Ich komm hier gerade ein wenig durcheinander, was genau is’ jetzt das Thema für diese Woche? Filme von Makoto Shinkai?
“Filme von Makoto Shinkai” ist das Thema dieser Woche, also noch bis Montag 0 Uhr. Das Thema für nächste Woche wird noch heute oder morgen bekanntgegeben.
Thema: Filme von Makoto Shinkai
Film: 5 Centimeters per Second
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 63 Minuten
Wo geschaut: Youtube
Nach “Die Reise nach Agartha” war dies mein zweiter Film von Makoto Shinkai, und wie der erste lässt mich auch “5 Centimeters per Second” ein wenig zwiegespalten zurück. Das aus drei Episoden bestehende Werk sieht wunderschön aus, man könnte alle paar Minuten auf Pause drücken, einen Screenshot machen und sich diesen dann ausgedruckt an die Wand hängen. Auch von der Stimmung her transportiert der eine angenehme, leichte Melancholie und ruft so ein bisschen das wach, was man als Teenager vielleicht selbst in gewissem Maße erlebt oder gefühlt hat.
Und trotzdem hat er mich seltsamerweise emotional relativ kalt gelassen. Ich mochte die Charaktere, aber konnte nicht ganz mit ihnen mitfiebern. Leider bleibt der Film dann, abgesehen von der Optik, eher blass, weil auch die Liebesgeschichte nicht sehr mitreißend, sondern eher unspektakulär erzählt ist.
Einen gewissen Charme kann man dem Film aber nicht absprechen, weshalb doch ein allgemein positiver Eindruck zurückbleibt.
Allein schon wegen der Optik bleibt mein Interesse an “Your Name” bestehen, den es hoffentlich bald mal hier irgendwie zu sehen gibt.
6,5/10
Das Thema der letzten Woche war ja sehr klar eingegrenzt, daher habe ich mich für die nächste Woche wieder für ein freieres Thema entschieden und zwar:
Schaut eine Buchverfilmung.
Idealerweise natürlich zu einem Buch, das ihr gelesen habt, damit ihr vergleichen könnt, muss aber auch nicht sein. Genre egal
Thema: Filme von Makoto Shinkai
Film: 5 Centimeters per Second
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 63 Minuten
Wo geschaut: Youtube
Ich habe mich gefreut endlich mal einen Grund zu haben den Film nachzuholen, da es einer der wenigen war, die ich damals bei den Kino+ Hausaufgaben ausgelassen habe. Da ich allerdings durch eine Erkältung nicht so gut drauf bin und sowieso nicht so der Romantikfilm-Fan bin hatte der Film von vornherein einen schweren Stand. Und so fällt auch mein Fazit nicht besonders positiv aus. Der Film hat schöne Bilder, eine schöne Musik und erzeugt in vielen Momenten die passende Stimmung. Aber er ist leider sehr langatmig und das obwohl er nur 1 Stunde geht und die Geschichten wirken auf mich leider etwas belanglos. Um ein Zitat aus dem Film zu bringen “each and every minute felt dreadfully long”. 4/10
5 Centimeters per Second
Thema: Film von Makoto Shinkai
Ich hab schon einiges an Animes gesehen und bin schone für eine sehr langen Zeit großer Fan, allerdings muss ich zugeben das ich um 5 CpS bisher eher ein Bogen gemacht habe bzw nie einen anreiz hatte diesen zu schauen. Deswegen entschied ich mich den endlich mal zuschauen.
Den Film kann man in 3 Abschintte bzw episoden einteilen.
In ep1 geht es um den Jungen Takaki und das Mädchen Akira deren Familien umziehen aber weiterhin mit Briefen Kontakt haben. Jahre später wollen sie sich treffen, allerdings macht ein Schneesturm das ganze um einiges schwieriger als man dachte.
In ep2 geht es weiterhin um Takaki, allerdings wird die Geschichte diesmal aus der Sicht des Mädchens Sumida die Ihn Takaki verliebt ist erzählt.
Ep3 spielt mehrere Jahre später nach den ganzen ereignissen.
Der Film war per se ganz gut allerdings hätte ich wohl nach ep1 eher schluss gemacht da für mich ep2 und 3 eher so anfühlt das man das ganze eher unnötig in die länge gezogen hat. Besonders ep3 fand ich da unnötig und hätte hier vllt eher auf die Fantasie der zuschaue gebaut und jeden es sich selbst überlassen.
Die Atmosphäre war allerdings meine erachtens super, es hatte immer diesen ruhigen ton der von anfang bis ende unverändert blieb. Unterstützt wurde das ganze von der Musik die die ruhige Art noch ein wenig untermauert.
Rating
Ep1: 8/10
Ep2: 7/10
Ep3: 5/10
Gesamt: 6,7/10
Und gleich der nächste Film hinterher, wenn schon das nächste Thema angekündigt wurde.
Der Sternwanderer
Thema: Buchverfilmung
Der Sternwanderer ist einer der wenigen Bücher die ich von Neil Gaimen gelesen habe und dachte mir mal das ich den Film, passend zu Thema, auch mal wieder schauen kann. Ich muss allerdings sagen das es schon einige jahren her ist wann ich das Buch gelesen habe( ungefähr 9-10 jahre, habe das buch zu zeit wo der Film in den Kinos lief gelesen) und deswegen einge Lücken aufweisen kann
Film: Es geht um Tristan, einen einfachen Burschen aus dem Dorfe Wall, der in die junge Dame Viktoria verliebt ist. Allerdings macht Ihm sein Liebesrivale Humphrey das Leben schwer. Eines Nachts trift er sich mit Viktoria und verspricht Ihr den Stern zu bringen, den sie vom Himmel fallen gesehen haben ohne zu wissen was der Stern eigenlich ist.
Zeitgleich auf der anderen Seite der Mauer die an Wall grenzt und zu eine vollkommen anderen Welt führt, liegt ein König in sterben. Dieser König hat ein Problem und zwar weiß er nicht welchen seiner 4 Söhnen das Königreich anvertrauen kann und wirft Ihnen vor sich nicht rechtzeitig darum gekümmert zu haben, indem sie sich umbringen sollten. Daraufhin verziert er mit seinen letzten atem eine Kette mit einen Zauber, der diesen in den Himmel schießt und einen Stern Himmel schießt und sagt derjenge der den Stein findet wird der neue önig von Stormhold…
Normalerweise bin ich bei Buchverfilmungen meist recht skeptisch und meistens kommen sie nicht ans Original ran, allerdings muss ich sagen das dies bisher die erste und einzigste Buchverfilmung ist wo ich sagen muss das der Film mir besser gefiel als das Buch. Besonders die Rolle von Robert de Niro als tuntiger Piratenkapitän Shakespear hat es mir angetan, leider war dieser noch nicht Ihm Buch dabei. Im großen ganzen unterscheiden sich das Buch und der Film ziemlich von einander, ich würde sogar sagen das der Film nur das Gerüst des Buches genommen hat und diesen nach seinen eigenen Wünsche angepasst hat. Es wurden Charaktere dazu erfunden sowie welche weggelassen z.B. gab es wie den gerade erwähnten Shakespear oder Humphrey (den Liebes rivalin am Anfang des Filmes) nicht im Buch, dafür fehlte z.B der Kobold, Waldgeist oder Gnome (keine Ahnung was er nochmal war, ist schon eine weile her), den Tristan im Buch traf.
Allgemein unterscheiden sich die Schicksale bzw werdegänge der Charaktere im Buch in vergleich zu Film, sogar die Enden im Buch und Film sind vollkommen unterschiedlich. Ich will dazu jetzt nicht genaue darauf eingehen da ich nicht unnötig Spoilern will.
Der Film hat mir ganz gut gefallen und Charlie Cox( Daredevil), Claire Danes( Homeland) und Robert De Niro ist der FIlm auch recht prominent besetzt. Ich würde dem Film eine 8/10 geben
Der Sternwanderer ist echt ein schöner Film. Habe den zum Release mit meinen Eltern im Kino gesehen und daraufhin noch etliche Male auf DVD, kenne allerdings die Buchvorlage nicht.
Schaue mir den Film auch immer mal wieder gerne an, hab mir damals auch aufgrund des Filmes das Buch geholt und war dann doch recht überrascht wie sehr sie sich unterschieden haben.
Ich nutze die Gelegenheit, um jedem, der den Film aus unerfindlichen Gründen noch nicht kennt, Fear and Loathing in Las Vegas von Terry Gilliam zu empfehlen. Ist wohl mit Abstand der Film, den ich am häufigsten gesehen habe und ich liebe ihn immer noch. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme und -soundtracks.
Ein Reporter, Hunter S. Thompson, dessen Schlüsselroman hier verfilmt wurde, reist mit seinem Anwalt Dr. Gonzo nach Las Vegas um über ein Motorradrennen zu berichten und auf Unmengen Drogen zu trippen.
Sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch ein großer Spaß wenn man Lust auf Drogen- und etwas abstrusere Geschichten hat. Es gibt auch noch einen Extended Cut, bei dem zwei Szenen etwas länger sind. Diese sind auch bei der deutschen Fassung auf englisch, aber untertitelt.
Das Buch habe ich erst letztes Jahr gelesen und war wirklich fasziniert, dass es in sehr großen Teilen wirklich 1 zu 1 umgesetzt wurde. Wenn man den Film kennt und das Buch liest, entstehen automatisch die Bilder des Films und die passenden Stimmen im Kopf. Kann ich übrigens ebenfalls sehr empfehlen.
Hätte jemand einen Tipp für mich, was ich mir anschauen könnte?
Ich weiß bei so vielen Filmen nicht, dass es Buchverfilmungen sind, dass es mir schwer fällt, diese Bedingung bspw. mit meiner Watchlist abzugleichen…
Die „Standards“ wie Herr der Ringe, Hobbit, Harry Potter und diese ganze Riege fallen für mich leider aus, da ich sie schon kenne bzw. sie mich nicht interessieren.
Für abgedrehten, gern auch blutigen Stoff wäre ich sehr dankbar.
Wenn dir eine länger Laufzeit eines Filmes nichts ausmacht, da dies alles zweiteiler sind, kann ich dir die Terry Pratchett verfilmunge ans Herz legen. Sind zumindest ein weing abgedreht^^
Hogfather
The Color of Magic
https://www.youtube.com/watch?v=203BNMnnNt8
Going Postal
Die Bücher liebe ich ja, war von Going Postal allerdings sehr enttäuscht. War für mich zuviel „vom uncoolen Trash“ und ist der Vorlage leider so gar nicht gerecht geworden. Beim Trailer zu The Color of Magic beschleicht mich das selbe Gefühl, Hogfather sieht da schon ansprechender aus.
Sind die denn gut? Wenn die beiden mir unbekannten dem dritten ähneln, würde ich da eher von Abstand nehmen…
Also Going Postal empfand ich auch am schwächsten von den dreien und Color of Magic geht wohl auch eher richtung Going Postal. Hogfather kann ich allerdings empfehlen und ist defintiv anders als die beiden, verläuft bei weitem nicht so abgedreht wie die anderen Filme. Allerdings muss ich auch sagen das ich erst vor kurzen mit den Bücher angefangen habe und noch mit keinem der 3 Bücher angefangen habe um einen vergleich darzustellen.
Thema: Film von Makoto Shinkai
Film: 5 Centimeters per Seconds
Wo geschaut: Youtube
Ich bin ein bisschen zwiegespalten.
Einerseits ist 5 Centimeters per Second wunderschön anzuschauen und die Musik trägt gut zur melancholischen Grundstimmung bei.
Andererseits hat mich die Geschichte emotional leider größtenteils kalt gelassen und das obwohl das Thema und die Geschehnisse einen eigentlich emotional mitreißen sollten.
Episode 1: Mir wären mehr echte Szenen zwischen Akari und Takaki lieber gewesen, anstatt fast alles durch die Off-Stimme von Takaki erzählt zu bekommen. (6/10)
Episode 2: Hat mir am besten gefallen, weil ich Sumida sofort sympathisch fand und ihre Geschichte hat mich am meisten mitgenommen. (7/10)
Episode 3: War für mich so ein Zwischending was nicht funktioniert hat. Entweder länger und mehr erklärende Szenen oder ganz weglassen und es der Fantasie des Zuschauers überlassen wie die Geschichte endet. (5/10)
Highlight: Endsong der in Verbindung mit den Bildern mehr Emotionalität vermittelt als der ganze Film vorher. (8/10)
Insgesamt: 6/10
Thema: Makoto Shinkai
Film: The Place Promised in Our Early Days
Erscheinungsjahr: 2004
Da ich heute nur wenig Zeit habe - aber nicht schon wieder eine Runde versäumen möchte, nur weil ich vergesse ne kleine Review zu schreiben halte ich mich heute kurz
Der Zeichenstil von TPPiOED bzw. von allen Shinkai Filmen ist in meinen Augen wunderschön, daher sehe ich immer wieder gerne Filme von ihm. TPPiOED hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen. Finde die Thematik um die beiden Hauptprotagonisten sehr rührend, konnte aber ggn. Ende doch nicht so ganz überzeugen. Da hat Miyazaki noch ein besseres Händchen dafür Nichts desto trotz gebe ich dem Film solide 7/10 Punkten.
PS: Freue mich schon darauf wenn „Your Name“ endlich syncronisiert ist (meine Freundin schaut nicht so gerne mit Untertitel )
Ich empfehle dir nach „book adaptations imdb list“ zu googlen oder „book adaptations“ bei letterboxd einzugeben. Da findest du jede Menge Listen.
Hab mir daraus schon mal so was wie ne Vorauswahl gemacht, von Filmen die ich mir vorstellen könnte, zu nehmen. Falls es jemanden interessiert:
- Gerald’s Game
- The Road
- The Help
- Dune
- A Scanner Darkly
Gekauft. Besten Dank. <3
Von mir heute nur eine ganz kurze Review, da ich nicht daheim bin! Hab das Glück gehabt, Kimi no Na wa (Your Name) sehen zu können!
Bin überhaupt kein Anime-Fan, aber dieser Streifen hat mich wirklich sehr berührt. Eine tolle Geschichte, tolle Charaktere - man fühlt sich selbst in seine Teeniezeit zurück geworfen! Ein grandioser Soundtrack geben dieser tollen Story noch den letzten Feinschliff. Herzerwärmend, einfühlsam, sensibel und ruhig erzählte Geschichte über das Leben, über die Liebe, über die Fantasie, über das Leben einfach…
Toller Film!
Mist, ich schaff es wieder nicht bis zur Frist. Und das bei so einem guten Motto auch noch
Edit: Und zu dem Emotionalen: vllt bin ich da einfach die richtige Zielgruppe. Bin recht still und in mir gehen viele Gedanken vor, ich verliere mich gerne und schnell in diesen. Deshalb gefällt mir gerade „5 centimeters per second“ so sehr. Er lässt einen in sich selbst verstanden fühlen wie es für mich westliche Filme quasi nie geschafft haben und man kann sich während des Schauens mit sich beschäftigen, durch die Stille und die tollen Bilder und schönen Melodien dazu kann die emotionale Bindung für mich besonders gut aufgebaut werden.
Und dann ein Thema, in das ich mich gerade beim ersten Schauen sehr gut hineinversetzen, bzw. in dem ich mich wiederfinden konnte… und gerade die nächtliche Zugfahrt bei Schne… so ein Szenario liebe ich einfach.
Da ist mir „Your name.“ eher schon zu voll an Leuten, da ist so viel los… in den Film kann ich mich nicht so sehr fallen lassen wie in andere Shinkais.
Thema: Filme von Makoto Shinkai
Film: 5 Centimeters Per Second
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 63 Minuten
Wo geschaut: YouTube
Zu Beginn war ich noch etwas skeptisch, ob “5 Centimeters Per Second” mehr als nur eine Aneinanderreihung schöner Bilder ist. Aber direkt die erste Episode hat mich dann doch sehr mitgenommen. Nicht nur sind die Bilder tatsächlich sehr eindrucksvoll, sodass alle paar Sekunden ein perfektes Wallpaper über die digitale Leinwand flimmert (“5 Wallpapers Per Second”), auch die Art und Weise wie Liebe mit all ihren Licht- und Schattenseiten abgebildet wird, hat mich sehr bewegt.
Vor allem diese Sehnsucht während der Zugfahrt muss allen Pendlern & Wochenend-Heimfahrern einfach aus der Seele sprechen. Wenn einem jede Bewegung des Zuges zu langsam vorkommt und jede Minute Verspätung wie ein endloser Monolog des Klassenlehrers vor den Sommerferien wirkt - dann hat der Film alles richtig gemacht.
Mir haben die anderen beiden Episoden dann ein bisschen weniger gut gefallen, sodass ich darauf gar nicht zu sehr eingehen will.
Insgesamt möchte ich die Seh-Erfahrung jedoch nicht missen, da man - zugegebenermaßen - bei dieser Länge auch wenig falsch machen kann. “5 Centimeters Per Second” hat mich daran erinnert, doch mal wieder öfter in melancholischen Anime die Seele baumeln zu lassen.
Allein für die Farben & Episode 1 geb ich eine feucht-fröhliche
7/10.