem Film aber, warum er so ein Badassimage hat. Ich fand ihn zu „glatt“, zu „treudoof“ guckend und seine Erscheinung einfach nicht „imposant“. In meinen Augen fast schon ein Witz im Vergleich zu Clint Eastwood in den Dollarfilmen. Henry Fonda habe ich zuvor auch noch nicht gesehen (dafür aber seine Tochter Jane :supa: Barbarella :hugs:) habe ihn hier aber als den deutlich stärkeren Charakter empfunden.

Bild, Schnitt, Kostüme, Inszenierung, Story und so weiter ist alles super, Schauspieler (auch Claudia Cardinale fand ich jetzt nicht wirklich überragend) und Musik ließen mich aber genau das vermissen, worauf ich so Bock hatte. Es war zu weit weg von der Dollar-Trilogie. :schade:

3/5


@irishrOy was sagen Sie dazu? :budikopf:

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ja, da liegt wahrscheinlich der hund im pfeffer begraben während du den hasen in der pfanne verrückt hast :upside_down_face:
Das Lied vom Tod ist ganz und gar keine Dollar-Trilogie.

Ich kann da jetzt schlecht gegenargumentieren, denn was du an sich sagst, stimmt.
Aber: Der Film hat eine andere inention von Sergio Leone mit auf den Weg bekommen, als die Dollar-filme :slight_smile:

Die musik ist nicht so krass, individuell, ungewohnt, wie bei den dollar-filmen.
Bronson hat nicht diese Eastwood-Aura (Sergio wollte eigentlich auch Eastwood für diese Rolle haben, wenn ich mich richtig erinnere. Aber A verstanden sich Leone und Eastwood nach den Dollar-filmen ja nicht mehr so prächtig, und B war Eastwood gerade beim Dreh für Hang’em High beschäftigt. Leone wollte dann noch irgendwas um-modeln, sodass the good, the bad and the ugly die drei handlanger am anfang spielen, aber das verlief auch im sand, glaube ich).

Charles Bronson ist nicht Eastwood, ja. Aber er hat etwas eigenes, finde ich. Wirkt emotionaler, mit etwas mehr Tiefgang, während Eastwood einfach der obercoole Badass ohne Hintergrund war. Eastwood hat sozusagen ja eine Art „Idealrolle“, die eigentlich zu krass ist um sie in einen Film zu packen, trotzdem so verkörpert.

Bronson fährt da eine weniger krasse schiene und wirkt etwas mehr approachable, er ist ja auch getrieben von seiner Vergangenheit. Und das Lied vom Tod war auch der Durchbruch von Bronson, sprich da war er noch am Anfang seiner Karriere, genau wie Eastwood.

Die Death Wish-Filme sind halt schon auch legendär, wenn man mich fragt, Der erste ist noch ein krasser Thriller, aber spätestens ab dem 3. Film nehmen die sich nicht mehr ernst und machen Witze über sich selbst, ja, die Filme verlaufen eigentlich immer nach dem gleichen Muster.
Paul Kersey ist glücklich mit Frau und Kind, irgendwelche Kackbratzen vermiesen ihm das, er wird ans Limit getrieben, überschreitet dieses und killt alle..
„He pulls himself up by his mustache, yes, slowly but surely mild mannered Paul Kersey gives way to Charles fuckin’ Bronson.“
im zweiten Film lernt er eine neue frau kennen, aber, wer hätts gedacht, die wird auch schnell gekillt, damit Paul Kersey gas geben kann. Und im 3. ist das dann schon Normalität :ugly:

Die einzige Death Wish-Regel: To be related to Charles Bronson means to die. End of story :ugly:

der Razorfist hat gute Reviews über die Death Wish- & Dirty Harry-Filme, Black Rain, City Cobra und lauter so zeugs :smiley:

Henry Fonda ist hingegen wirklich überragend, ja.
Noch dazu, wenn man bedenkt, dass es zu diesem Zeitpunkt seine allererste und bis heute einzige Rolle als Antagonist ist. Ansonsten ist ja Fonda eher der Charakterschauspieler, der rechtschaffene, moralische ausgelotete Charaktere spielt.

Im Grunde hat das Lied vom Tod eine andere Intention von Leone mitbekommen, soweit ich weiß.
Da ging es nicht mehr drum harte, schräge, „realitätsnahe“, epische Western mit einer Komposition aus Bild und Musik in Spanien zu drehen.
Das Lied vom Tod hat ja Leone teils teils drehen lassen. Zum einen in Spanien, auch Almeria, aber zu einem großen Teil auch in Amerika, sieht man ja am Monument Valley.
(Kleiner Funfact #1 am Rande: Das „Dorf“, wo Henry Fonda/Frank im Film wohnt und sich mit Mortimer trifft, diese Behausung, die in den Stein gehauen ist, ist nahe bei der ältesten Indianersiedlung in Nordamerika, soweit ich weiß :upside_down_face: war die Uni doch zu was gut. Kam in der Vorlesung das Bild dran, und ich so „Mooooooment, das kenn ich“

Leone hatte bei dem Lied vom Tod eher die Intention eine Art „Nachruf“ an den amerikanischen Western und „historisch“ gesehen den Ausklang des Wilden Westens zu Inszenieren.

Das sieht man schon am Topos von der Eisenbahn, die am Ende des Film connected wird, damit werden Ost- und West-küste schnell und sicher erreichbar, das Attribut „Wild“ im Wilden Westen somit eliminiert.
Frank und vor allem Harmonica und allen voran Cheyenne sind ja noch Gangster/Revolverhelden „der alten Schule“, aber Frank am wenigsten und Cheyenne am meisten.
Cheyenne hat ja auch noch einen moralischen Kompass, sagt, meine Männer töten keine Leute, bzw. würden so etwas nie tun, und Frank lässt sich ja von Mortimer bezahlen und führt für ihn (Kinds-)Morde aus.
Mortimer steht auch für die „Moderne“, bzw. Mortimer repräsentiert ja in gewisser Weise die Gefahr für Cheyenne und Harmonica, da er den Wilden Westen mit der Eisenbahn plättet.

Irgendwo sagt sogar Bronson, dass solche Männer wie er, Frank und Cheyenne die letzten ihrer Art sind, und das Ende vom Film läutet ja auch wie schon gesagt durch das schließen der schienen den anfang vom Ende des Westens ein.

edit: ja, wurde n bisschen länger.

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kann ich so nur zurückgeben. :grin: (Die Passage zu Death Wish hab ich nur mit nem halben Auge gelesen, kennst doch meine Spoileraversion. :P)
Die Enttäuschung liegt mit großer Sicherheit an einer falschen Erwartung. Einen Rewatch wird es eh geben, mal schauen, wie er sich dann schlagen wird. :slight_smile:

Habe eben auch noch bei Youtube durch ein paar Szenen geklickt und mir gedacht „hm… das ist doch geil, warum fand ich den Film nicht geil?“ :smiley:

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dito :upside_down_face:

drum geh ich mit so wenig erwartungen wie möglich ran.
Schade, dass du dir den film beim ersten schauen gewastet hast :ugly:

aber der film IST schon geil.


You bring a horse for me?

No, I only see 3. Looks like we’re shy 1 horse.

No.

You brought two too many.

BÄM
Badass.
right there!

You brought two too many.
Damit is doch alles gesagt :ugly:

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Ja, das gehörte noch mit zum Anfang, den ich richtig geil fand. :smiley:

oder die introduction von Cheyenne…

wenn das mal nicht cool gemacht ist, wie der ganze Stadel wackelt und staubt und man draußen nur die kutsche, schreie, schüsse hört :smiley:

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Bin kein großer Western Fan, aber dem Lied vom Tod habe ich ne 9/10 gegeben. Ein Meisterwerk für mich.

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@boodee

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Nu hackt mal nicht auf mir rum. :beanwat:

und

! :budikopf:

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Kann ich nur zustimmen :smiley: Hatte mit Death Wish 3 mit Abstand den meisten Spaß und die Steigerung von Teil 2 auf 3 ist dann doch immens :smiley:

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Bei mir war es wenn denn eher die Story, die ich nur so Standard (gar nicht groß negativ gemeint) fand und die Musik sehr stark. Aber ist bei Musik natürlich reine Geschmackssache, kann deine Argumentation schon nachvollziehen.

Die Messlatte „Dollar-Trilogie“ anzulegen ist natürlich dann schwer dem gerecht zu werden, aber schreibst du ja auch selber. Vielleicht gefällt er dir ja tatsächlich auch beim rewatch besser, aber selbst wenn nicht—bin selbst immer der Meinung, man sollte sich da nicht zu sehr dran aufhängen, ob es nun ein „großer Klassiker der Filmgeschichte“ ist oder so, es wird trotzdem auch unter diesen Filmen immer Filme geben, die einem überhaupt nicht zusagen, welche die man „nur gut“ findet und welche, in die man sich sofort verliebt. Gibt halt keinen Klassiker, der absolut jedem Filmfan gefällt und das ist auch gut so :slightly_smiling_face:.

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Hey @FireSmoke, bin endlich wieder Zuhause und am PC - hier meine Liste:

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Der shit wird einfach so unglaublich abstrus und lustig, das is der Wahnsinn! :smiley:

edit: und auch seine review finde ich gelungen :simonhahaa:

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Danke, viele Filme habe ich schon gesehen (sogar auch im Rahmen der Challenge) ^^

Ich bin ja leider erst seit Runde 2 dabei :open_mouth:
Hoffentlich findest du noch was schönes :worried: