Ach Mensch. Erst diese Woche mal wieder i’m a cyborg but that’s okay und JSA von Park Chan-Wook gesehen. Hätte ich mal noch einen aufgespart, hab ja nur eine begrenzte Anzahl Filme mitgenommen…^^
Aber egal. Dann gibt’s halt erst Sonntag meinen Beitrag. Hab eh schon wieder bock auf The Handmaiden in der extended Version.
Edit: oder hast du @black_hayate vielleicht einen „speziellen Liebling“ außerhalb meiner bubble, den du mir ans Herz legen möchtest? wie immer: gerne weird, gerne blutig oder einfach richtig gut gemacht mit frischen ideen.^^
Die Filme von Park Chan-wook kann ich dir ans Herz legen, ist eig. meist ein garant für gute und spezielle Filme^^.
Hat unter anderem Regie geführt bei Filme wie:
i’m a cyborg but that’s okay( aber den kennst du ja schon) Oldboy( ein must see von dem schwärmte auch Eddy ganz besonders und ein Teil von der Venegance Triologie die seperat von einander geschaut werden können da sie bis Thema aufs Rache nichts gemein haben) Sympathy for Mr. Vengeance( Gehört mit zu Triologie, es geht um einen Taubstummen mann bei dem eine entführung schief läuft) Lady Vengaeance( Gehört mit zu Triologie, es geht um eine Frau die erpresst wird und gezwungen wird ein geständnis abzuliefern für eine tat die sie nicht begangen hat ) Die Taschendiebin( sein neuerste Film den ich jetzt zwar noch nicht kenne soll allerdings recht gut sein)
ou fuck, den hab ich angefanen und nie finishen können.
Visuell und technisch 1a top, da kann man nicht nörgeln.
Mir kam aber der eigentliche Plot etwas stockend und langsam vorgetragen vor. Insgesamt war der Film stilistisch schon top, aber leider zu viel Style over substance (sogar für meinen Geschmack )
Noch dazu in dem „asiatischen“ Millieu, zu dem ich leider nicht allzu viel Zugang habe
Hätte Vielleicht dazu sagen sollen, dass ich großer chan-wook Fan bin… hab alle Filme von ihm zuhause stehen und gesehen. Ausfälle sind da keine bei.
@irishrOy the handmaiden geht ein wenig schleppend los, das stimmt wohl, aber das ist Methode. ;D bisschen durchhalten und es wird fantastisch. <3 vor allem die mucke.
als good ol’ Western Freund sollte das doch drinsitzen.
Auch die gut 30 Minuten (im koreanischen o-ton) längere extended Version war mir eigentlich zu kurz. X)
Hier ist wie versprochen mein Beitrag zum Thema Stummfilm^^
Nun ich hab einige Zeit überlegt was ich schauen soll, zuerst kam mir die Idee wieder mal wieder nach langer zeit einen Dick und Doof( bzw Laurel & Hardy) film anzuschauen, verwarf das allerdins dach viele filme schon gesehen hatte und diese hauptsächlich Kurzfilme sind. Von Charlie Chaplin hatte ich erst kürzlich was gesehen, deswegen entschied ich mich einen Buster Keaton Film zu schauen, da ich bisher von Ihm noch gar nichts gesehen habe.
In Steamboat Bill Jr geht es um den Dampfschiff fahrer Canfield Sr und dessen Sohn Canfiled Jr den er zuletzt gesehen hat, als er noch ein kleines Baby war. Um so mehr freute sich der Senior, als dieser ein Telegraf erhält wo sein Sohn ihn Besuchen kommt. Nach einigen hickhack und Sucherei finden sich schließlich Vater und Sohn, allerdings ist sein Vater nicht allzu Begeistert vom Erscheinungsbild seines Sohnes und wenn das nicht sein größtes Problem ist, gibt es da noch seinen Rivalen in dessen Tochter sich sein Sohn verliebt hat…
Einer netter Film der allerdings hauptsächlich durch die Slapstick einlagen des Sohnes aufällt, was meines erachtens nichts negatives ist, da ich mich durch diese Einlagen wunderbar unterhalten gefühlt habe. Für meinen ersten Buster Keaton war ich recht zufrieden und gebe diesen, angesicht seines alters, eine 7,5 von 10.
Film: The Call of Cthulhu
Thema: Stummfilm
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 47 Minuten
Wo geschaut: YouTube
Ich liebe die albtraumhaften Horrorgeschichten von H. P. Lovecraft, habe fast alles von ihm gelesen, vieles auch mehrfach. Dazu bin ich großer Fan des H. P. Lovecraft Literary Podcasts, durch den ich dann auch auf “The Call of Cthulhu” aufmerksam geworden bin, da die beiden Podcast-Hosts zu den Machern des Films gehören.
Dieser Stummfilm aus dem Jahr 2005 ist die Verfilmung einer der bekanntesten Lovecraft-Geschichten und wurde visuell so gedreht, als wäre der Film im Jahr des Veröffentlichungsdatums der Geschichte entstanden, also um 1926.
Und das funktioniert erstaunlich gut. Man hat das Gefühl tatsächlich einen Film aus dieser Ära zu schauen. Die Musik ist nie zu dominant und untermalt die einzelnen Szenen sehr schön. Der Look ist an sich recht einfach gehalten, was einerseits wohl dem Imitationskonzept geschuldet ist, aber andererseits ganz einfach praktisch darin begründet liegt, dass es sich hierbei um einen absoluten Indiefilm handelt und nicht allzu viele Geldmittel zur Verfügung standen.
Umso erstaunlicher ist es, dass tatsächlich keine Szene lächerlich wirkt. Besonders die letzte Szene in R’lyeh, in der Cthulhu dann erwacht und in vollem Umfang gezeigt wird, funktioniert wunderbar, auch wenn man natürlich sieht, dass das Set und die Puppe nicht mit großem Budget entstanden sind.
Lovecrafts Geschichte ist eher eine Ansammlung von Notizen und Dokumenten und hat daher auch keinen kontinuierlichen Erzählstrang, was meiner Meinung nach auch einer der größten Kritikpunkte an der Story ist. Ebenso dass sich die gesamte Handlung doch recht gemächlich aufbaut, weshalb die Geschichte trotz ihres Kultstatus meiner Meinung nach auch bei weitem nicht seine stärkste ist. Beides überträgt sich leider ein wenig auf den Film, weshalb dieser beizeiten ein wenig sprunghaft wirkt und doch etwas braucht, um Fahrt aufzunehmen.
Aber alles in allem ist “The Call of Cthulhu” ganz unterhaltsam und hat einen schönen Look und gehört damit auch zu den besseren Lovecraft-Verfilmungen, vielleicht ist es sogar die beste unter den Verfilmungen, die wirklich versuchen, nah am Original zu bleiben. Ansonsten wäre Re-Animator natürlich weit vorne, aber die Verfilmung hat eher wenig mit der originalen Geschichte zu tun.
Ich habe die Vorlage nicht gelesen, habe aber das Gefühl, dass der Film nur die wichtigsten Stationen grob abhandelt. Der Anfang ist super, direkt mit der tollen Prämisse, der Wette zwischen Gott und dem Teufel. Auch der Teil mit dem Versuch des Teufels, Faust zu korrumpieren, gefiel mir gut. Leider ist der Rest dann nicht mehr so doll und die Auflösung am Ende schon sehr billig.
Als Horrorfilm Fan + Bram Stoker Fan muss man diesen Film einfach gesehen haben. Für die Challenge hab ich ihn mir direkt nochmal angesehen und meine Freundin auch gleich dazu gezwungen nun was soll man sagen: Meine Freundin ist wach geblieben - das passiert nicht bei allzu vielen Filmen - vorallem keine Stummfilme
Ich gebe dem Film eine 8,5/10. Würde mich auch mal über eine gute Neuauflage freuen. Dürfte dann auch Stumm sein, aber eben etwas „hochauflösender“
Thema: Stummfilm Film: Steamboat Bill, Jr. (dt.: „Wasser hat Balken“ ) Erscheinungsjahr: 1928 Laufzeit: 70 Minuten Wo geschaut: Arte Mediathek
Ich versuch mich heute mal kurz zu fassen: ()
Dieser Film ist echt sehr gut. Natürlich spielt es eine Rolle, wie alt dieser Film ist und man kann das in Bezug auf seine Meinung sicher nicht ausblenden. Aber auch ohne diese „Für seine Zeit…“-Einstellung, war ich sehr überrascht. Dieser Film beinhaltet Szenen, bei denen ich mich gefragt hab „WIE zur Hölle haben die das gemacht?“, aber auch ganz kleine, geniale Momente, die ich so noch nicht gesehen habe.
Kleines Beispiel: Buster Keaton betritt während des Sturms ein Theater. Eine gruselige Puppe sitzt rechts von der Tür. Er erschreckt sich. Durch den Sturm bewegt sich die Wand mitsamt der Puppe so, dass sie sich zu ihm hinüberdreht und ihn anstarrt. Er erschreckt sich noch mehr. Ganz simpler Gag, aber in seiner Umsetzung hat der mich echt gut erwischt.
Um das „Defizit“ des Tons auszugleichen, ist natürlich eine ganze andere Herangehensweise der Schauspieler gefordert. Große Gesten, ausfallende Bewegungen, sehr ausdrucksstarke Mimik. Was bei den Nebendarstellern sehr overacted aussieht, spielt Buster Keatons Skills genau in die Karten. Was dieser Mann an „physischer Comedy“ und visuellen Gags abliefert, ist echt aller Ehren wert. Außerdem war er meiner Meinung nach auch in seiner Mimik hervorragend. Unfassbar welche Emotionen er ohne Ton allein über seine Augen vermitteln kann.
Auch inhaltlich war der Film überraschend vielseitig. Neben der klassischen „Romeo & Julia“/verbotenen Liebes-Connection wird auch das Thema „Männlichkeit“ behandelt. „Darf man als Mann backen? Ist ein schmaler Oberlippenbart männlich? Hilfe, mein Sohn spielt Gitarre und tanzt!?“ - Was wie die Überschriften eines bento-Artikels aussehen, sind Szenerien, die dieser Film 1928 (wenn auch sehr humoristisch) angeschnitten hat.
Keine Ahnung was ich da gesehen habe. Mir wurde während des Filmes mehrmals schlecht, weil schwarz weiß und schlechte Auflösung die Fantasie stark beflügelt haben und das will man nicht bei Szenen, wo sich jemand selber ausweidet und dann defäkiert. Insgesamt war es mir zu Artsy Fartsy. Die Story habe ich erst durch Wikipedia verstanden.