Film-Themen-Challenge

Halt irgendwann 2019 ist damit gemeint :sweat_smile:

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Upps ich lebe noch in der Vergangenheit :sweat_smile:
Meinte 2020^^

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Oder so :sweat_smile:

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Thema: Parodie
Film: Scary Movie
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 88 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Ich weiß nicht, ob ich damit komplett allein bin, aber ich hatte vor dem heutigen Abend noch nie mehr als 5 Minuten von “Scary Movie” gesehen. Irgendwie scheint das ja zum “Growing Up in German Mittelschicht”-Starterpack zu gehören, ist aber an mir komplett vorbeigegangen.

Meinung: Dass “Scary Movie” nicht zu 100% meinem Geschmack entsprechen wird, war mir eigentlich ziemlich schnell klar. Ich halte dem Film zugute, dass er ein paar sehr überraschende Momente hat, in denen die vierte Wand gebrochen wird, oder eine sonstige Art Meta-Humor zum Einsatz kommt.
Mit sowas bekommt man mich immer. Auch nutzt er sein offensichtliches Konzept hier und da aus, um sehr plumpe, aber effektive Kritik an Horror-Film-Tropes und sonstigen Phänomenen zu üben. (Mein Lieblings-Moment war dabei der Polizei-Notruf “White Lady in Trouble”, der direkt eine riesige Menge an Einsatzkräften auf den Plan ruft.)

In diesen Momenten merkt man, dass die Autoren sich schon Gedanken darüber gemacht haben, was man mit einer Horror-Parodie alles anstellen kann.

Dies erklärt allerdings nicht die restliche Bandbreite an Gags, die zwischen schlechtem (!) Fäkal-Humor, blankem Sexismus und dem Niedermachen aller existierenden Minderheiten so ziemlich alles abdeckt. Ich will hier keine Grundsatz-Diskussion über Comedy losbrechen, aber ich wette niemand kann mir erklären, was an der Szene witzig sein soll, in der die Protagonistin von ihrem Freund zum Oral-Sex gezwungen wird.

Fazit: An vielen Stellen ist mir “Scary Movie” als für sich stehender Film vieel zu drüber. Richtig lustig wird es für mich nur in den Momenten, in denen die Parodie im Fokus steht und Horror-Klischees und Film-Referenzen zu einem bunten Potpourri vermengt werden.

6/10

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Eigentlich hatte ich gehofft, dass jemand four lions nimmt, aber ok, ich wollte ihn nicht nehmen, da ich ihn mir für andere Themen aufsparen möchte… naja… also hab ich den einzigen anderen parodie-Dingens geguckt, den ich im Regal hab… und schon jahre nicht mehr gesehen hab…

Thema: Parodie
Film: tropic thunder

-In den ersten 10min:
zeigt Jack Black mehr als 7 „verschiedene“ Rollen…
-Ben Stiller rettet 6 mal die Welt, wird im Stil von Platoon durchsiebt und rettet danach noch einen Hubschrauber vor einer Art Granate, um im direkten Anschluss daran allgemein dem Wort „overacting“ einen neuen Maßstab zu schenken…
-Robert Downey jr. … nachdem er mit wässrig glasigen Augen zärtlich intim mit Tobey Maguire gegenseitig die Hände liebkost/tätschelt… kommt raus, dass er sich für seine nächste Rolle als Schauspieler extra umpigmentieren ließ, was soll er denn machen, er ist nun mal der beste schauspieler dank intensivem method acting, bei dem er halt eine Grenze überschreitet, um die beste Rolle eines Schwarzen im Film zu bekommen, da die andere Hauptrolle schon besetzt war…

  • Sprengstoffmann jagd zum falschen zeitpunkt Napalm hoch
    -booty sweat trinken mit brandon t. Jackson

    -regisseur…
    -nebenrollen
    -sprengstoff, helis, schüsse…

Ist alles reinstes Hollywood!

Matthew mcConaughey taucht kurze Zeit nach den ersten 10 Min… als agent für ben stiller auf und vertritt dessen Anspruch auf einen Recorder…
Doch der Boss und Geldgeber Tom cruise mit Halbglatze ist einfach tatsächlich jederzeit im Film der absolute Oberboss… (manche Szenen hätte ich so nicht von ihm erwartet… mal was anderes!)

Nick Nolte (quasi Hulks Vater - laut Kino) als veteran mit… Hakenhänden

Achja… ups… die Story:

Ein neuer Action-Antikriegsfilm soll her… verschiedenste Schauspieler werden rangeholt… leider kommt die Produktion schlecht voran… demenstprechend beschließt der Regiemensch, dass man die Schauspieler mal im Urwald absetzt, um dort glaubwürdigere Aufgaben machen zu können… naja… Orientierungsprobleme treten auf… ups… da sind ja Menschen, die Drogen an-/abbauen… naja… dann gibt es halt Zwischenfälle ohne Ende.

Ich mag den Film. Erst recht, da Jack Black mit am Start ist… natürlich ist er der drogenkonsumierende Protagonist unter den vielen…

Der Film lieferte viele Anspielungen… bspw. mit direkter Ansprache auf/von Filme z.B.
Rainman
Forrest gump

ansonsten halt durch Kameraeinstellungen, Szenen usw usw usw…

Großes Thema ist natürlich auch die Umpigmentierung von Robert Downey jr… was für Konflikte sorgt…

Naja… ansonsten gibt’s ein paar Flachwitze usw usf…

Ein Zitat will ich euch geben:


„I’m just like a little boy, playing with his dick when he’s nervous“

oder:
When you wrote „i love tha pussy“ was you thinking of dangling your dice on lance’s forehead"

oder:
I don’t read the script, script reads me.

oder hier zur „Umpigmentierung“:


Alpa and I 's already wearing earth mama’s natural night camo

Jack black:


I’ll cradle the balls, stroke the shaft, work the pipe and swallow the gravy.

Tom cruise:


Instead of 100 million…how about i send you a hobo’s dick cheese?!

Naja. Insgesamt bietet der Film aber auch guten inhalt, hat Unterhaltungswert, ne Menge bekannte Gesichter… nette Explosionen… und beschäftigt sich tatsächlich recht gut mit den verschiedenen Arten von Schauspielern (vom Furzwitzler bis zum product placement typen oder einfach nur schlechten Schauspielern, die nicht erkennen, dass sie’s einfach nicht drauf haben…

…und…
Es gibt mindestens 1 Kind mit Raketenwerfer. :sweat_smile:

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Thema: Parodie

Hot Shots- Die Mutter aller Filme

In den 80er/90er gab es unzählige solche Filme. Nackte Kanone, Police Academy, Mel Brooks Dracula, Unglaubliche Reise und eben Hot Shots, welcher eine klare Parodie auf Top Gun darstellt.

Als Kind habe ich Hot Shots sehr oft geguckt, aber bis heute schon locker 15+ Jahre nicht mehr. Die Hauptfrage ist ja letztlich, wie der Humor funktioniert? Nun ja, obwohl ich nicht mehr über jeden Gag so herzhaft lachen konnte, wie ich es als Kind getan habe, so gab es doch den ein oder Anderen, der immer noch zündet. Generell ist es interessant, da manche alte Komödien immer noch recht gut bei mir funktionieren. Nackte Kanone z.B.
Aber andere wie Monty Python überhaupt nicht mehr meinen Humor treffen.

Auch muss ich sagen, dass diese 80/90er Komödien 100 mal besser sind als dieser ganze Rotz Richtung Date Movie, Fantastic Movie, Mein Frau, die Spartaner usw.

Auch interessant, das Charlie Sheen und Jon Cryer hier schon zusammen gespielt haben, lange bevor sie dann eben in Two and a half men zusammen spielen.
7/10

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Moinsen. Nochmal ne kurze Frage zu dieser Woche. Beim letzten Mal hatten wir glaub ich die Rezension unseres Tag-Partners zu dem Film, den wir geguckt haben mit unserer Rezension zusammen gepostet richtig? Möchte jetzt nicht den ganzen Thread nochmal durchsuchen.

Als Verlinkung oder Antwort auf den „ursprungspost“, genau. Haben zwar auch da, glaube ich, nicht alle gemacht, aber es ist doch schön, da einen Vergleich anstellen zu können. :grin: bei der threadinternen Suche nach dem filmitel in Verbindung mit dem usernamen dürften in den meisten Fällen ja auch nicht sehr viele „falsche“ Ergebnisse rumkommen. :slight_smile:

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(Spezial-)Thema: Schaue einen Film von der Liste eines anderen Teilnehmers
Teilnehmer: Kazegoroshi
Film: Witness for the Prosecution von Billy Wilder
Erscheinungsjahr: 1957
Laufzeit: 113 Minuten
Wo geschaut: DVD

Ein Film, der sehr lange auf meiner Watchlist stand und den ich leider damals versäumt habe bei Amazon Prime für lau zu gucken. Egal. Diesen Klassiker hab ich mir dann bestellt und er wird einen Ehrenplatz in meiner Sammlung bekommen.

Handlung: Ein alternder, herzkranker Anwalt (überragend dargestellt von Charles Laughton) übernimmt einen Mordfall, der scheinbar nicht zu gewinnen ist. Einzig und allein die Frau des Angeklagten (Marlene Dietrich) scheint einen Hoffnungsschimmer und ein Alibi zu geben. Doch während der Gerichtsverhandlungen kommt einiges, vieles, alles anders als erwartet.

Wow. Dieser Klassiker wird sich bei mir auf ewig einbrennen. Ich liebe diese Art von Filmen. Genau mein Cup of Tea. Witness for the Prosecution kommt schon fast wie ein Hitchcock daher, mit den Vibes von Agatha Christie (die ja die Vorlage lieferte) und dem typischen Humor von Billy Wilder (der für mich eigentlich auch der einzige Schwachpunkt ist → Stichwort Nurse). Ich war von der ersten bis zur letzten Minute in der Story und wurde zu keiner Zeit rausgerissen.

Ein besonderes Lob geht raus an Charles Laughton (den ich davor nur als Gracchus aus „Spartacus“ kannte), welcher Sir Wilfrid Robards mit so einer emotionalen Inbrunst verkörpert und ihm einen kauzigen, frechen Touch verpasst, dass man ihn einfach lieben muss. Dietrich als unterkühlte femme fatale tut ihr Übriges.

Da der Humor bei mir nicht zu 100% gezündet hat gibt es „nur“ eine 4,5/5. Auf jeden Fall ein Klassiker, den man als Filmliebhaber gesehen haben sollte und m.E. Billy Wilders bester Film (von denen, die ich gesehen hab :wink: )!

Edith: Witzig fand ich die Nachricht an die Kinozuschauer am Ende des Films eben jenes anderen Leuten nicht zu erzählen. Der Ursprung der Spoilerwarnung?

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Thema: Film eines anderen Teilnehmers
Teilnehmer: leelo
Film: Rope (Cocktail für eine Leiche)
Jahr: 1948
Regie: Hitchcock

Ich wollte unbedingt etwas altes sehen, da war die Auswahl bei leelo zum Glück recht groß und Rope habe ich dann bei YouTube entdeckt.

Der Film ist ein Kammerspiel, das sich in einem New Yorker Apartment abspielt. Die Freunde Brandon und Phillip wollen, angetrieben vor allem durch Brandon, beweisen, dass es den perfekten Mord gibt. Sie erdrosseln ihren Freund David und verstecken ihn in einer Truhe in der Wohnung, um ihn später in einem See verschwinden zu lassen. Vorher veranstalten sie allerdings noch eine Dinnerparty, um die Perfektion ihres Plans besonders unter Beweis zu stellen.

Die Handlung entspannt sich durchgängig über die Unterhaltungen der Gäste und Gastgeber. Immer wieder wird das Gesprächsthema “Mord” aufgegriffen und wieder fallen gelassen und gerade durch den immer nervöser werdenden Phillip steigt die Spannung, ob die beiden nicht doch in eine Falle tappen.
Mir hat der Film sehr gefallen, er ist kurzweilig und interessant, die Dialoge sind gut geschrieben und der rote Faden ist die ganze Zeit sichtbar. Die Auflösung kam nicht ganz überraschend, aber rundet den Film schön ab. Zu empfehlen.

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… Eventuell guckt diesen Film noch jemand diese Woche :stuck_out_tongue:

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Thema: Film eines anderen Teilnehmers
Teilnehmer: UnclePhil
Film: Regression
Jahr: 2015
Regie: Alejandro Amenabar
geschaut auf: Netflix

In den letzten Wochen wurde Regression mir immer wieder auf Netflix vorgeschlagen, im Rahmen der Challenge habe ich ihn nun einmal an einem Sonntag Nachmittag geschaut.

Für mich hat der Film nicht wirklich etwas mit Horror zu tun, auch die Thrillerelemente kommen viel zu kurz. In der ersten Stunde passiert fast gar nichts und ich wäre tatsächlich zwei Mal fast eingenickt. Zwar versucht Amenabar immer wieder Spannung aufzubauen und Mysteryelemente einfließen zu lassen, aber er findet einfach nicht das richtige Maß.

Ethan Hawke macht seine Sache ganz ordentlich, Emma Watson wirkt ein wenig fehl besetzt, ist wohl eher als Werbegesicht auf dem Poster gecastet.
Ist die Grundidee durchaus interessant, verschenkt man hier viel zu viel Potential und versucht am Ende noch durch einen Kniff alles zu retten, dies gelingt aber nicht.

Ich fand dieses Werk mehr als ärgerlich. Da hätte ich mir lieber einen der vielen guten Filme aus UnclePhils Liste herausgesucht.

1/5

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Ich liebe „Rope“. War glaub ich auch mein erster Film hier bei der Challenge. Gerade, wie Hitchcock das als One-Shot wirken lässt und dann gezwungenermaßen (weil die Filmrollen damals noch nicht lang genug waren :wink: ) doch Schnitte einsetzt, ist ein immer wieder gern genannter Fun Fact. Und mein Herz schlägt ja bekanntlich für Jimmy Stewart, der zu meinen drei Lieblingsschauspielern zählt.

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Da hast du die falsche Emma erwischt. :schroeckatar:

Ohh… Schnell verbessert, ist bisher noch keinem aufgefallen :hebel:

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Ich weiß zwar nicht ob es der Ursprung ist, aber ich hab so eine „Spoilerwarnung“ auch neulich im 2 Jahre früher erschienenen „Les diaboliques“ (übrigens auch ein „Hitchcock-ähnlicher“ Film) gesehen. Auch am Beginn des Abspanns und die „Warnung“ endete mit den Worten „…[erzählt euren Freunden nichts vom Ende oder so]. Seit also nicht diabolique…“ :smile: (auf französisch halt).

Hab auch mal gehört, dass Hitchcock das von da für einen seiner Filme übernommen hat. Wüsste aber jetzt nicht in welchem seiner Filme das ist/war.

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Du hast Recht. Bei “Les Diaboliques” hatte ich das auch gesehen. Daher kam mir das so bekannt vor. Hätte auch vermutet, dass es aus nem Hitchcock war.

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Ich weiß nur von Hitchcocks Spoilervermeidungs-Strategien bei Psycho, aber eine Spoilerwarnung am Ende war wohl nicht dabei.

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Thema: Spezial - Schaue einen Film von der Liste eines anderen Teilnehmers (@FireSmoke)
Film: Ziemlich beste Freunde von Eric Toledano und Olivier Nakache
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 113 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Seitdem mich Ziemlich beste Freunde schon im Kino begeistert hatte, wollte ich ihn unbedingt nochmal anschauen, bin aber irgendwie nie dazu gekommen. So bot sich mit diesem Thema die doppelt perfekte Gelegenheit, weil auch @FireSmoke den Film im Rahmen des Spezialthemas gesehen hatte und somit auch ein Review von @Kazegoroshi vorliegt.

Eigentlich kann ich deren beiden Reviews auch nicht mehr viel hinzufügen. Es ist einfach ein fantastischer herzerwärmender Film mit sowohl unglaublich lustigen als auch ernsteren, tiefgründigeren Momenten. Dabei wird aber eine sehr gute Balance geschaffen, sodass der Film nie zu klamaukig oder zu sentimental wird. Ein großes Lob geht dabei auch an die Darsteller, besonders Francois Cluzet und Omar Sy, welche nicht nur ihre Charaktere in all ihren Facetten verkörpern, sondern auch die passende Chemie an den Tag legen.

Diese Chemie verhindert auch, dass der Film trotz seiner eher formelhaften Handlung und typischen Botschschaften nie in Mittelmäßigkeit abdriftet und einfach sehr unterhaltsam ist. Zudem ist er auch sehr schön gefilmt und mit passender Musik untermalt.

8,5/10

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Thema: Film eines anderen Teilnehmers (@Sebbe)

Film: Gerald’s Game (Das Spiel)
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 103 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Puuh, wo fange ich am besten an.
Ich hab mich für Gerald’s Game entschieden, nachdem ich den Anime in der Liste leider nirgends (legal) gefunden habe. Da er auf Netflix verfügbar ist war das natürlich doppelt praktisch.

Ich kannte die Handlung zu Beginn auch nicht zu 100%, da ich vorher nur kurz in den Trailer geschaut habe. Allerdings nahm der Film doch eine recht zu erwartende Handlung an.

Die explizite Szene die @Sebbe ansprach, empfand ich zwar auch ein bisschen unangenehm, hat sich aber gut in den sonst doch eher ruhigen Film gut eingereiht.

Ansonsten kann ich der Rezession nicht mehr viel hinzufügen.
Es ist ein kurzweiliger Psycho (Horror) Thriller mit nicht allzu anspruchsvoller Handlung, der aber auch nicht weiter erwähnenswert ist. Daher fällt die Bewertung eher schlecht aus, sorry Netflix.

1,5/5

Das Buch hätte mich, denke ich, mehr überzeugt. Da es in geschriebener Form doch leichter ist, sich in ihren Charakter hinein zu denken.

Oh hups, sollte keine Antwort auf @Sebbe sein :sweat_smile:

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