Kubo an the Two String
Thema: Gute Kinoerlebnisse - Schlechte Kinoerlebnisse
Regie: Travis Knight
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 102 Minuten
Wo geschaut: Blu-ray
Ich hab mich für einen Film aus den letzten Jahren entschieden. Fand den damals im Kino richtig gut gemacht, hatte da schon lange keinen Stop-Motion-Film mehr gesehen. Er hat zurecht damals 2 Oscar Nominierungen ( Bester Animationsfilm, Besten visuellen Effekte) erhalten, schade das er leider leer ausging. Hat aber immerhin einen Bafta erhalten für Bester animierter Spielfilm.
Zur Story:
Der einäugige Junge Kubo führt ein ruhiges Leben, kümmert sich um seine kranke Mutter Sariatu und betätigt sich als Geschichtenerzähler. Mit einer Shamisen (einer dreisaitigen Laute) kann er Origami-Figuren zum Leben erwecken und dadurch seine Geschichten über seinen Vater, den Samurai Hanzo, noch lebendiger wirken lassen. Bei Anbruch der Dunkelheit muss Kubo jedoch stets nach Hause zurückkehren, um sich vor seinem Großvater, dem bösen Mondkönig, und den zwei Schwestern seiner Mutter in Acht zu nehmen, die ihm schon eins seiner Augen gestohlen hatten, als er noch ein Baby gewesen war.
Am Feiertag Obon, versucht Kubo mit seinem verstorbenen Vater Kontakt aufzunehmen und macht den Mondkönig und dessen Gehilfinnen auf sich aufmerksam, die ihm sein zweites Auge stehlen wollen. Ab jetzt beginnt eine Jagd. Begleitet wird er von dem Schneeaffen Monkey und seinem Origamikrieger. Auf der Suche nach einer magischen Rüstung treffen sie auf den Käfermenschen Beetle, der sich ihen anschließt. Gemeinsam finden sie zunächst in einer Höhle das Schwert „Unzerbrechlich“, doch Kubos Tanten teilen sich auf, um zu verhindern, dass sie auch die restlichen zwei Teile der Rüstung finden. Auf dem Meeresgrund entdeckt Kubo den gesuchten Brustpanzer „Undurchdringlich“, doch wird er von magischen Augen in Trance versetzt. Beetle rettet ihn, während Monkey einen Angriff einer der Tanten abwehrt.
In einem Traum erkennt Kubo den Ort, an dem er das letzte Stück der Rüstung finden kann: Hanzos alte Festung. Dies stellt sich jedoch als Falle heraus und die Gefährten werden von der zweiten Tante angegriffen. Diese offenbart, dass Beetle in Wirklichkeit Hanzo, Kubos Vater, ist, und Monkey Kubos Mutter. Sie tötet Beetle. Kubo nutzt die Magie seiner Shamisen und überwältigt seine Tante. Anschließend fliegt er zurück in sein Heimatdorf und findet dort den noch fehlenden Helm “Unverwundbar”. In der nun vollständigen magischen Rüstung fordert er den Mondkönig heraus und besiegt ihn.
Kubo and the Two Strings bezieht sich auf ein Haar seiner Mutter und eine Bogensehne seines Vaters; zwei mächtige Artefakte der Erinnerung, die Kubo im Verlauf des Films erhält.
Ich fand die Technik und die Story des Films sehr schön gestaltet. Damals im Kino wurde beim Abspann mehrmals gezeigt wie einzelne Szenen in detailierter Handarbeit erstellt wurden. Die Story ist zwar nicht die neuste, aber das Gesamt PAket hat mich damls und auch Heute wieder total überzeugt. Die Original Sprecher überzeugen auch sehr, mit Charlize Theron, Matthew McConaughey und Ralph Fiennes sind auch richtige Hochkaräter dabei.
Ich kann den Film immer wieder gerne empfehlen.
8/10