Nachdem es in 22 Jahren nie dazu gekommen ist, dass ich diesen Film sehe (ich war in der gesamten Oberstufe genau einmal krank und das war an dem Tag, an dem mein Philosophiekurs Matrix geguckt hat), war es heute endlich so weit.
Die Story greift das „Gehirn im Tank“-Gedankenexperiment auf und wird hier wohl jedem bekannt sein.
Obwohl Matrix zweifellos gut gemacht ist und auch die Geschichte interessant, hat mich der Film nicht richtig packen können.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder heute einfach nicht mein Tag, ich werde den Film eventuell irgendwann nochmal in Ruhe anschauen
Menschen ohne Computerkenntnisse schreiben einen Film übers Hacken und Hollywood winkt es auch noch durch
Dieser Film ist schönster Trash, aber er ist kurzweilig und man kann mal eine junge Angelina Jolie mit Kurzhaarfrisur bewundern.
Beste Szene: Der Bösewicht kommt auf einer vernebelten Gasse mit einem Skateboard angefahren.
Thema: Makoto Shinkai
Film: Garden of Words (2013) und 5 Centimeters per Second (2007)
Laufzeit: 46 und 63 Minuten
Wo geschaut: YouTube
Bisher hatte ich nur “Your Name” von Makoto Shinkai gesehen, welcher mich sehr mitgerissen sowie berührt hat und mein Lieblingsfilm des letzten Jahres war. Deswegen habe ich mich auch sehr über diese Aufgabe gefreut und die Gelegenheit genutzt, zwei seiner relativ kurzen Werke zu schauen:
Garden of Words
Visuell ist dieser Film wie auch seine anderen Werke eine Wucht, vielleicht sogar sein schönster Film. Unterstützt wird dies noch durch passend melancholische Musik und hervorragendes Sounddesign, besonders der Regen hat mich sehr in seinen Bann gezogen. Dies und die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren ist es auch, was den Film für mich trägt, denn die Story ist sehr simpel und wird mit einigen poetischen Voice-overs erzählt, was mir eigentlich (z.B. bei "Thin Red Line von Terence Malick) nicht so gut gefällt, aber hier überraschenderweise für mich funktioniert hat. Deswegen vergebe ich auch eine 7,5/10.
5 Centimeters Per Second
Zu diesem Film hat @boodee ja schon seine Meinung geäußert und ich kann mich dem größtenteils anschließen. Die erste Episode hat mir dabei mit Abstand am besten gefallen und mich emotional total mitgenommen. Danach schwand mein Interesse an der Handlung leider etwas mit dem Verlauf der anderen beiden Episoden, wenn auch die audiovisuellen Qualitäten bestehen blieben. Könnte daran gelegen haben, dass ich die Situation in der ersten Episode mit persönlichen Erfahrungen in Beziehung setzen konnte und sich so die Stimmung besser übertragen hat. Da mir die erste Episode so gut gefallen hat, ist es noch eine 7/10 für mich.
Damn it total verpennt gestern noch ein Review zu schreiben - das kommt dvon wenn mans immer aufn Letzten Drücker machen möchte
Für das neue Thema stehe ich aber schon in den Startlöchern. Hoffe dass ich diesesmal nicht wieder zu viel um die Ohren habe um mir 1 - 2 Sätze dazu zu überlegen.
Thema: Makoto Shinkai
Film: The Place Promised in Our Early Days (English Dub)
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 91 Minuten
Wo geschaut: Youtube
Nun. Ich bin völlig unvorbereitet in diesen Film gegangen. Gucke normalerweise nicht viel Anime (siehe Bericht zu Akira). Dieser Film hat mich leider überhaupt nicht abgeholt. Ich mochte das grundsätzliche Setting (mag alternative Universen eigentlich sehr gern), den Score und auch die Bilder waren sehr atmosphärisch. Leider war die Handlung für mich wirr und völlig überfrachtet. Wenn ich nicht parallel noch einmal den Wiki-Artikel gelesen hätte, hätte ich vermutlich fast null Peilung. Hab erst gedacht, dass liegt daran, dass ich nunmal nicht viele Berührungen mit Anime habe, aber mein Kumpel (Animefan), mit dem ich diesen Film gemeinsam geschaut habe, war ähnlicher Meinung.
Aufgrund der Bilder, des Scores und streckenweise der Atmospäre gebe ich eine 5/10
The Voices of a Distant Star (2003) von Makoto Shinkai
Ursprünglich habe ich nicht viel von dem Film erwartet, sondern ihn nur gewählt, weil ich, um die Bedingungen der Challenge zu erfüllen, noch eine Ergänzung für “the Garden of Words” brauchte.
Das grundsätzliche Thema “Zeitdilatation” wird aber ganz interessant eingesetzt – es ist in der Theorie ja schon ziemlich interessant, aber es praktisch angewandt in einer Geschichte zu sehen ist dann doch immer noch mal was anderes. Neben der eigentlichen Story fand ich auch kleine Details ganz nett; z.B. dass man von dem Ausgang einer großen Weltraumschlacht erst Jahre später auf der Erde in der Zeitung lesen kann.
Der Dialog hingegen wirkte oft sehr ungeschickt und manchmal auch repetitiv. Die kurze Laufzeit von 25min tut dem Film definitiv gut.
7/10
The Garden of Words (2013) von Makoto Shinkai
Meine eigentliche Wahl für diese Challenge, wenn man so will. Ich bin ein bisschen hin und her gerissen, wie ich diesen Film einordnen soll, denn einerseits ist es schon eine recht herzerwärmende Story mit einigen schönen Momenten und auch optisch gefällt mir der Stil sehr gut. Aber hier empfand ich die Dialoge auch sehr schwach und es fällt hier deutlich stärker ins Gewicht. Eine Reaktion des männlichen Protagonisten kurz vor dem Ende hat mich ebenfalls sehr gestört, da es eine sehr nervige Filmklischeereaktion ist, die hier auch noch sehr extrem ausfällt.
Insgesamt hat mich der Film leicht enttäuscht, ich bereue es allerdings nicht den Film gesehen zu haben, weil er eben auch einige schöne Momente hat.
Mein wöchentlicher Erinnerungsbeitrag, dass du diese Woche dran bist ein Thema auszusuchen. Bitte einfach Sa oder So das neue Thema nennen. Solltest du nicht können, oder wollen, dann bitte rechtzeitig Bescheid sagen.
Bis dahin hoffe ich aber, das noch ein paar User die aktuelle Challenge mit Makota Shinkai schaffen werden. ^^
Mich hat der Film nicht sehr angesprochen, zu einem versteh ich immer nicht wenn der Film ansprechen soll wenn man so eine junge Heldin hat, dann aber ein Erwachsenen Begleiter und ich mag den mix Realismus und Fantasie nicht so sehr.
Die Machart ist natürlich schön, schöne gezeichnet, schöne Bilder, aber die Geschichte war mir zu gängig und dadurch langweilig. 4/10
Ich freu mich aber auf alle Fälle auf Your Name., den wie gesagt, der Stil ist echt schön.
Eine simple seichte Lovestory, die für meinen Geschmack ein wenig zu uninspiriert und klischeebehaftet war. Die Machart gefällt mir aber ganz gut, schöne Atmosphäre und schöne Bilder.
Voices of a Distant Star
Auch eine Lovestory, im Prinzip eine Fernbeziehung zwischen Raum und Zeit. Die Umsetzung der Geschichte fand ich hier aber gelungener, das Thema ist eigentlich ganz spannend.
Dafür fand ich den Film nicht so atmosphärisch, trotz des eigentlich interessanteren Settings hat er mich weniger gepackt als The Garden of Words.
Ich bin überhaupt kein Fan von Animes, dafür waren beide Filme aber wirklich erträglich Und die Challenge ist ja schließlich auch dazu da, mal über seinen eigenen Tellerrand hinauszublicken.