Film-Themen-Challenge

Wird vielleicht mal geschaut :slight_smile:

@Aslitis Silent Voice wurde mir aber vom Bruder schon madig gemacht, da er mir damit andauernd aufn Sack geht. „Schau es! Willst Silent Voice gucken? Warum nicht? Schau mal jetzt!“ und so weiter. Erst die Tage hat er den Film Sunshine fast komplett gespoilert (er hat mal ein Video dazu gesehen) weil ich nicht sofort Silent Voice gucken wollte sondern halt Sunshine. Bin froh, dass er irgendwann bei Your Name aufgehört hat zu nerven, bevor auch der Film madig gemacht wurde. :ugly:

Das ist natürlich schade. Wirklich gut und schön ist er. Nur jemanden dazu zwingen bringt halt nix :rofl:

Glaube ich dir sofort, dass der Film toll ist. Bringt mir aber nicht so viel wenn mein Bruder (der ansonsten echt in Ordnung ist) mit den Wortkombinationen “Es interessiert mich nicht” oder “Nein” eher wenig bis gar nichts anfangen kann und weiter fragt (und manchmal pampig wird). :simonhahaa:

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Thema: Minderjährige Hauptcharaktere
Film: Mogli - Legende des Dschungels
Wo geschaut: Netflix
Regie: Andy Serkis

Irgendwie hatte ich heute Lust auf den Film, obwohl er mich die letzten Wochen absolut gar nicht interessiert hat, wenn er bei Netflix angezeigt wurde.

Ich habe den anderen Dschungelbuchfilm, der vor einiger Zeit im Kino lief, nicht gesehen, deshalb kann ich keine Vergleiche dazu anstellen. Nur zum Disneyfilm von 1968. Diese Geschichte wird anfangs auch so ungefähr erzählt, nur die Geier fehlen und natürlich ist alles viel düsterer und keiner singt. Ab ca. 2/3 des Films endet in etwa der bekannte Disney-Teil und die Geschichte geht ab der Ankunft von Mogli im Menschendorf noch weiter.
Insgesamt war der Film wirklich unterhaltsam. Der Mogli-Darsteller Rohan Chand macht seinen Job wirklich gut, besonders im Hinblick darauf, dass er 80% des Films keine “echten” Schauspieler als Gegenüber gehabt haben muss.
Ich mochte vor allem, dass die Geschichte wirklich sehr düster gehalten ist, die Tiere sehen auch richtig schön abgeranzt aus und sind ganz ordentlich animiert. Nur das Design von Shir Khan hat mich nicht überzeugt, er hat ein ganz merkwürdiges Gesicht bekommen. Musik und Stimmen der englischen Version passen meiner Meinung nach aber total zum Gesamteindruck des Films.
Letztlich bin ich wirklich zufrieden, auch wenn ich mal vermute, dass ich den Film in ein paar Wochen wieder komplett vergessen haben werde, richtig umgehauen hat er mich halt nicht.

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Dass ich meinen dieswöchigen Film noch nicht gesehen habe, soll mich nicht daran hindern, @Sebbe daran zu erinnern, dass er diese Woche an der Reihe ist, ein Thema vorzugeben. :point_up::grin:

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Dann machen wir das doch noch schnell, bevor es zur Arbeit geht. :grimacing:

Für mein Thema bleiben wir bei den Kindern, es geht dabei jedoch nicht um Kinder im Film, sondern um die Kinder, die wir alle einmal waren. Daher lautet das Thema:
Schaut einen Film aus eurer Kindheit.
Damit meine ich nicht Filme, die in der Zeit eurer Kindheit entstanden sind, sondern Filme, die ihr gesehen habt als ihr klein wart. Im optimalen Fall wären das solche, die ihr wirklich als Kinder gesehen, aber seither nicht wieder geschaut habt. Oder Filme, die ihr als Kinder richtig toll oder richtig schlimm oder richtig unheimlich fandet. Also Filme, die in euch als Kind etwas bewegt haben. Dabei müssen es nicht mal klassische Kinderfilme sein. Wir alle haben bestimmt den ein oder anderen Film, den wir zu früh gesehen haben, aber deswegen vielleicht auch ganz gut fanden.
Ich finde es immer spannend, nach langer Zeit wieder Filme zu sehen, die man von früher kennt, aber seit damals vergessen oder gar nicht mehr auf dem Radar hat. Oftmals entdeckt man ganz neue Aspekte oder kann heutzutage viel besser ausmachen, warum man einen Film mag oder eben nicht.
Ich bin sehr gespannt, was ihr so wählen werdet. :slight_smile:
Hier noch eine Liste, die vielleicht für etwas Inspiration sorgt, wobei dies ja ein eher persönliches Thema ist.

Für mich wird es wohl so etwas wie einer der Otto Waalkes-Filme, einer mit Jim Carrey, etwa Ace Ventura oder Die Maske, oder ganz klassisch ein Disney-Film, Arielle, Das Dschungelbuch oder Pocahontas, oder Flubber oder Jumanji. Mal sehen, was sich noch so findet. :grin:
Indiana Jones oder Star Wars o.Ä. waren mein erster Gedanke, aber die hab ich seit der Kindheit schon mega oft gesehen, fallen für mich also leider raus.

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Und ich bin immer noch wach… Am zocken. :simonhahaa:

Bei dem Thema springt mir sofort Ein Fisch Namens Wanda in den Kopf. ^^ Den habe ich mir letztens sogar gekauft, habe ihn aber seit einen traumatischen Erlebnis in der Kindheit nicht mehr gesehen… :simonhahaa: Mal sehen… :thinking:

Edit: Oder doch Jurassic Park? :thinking:

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Geile Scheiße, nochmal Stirb Langsam :ugly:

Müsste mal gucken, was da so passen könnte. Bin mir da noch recht unsicher.

EDIT: Wobei, streich den letzten Part. Ich weiß ganz genau was ich sehen werde. Bin gespannt, wer den Film noch so kennen wird. Bisher kannte NIEMAND, den ich kenne, den Film. Ob ihr ihn kennen werdet?! (Clickbait ftw!)

Habe einen sehr unbekannten Film im Kopf, den ich auch sicherlich 20 Jahre nicht gesehen habe, aber in der Kindheit sehr häufig. Die VHS existiert noch. Ist ja auch langweilig, wenn hier 20 Mal Dschungelbuch genannt wird.

Oh meinen Film gibt es auf youtube auf englisch, aber da wird wohl die Nostalgie ein wenig abhanden gehen.

Oh, „In einem Land vor unserer Zeit“ gibts auf Netflix! Ich hab meinen glaub ich gefunden. :blush:
Aber trotzdem mal weitersuchen, gibt bestimmt noch mega viele andere Kandidaten.

Gibts ein grobes alter bis 14 Jahre zb oder doch jünger

Nö, wie du persönlich es empfindest. Würde das nicht einschränken wollen, Kindheit bedeutet für jede Person ja was anderes.

okay, das ist super

Dachte da zuerst an „Die Hexe und der Zauberer“ Aber es ist noch gar nicht so lange her dass ich den gesehen habe. Ich werd mal schauen ob ich „Der Flug des Navigators“ irgendwo finde. Den hab ich seit der Kindheit nur ein mal irgendwann gesehen. Oder „Nachtschicht“, der erste Horrorfilm der mich als Kind traumatisiert hat. :simonhahaa:

„In einem Land vor unserer Zeit“ wäre auch ne gute Idee für den Fall dass sonst kein Film verfügbar ist.

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Oh, ich weiß, was ich gucken möchte.
Mal sehen, ob ich den bekomme.

Edit: bestellt.

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Thema #18: Minderjährige Hauptcharaktere
Film: Battle Royale von Kinji Fukasaku
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 121 Minuten (Extended Version)
Wo gesehen: Blu-ray

Lange stand er auf der Liste, von vielen Seiten hörte ich immer mal wieder Lobeshymnen auf diesen Film und kürzlich habe ich ihn mir dann endlich mal zugelegt. Die positiven Stimmen hatten mich zunächst sehr neugierig gemacht, irgendwann fühlte es sich aber fast wie ein kleiner Hype an. Wie so oft machte mich das dann wieder skeptisch, was mir wiederum Sorgen bereitete, dem Film von vornherein negativ gegenüberzustehen… :simonhahaa: :nun:

In einem dystopischen Japan wird die Jugend dezimiert, indem man Schulklassen für ein „Spiel“, bei dem sie sich gegenseitig umbringen müssen, auf eine verlassene Insel schicken. Am Ende darf nur einer überleben und die Insel verlassen. Ein Zusammenschluss wird nicht geduldet, sollten am Ende noch mehrere leben, explodieren ihre „Halsbänder“.

Nach ungefähr 20 Minuten waren meine anfänglichen Zweifel wie weggeblasen. Die Gewalt war geil, es gibt miese Psycho- und Machtspielchen, Takeshi Kitano, der orchestrale Soundtrack ist Hammer und gerade die Untermalung mit An der schönen blauen Donau catcht mich einfach immer wieder. :grin:

Neben der, mir zum Großteil sehr gut gefallenden, Inszenierung der Gewalt versucht der Film auch, die labilen soziopsychologischen Verbindungen solch einer Situation zwischen den Charakteren zu zeigen, kommt dabei in meinen Augen aber nicht wirklich über einen Versuch hinaus. Wie @UnclePhil in seiner letterboxd-review :male_detective: auch schon geschrieben hat, ist einem das Schicksal der meisten Teilnehmer eigentlich relativ egal weil man zu den wenigsten mal so was wie eine Bindung aufbaut. Darüber konnte ich allerdings ganz gut hinwegsehen. Mir hat das alles eigentlich sehr gut gefallen…
Bis dann die letzte ~halbe Stunde anfing und meine zwischenzeitliche Hochstimmung trübte und ich meinem Vergangenheitsich leider eingestehen musste, dass er halt doch zurecht gezweifelt hat…

Dieses Hackerzeug war plötzlich alles ganz easy, und was zur Hölle sollte der Plan, die Schule mit einem Bombenfahrzeug zu sprengen? Was sollte das? Wirkte vollkommen fehl am Platz. Außerdem nervte mich am Ende dieser Kitsch, dass es doch ganz easy geht, das System auszutricksen und es ein Happy End gibt. Und warum kann Takeshi Kitano nachdem er von Kugeln durchlöchert wird, gemütlich aufstehen, telefonieren, einen Keks essen und fällt dann tot um?

Narf! Ich hatte echt viel Spaß mit dem Film, doch das Ende hätte man sich klemmen oder anders machen sollen. Meiner Meinung nach. ^^ Ich hätte es zum Beispiel interessant gefunden, wenn am Ende die drei auf der Klippe sitzen, sich denken, sie hätten es geschafft, sich dann aber die Halsbänder wieder aktivieren, sie alle nach einer Waffe greifen und es ungewiss endet.
Zu meiner Enttäuschung hat sicher beigetragen, dass ich eine Szene am Anfang falsch gedeutet habe: Ich dachte, das eine blutverschmierte Mädchen, das als Sieger die Insel verlässt wäre eine Vorschau auf das Ende des Films gewesen, dass es sich am Ende also eben doch noch dreht, worauf ich bis zum Ende gehofft habe.

Durchwachsen. ^^

3,5/5 blutverschmierte Schuluniformen

Eben das hier gefunden:

haben leider nicht ganz unrecht… :sweat_smile:

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Thema #18: Minderjährige Hauptcharaktere
Film: Paddington 2
Wo: Amazon Prime

Hmm, ich bin mir unsicher, ob er zählt. Ist Paddington unter 18 Jahre alt :smiley:
Auf jeden Fall ein sehenswerter Familienfilm, wo man auch als Erwachsener seinen Spaß hat (nicht wie bei Peppa Wutz :frust:). Story ist schwer erzählbar ohne viel zu spoilern, aber Paddington erlebt wieder ein Abenteuer, dabei wollte er doch nur ein Geschenk für seine Ziehmutter kaufen. Es wird viel Slapstick genutzt, aber er funktioniert auch. Im Endeffekt ist er wie Teil 1 mit ner anderen Story, aber ohne die üblichen Fortsetzungskrankheiten. Nur die Familie hätte doch noch mehr Screentime haben können, aber das hat die Geschichte leider mit sich gebracht.

5 von 5 Familienfilmpunkten

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Thema #19: Schaut einen Film aus eurer Kindheit
Film: Aufruhr im Zauberwald
Regie: Milan Blazekovic
Erscheinungsjahr: 1986
Gesehen: VHS (Die lief das letzte Mal wohl 1995)

Der Drehbuchautor hat mit Sicherheit ein paar Mal zu oft das “Another Brick in the Wall”-Video gesehen und die ein oder andere bewusstseinserweiternde Substanz zu sich genommen.
Funktioniert auch heute noch gut. Hatte den zwar vor ein paar Jahren nochmal irgendwo gesehen, aber vernichtende Kritiken überall verfasst. Tut dem Film unrecht. Sehr viel Liebe zum Detail bei Figuren und Umwelt. Fein ausgearbeitete Antagonisten und selbst die kleinsten tierischen Nebencharaktere bekommen eine Persönlichkeit verliehen. Dazu wirklich toller Score und schöne Lieder (kann man bei youtube hören). Für die ganz kleinen wohl etwas zu hart, für jeden Liebhaber klassischer Zeichentrickunterhaltung aber eine klare Empfehlung. Gibt es auf englisch auf youtube. Für jemanden, der die deutsche Synchro nicht kennt vielleicht mal eine Möglichkeit rein zu schauen.

Hab leider nur hier einen deutschen “Trailer” gefunden

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Der Trailer allein ist schon ein Fest :smile:

Thema #18: Minderjährige Hauptcharaktere
Film: Kevin allein zu Haus
Wo: TV

Zur Story muss ich ja sicher nicht viel sagen, die dürfte wirklich jeder kennen. Hab den Film seit meiner Kindheit auch nicht mehr gesehen und hatte deshalb Angst mir die gute Erinnerung an ihn durch das erneute Anschauen zu zerstören. War aber unbegründet, ich mag den Film immer noch, auch wenn Kevins Geschrei furchtbar nervig ist. (Zumindest in der deutschen Synchro.)

Mir war aber gar nicht mehr so bewusst wie wenig der Part in dem Kevin das Haus verteidigt im Film eine Rolle spielt. In meiner Erinnerung besteht der ganze Film nur daraus dass Kevin irgendwelche Fallen baut und Marv und Harry da ständig reinlaufen, tatsächlich ist das aber nur das große Finale und im restlichen Film geht es viel mehr darum seine Ängste zu überwinden, Menschen nicht aufgrund ihres Aussehens vorzuverurteilen und die eigene Familie wertzuschätzen auch wenn sie einem oft auf die Nerven geht. Und Kevin hat eigentlich echt ne krasse Arschlochfamilie. Sie essen ihm die einzige Pizza weg die er isst, der Bruder piesackt ihn ununterbrochen und selbst sein Onkel beleidigt ihn einfach und am Ende wird Kevin dafür auch noch als einziger bestraft. Am Ende dann halt das typische Happy Ending. Die Familie mag sich wieder, die Einbrecher werden gefangen und der “Schaufelmörder” findet auch wieder mit seiner Familie zusammen. Erwartbar aber alles andere wäre für so einen Film auch unpassend.

4/5

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