Schau ihn dir an. Es ist alles noch viel schlimmer, wenn man es sieht, besonders wenn man weiß, wie sich die Eltern vorher verhalten haben. Es ist so abstrus.
… okay, vielleicht muss ich den diese Woche gucken
Thema: Feiertag (Silvester)
Film: Four Rooms
Regie: Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino
Erscheinungsjahr: 1995
Spieldauer: 94 Minuten
gesehen auf: DVD
Natürlich habe ich Four Rooms schon ein paar Mal gesehen, aber das letzte Mal ist nun schon etliche Jahre her. Da ich keine Lust auf RomComs hatte, Weihnachtsfilme ja in 2 Monaten schon wieder dran sind und ich viele Horrorfilme die zum Thema passen erst vor kurzem gesehen habe, entschied ich mich für Silvester.
Im Episodenfilm aus dem Jahre 95 muss Tim Roth als Nachtpage in verschiedenen Zimmern sehr viele abgedrehte Dinge erleben.
In Prolog erzählt ein nun das Zepter an Ted den Pagen übergebende alter Page einiges aus seinem Beruf und gibt Ted den Tipp, den … in der Hose zu lassen.
Ich erzähle hier etwas über die Geschichte, wirkliche Spoiler gibt es aber nicht.
Episode 1 beginnt mit einigen nicht ganz normal scheinenden Damen (u.A. Madonna, Lili Taylor, Alicia Witt), die wie sich herausstellt ein Hexenzirkel sind und ihre Anführerin wieder erwecken wollen. Dafür brauchen sie jedoch frisches Sperma - und Ted kommt gerade Recht.
In Episode 2 verwechselt Ted die Zimmernummern und überrascht eine gefesselte Jennifer Beals und ihrem Gatten David Proval mit Revolver, der ihn in ein krankes Spiel mitzieht.
In der von Robert Rodriguez inszenierten dritten Episode lassen Tamlyn Tomita und Antonio Banderas ihre Kinder im Zimmer zurück, die nun nur Chaos verursachen und Ted natürlich der Leidtragende ist.
Die beste Episode ist die von Tarantino inszenierte letzte, in der er, Bruce Willis und Paul Calderon eine fragwürdige Wette eingehen. Auch gibt es hier ein Wiedersehen mit Jennifer Beals, die damit als einzige Figur außer Ted in mehr als einer Episode vorkommt.
Natürlich ist der Film mehr als verrückt, Tim Roth ein absolutes Nervenbündel und die Geschichten mehr als hanebüchen. Aber der Film macht trotzdem Spaß und die Episoden werden immer besser. Hatte ihn etwas besser in Erinnerung, aber ist weiterhin empfehlenswert.
3.5/5
Eis?
Die deutsche Stimme ist so übel
Thema #10: Feiertag
Film: X-Ray (Hospital Massacre) von Boaz Davidson
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 86 Minuten
Wo gesehen: DVD
Am Valentinstag spielt die kleine Susan mit einem Freund und dessen Modelleisenbahn. Durchs Fenster beobachtet sie ein Junge, der offenbar in Susan verliebt ist. Er schreibt eine Valentinskarte, doch als Susi sie bekommt, lacht sie nur darüber. Und so wurde aus einem weirden Jungen ein amoklaufender Wahnsinniger, der genau neunzehn Jahre später ein Massaker anrichtet. Der ganze Film spielt im Krankenhaus, Susan möchte eigentlich nur ihre Testergebnisse abholen, doch irgendetwas stimmt mit diesen nicht.
Schöner Slasher, zwar weder sonderlich tolle Schauspieler noch großartiger Gore, aber die Atmosphäre ist schön creepy, die herumlaufenden Patienten geben eine herrlich surreale Freakshow ab, es gibt ein nacktes Playmate (Barbi Benton) und eine Menge unterschiedlicher Kills. Schönes Ding.
Shocktober #15
3,5/5
Thema: Feiertag (Weihnachten)
Film: Ist das Leben nicht schön? von Frank Capra
Erscheinungsjahr: 1946
Laufzeit: 130 Minuten
Wo gesehen: Amazon Video (Leihe)
Lange schon stand dieser Klassiker auf meiner Watchlist und so habe ich nun die Gelegenheit genutzt dies zu ändern.
Ein Engel namens Clarence (Henry Travers) wird am Weihnachtsabend auf die Erde geschickt, um den zutiefst verzweifelten George Bailey (James Stewart) vom Selbstmord abzubringen. Zu meiner Überraschung tritt der Engel jedoch erst in der letzten halben Stunde des Films in Erscheinung, da zuvor George Baileys Leben gezeigt wird, welches zum besagten Weihnachtsabend führt.
Der Film hat mir sehr gut gefallen, jedoch nicht vollkommen mitgerissen, wie ich es erwartet hatte. Ähnlich wie @UnclePhil in seiner Review beim letztjährigen Weihnachtsthema anmerkte hatte ich Probleme damit, wie sich der Protagonist in manchen Situationen plötzlich sehr grob oder gar aggressiv verhält. Diese Momente stehen stark im Kontrast zum Rest des Films und haben mich dann immer etwas rausgerissen.
Dank James Stewarts tragender Performance hat mich der Film jedoch zu keinem Zeitpunkt verloren, auch wenn es einen kleinen Hänger im Mittelteil gibt. Dazu trägt auch der restliche Cast um Donna Reed, fantastisch im Zusammenspiel mit James Stewart, und Henry Travers bei.
Insgesamt überzeugt Ist das Leben nicht schön? sowohl mit Tragik als auch Witz und bietet ein Ende, was ihn zum prädestinierten Weihnachtsfilm macht.
4/5
Thema: Feiertag
Film: Silberglöckchen: Was an Weihnachten wirklich wichtig ist
Feiertag: Weihnachten
Wo gesehen: Amazon Prime
Da ich seit Ewigkeiten keinen Weihnachtsfilm mehr gesehen habe, habe ich mir gestern mal Silberglöckchen angesehen. Auf dem Plakat war ein Basketball, der Film muss gut sein
Leider war der tatsächliche Basketball-Inhalt sehr gering und dass 2 komplett weiße Teams gegeneinander spielten, war auch sehr unrealistisch
Aber naja nun zum eigentlichen Inhalt: Der in die jahre gekommene Sportmoderator rastet bei einem Spiel seines Sohnes aus und verletzt versehentlich den Schiedsrichter. Vom Gericht wird er nun gezwungen bei der Heilsarmee zu arbeiten und lernt seine nervige „Gewinnen ist Alles“ Mentalität abzulegen. Mehr Story hat der Film irgendwie nicht. Der Film dümpelt also irgendwie vor sich her. Leider ist die dt. Synchro Freitags 15 Uhr aufgenommen wurde, wo kein Synchronsprecher mehr Bock hatte. Im Gegensatz dazu war der Typ für die Untertitel wohl der größte Streber. Wirklich jedes englische Wort, was irgendwo im Bild auftaucht wird unten als Untertitel übersetzt und ja auch wenn es vor 20 Sekunden schon mal übersetzt wurde und man nur hin und her geschnitten hat. Das nenne ich Einsatz!
Abgesehen davon hat der Film aber nichts, was ihn besonders macht, daher keine Schauempfehlung.
2 von 5
Allein diese Woche drei Stück.
Du willst nicht wissen, wie viele ich um Weihnachten am Tag sehe
Ich habe eine schwer erträgliche Vorstellung davon…
Ich befinde mich gerade in einem Harry Potter-Marathon, würde da auch einer zählen…? Immerhin kommt da ja fast jedes Mal Weihnachten vor.
@MoeMorrison
Nein, es gibt so gute Weihnachtsfilme auf Prime
Irgendwer muss auch herausfinden, was der Unterschied zwischen
und
ist,
Das ist so bescheuert!
Habe leider kein Prime.
Sie sind vom gleichen Regisseur und aus dem gleichen Jahr. Vllt traue ich mich heute abend mal ran.
Ich tippe beim ersten 0,3 von 5 und beim zweiten 0,4 von 5
Thema: Feiertag (Silvester)
Film: Fruitvale Station
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 85 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Handlung: Fruitvale Station zeigt die letzten Stunden im Leben von Oscar Grant, der an Neujahr 2009 von einem Polizeibeamten an der namensgebenden Bahn-Station erschossen wurde. Wir lernen seine Familie & Freunde kennen und erfahren in welchem Struggle er sich befand, um aus seiner aktuellen Lebenssituation auszubrechen.
Meinung: Der Film steigt relativ unverblümt mit den Original-Aufnahmen aus der Silvesternacht von vor 10 Jahren ein. Diese Bilder schockieren. Man weiß direkt worauf der Film hinausläuft und nimmt von dort an jede Situation anders war, als man es vermutlich ohne diese Einleitung täte.
Von daher ist es zwar ein sehr harter, aber für die Wirkung des Film immens wichtiger Einstieg. Denn egal wie unterhaltsam, herzerwärmend und aufwühlend die folgenden Szenen sind, man behält immer im Hinterkopf, welches Schicksal Oscar ereilen wird. So stimmt mich ein Family Dinner voller warmer zwischenmenschlicher Gesten dann doch traurig, angesichts dessen, dass diese Menschen so nie wieder zusammen kommen werden.
Ich find’ es auch wichtig, dass Regisseur Ryan Coogler versucht hat, die Ereignisse dieser 24 Stunden so realitätsnah wie möglich darzustellen. Er macht aus Oscar Grant keinen Heiligen, sondern versucht ihn mit seinen Stärken und Schwächen abzubilden. Als Mann, der zur falschen Zeit am falschen Ort war und durch unverständliches, unmenschliches Handeln zu Tode gekommen ist.
Gegen Ende laufen dann alle (auch nur kurz angerissenen) Story-Stränge zusammen und führen zu einem “Finale”, das erst meinen Puls hochschnellen und dann mein Herz in die Hose fallen ließ. Wenn man anschließend noch die Geschichten ließt, wie Michael B. Jordan bei den Dreharbeiten am Original-Schauplatz das echte Einschussloch unter seiner Brust spürte, ist echt alles zu Fruitvale Station gesagt.
8/10
Das geht in Ordnung
Sie haben auch noch die gleiche Laufzeit. Hat der Regisseur einfach 2mal den gleichen Film gedreht
Thema : Feiertag (Dia de los Muertos)
Film: Coco - Lebendiger als das Leben
Regie: Lee Unkrich
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 105 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Miguel stammt aus einer Familie aus Schuhmachern, die sich von jeder Musik fernhält, da diese ihnen in der Vergangenheit nur Unglück gebracht hat. Leider schlägt Miguels Herz sehr für die Musik und er möchte wie sein großes Idol, Ernesto de la Cruz, Musiker werden.
Der Film macht meiner Meinung nach einfach alles richtig. Die Geschichte ist wunderschön, ich habe mich konstant gut unterhalten gefühlt. Klar, es gibt die typischen Tropen, wie den trotteligen Tierbegleiter, aber Dante ist so ein wunderbarer Hund, ging völlig in Ordnung. Auch der Twist war in gewissen Teilen erahnbar (auch wenn ich die finale Auflösung so nicht erwartet hätte), aber für Kinder wird das auch völlig in Ordnung sein. Es wird super mit vielen schwierigen Themen umgegangen und wenn die nur noch so klein versteckt sind (neben dem Tod eben auch Demenz (nehme ich mal an… oder Alzheimer?) usw.). Der Stil ist echt hübsch und farbenfroh, es passt perfekt dazu. Wie authentisch das alles umgesetzt ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber es fühlt sich zumindest danach an und ist in der Welt glaubhaft.
Die Synchro ist on point, habe es mittlerweile sowohl auf Englisch als auch Deutsch gesehen und mir gefällt die deutsche tausend Mal besser. Ein richtig guter Job wurde da gemacht. Die Musik ist einfach super, sowohl instrumental als auch gesanglich und einige Lieder haben es in meine Playlist geschafft.
Für mich einer der besten Animationsfilme der letzten Jahre und wunderschön, hat zurecht den Oscar bekommen. Bei dem Film kann ich damit leben, dass ich mir ein paar Tränchen verdrücken musste.
Würde ich immer und immer wieder sehen und kommt sicherlich noch in meine nicht-digitale Sammlung.
5/5