Film-Themen-Challenge

Ja du kannst mir gerne das Thema schon vorher per PN schicken und ich werde es dann, wenn es so weit ist, posten. :slight_smile:

@schucki96

Cooles Thema, da gibt es auch bei mir noch einige Lücken zu schließen.

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Thema: Buchverfilmungen
Film: Hunt for the Wilderpeople
Erscheinungsjahr: 2016
Wo geschaut: Netflix
Buch: Wild Pork and Watercress (von Barry Crump)

Handlung:

Der mehrfach straffällig gewordene Junge Ricky Baker, wird vom Sozialdienst bei einer Pflegefamilie auf einer Farm untergebracht.
Ricky öffnet sich langsam seiner neuen Familie nachdem er, von der herzensguten Bella und ihrem etwas grummeligem Mann Hec, einen Hund als Geburtstagsgeschenk bekommt.
Unvorhersehbare Ereignisse sorgen dafür, dass Ricky und Hec zusammen in die Wildnis Neuseelands fliehen um von nun an dort zu leben.

Kritik:

Die von Taika Waititi (What We Do in the Shadows :ok_hand:) stammende Abenteuerkomödie schafft es wunderbar aus schrulligen Figuren, denen das Leben übel mitgespielt hat, sympathische Charaktere zu machen.
Diese wachsen einem langsam ans Herz und man schaut ihnen gerne bei ihren Abenteuern zu.
Für mich hat es der Film leider nicht geschafft, die richtige Mischung aus Comedyeinlagen und dramatischen Momenten, zu finden.
Gerade gegen Ende war es für mich zu komödiantisch, wodurch die dramatischen Momente leider zu kurz kamen oder nicht mehr wirklich funktioniert haben.

Fazit: 7/10

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Thema: Buchverfilmungen
Film: The Circle
Erscheinungsjahr: 2017
Wo geschaut: Kino
Buch: The Circle

Ein Film, der uns die Gefahr von Social Networks, Datenschutz und Überwachung aufzeigen soll, aber weder neue Argumente bringt, noch eine spannende Geschichte erzählt. Das Ganze wird gekrönt mit der von Emma Watson gespielten Hauptdarstellerin, deren Motivation ich nie wirklich folgen konnte. Ich könnte so noch 3 Seiten schreiben, aber das ist mir der Film nicht wert. Schaut ihn euch einfach nicht an. Er ist komplett vorhersehbar. Das Ende ist enttäuschend und Schauwerte gibt es auch keine.

Fazit: 3 von 10

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Tschick (2016)

Die Story ist simpel, zwei 14-jährige Jungs klauen sich ein Auto und reisen einen Sommer durch Ostdeutschland. Eine Geschichte über Freundschaft, die mich trotz einiger merkwürdiger Szenen gepackt und berührt hat.

Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber da im Film laut Rezensionen auch einiges aus dem Buch fehlt oder zu kurz kommt, werde ich das bald mal nachholen :slight_smile:

@FireSmoke
Thema #6 Buchverfilmung
Darf ich den Dark Tower-Film kritisieren und reveue passieren lassen? Es ist in meinem Hirn, als wäre es gestern gewesen, als ich ihn angeschaut hab :beanfeels:
ansonsten weich’ ich aus :grin:

Falls sich einer mal nicht für ne Film entscheiden kann, hier hatten wir mal ein Thread zu

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Thema: “Best Picture” Winner

Lawrence of Arabia (1962)
von David Lean

Sehr sehenswert, denn er hat eine Fülle an großartigen Shots; die Geschichte, die Sets, alles ist riesig und man bekommt ein Gefühl für das Hollywood-“Blockbuster”-Kino von damals. Auch ein paar tolle Schauspielleistungen, wie von Omar Sharif, Anthony Quinn oder Alec Guinness und ein unverbrauchtes Historiensetting bekommt man zu sehen.

Insgesamt also wirklich ein toller epischer Streifen, aber es gibt auch zwei Punkte, die für mich persönlich Schwachstellen sind: Zum einen Peter O’Toole und seine Darstellung das Hauptcharakters. Ich kann nicht hundertprozentig benennen, was genau es ist, aber es ist wohl eine Mischung aus mehereren Faktoren: Er sticht optisch irgendwie zu extrem hervor aus dem Setting durch sein extrem blondes, blauäugiges Äußeres (was sicher bis zu einem gewissen Grad gewollt ist), er hat eine merkwürdige Art zu sprechen und sich auch zu bewegen (es wird vermutet, dass es sich dabei um Anspielungen auf die sexuelle Orientierung von T.E. Lawrence handeln könnte). Diese Punkte haben mich manchmal aus Szenen gerissen, weil ich zu sehr einen Schauspieler gesehen habe. Auch die Charakterzeichnung von Lawrence ist für meinen Geschmack zu dick aufgetragen, teilweise wird er viel zu stark als egomanische Jesusfigur gezeichnet, die wiederum in anderen Szenen so überhaupt nicht rüberkommt.

Der zweite Punkt ist, dass mir hier Probleme, auf die die Figuren oder Stämme stoßen, zu oft ganz simpel durch den “White Savior” Lawrence gelöst werden, anstatt komplexere Überlegungen und Diskussionen darzustellen, die möglicherweise zu Handlungen der Araber in dieser Zeit geführt haben könnten. Das hätte man vielleicht machen können und trotzdem Lawrence als zentrale Figur gehalten können. Da merkt man leider sehr stark den Einfluss auf das Script von den Geschichten von T.E. Lawrence selbst und der niedrigen Meinung für andere Kulturen speziell zu dieser Zeit (sowohl wo der Film spielt, als auch wann er gedreht wurde). Normalerweise kann ich über diese Problematiken bei älteren Filmen ganz gut hinwegsehen und den Film an sich genießen, aber hier spielt es dann doch oftmals eine zu zentrale Rolle, so dass es den Film für mich merklich schwächt.

Nichtsdestotrotz ein wirklich toller Streifen und ein wirkliches Erlebnis diesen Film sehen zu können.

7/10

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Bei mir wird es wahrscheinlich auch dieser Film werden.

Ansonsten ein paar andere Dinge

1.) Die Neue Punktevergabe

2.)

@Emma_Stone
@GGUSVSSMS
@anon10356801

Da ihr mal abgesehen von eurer Anmeldung noch nichts zum Thema beigetragen habt, möchte ich mal kurz fragen, ob überhaupt noch Interesse besteht? :slight_smile:

Ich würde euch ansonsten derweil von der Liste raus nehmen, denn ich bin einfach der Meinung das halt auch die Leute Themen vorgeben sollten, die auch mitmachen. Und wenn ihr dann halt doch mal Lust bekommt, könnt ihr ja wieder einsteigen.

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Klar kein Problem. Finde leider aktuell keine Zeit dafür. Aber viel Spaß euch und ist echt ein super Thread! :smiley:

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Ja passt, bekomm es zeitlich leider auch nicht hin und bin allgemein gerade lustlos was Filme angeht.

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Thema: “Best Picture” Winner
Film: Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 131 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Da ich noch keinen Film von Kathryn Bigelow gesehen hatte, aber bei Kino+ häufiger ihr besonderer, dokumentarischer Stil angesprochen wurde, habe ich mich für The Hurt Locker entschieden, für den sie zudem als bisher einzige Frau den “Regie-Oscar” erhielt.

Der Film zeigt eine US-amerikanische Bombensicherungs- und entschärfungseinheit bei ihrer Arbeit im Irak. Dabei wird verdeutlicht, wie unterschiedlich verschiedene Charaktere mit der Kriegssituation und ihrer gefährlichen Arbeit umgehen und inwiefern das Erlebte sie und ihre Beziehung untereinander verändert.

Sehr gut gefallen haben mir der oben erwähnte Stil Bigelows sowie generell die audiovisuelle Umsetzung des Films. Ich bin nicht unbedingt ein Fan der “Shaky Cam”, aber hier wird sie passend eingesetzt und sorgt in Kombination mit der Soundkulisse für eine starke Immersion des Zuschauers. Dies ist auch essentiell für die angespannte, unwohle Stimmung, welche sich mit wenigen Unterbrechungen durch den Film zieht. Außerdem ist der Film im Vergleich zu z.B. “American Sniper” erfrischend frei von Patriotismus und Pathos, da Kathryn Bigelow keine politische oder militärische Partei ergreift. Die Geschichte wird solide erzählt und bringt einem die Charaktere immer näher, sodass sich einem am Ende auch das anfänglich irrwitzig und machohaft wirkende Verhalten des von Jeremy Renner dargestellten Sergeants erschließt.

Insgesamt ist The Hurt Locker somit aufgrund seiner Machart ein packender und besonderer Kriegsfilm.

8/10

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Thema #7: „Best Picture“ Winner
Film: No Country for old men
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 117 Minuten
Wo geschaut: Amazon prime

Ich bin mir nicht sicher, ob ich „das richtige Filmerlebnis“ hatte, da mal 122 und mal 117 Minuten Laufzeit angegeben werden. Bei Schnittberichte werden beide Längen als ungekürzt gelistet, aber irgendwie… Manche Dinge waren nicht zu sehen und ich hatte das Gefühl, sie hätten zu sehen sein sollen.
Daher eine Frage, die massive Spoiler enthält, falls ihr ihn noch nicht gesehen habt: Sieht man in der ungeschnittenen, wie Llewelyn Moss und später seine Frau getötet werden? Ich sah es nicht und hatte das Gefühl einer Lücke.

Mit den Coen Brüdern werde ich irgendwie nicht so richtig warm. The Big Lebowski ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, bei allen anderen habe ich jedoch irgendwie immer das Gefühl, dass etwas fehlt, das ganze unrund ist. Ich habe zwar auch noch bei weitem nicht alles der beiden gesehen, aber eben dieses Gefühl hatte ich hier wieder.

Josh Brolin ist in der Wüste auf Antilopenjagd und stölpert über die Überreste eines geplatzten Drogendeals. Er findet das hinterlassene Drogengeld, was darauf folgt, kann man sich denken. Es gibt einen coolen psychopatischen Schurken, unschuldige Opfer, smarte und nicht so smarte Entscheidungen und ne fancy Schurkenwaffe.

Der Sound, die Bilder und Schauspieler sind auf jeden Fall gut, warum er als bester Film ausgezeichnet wurde, erschließt sich mir jedoch nicht so recht. Für die Oscars zwar irrelevant, aber mir fehlte hier die explizitere Darstellung einiger Szenen. Ich wusste stellenweise schlicht und einfach nicht, ob xy jetzt erschossen wurde, es „Kollateralschäden“ gab, was überhaupt passiert ist. Das Thema des Films scheint mir „die Verrohung der Gesellschaft“ und die Frustration, gegen diese anzukämpfen, zu sein.

Es war irgendwie unbefriedigend, hat aber dennoch Spaß gemacht. Bei Gelegenheit werde ich mir sicherlich mal die Mühe machen, eine 122 Minuten Fassung zu finden und es zu wiederholen. Sollte dann das „Schnittgefühl“ nicht mehr da sein, wäre es ein deutlich besserer Film.

3,5/5

Edit: Ist übrigens auch ne Buchverfilmung… :nun:

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Mir wäre neu, dass es hier eine geschnittene Fassung gibt. Die unterschiedlichen Laufzeiten kommen oft daher, dass eine Blu-ray etwas länger läuft als ne DVD. Da kann es dann schon mal zu Verwirrungen kommen.

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So habe ich mir das auch erklärt, aber müsste bei Amazon Prime nicht eigentlich die BD Version laufen? Sollte ja HD sein. Hm… Wenns aber einfach keine geschnittene Version geben sollte, ist es wohl einfach wieder kein Film für mich von den Coens. :sadsimon: Ich würde so gerne… Und gebe ihnen so oft die Chance… :colinmcrage:

Edit: mein :aluhut: flüstert: Amazon zeigt die 122 BD Version um die bösen Szenen auf 117 Minuten der DVD gekürzt. :nun:

Da ich grad sehe, dass du ja für nächste Woche dran bist und jetzt wohl scheinbar nicht das Thema vergeben wirst (?), poste ich mein Thema schon morgen Nachmittag, wenn das genehm ist. :slight_smile:

Dann kann man sich die PM ja doch sparen. :wink:

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Ja ist okay, poste es einfach schon Morgen. ^^

Okay. Thema Nummer 8: Stummfilme :wtf:

Warum? Um mal den Challengecharakter des Threads zu unterstreichen. :wink: Außerdem gab es bei einigen der hier behandelten Themen schon Stummfilme, die „man gesehen haben sollte“ oder zumindest auf meiner Watchlist stehen. Beispielsweise Wings, der erste „best picture“, Metropolis als Cyberpunk-Urgestein, Hitchcocks Anfänge etc.
Stummfilme an sich finde ich prinzipiell herausfordernd und abschreckend, wenn man sich aber mal (gezwungenermaßen ;)) darauf einlässt, können sie genau so packend sein wie Tonfilme.
Ich bin gespannt, wer sich überwindet und für was ihr euch entscheidet. Ich selbst bin noch unentschlossen, The Artist (ebenfalls ein „best picture“) hat aber gute Chancen, da ich ihn auf DVD und noch nicht gesehen habe.

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Interessantes Thema, da ich aber durchaus schon eine Menge Stummfilme gesehen habe, komme ich gut damit klar. ^^

Gesehen habe ich in dem Bereich:

  • Kabinett des Dr. Caligari
  • Nosferatu
  • Metropolis
  • Diverse Chaplins und Buster Keatons.

Ich glaube es wird bei mir ein weiterer Chaplin Film den ich noch nicht gesehen habe.

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bei Arte gibts ein paar Filme zum dem Thema

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Oh, cool. Ich wüsste auch schon einen, The Call of Cthulhu von 2005. Hoffentlich ist der irgendwo aufzutreiben.

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