Thema: Oscar “Bester Film”
Film: Argo
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 120 Minuten
Wo geschaut: BlueRay
Zurecht den Oscar bekommen? Also ich persönlich fand “Life of Pi” deutlich stärker. Dennoch muss man Affleck dafür loben, ein eher trockenes Thema anzupacken und in die Blockbusterkinos zu bringen. Die kurze Satire im Film waren eine gelungene Abwechslung und lockern das ganze etwas auf.
Ein guter Film zur einer spannenden Geschichte
Ich vergebe 7/10
Arrgggh. Ich habe es letzte Woche leider nicht geschafft teilzunehmen. Aber diese Woche bin ich wieder dabei. Das Ärgerliche ist nur, dass mich letzte Woche ein Kumpel zu American Assassin ins Kino geschleppt hat und ich erst diese Woche erfahren habe, dass das tatsächlich eine Buchverfilmung ist… aber das konnte ich bei dem Film wirklich nicht ahnen. Ich muss sagen, dass der Film gar nicht so schlecht war wie ich befürchtet hatte, aber leider auch nicht viel besser.
Maximus, ein erfolgreicher römischer Feldherr, soll Nachfolger des amtierenden römischen Kaisers werden, was dem eigentlichen Thronfolger Commodus nicht wirklich gefällt. Commodus bringt den Kaiser um, ernennt sich selbst zum Kaiser und gibt den Mord von Maximus und dessen Familie in Auftrag. Maximus kann aber verletzt entkommen, seine Familie leider nicht. Er wird von Menschenhändlern gefunden, die ihn in ein anderes Land verschleppen und dort an eine Gladiatorenschule verkaufen. Als Gladiator ist er sehr erfolgreich und kommt auf diesem Weg wieder nach Rom zurück und will dort die Chance nutzen und sich am amtierenden Kaiser Commodus rächen.
Ich finde den Film sehr gut. Der Film ist richtiges Geschichtsepos und ein würdiger Nachfolger der sog. Sandalenfilme aus den Siebzigern. Die Schauspieler v. a. Russel Crowe und Joaquin Phoenix liefern richtig ab. Das Einzige, das mich stört ist, dass schon sehr viel Pathos drin ist. Aber ansonsten habe ich nichts zu meckern.
Außerdem enthält der Film eine meiner absoluten Lieblingsszenen:
Als Maximus im Coloseum seine Maske abnimmt und seine wahre Identität gegenüber Commodus in einem epischen Monolog enthüllt.
Der Film handelt über die Aufdeckung des Kindermissbrauchs durch Geistliche der katholischen Kirche in Boston durch ein Team von Journalisten. Hatte erst etwas Angst, dass der Film langweilig wird, da man ja dann den Ausgang schon kennt, aber er reißt einen schnell in den Bann. Ich war sogar so fixiert, dass ich noch nicht mal nebenbei in anderen Tabs Zeit verbracht habe. Die Schauspielerriege des Filmes ist durchgehend gut und bekannt. Nur Liev Schreiber fand ich etwas sehr grummelig. Gefühlt hat der Schauspieler den ganzen Film in einer Tonlage geredet. Die Musik ist sehr einheitlich und stimmig, aber irgendwie hatte ich Déjà-vus an irgendwelche Kabel 1 Serienkrimis.
Fazit: Interessanter Film über eine wahre Begebenheit. 8 von 10 Punkten.
Metropolis ist der erste Stummfilm, den ich abgesehen von Szenen aus Charlie Chaplin Filmen gesehen habe, und war deswegen zuerst etwas befremdlich. Doch bereits nach kurzer Zeit hat mich das Zusammenspiel von Musik und beeindruckenden Bildern in seinen Bann gezogen. Dabei war ich überrascht, wie aufwendig die Kulissen und Effekte umgesetzt wurden und wie technisch fortschrittlich der Film für seine Zeit ist. Auch die Zeitlosigkeit seiner Botschaft hat mich überzeugt, dass dies ein sehr besonderer Film ist.
Nicht so gefallen hat mir teilweise das Verhalten der Figuren und die streckenweise kitschige Handlung, was ich zuerst auch auf das Alter des Films zurückführte, aber doch schon in zeitgenössischer Filmkritik bemängelt wurde.
Alles in allem ist dieser Film in vielen Aspekten ein Meisterwerk und unter Berücksichtigung meines “persönlichen Unterhaltungswertes” vergebe ich eine 8,5/10.
Ich hatte bisher nur Metropolis (ein wahres Meisterwerk) und Die Nibelungen (den aber bisher nicht komplett, weil es schon ein recht unzugänglicher Film für heutige Sehverhältnisse ist). Spione ist dagegen ein sehr Spannender und toll inszenierter Film, der ein auch heute noch vor dem Fernseher bannt und sich durch die wenigen Textafeln sehr flüssig schauen lässt.
Es ist auch interessant wie klar Genre spezifische Sache schon damals definiert waren und sich mit der Zeit nur wenig verändert haben.
Thema #8: Stummfilm
Film: The Artist
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 100 Minuten
Wo geschaut: Meine DVD-Sammlung
Michel Hazanavicius und Jean Dujardin, die Kombo von OSS 117, welche zu meinen Lieblingskomödien gehören, haben hier nicht enttäuscht. Ein wirklich schnuckeliger Film über den Wechsel vom Stummfilm zum „Talkie“, einen dabei auf der Strecke gebliebenen Schauspieler und eine aufstrebende Schauspielerin. Ausgezeichnet mit fünf Oscars und drei Golden Globes, einige schöne Ideen, authentischer 20er/30er Jahre Look, toller Soundtrack, liebenswerte Hauptdarsteller und ein Hund ist MVP.
Hat wirklich Spaß gemacht und trotz fehlender Sprache hatte ich bei jedem Lachen Dujardins Klang im Kopf. Insgesamt kommt man sehr schnell rein, Texttafeln sind spärlich gesät: habe zwar nicht mitgezählt, mehr als zwanzig waren es aber, glaube ich, nicht.
Besten Dank mal wieder an Schröck, der ihn irgendwann mal bei Kino+ empfohlen hat. Dem kann ich mich nur anschließen.
Thema #8 Stummfilm.
Film: The General von und mit Buster Keaton
auf wikipedia geschaut
hat sich erstaunlich gut gehalten, und ich war auch außerordentlich gut unterhalten, finde ich.
Allgemein mag ich die Klamottenkiste ja sehr gern, da war „The General“ nicht weit davon entfernt.
und noch dazu gibts in diesem film ja die bis dato teuerste und wohl auch alle stummfilme-betreffende Action-szene, nämlich die der einstürzenden Brücke samt Lokomotive
Einfach wunderbar.
Und bin dann nebenbei noch auf „The Railrodder“ gestoßen und hab mir den auch gleich noch reingezogen.
Schwieriges Thema, aber geiles Thema. Wann guckt man sich schon mal freiwillig alte Stummfilmklassiker an? Man sollte es viel öfter tun.
Es ist, als ob man ein klassisches Konzert mit Filmszenen untermalt bekommt. Dies ist sicherlich anfangs etwas befremdlich, hat man sich allerdings erst dran gewöhnt und taucht ein, so erlebt man eine komplett andere Art, Filme zu schauen.
Nosferatu gehört sicherlich zu den Filmen, die man als Film- und oder Horrorfan mal gesehen haben sollte. Max Schreck als Graf Orlok ist eine Koryphäe des klassischen Schauspiels, bei dem Mimik an oberster Stelle steht. Was Schreck mit seinen weit aufgerissenen Augen und ohne einmal zu blinzeln für eine Aura verstreut ist sensationell.
Die erste Verfilmung der klassischen Dracula-Geschichte nach Bram Stoker gehört auch mit zu den Besten und regt mich persönlich klar dazu an, mehr Stummfilme auch fernab der Challenge zu schauen.
This. freut mich sehr, dass es so positiv aufgenommen wird. Ich werde beizeiten auf jeden Fall auch noch welche nachholen. Auf alle Fälle nosferatu und metropolis.
Ja stimmt, generell freut es mich das die Leute sehr offen sind was die Themen anbelangt und sich auch darauf einlassen etwas fernab der eigentlichen Sehgewohnheiten anzuschauen.
Vielleicht nicht unbedingt ein Film der einen als erstes Einfällt, wenn man an die Stummfilm-ära denkt, taucht der russische Propagandafilm"Battleship Potemkin" doch auf einschlägigen Listen immer ziemlich weit Vorne auf und dies durchaus zu Recht, denn gemessen an seiner Zeit ist er schon beeindruckend gemacht. Er ist überraschend schnell geschnitten und auch brutal, wird man selbst als nicht Kenner des Filmes wahrscheinlich schon irgendwo einmal von der Szene “The Odessa Staircase Massacre” gehört bzw. Bilder gesehen haben. Fernab davon ist es auch ein interessantes Werk aus russischem Hause, welches man durchaus auch heute noch ansehen kann.
Die Teilnehmerliste (Reihenfolge der „anmeldung“) im startpost.
LordVoldemort wurde übersprungen, weil er bis dahin noch nicht aktiv war, aber ansonsten in der Reihenfolge. Bis sie an dir ist, dauert es also noch ein bisschen.^^
Ach Mensch. Erst diese Woche mal wieder i’m a cyborg but that’s okay und JSA von Park Chan-Wook gesehen. Hätte ich mal noch einen aufgespart, hab ja nur eine begrenzte Anzahl Filme mitgenommen…^^
Aber egal. Dann gibt’s halt erst Sonntag meinen Beitrag. Hab eh schon wieder bock auf The Handmaiden in der extended Version.
Edit: oder hast du @black_hayate vielleicht einen „speziellen Liebling“ außerhalb meiner bubble, den du mir ans Herz legen möchtest? wie immer: gerne weird, gerne blutig oder einfach richtig gut gemacht mit frischen ideen.^^
Die Filme von Park Chan-wook kann ich dir ans Herz legen, ist eig. meist ein garant für gute und spezielle Filme^^.
Hat unter anderem Regie geführt bei Filme wie:
i’m a cyborg but that’s okay( aber den kennst du ja schon) Oldboy( ein must see von dem schwärmte auch Eddy ganz besonders und ein Teil von der Venegance Triologie die seperat von einander geschaut werden können da sie bis Thema aufs Rache nichts gemein haben) Sympathy for Mr. Vengeance( Gehört mit zu Triologie, es geht um einen Taubstummen mann bei dem eine entführung schief läuft) Lady Vengaeance( Gehört mit zu Triologie, es geht um eine Frau die erpresst wird und gezwungen wird ein geständnis abzuliefern für eine tat die sie nicht begangen hat ) Die Taschendiebin( sein neuerste Film den ich jetzt zwar noch nicht kenne soll allerdings recht gut sein)