Film-Themen-Challenge

Thema: Weihnachten
Film: The Nightmare Before Christmas
Regie: Henry Selick
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 76 Minuten

Warum nochmal hatte ich diesen Film noch nie gesehen?
Zu jeder Sekunde versprüht die Geschichte um das Skelett Jack, der zufällig auf das Konzept “Weihnachten” stößt und die schaurigen Einwohner von Halloweentown, die Jacks Weihnachtspläne missverstehen, vor einer unbeschreiblichen Menge an Kreativität.

Das tolle, morbide Figuren- und Umgebungsdesign im Kontrast zum Weihnachts-Disney-Kitsch, die wunderbare Stop-Motion-Animationen, die eingängigen Musikeinlagen, die simple, aber zweckmäßige Story und auch die Sychnronisation. Hier stimmt alles.

Fast.
Denn an einer Sache muss ich nörgeln: Mir war die Schlagzahl der Musik zu hoch, das hätte gut und gerne ausgewogener gestaltet werden dürfen.
Nach meinem Verständnis sollten Musikeinlagen die Highlights eines solchen Filmes sein, hier wird man aber regelrecht mit Gesang zugeballert, so dass man sich bald nach “normalen” Sequenzen, ganz klassisch mit Dialogen, sehnt. Und das ist ein bisschen schade, weil die Qualität der Stücke wie angesprichen sehr hoch ist, aber dadurch die Wertschätzung für diese verloren geht, sodass sie irgendwann knapp an der Beliebigkeit
vorbei schrammen. Dann lieber Nägel mit Köpfen machen und den ganzen Film durchsingen.

4/5

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Geschmäcker sind verschieden, aber:

Der Film ist doch perfekt! :face_with_raised_eyebrow: :face_with_monocle:
Du solltest mal „corpse bride“ gucken… :kissing_heart:

Hey, ich mochte ihn doch auch! :stuck_out_tongue:
Ja, Corpse Bride steht noch auf der Liste.

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Kevin allein zu Haus gesehen, vergessen die Review zu schreiben. Wünsche euch allen trotzdem frohe Weihnachten :slight_smile:

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:scream:

Frohe Weihnachten :grinning:

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Thema: Weihnachten
Film: Immer wieder Weihnachten
Erscheinungsjahr: 2014

Groundhog Day trifft Weihnachten. Pete hat ein schreckliches Weihnachtsfest und wacht am nächsten Morgen auf, um festzustellen, dass schon wieder Weihnachten ist und er in einer Zeitschleife gefangen ist. Nach und nach akzeptiert er diesen “Fluch” und lernt worauf es in Weihnachten ankommt.
Habe den Film nur wegen Molly Parker gesehen, die dann aber leider obwohl sie groß auf dem Cover ist, nur eine kleine Nebenrolle als Love Interest hat. Ansonsten ist der Film nicht wirklich gut. Er braucht sehr lange, um das Akzeptieren der Zeitschleife abzuhandeln, damit der lustige Teil beginnt, wo der MC sein Wissen ausnutzt.
Er weiß zum Beispiel, dass der Strom kurz ausfällt und der Ofen deswegen ausgeht und sie abends keinen geilen Auflauf essen können. Statt schon am 2. oder 3. Tag den Ofen einfach wieder anzumachen, ignoriert er es erst, oder kommt auf die Idee Pizza zu kaufen. Gefühlt kommt er erst am 50. Tag drauf den Ofen wieder anzuschalten. Das frustet dann als Zuschauer einfach.

2 von 5. Schaut euch lieber die Zeitschleifen Episode von Star Gate an.

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Thema: Minderjähriger Hauptcharakter
Film: Der kleine Lord von Jack Gold
Erscheinungsjahr: 1980
Laufzeit: 103 Minuten
Wo geschaut: DVD

Der achtjährige Cedric Errol lebt mit seiner amerikanischen Mutter und der Hebamme Mary in den bescheidenen Verhältnissen eines New Yorker Stadtteils. Sein verstorbener Vater war Engländer und Sohn des Earls von Doringcourt. sodass eines Tages ein Gesandter des Earls auftaucht und Cedrics Mutter anbietet, mit ihrem Sohn nach England zu ziehen, da Cedric der letzte lebende Erbe seines Großvaters sei. Cedrics Mutter wird jedoch nicht im Anwesen des Earls leben, da dieser große Ressentiments gegen die USA hegt und seinen Sohn wegen dessen Heirat verstoßen hatte.

Der kleine Lord hätte auch schon zum letzten Thema gepasst und ähnlich wie Kevin - Allein zu Haus habe ich den Film früher jedes Jahr mit meiner Familie geschaut. Das letzte Mal lag jedoch nun einige Jahre zurück und mein sehr positiver Eindruck konnte beim jetzigen Anschauen nicht ganz bestätigt werden.

Einerseits werden im Film schöne authentische Kulissen - das Anwesen des Earls ist hierbei besonders hervorzuheben - und Kostüme verwendet, andererseits merkt man an der Inszenierung doch, dass es sich um eine Fernsehproduktion handelt. So sind die Kameraperspektiven und -fahrten auch für 1980 eher altbacken und einige Dialogszenen enthalten ein paar zu viele Schnitte.
Die Erzählung ist eher ruhig und einfach gehalten, sodass auch Kinder dieser gut folgen können. Sie kratzt auch häufig am Kitsch, sodass ein paar Szenen für mich heute nicht mehr so gut funktionieren, aber wie hier schon erwähnt wurde, kann man zu Weihnachten auch ein bisschen Kitsch verkraften.
Die große Stärke des Films sind die Darsteller, welche alle eine solide bis großartige Leistung abliefern. Alle Szenen mit dem kleinen Lord (Ricky Schroder) und seinem zuerst mürrischen, distanzierten Großvater (Alec Guinness) sind ein einziges Highlight. Denn Ricky Schroder verzaubert mit seinem lebensfrohen, charmanten Spiel auch die Zuschauer und Alec Guinness spielt den Earl sehr nuanciert und schafft es den Wandel seines Charakters überzeugend darzustellen.

Alles in allem ein schöner Film für die Weihnachtstage und damit wünsche ich euch allen auch Frohe Weihnachten! :beanjoy:

3,5/5 und ein großes :herz:

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Thema: Minderjährige Hauptcharaktere

Empire of the Sun (1987)
von Steven Spielberg

1941 in Shanghai: Ein elfjähriger britischer Junge wird bei der Besetzung Shanghais durch die japanischen Truppen von seinen Eltern getrennt und versucht in der Folge u.a. in einem Kriegsgefangenenlager zu überleben…

Obwohl der Film eigentlich gar keine großen Schwächen hat—sondern mit dem ganzen geschichtlichen Setting, der Grundidee des sich durchschlagenden Kindes und auch vieles was Spielbergs Regie hier macht, tatsächlich einige Dinge, die mir normalerweise gefallen—aber irgendwie hat mich der Film doch erstaunlich kalt gelassen. Negativ aufgefallen ist mir am ehesten noch, dass Spielberg in vielen Momenten offensichtlich versucht, eine gewisse Gravitas zu erzeugen, was für mich aber nie so richtig klappt—liegt vielleicht auch daran, dass viele dieser Momente auf den Schultern des jungen Hauptdarstellers liegen, der diese Momente schauspielerisch einfach noch nicht stemmen kann.

Dieser Hauptdarsteller ist übrigens kein Geringerer als Christian Bale, der, was viele Leute gar nicht wissen, damals als Ende 20jähriger extra für diese Rolle stark sein Alter reduzierte, nur um es dann für seinen nächsten Film direkt wieder draufzupacken. Ich fand es auch lange Zeit echt gewöhnungsbedürftig Christian Bale als Kind zu sehen, da er halt ganz klar die selben Gesichtszüge und viel der charakteristischen Mimik wie heute hat, was schon manchmal ein bisschen strange ist und ein bisschen sowas wie ein “uncanny valley” erzeugt.

Insgesamt sicher kein schlechter Film, aber mir hat er irgendwie nicht so zugesagt.

5/10

p.s. Auch dass in einem Film von 1987 in einer Szene plötzlich ein nicht viel anders aussehender, damals schon 22jähriger Ben Stiller auftaucht, kam für mich irgendwie überraschend.

p.p.s: Frohe Weihnachten!

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Das ist erst ab Montag erlaubt :beanwat:

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nja, er hat halt schon n bisschen geballert.
Nu wollma nem Mann mal nich das ballern an Weihnachten verbieten, oder? :eddy:

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Auf meinem Kalender ist heute Montag. :confused:

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Oh wirklich :smiley:
Für mich war Sontag :smiley:

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@Herzer’s Kalender: Sonntag, Weihnachten, Weihnachen2, nochmal Weihnachten, Montag…:wink:

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Hauptsache @irishrOy glaubt mir :smiley:

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Ich musste aber auch nochmal nachschauen um sicher zu sein. :smile:

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Ich glaube ich hätte da einen Film für dich:

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Wir sind hier noch immer nicht in Vietnam! :colinmcrage: Wie oft denn noch!? :kappa:

Guten Hunger und Durst euch allen heute. :slight_smile:

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ich war auch so auf sonntag gepeilt :simonhahaa:

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Der Soundtrack ist fantastisch!

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