Film-Themen-Challenge

Muss sagen das ich es immernoch ein wenig schwer finde es zu akzeptieren das er tod ist :beanfeels:. Besonders weil es damals so plötzlich kam und niemand so recht damit gerechnet hat.

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Thema: Knastfilme
Film: Im Namen des Vaters von Jim Sheridan
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 133 Minuten
Wo gesehen: Amazon Leihe

Gerry Conlon (Daniel Day-Lewis) stammt aus Belfast und ist ein rebellischer junger Mann, der sich eines Tages, nachdem er fälschlicherweise für einen Heckenschützen der IRA gehalten wird, nach London absetzt um dort in einer Hippie-Kommune zu leben. Dort hängt ihm einer der Bewohner ein in London verübtes Bombenattentat an.

Zu Unrecht wird er, einige seiner Mitbewohner und sogar Teile seiner Familie inkl. seines Vaters (Pete Postlethwaite) zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Zusammen mit seinem Vater ist er in einem Zellblock inhaftiert…nach einigen Jahren wird der Prozess durch eine junge Anwältin (Emma Thompson) neu aufgerollt.

Im Namen des Vaters zeigt abermals, warum Daniel Day-Lewis zu einem der besten Schauspieler aller Zeiten gezählt werden darf. Zusätzlich glänzen auch die Nebencharaktere (vor allem Pete Postlethwaite), die auch zu Recht für den Oscar nominiert wurden.

Die Beziehung zwischen Vater und Sohn steht hier ganz klar im Vordergrund und wird durch das Vehikel Knast intensiver in den Vordergrund gerückt.

Die Geschichte rund um Gerry Conlon beruht auf wahren Ereignissen, was einen umso fassungsloser zurücklässt und einen zwielichtigen Schein auf das britische Justizsystem wirft.

Ein weiterer Pflichtfilm wurde von meiner Watchlist gestrichen, den ich irgendwie (aus mir jetzt unerfindlichen Gründen) viel zu lange vor mir hergeschoben habe.

Knastfilme ist tatsächlich eines meiner Lieblingsgenres und hat mir über die Jahre viele unterschiedliche Filme beschert. Von Spaß-/Unterhaltungsgranaten wie Tango & Cash oder Mean Machine über Meisterwerke à la Shawshank Redemption bis hin zu tränenreichen Green Mile ist für alle Geschmäcker was dabei. Ich hoffe, einige dieser Filme in euren Reviews zu lesen. Ich bin gespannt.

Achja - fast vergessen -> 4/5 für Im Namen des Vaters

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Thema: Knastfilme
Film: Punishment Park von Peter Watkins
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 88 Minuten
Wo geschaut: Mubi

Da typische Knastfilme nicht unbedingt mein Genre sind und Punishment Park aufgrund des Reviews von @boodee im Rahmen des “Kino Kontrovers”-Themas eh auf meiner Watchlist stand, habe ich mich für diesen Film entschieden.

Der fiktionale Dokumentarfilm zeigt die USA in Zeiten des Vietnamkrieges. Präsident Nixon hat den Notstand ausgerufen und die Gefängnisse sind überfüllt von vermeintlichen Kommunisten, Regimekritikern und Revolutionären. Neue Gefangene, meist Mitglieder der Antikriegsbewegung, werden zur schnellen Aburteilung vor Tribunale gestellt. Nach der Urteilsverkündung erhalten sie die Wahl statt ihrer langjährigen Haftstrafe einen Wettlauf im “Punishment Park” anzutreten. Dort wird ihnen Amnestie in Aussicht gestellt, wenn sie unter Hitze ohne Nahrung und Wasser, verfolgt von Polizei und Nationalgarde, innerhalb von drei Tagen die 50 Meilen entfernte US-Flagge erreichen.

Man begleitet aus der Sicht eines fiktiven westdeutschen und britischen Kamerateams zwei Sträflingsgruppen: Gruppe 637, welche gerade den Wettlauf antritt, und Gruppe 638, während ihren Verhandlungen vor dem Tribunal. Durch den dokumentarischen Charakter und das abwechselnde Zusammenspiel von Aufnahmen beider Gruppen erzielt der Film eine sehr intensive Wirkung und regt an vielen Stellen zum Nachdenken an. Dazu tragen auch das Casten von Laiendarstellern und viele improvisierte Dialoge bei.

Dies ist für mich zugleich aber auch eine Schwäche des Films, denn für heutige Verhältnisse gerät die Darstellung des Tribunals und der Polizisten als zu einseitig böse und verliert durch den karikaturesken Charakter etwas an Intensivität und Bedrohlichkeit. Außerdem weist der Film trotz seiner kurzen Laufzeit ein paar Längen auf, da die Botschaft recht schnell klar wird und es dann zu einigen repetitiven Szenen kommt, die die Wirkung des Films nicht mehr verstärken.

Ich kann jedoch die Empörung von Peter Watkins und die Dringlichkeit seiner Botschaft im Jahr 1971 verstehen, weswegen ich dem Film die oben genannten Kritikpunkte nicht zu sehr ankreiden möchte. Außerdem weist das Gezeigte auch Parallelen zur heutigen Zeit auf, auch wenn sich nicht mehr die komplette schockierende Wirkung entfaltet.

3,5/5

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Thema: Knastfilme
Film: The Great Escape
Regie: John Sturges
Erscheinungsjahr: 1963
Laufzeit: 172 Minuten
Wo geschaut: Bluray

The Great Escape erzählt die relativ wahre Geschichte von Gefangenen eines Kriegsgefangenenlagers im zweiten Weltkrieg und wie sie versuchten aus eben diesem Lager zu entfliehen. Er basiert auf dem gleichnamigen Buch von Paul Brickhill.

The Great Escape nimmt sich in vielen Aspekten des Film nicht sonderlich ernst und schafft es dennoch großartige, ernste Momente zu kreieren. Die leichtherzigen Comedyelemente sind nicht deplatziert und zünden so, wie sie es sollen. Ein Beispiel ist der erste Fluchtversuch relativ am Anfang des Films von Hilts und Ives (was ich nicht als Spoiler ansehe, da er eben sehr früh im Film stattfindet…ich packe ihn aber dennoch mal da rein). „Sie werden es definitiv schaffen im toten Winkel aus dem Lager zu entfliehen. Die Wachen denken zu groß, da wird der offensichtlichste Plan niemals auffallen. Es kann nichts schief gehen“ - Schnitt: Gefangen.

Was der Film auch absolut auf die Reihe bekommt sind die Figuren: Sie sind einfach unfassbar sympatisch. Dazu noch tolle Sets, gute Schauspieler (was für ein Cast, heilige Scheiße) ach und alles drum herum. Der Film geht fast drei Stunden und ich merke nichts davon. Viel besser geht es eigentlich nicht mehr. Ich könnte kaum etwas negatives sagen. Vielleicht hätte der Mittelteil minimal besser sein können, ich weiß es doch auch nicht.

The Great Escape ist so unfassbar nah dran an der 5 von 5. Ich hebe sie mir aber nochmal auf für einen Rewatch. Ich würde jedermann diesen Film empfehlen und beiße mir imaginär auf die Zunge, dass ich so lange damit gewartet habe diesen Film zu sehen.

Ein Meilenstein.

4.5 von 5 (mit starker Tendenz zur 5) mit :herz:

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Thema: Knastfilme
Film: Brawl in Cell Block 99
Regie: S. Craig Zahler
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: ca. 132 Minuten

Bradley Thomas (Vince Vaughn) verliert seinen Job und steigt wieder bei einem alten Freund als Drogenkurier ein. Als er mit zwei Mexikanern ein Paket abholen soll geht etwas schief was dazu führt dass einer der beiden von ihm erschossen wird und Bradley verhaftet wird. Im Gefängnis bekommt er Besuch. Die Mexikaner haben seine schwangere Frau als Geisel und verlangen von ihm als Entschädigung dass er einen Insassen eines anderen Gefängnisses tötet, ansonsten wird ein Arzt dem ungeborenen Kind zwei Gliedmaßen abtrennen. Für den ehemaligen Boxer ist es nicht schwer sich in dieses Hochsicherheitsgefängnis zu „verlegen“.

Der Film geht etwa 2 Stunden und ist ziemlich genau in der Mitte geteilt. Während die erste Stunde eher noch ein durchschnittliches Gangsterdrama ist wird die zweite Hälfte eine Aneinanderreihung brutaler Schlägereien die so hart dargestellt sind dass es bei der FSK nur in geschnittener Form für eine Freigabe ab 18 reichte. (Allerdings kommt der Film in Deutschland gerade diesen Monat uncut mit Spio Freigabe als Limited Edition in den Handel. Wer interessiert ist sollte also wahrscheinlich schnell zuschlagen bevor der Film auf dem Index landet und nicht mehr so leicht zu bekommen ist.)

Heftig fand ich die Szenen vor allem weil sie so trocken präsentiert wurden. Das hier ist kein „The Raid“ mit krassen Choreografien, hier wird einem Gefängniswärter einfach knallhart der Arm durchgebrochen dass der Knochen heraussteht. Auch „schön“ war die Szene die bereits auf den nächsten Film von Zahler mit Vaughn „Dragged across concrete“ anspielt. Zumindest auf den Titel.

Auch wenn diese Effekte teilweise etwas billig aussehen hat mir doch sehr gefallen dass sie handgemacht waren. Soweit ich das gesehen habe waren das alles praktische Effekte, ganz so wie in den 60ern/70ern an den der Film auch in seiner Optik erinnert, auch wenn er heute spielt. Ich finde dieses Cover beschreibt das ziemlich gut:

Das Gleiche gilt für den Soundtrack. Musik wird im Film zwar nur selten eingesetzt, erinnert dann aber auch immer sehr an Funk und Soul der 60er/70er, und auch hier wieder obwohl die Songs neu sind. So wie ich es sehe sogar speziell für den Film aufgenommen.

Kann den Film definitiv empfehlen, zumindest wenn man kein Problem mit dieser Art der Gewaltdarstellung hat. Allerdings, wie @LeSchroeck bereits gesagt hat, unbedingt darauf achten dass man die ungeschnittene Version bekommt. Es fehlen zwar nur 1:20 min in etwa 7 Szenen, aber das sind dann genau die Szenen die den Film irgendwie ausmachen. Und am Ende fehlen in der FSK 18 Fassung dann sogar 2 etwas längere Stücke die etwas zur Handlung beitragen einfach komplett. Wer aber diese Art von Filmen schaut weiß ja sowieso wie und wo er zu suchen hat. :grin:

8/10

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Mit Knastfilme sind richtige Knastfilme gemeint… oder?
Ich kann also kein abgedrehten Japano-Film nehmen, bei dem 1 Mann unfreiwillig in einen komplett weißen rechteckigen Raum eingesperrt ist und wundersame Dinge erlebt.
:thinking:

:sweat_smile:

Lass mich raten: Symbol von Hitoshi Matsumoto?^^
Steht bei mir auch noch auf der Liste. :grin:

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War das so leicht… :beansad:
Ich wollte ihn rewatchen… hab ihn im Regal. :wink: :+1:

Thema: Knastfilme

La Grande Illusion (1937)
von Jean Renoir

Ein paar französische Offiziere geraten im ersten Weltkrieg in deutsche Kriegsgefangenschaft und planen einen Ausbruchsversuch…

Der Film ist zwar spannend und man will natürlich auch wissen, ob und wie ihnen der Ausbruch gelingt, es ist aber auch ein Knastfilm bei dem dieser Aspekt erst in zweiter Reihe eine Rolle spielt. Die Hauptrolle spielt hier eher das Miteinander unter den Gefangenen, die ungewöhnlichen Freundschaften und Solidarisierungen, teilweise auch mit den deutschen Soldaten & Aufsehern, welche oftmals gewisse Grenzen von Klassen, Nationalitaten etc. durchbrechen und sich an anderen Dingen, wie bspw. an ähnlichen Erfahrungen orientieren. Gibt dadurch auch den ein oder anderen herzerwärmenden Moment. Sehr guter und etwas ungewöhnlicherer Knastfilm (auch durch das etwas "lockerere" Handhaben der Gefangenschaft der Offiziere).

8/10

Hab mir grad den Trailer angesehen (sieht super interessant aus btw). Solange er nicht nur 5min da eingesperrt ist, würde ich den gelten lassen. Ich finde der passt.

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:smile: juchhu :smile:
Dank für die Ausnahme.
Spoiler:

Er ist den gesamten Film im Raum.

Ansonsten hätte ich wohl escape plan geguckt. :slight_smile:

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Ich würd’s übrigens gar nicht mal so sehr als „Ausnahme“ sehen, hab ja extra auch „knastähnliche Anlagen“ miteingeschlossen. Ist also mehr so „grade noch so drinnen“ im Thema :wink:.

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Thema #12: Knastfilm
Film: Scum von Alan Clarke
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 92 Minuten
Wo gesehen: Meine DVD-Sammlung

Carlin, ein jugendlicher Hooligan, kommt in den Jugendknast. Zunächst versucht er sich friedlich einzuleben, merkt jedoch schnell, dass sowohl seitens des Personals als auch der Mitgefangenen Gewalt in der Regel das Mittel der Wahl ist. Die jungen Insassen werden bei ihren Nummern genannt, regelmäßig gegängelt und bei Beschwerden eher bestraft als dass ihnen geholfen wird. Unter ihnen selbst wiederum gibt es auf jedem Flügel einen „Daddy“, der Schutzgeld eintreibt, Leute verprügelt, aber auch für die Wächter „für Ruhe“ sorgen soll.
Hoffnungs- und Hilflosigkeit sprudeln einem entgegen, Verrohung beider Seiten und bei der ein oder anderen Szene kommt auch beim Zuschauen ein regelrechter Hass auf. (In einer Szene wird ein kleiner schmächtiger Junge von drei Bullies vergewaltigt, einer der Wächter sieht es, schaut zu und lächelt. Nachdem sie mit ihm fertig sind geht der Wächter zu dem Jungen und schnauzt ihn an, warum er nicht arbeite…)

Ein harter Film, der ursprünglich als britische TV-Sendung gedreht wurde, dort jedoch wegen seiner drastischen (übertriebenen? exploitativen?) Kritik am Borstal-System nicht ausgestrahlt werden durfte. Er wurde neu gedreht, diesmal länger, mit expliziter Gewalt und „very strong language“ auf VHS und wurde daraufhin in die Nähe der Video Nasties gerückt.
Die ersten ca. 40 Minuten lassen noch nicht so ganz vermuten, dass es „speziell“ wird, doch dann kommt ein wunderschöner Onetake/Kamerafahrt/wasweißich mit einer (für mich) herzerwärmenden Gewaltexplosion.
Da ich grad gesehen habe, dass es den Film auch in voller Länge auf YouTube gibt mal den Timestamp zu besagter Szene:

Ein Film nach meinem Geschmack. Blutig, dreckig, brutal und ich liebe es einfach, Briten fluchen zu hören. An den Klang eines „Shithead“, „bloody basterd“ oder auch „next time i fuckin kill ya“ kommt man im Deutschen einfach nicht ran. :frowning: Zum Glück hatte ich beim Kauf mal wieder nicht geschaut, welche Sprachversion es ist.^^

Kann ihn auf jeden Fall wärmstens empfehlen wenn man bei Gewalt unter und gegen Kinder/Jugendliche nicht gleich in Abwehrhaltung geht.

4/5

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Thema #12: Knastfilm
Film: Flucht aus Absolom (No Escape)
Regie: Martin Campbell
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 121 Minuten
Wo gesehen: Aus dem guten alten VHS-Fundus meines Kellerregals

Es wurde mal wieder Zeit für einen Genreklassiker - mal wieder Zeit für einen lange indizierten Film - mal wieder Zeit für harte Kerle, derbe Sprüche und viel viel Testosteron.

Vorab: Im Film spielt nicht eine Frau mit. Den Film hatte ein Ex-Freund meiner Schwester irgendwann Mitte der 90er mal auf VHS mitgebracht. Für einen 12-jährigen Jungen genau die Art von Film, die er sehen möchte (wenn halt keine Frauen mitspielen). Seitdem verstaubte der mehr oder weniger in Kisten und ist mir jetzt nochmal in Erinnerung gekommen.

Martin Campbell inszeniert hier einen Film, der in nicht allzu ferner Zukunft spielt (2022 - wurde 1994 gedreht). In diesem schickt er Ex-Elitesoldat Ray Liotta auf eine Gefängnisinsel, auf der die Gefangen auf sich alleine gestellt sind und jeder Fluchtversuch mit dem Tode bestraft wird.
Die dort ansässigen zwei Gruppierungen sind klischeehaft die brutalen harten Jäger angeführt von Stuart Wilson und die schlauen friedlichen Siedler unter der Führung von Lance Henriksen und Ernie Hudson.
Jedem ist wohl klar, dass die Figur Liottas zwischen die Fronten gerät und eine wichtige Rolle im Konflikt beider Lager spielt. Dabei gibt es durchaus den ein oder anderen interessanten Tod, viele schöne handgemachte Actionszenen und Oneliner, die Shane Black nur so mit der Zunge schnalzen lassen würden. Trotzdem vermag der Film noch eine recht interessante Story zu erzählen.

Wer also mit knallharten Actionfilmen zwischen 1980 und 1995 etwas anfangen kann, dem sei dieser Film wärmstens ans Herz gelegt. Wie ich gerade gelesen habe, gibt es ihn seit letztem Jahr auf Blu-Ray und auch scheinbar auf DVD, bin mir aber nicht sicher wegen der Schnittversionen.

Produziert von Gale Anne Hurd [Aliens, Terminator, Abyss (war halt mit James Cameron verheiratet, danach mit Brian de Palma und dann mit Jonathan Hensleigh)] und geschnitten von Terry Rawlings (Alien, Blade Runner, Nicht ohne meine Tochter).

Bekommt nach wie vor 4/5 von mir, da der Film mir einfach Spaß macht und ich solch plumpe Actionfilme liebe.

Gerade noch einen Leckerbissen für Fans gefunden - den Killcount für Liotta. Natürlich sehr zensiert.

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Guten Morgen. Urlaub. :partying_face: werde mir gleich wahrscheinlich noch einen schönen knastfilm angucken während ich gespannt warte, welches Thema @Rimeeek kommende Woche für uns bereit hält. :smirk:

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Verdammt :smiley: ich wollte es eilt schon um 00:00 posten und dich diese Woche obsolet machen :smiley:

Naja gut, heute bzw. die kommende Woche machen wir einen kleinen Ausflug in die Trashecke. Vor etwa 8 Jahren hab’ ich mich mit ein paar Freunden jedes Wochenende zu einer Trashnacht getroffen. Da flimmerte dann sowas wie der Toxic Avenger über den Bildschirm. Platte Witze, absurde Effekte und eine vollkommen bei den Haaren herbeigezogen. Genau das Richtige für ein paar Teenies, die einfach nur eine gute Zeit haben und ein paar Bierchen trinken wollten. Das besondere waren dabei zwei Namen: Lloyd Kaufman und Michael Herz. Jedes Mal sobald das Troma Films Opening lief und die beiden Namen auftauchten, brach schallendes Gelächter aus und die Vorfreude stieg ins Unermessliche. Selbst heute schießt mein Puls noch in die Höhe, wenn das Intro läuft.

Troma ist etwas ganz besonderes, wer da schon alles angefangen hat: Eli Roth, J.J. Abrams, Samuel L. Jackson. Nicht umsonst bekam Lloyd Kaufman ein kleines Cameo in James Gunns „Slither“, der hat dort nämlich auch seine ersten Schritte gemacht. Da lohnt es sich schon alleine sich durch die ganzen Wikieinträge von Troma zu lesen.

Also freut euch denn es geht um die Tromastudios! Filme gibt es genug und dazu noch einiges offiziell auf YouTube:

Ich hoffe ihr findet eine kleine Perle und habt auch ein bisschen Spaß dabei :slight_smile: Nehmt es nicht zu ernst und die Party kann losgehen! Freu mich schon auf eure eventuell etwas anderen Reviews!

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Das… trifft mich gar nicht… :beanfeels:

Schönes Thema. hab den Kanal seit einer Weile abonniert, aber noch keinen langfilm, nur ein paar Kurzfilme angesehen. Bin gespannt. ^^

:heart:

Thema Knastfilm
Film: Starred Up (David Mackenzie)
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 106 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Zur Handlung, ein 19-jähriger wird aufgrund seiner Gewaltausbrüche von der Jugendhaftanstalt ins “richtige” Gefängnis hochgestuft (eben “starred up”). Dort trifft er seinen Vater unter den Insassen, den er seit seinem 5. Lebensjahr nicht mehr gesehen hat. Er versucht mit Gruppentherapie etwas besser mit Gewalt klar zu kommen, und es geht ein wenig um den Konflikt der Vaterfiguren zwischen leiblichem Vater und dem Therapeuten. Das ganze schaukelt sich immer mehr hoch, es wird geprügelt, gemessert, etc…

So, erstmal war ich diese Woche nicht sehr motiviert zum Filme gucken.
Leider ist dann auch Starred Up so vor sich hingeplätschert, und konnte mich nicht fesseln.

Ja, die Hauptdarsteller spielen richtig gut, aber die Handlung hatte für mich wenig zielführendes und lief einfach so ab. Der Film zeigt zwar eine ganz gute Knastgeschichte, aber abgeholt hat er mich jetzt nicht.

Ich guck demnächst wieder Orange is the New Black.

3/5

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Hatte ich tatsächlich letztes Mal auch überlegt als Thema zu nehmen, als ich den Kanal zufällig gefunden habe. Sehr schön. Fehlen mir immer noch ein paar auf der Liste.

Hab vorhin (vor rage of empires) brawl in cellblock 99 geguckt. Schönes Ding. Habe nur leider die geschnittene Version erwischt. :unamused: bin jetzt traurig. :beansad:

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