Film-Themen-Challenge

:simonhahaa: :nun:

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Freut mich aber so falsch gelegen zu haben :smile:

Zumindest bei mir lagst du ja nur falsch, da ich ihn wegen der Reviews geguckt hab :smiley:

Warum hat denn noch niemand La Haine geguckt? Oder kennen den einfach alle schon?

Hatte ich auch überlegt, aber nicht bekommen und kein Anbieter hat den leider.

Ach schade. Als ich ihn geguckt hab, war er noch auf Prime.

La Haine hatte ich auch irgendwo überlegt, wollte es aber dann doch etwas bequemer (und “preiswerter”) haben und schaute auf Netflix nach. Aber ich glaube den werde ich jetzt einfach mal so bestellen…Irreversibel machte Lust auf mehr Kino in ungefähr diese Richtung.

also bei Wer-streamt-es wurde er nirgends angezeigt, hat mich auch gewunder.

Ich hab ja Irreversibel nicht geguckt - aber ich bin nicht sicher, ob die in die gleiche Richtung gehen :thinking:
Aber guck ihn trotzdem :smiley:

@Leelo ja, bei mir in Prime ist er auch nicht mehr. Überhaupt sind viele Filme, die ich mal auf meine Watchlist gepackt hatte, nicht mehr digital bei Amazon verfügbar. Zum Teil nicht mal mehr zum Kauf.

Ist mir auch schon passiert, das kommt davon wenn man Filme ewig vor sich her schiebt :smile:

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Oh ja :ugly:
Meinen für diese Woche hab ich immerhin schon gekauft, wieder einer von der Watchlist runter :smiley:

Beide sind halt etwas kontrovers gewesen zu ihrer Zeit (der eine mehr als der andere)…daher der Vergleich :smiley:

Irreversibel kann ich dir aber empfehlen

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Roma

Thema: Schwarz-Weiß Film
Regie: Alfonso Cuarón
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Drama
Wo geschaut: Netflix

Ich hab mich schon auf den Film gefreut, aber leider hat er bei mir gar nicht funktioniert. Ich fand die ersten zweidrittel sehr zäh bis langweilig und das lesen der Untertitel hilft nicht gerade in den Film einzutauchen, Das letzte dritte ist dann dynamischer und dadurch auch spannender, was ich mir für den ganzen Film gewünscht hätte.
Das Schwarz-Weiß sorgte bei diesem Film sogar noch mehr dafür das er kalt und distanziert blieb und dabei hab ich sonst kein Problem mit Filmen in Schwarz-Weiß.
Sehr Schade, ich glaube Cuaron hat hier viel Potential liegen lassen zu Gunsten von Bilder und Kameraeinstellungen. Die ohne frage gut bis sehr gut waren, aber die Figuren waren dafür viel zu oberflächlich.

3/5 für die Kamera

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Clerks

Thema: Schwarz-Weiß Film
Regie: Kevin Smith
Erscheinungsjahr: 1994
Genre: Komödie

Das Erstlingswerk von Kevin Smith von 1994. Dante wird morgens vom Telefon geweckt. Dran ist sein Chef der ihn darum bittet die Schicht eines Kollegen im Convenience Store zu übernehmen. Zähneknirschend stimmt er zu und so beginnt für ihn ein Tag voller Ereignisse.

Im Grunde ist der Film eine Aneinanderreihung einiger mehr oder weniger absurden Ereignisse die vordergründig erstmal nichts miteinander zu tun haben. Ein Kaugummivertreter der allen Kunden ungefragt erzählt dass rauchen Krebs verursacht und sie lieber Kaugummis kaufen sollen, ein Kunde der sich ein Pornomagazin ausleiht und im Laden aufs Klo geht… Am Ende führt dann aber doch alles irgendwie zusammen. Für mich blieb nur leider die Komik ein wenig auf der Strecke, weiß nicht ob es daran lag dass es einfach nicht mein Humor ist oder ob ich es einfach nicht gut genug verstanden habe (der Film wurde nie synchronisiert), weßhalb mir die Wertung auch etwas schwer fällt.

Interessant find ich an dem Film aber vor allem wie er entstanden ist. Kevin Smith hat den Film nachts im Laden gedreht in dem er damals gearbeitet hat. Das hieß tagsüber arbeiten, nachts drehen, dazwischen mal 1-2 Stunden schlafen. Er soll zum Ende der Dreharbeiten so übermüdetet gewesen sein dass er beim drehen öfter mal eingeschlafen ist. Gekostet hat der Film etwa 28.000$, zum größten Teil finanziert von Smith selbst wozu er einen Teil seiner riesigen Comicbuchsammlung verkaufte, mehrere Kreditkarten ans Limit brachte, das Geld das er von der Versicherung für sein zerstörtes Auto bekam und von dem Ersparten für sein College. Er hat also alles auf diesen einen Film gesetzt, wäre der gescheitert hätte es ziemlich düster für Smith ausgesehen.

Anfangs schien es auch erstmal so als würde der Film kein Erfolg. Die MPAA hat den Film als NC-17 eingestuft, die höchste Einstufung in den USA was bedeutet hätte dass kaum ein Kino den Film gezeigt hätte. Miramax hat sich aber dafür eingesetzt dass der Film mit einem R-Rating versehen wird wodurch schonmal gesichert war dass den Film überhaupt jemand sehen kann. Außerdem wurde Smith nahegelegt das Ende zu ändern. In der ersten Version stirbt Dante zum Schluss. Am Ende hat der Film dann über 3 Millionen Dollar eingespielt, also mehr als das Einhundertfache seiner Kosten, und begründete das “View Askewniverse”, quasi Smiths Äquivalent zum MCU. Alle seine Filme spielen im selben Universum wie “Clerks” und einige der Figuren treten in anderen Filmen wieder auf. Allen voran Jay und Silent Bob die ja später auch ihren eigenen Film bekommen haben der jetzt wohl eine Fortsetzung bekommt.

Ich finds ziemlich faszinierend das Smith so sehr von sich und seinem Film überzeugt war dass er alles auf diese eine Karte setzt und am Ende damit ziemlich erfolgreich wird. Wäre dieser Film gescheitert gäbe es heute zum Beispiel kein “Dogma”. Andererseits sind natürlich auch nur die erfolgreichen Geschichten die von denen man hört. Für jeden Kevin Smith gibts wahrscheinlich hunderte andere Regisseure die ebenso alles riskieren und damit scheitern, von denen weiß nur natürlich niemand etwas.

7/10

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Also, ich meine den Film auf deutsch gesehen zu haben. Aber ich erinnere mich wohl falsch…

DVD und BluRay haben nur eine englische Tonspur. Online findet man den auch überall nur auf englisch. Nur Google Play bietet angeblich eine Version mit deutschem Ton an, es würde mich allerdings sehr wundern wenn der Playstore der einzige Anbieter in ganz Deutschland ist der den Film auf deutsch anbietet. Ich würde hier eher von einer falschen Information im Playstore ausgehen.

Edit: Und tatsächlich, einer der Kommentare im Playstore lautet “kein deutscher Ton”.

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Dürfte auch schon 20 Jahre her sein das ich den gesehen habe. :smiley:

Film: The Artist
Thema: Schwarz/Weiß Film nach 1990
Jahr: 2011
Laufzeit: 100 min

Handlung: George Valentin ist ist ein verehrter Stummfilmdarsteller und der größte Star der Kinograph Studios. Eines Tages trifft er bei einem Interview den weiblichen Fan Peppy, die bei einem Gedrängel Valentin schubst.Doch dieser nimmst mit Humor und Peppy schafft es mit Valentin aufs Titelblatt. Wild entschlossen strebt Peppy auch die Laufbahn eines Schauspielers an…

Eine Doppelte Hommage an den Stummfilm, ein Stummfilm um den es um einen Stummfilmdarsteller geht. Ein schöner Film der mir sehr viel Spaß bereitet hat. Ich habe jetzt nicht so viele Stummfilme gesehen, allerdings muss ich hier sagen das es hier ungewohnt wenig Einblendungen gab, was dem Film aber nicht geschadet hat da sehr vieles gut über Gestik, Mimik und Handlungen erzählt wurde. Muss aber sagen das ich eines recht Creepy fand und zwar wo Valentin seine sämtlichen Sachen bei Peppy findet, die er bei einer Aktion verkauft hat um an Geld zu kommen. Hat etwas vom Stalking.

Rating 4/5

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Clerks

Thema: Schwarz-Weiß Film
Regie: Kevin Smith
Erscheinungsjahr: 1994
Genre: Komödie

Seit Jahren liegt “Clerks” schon hier rum und nie habe ich sonderlich Lust auf ihn gehabt. Ich weiß nicht, Kevin Smith hat mich als Person nie besonders gereizt bzw. fand ich ihn immer recht unsympathisch, frag mich nicht wieso. Naja “Yoga Hosers” habe ich gesehen…das kam einer festgetrockneten Banane im Mülleimer gleich, ebenso “Tusk”. Ich bin ja masochistisch veranlagt und foltere mich gerne mal mit Rob Zombie, aber Smith habe ich dann doch in Ruhe gelassen. Siehe da, das Forum schlägt zu. Oha. Naja @anon98563270 ging ja schon zu Genüge auf den Entstehungssprozess von “Clerks” ein. Das wäre also schonmal abgehakt und den Einfluss auf das Independent Kino möchte ich ihm auch nicht absprechen.

Nun. Es hat einfach nicht klick gemacht. Die Dialoge sind, meiner Meinung nach, sehr öde und wirken doch stark aufgesetzt und gespielt. Wenn bei jedem Sprecherwechsel eine kurze Pause entsteht, kommt nicht wirklich ein Gefühl einer realen Szenerie auf, die auch bei mir um die Ecke passieren könnte. Ständig werde ich herausgerissen und irgendwann schalte ich genervt ab und checke die Uhrzeit…Einziger Lichtblick ist der DVD Verleiher, hier kommt ein Gefühl von Natürlichkeit auf und zum Teil auch Sympathie im Gegensatz zum Hauptcharakter, den ich am liebsten direkt nach der ersten Szene losgeworden wäre.

Zugegeben ich war froh, als die 90min vorbei waren. “Clerks” hat mich nicht umgehauen und leider etwas entnervt zurückgelassen, aber ich kann vollkommen verstehen, wenn man zumindest Szenen daraus abfeiert. Vielleicht hätte mein 16 jähriges Ich “Clerks” und sogar “Yoga Hosers” mit schallendem Lachen gefeiert. Vielleicht…

2,5/5

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Du wieder… :frust:

Thema: S/W nach 1990

Blue Jay

Auch ich habe mich für diesen Film entschieden, da ich hier ja viel gutes gehört habe.

Und ich kann mich den positiven Meinungen hier auch nur anschließen, denn Blue Jay ist ein sehr schöner Film, der stets gekonnt zwischen nostalgischer leichtigkeit und wehmütiger Traurigkeit hin und her pendelt, sich aber nie in einem von beiden verliert.

Dafür sorgen allen voran die beiden beinahe einzigen Darsteller des Filmes, deren Chemie wirklich sehr gut funktioniert und denen man einfach gerne zuschaut. Ebenfalls muss man auch einfach den minimalismus des Filmes positiv hervorheben. Der erzählt keine große Geschichte, sondern eine sehr kleine, menschliche, wo wohl jeder irgendwo mit connecten kann. Die dauert auch keine drei Stunden, sondern eben nur 80 Minuten, sodass er auch zu keiner Sekunde langweilig, oder zu lange wirkt. Das spiegelt sich auch im audiovisuellen wieder. Mal abgesehen davon, dass er S/W ist, bleibt die Musik die meiste Zeit auch sehr im Hintergrund des Filmes und untermalt gekonnt.

Ich gebe 9/10

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