Film-Themen-Challenge

Hehe, ich weiß schon, was ich gucke. Hab das lange vor mir hergeschoben.

Und ich hab mal wieder auf den ersten blick mehrere Filme, für die ich auf eine passende Gelegenheit wartete. :simonhahaa: ein von Trier ist auch schon wieder dabei. :sweat_smile:

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Während das Thema geposted wurde lief bei mir gerade ein passender Film gnihi. Werde aber noch einen weiteren gucken. Mal schauen auf welche Wahl mein Review dann fällt.

Edith: Obligatorisch darf natürlich dies nicht fehlen
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:heart_eyes:

ich weiß schon mein film, läuft bei prime

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Kann jemand zufällig bestätigen, ob Tom Petty in “The Postman” mehr als nur ein Cameo hat. Da er bei Letterboxd an 5. Stelle genannt wird, würde ich mal vermuten, dass es ne Nebenrolle ist .?

Der spielt auf jeden Fall eine nicht ganz unwichtige, wenn auch nicht allzu große Rolle. Ist aber in mehreren Szenen dabei und hat sogar einiges zu sagen.
Ein Cameo ist das für mich auf keinen Fall. Also kein Hitchcock oder Stan Lee Cameo mit einer Szene oder einem Satz. Eher “wir holen uns ein popkulturell bekanntes Gesicht für die Rolle, lassen ihn aber auch mitspielen”.

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Danke dir. Und super, dann kann ich den ja nehmen. Hab Bock drauf :slight_smile:.

Thema: Natur
Film: Leave no trace
Regie: Debra Granik
Jahr: 2018

Gestern kam der Film bei mir an und ich hatte mich heute schon den ganzen Tag darauf gefreut, ihn zu sehen.
Es geht um Will, einen Kriegsveteranen, der mit seiner jugendlichen Tochter Tom in einem Park in der Nähe von Portland lebt. Man muss sich den Park allerdings anders vorstellen, als Parks bei uns, das ganze ist einfach mal ein Urwald (und neben Vater und Tochter die Hauptperson im Film). Die Bilder, wenn die beiden durch das Dickicht streifen, sind einfach toll. :smiling_face_with_three_hearts:
Natürlich werden beide irgendwann entdeckt und sollen wieder „in die Gesellschaft eingegliedert werden“, was misslingt. Nach und nach merkt man als Zuschauer allerdings, dass die Tochter zwar ihren Vater liebt, sie sich aber immer mehr nach einem richtigen Zuhause und einer Gemeinschaft sehnt .

Mir hat der Film sehr gefallen, gerade die Beziehung von Vater und Tochter spielen die beiden Schauspieler wunderbar, wobei sie mit sehr wenig Text und sichtbaren Emotionen auskommen. Man kann sich in beide wirklich hineinversetzen und zum Ende hin musste ich auch ein klitzekleines bisschen weinen. Ich kann also die Empfehlung von Sebbe nur bekräftigen. Wer Captain Fantastic mag (was vom Thema ja auch wirklich sehr ähnlich ist, aber etwas leichtere Kost insgesamt), sollte sich den hier auch anschauen.

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Thema: Natur im Vordergrund
Film: Prinzessin Mononoke
Regie: Hayao Miyazaki
Jahr: 2001
Wo geschaut: DVD

Bei dem Versuch sein Dorf vor einem Dämon zu schützen, wird der junge Prinz Ashitaka mit einem Fluch belegt. Um eine Heilung gegen den tödlichen Fluch zu finden, verlässt er seine Heimat.

Ich muss ja sagen, ich liebe den Film. Die Handlung ist nicht zu viel und nicht zu wenig, sie ist gerade perfekt. Die Figuren sind liebenswert und nachvollziehbar - manche mehr, als andere. Und selbst Nebencharaktere finde ich nicht lästig, sondern eher süß. Man merkt ihnen nicht unbedingt an, dass sie für den Storyfortschritt da sind.
Dabei ist mir früher tatsächlich nie aufgefallen, dass er doch schon brutal ist. Klar, es gibt Kämpfe und Tiere sterben, aber dass in dem Kampf am Anfang einem mal gleic die Arme abgeschossen werden, daran konnte ich mich gar nicht mehr erinnern :joy:
Die Bilder sind echt schön. Wie immer schön gezeichnet, auch wenn man merkt, dass es gealtert ist. Manche Zeichnungen sehen etwas unschärfer und älter aus als in meiner Erinnerung, trifft aber auch nur auf ein paar Szenen zu.
Das Pacing ist wirklich angenehm. Mal Kampfszenen, dann einfach nur Momente, in denen man die Szenerie genießt und anschaut und in der es schön ruhig ist. Perfekt ausbalanciert , sodass dabei Erzählungen für Background nicht mal stören.
Die Musik ist wunderschön, sobald sie lief, war ich voll invested :joy: Auch die deutsche Synchro finde ich sehr gut.

Absoluter Liebling. Kann man so viel schauen, bis es einem aus den Ohren rauskommt. Was niemals sein wird.

5/5

Thema: Natur im Vordergrund
Film: Der Lorax
Regie: Chris Renaud
Jahr: 2012
Wo geschaut: Netflix

Abgekapselt von der Umwelt liegt die Stadt Thneedville. Dort wächst der Junge Ted auf. Als er von seiner Nachbarin Audrey, auf die er steht, hört, dass sie gerne mal einen echten Baum sehen würde, macht er sich auf einen eben solchen für sie zu finden.

So ein ernstes Thema und dann Musik zwischendurch, könnte ja auch in die Hose gehen, sodass es untergehen würde. Ging es für mich aber nicht. Trotz allem ist die Handlung ziemlich simpel. Der oben beschriebene Inhalt ist die Prämisse, alles drum herum ist einfach eine Erzählung samt Folgen und der klassische Bösewicht. Es folgt also schon dem typischen Filme-Schema, aber wieso auch nicht, wenn es funktioniert.
Die paar Lieder, die es gibt, sind schön, lassen mitwippen und ich werde sie sicherlich auch abseits des Films noch ein paar Mal hören. Die Figuren sind super süß und verkörpern das, was sie verkörper sollen, sprich man merkt recht schnell, wer der Arsch sein soll. Am liebsten waren mir wirklich der Lorax (großartiger Schnurrbart :joy:) und Pipsqueak. Aber auch hier finde ich die Synchro wieder super, fast sogar besser als im Englischen.
Das einzige, was mich ein bisschen „gestört“ hatte waren die Sequenzen zwischen den Erzählungen. Die haben sich für meinen Geschmack zu gezogen, weil ich eigentlich nur die Geschichte vom Once-ler weiterhören wollte :man_facepalming:

Super guter Film, geht immer wieder.

4,5/5

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krass, das fühlte sich ziemlich schnell an. Die einzigen Themen ideen die mir einfallen sind die ideen die wir schon mal zu auswahl standen, also z.B. die Wichtel idee.

PS: ich versuche die liste in nächster zeit mal upzudaten, hatte allerdings nicht soviel zeit es zu tun, da real akt viel zeit frisst

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Mogli: Legende des Dschungels

Thema: Natur im Vordergrund
Regie: Andy Serkis
Erscheinungsjahr: 2018
Wo geschaut: Netflix

Ich hätte nicht gedacht das der Film doch so gut Funktioniert, die Tire fühlen sich sich ähnlich echt an wie Mogli und zusammen fällt fast nie auf, das hier Animation mit Mensch agiert.
Auch hat Andy Seriks ein gut Auge für Szenen und Bilder.
Die Geschichte an sich ist zwar recht Kindlich und ist ja auch für Kinder, aber trotzdem Spannend und unterhaltsam.

3,5/5

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Thema #18: Natur
Film: Der Bär
Regisseur: Jean-Jacques Annaud
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 95 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Irgendwie konnte ich mich nicht recht entscheiden, was ich schauen soll, es sollte schon was sein, was ich noch nicht kenne. Auf den Listen war nich so viel dabei, also ist es Der Bär geworden, den @Drake4849 ja empfohlen hatte, und völlig zu recht.

Es wird die Geschichte eines kleinen Grizzlybären erzählt, der gleich zu Beginn des Films seine Mutter durch einen honig-bedingten Unfall verliert. (:beanfeels:) Er tapst, stolpert und kugelt fortan durch die herrlich abwechslungsreiche Landschaft und trifft dabei auf andere Tiere, die er meist nicht so recht einzuordnen weiß, findet in einem anderen Bären aber auch ein neues Bezugstier. Gleichzeitig ist auch ein kleiner Trupp von Jägern unterwegs, die nichts lieber wollen, als Bären vor die Flinte zu bekommen.

Der Film ist beeindruckend. (Eigentlich könnte man hier schon aufhören, aber… naja.) Er ist beeindruckend auf mehreren Ebenen.
Das Erste, was einem auffällt, sind die Tierschauspieler, und ja, man muss sie als Schauspieler bezeichnen, denn nicht nur tragen sie den Großteil des Films an sich, sondern sie sind auch Handlungsträger, führen Aktionen aus, die man innerhalb der Story zuordnen kann. Das sieht dabei alles so beeindruckend aus, dass ich nach relativ kurzer Zeit anhalten und nachschauen musste, wie der Film denn gedreht wurde, weil ich nicht glauben konnte, dass das echte Tiere sind und nicht bei manchen Aktionen Puppen oder Menschen in Kostümen verwendet wurden. Aber es sind alles tatsächlich echte Tiere, dressiert zwar, aber trotzdem alles echt.

Der andere beeindruckende Punkt ist die Natur an sich und wie sie dargestellt wird, denn das ist einfach nur atemberaubend, weite, grüne Landschaften, durchsetzt von hohen Nadelbäumen; klare Flüsse, die über breite Kiesbette rauschen; alles überragt von schneebedeckten Bergen mit felsbesetzten Berghängen. Man möchte sich eine kleine Hütte errichten, einen kleinen, tapsigen Bären adoptieren und wahrscheinlich innerhalb von zwei Wochen draufgehen, weil man in der Natur nicht überleben kann oder der süße Bär einem die Kehle herausreißt. Hach. :heart_eyes:
Aber im Ernst, wie die allerbesten Naturfilme es tun, erweckt auch dieser Film das Gefühl, dass man nichts lieber machen möchte, als sofort rauszugehen und die Natur selbst zu erleben.

Gegen Ende, also wenn die Menschen eine etwas größere Rolle einnehmen, zieht der Film sich ein bisschen, da hab ich schon des öfteren mal auf die Uhr geschaut. Aber trotzdem ist Der Bär absolut sehenswert, allein schon wegen der tollen Tierschauspieler und der Natur.

3,5/5

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Ich werde diese Woche leider keinen Film schaffen :slightly_frowning_face:

ist mir auch passiert, machste halt nächste woche mit^^

Film: Der Lorax
Thema: Natur
Jahr: 2012
Länge: 95 min

Handlung: Die Stadt Thneedville aus Plastik, in dem es keinen einzigen Baum mehr gibt. Der O2 Mogul O’Hara verdient sich, mit der Tatsache das keinen baum mehr gibt der O2 produzieren kann, eine goldene Nase und reagiert deshalb empfindlich auf Bäume. Ted ein kleiner Junge in der Stadt ist in die schöne Audrey verliebt, diese wünscht sich nichts sehnlichster als einen echten Baum zu sehen. So beschließt Ted den Once-ler zu treffen der das Geheimnis der Bäume kennt….

Nach den heutigen Wahlergebnis passt ja ein Natur Film perfekt ins Beuteschema XD. Zum Film kann ich sagen das er nett ist und Spaß gemacht hat. Bin sehr Überrascht wie gut Danny Devito’s deutsche Aussprache aussprechen kann, vllt könnte er öfter Filme & Serien synchronisieren, ist besser als manch ein Synchronsprecher

Rating: 3,5/5

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Nächste Woche MUSS ich mitmachen…wie kann man denn bitte bei seinem eigenen Thema nicht mitmachen? :smile:

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XD stimmt auch wieder

Thema: Natur im Vordergrund
Film: Wolfskinder
Regie: Rick Ostermann
Jahr: 2013
Länge: ca. 90min
Wo geschaut: DVD

Puh. Keine Ahnung, wie warum, weshalb ich das jetzt noch geschafft hab… vorhin war ich noch megaplatt und hab eigentlich dringend Schlaf nötig… aber ich wollte nicht schon wieder ne Woche hier scheitern… :sweat_smile:

Der Film handelt nach dem Ende des zweiten Weltkrieges… 2 deutsche Brüder (einer ca. 12/13/14 rum… der andere jünger… vielleicht 8/9…) …
Mutter stirbt.
Ab dann begeben sich die beiden Brüder auf die Flucht (vor Russen) und den Weg nach Littauen, da dort ein Bauernhof sei, der als Zufluchtsort in frage kommt…
Die „Reise“ findet natürlich zu Fuß statt… über Wiesen, durch Wälder, es wird am See gebadet… Essen wird erlegt und gestohlen…

Tiere kommen nicht gut bei weg…
Ein Pferd wird von Kindern erschossen.
Ein Hund von Verfolgern mit einem Knüppel niedergeschlagen.
Es gibt eine Szene bei der die Kinder ein Huhn stehlen… und danach es mit Messer zerschneiden und roh verzehren aufgrund des Hungers direkt neben dem Stall…

Die 2 Brüder haben unterschiedliche Begleiter… die Kindergruppe wird mal bis auf 5 angehoben… viele Szenen finden wortlos statt… und stellen die Reise, Gefahren und Bedrücktheit der Situation dar… der Himmel ist nahezu stets bedeckt… die Wiesen satt… aber dennoch wirkt alles bedrohlich, traurig und etwas drückend…

Das Leid, aber auch die Zuversicht der Kinder kommt gut rüber.
Einmal kurz wieder kindlich Freude am See haben… und es hat Konsequenzen…
Mädchen sein unter Begleitung von Soldaten hat fast Konsequenzen…
usw usw usw…
Es ist nun mal eine Flucht durch die Wildnis… und die Kinder haben nur ihre Sachen… keine Rucksäcke… keinen Proviant… sie leben von tag zu tag… :beansad:

Das Ende gefällt mir, auch wenn es einen traurig zurücklässt… die Kinder machen nen guten Job.

Bei dem Film kann ich es aber auch durchaus glauben, dass er vielen zu wortlos und zu langweilig sein könnte…
ich fand ihn gut… und er zeigte gut den Zusammenhalt der Kinder… deren Durchhalten trotz der schwierigen Situation… und ein richtiges HappyEnd durfte er auch nicht haben.
Passt für mich. Muss man aber definitiv nicht gesehen haben… :man_shrugging:

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Thema: Natur
Film: Wo die wilden Menschen jagen (OT: Hunt for the Wilderpeople)
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 101 Minuten

Vielleicht bin ich super spät dran (nicht nur was die Challenge, sondern auch den Film angeht), aber wer diesen Film noch nicht gesehen hat… Holt den bitte nach!

Handlung: Der verhaltensauffällige Jugendliche Ricky Baker ist nicht gerade die Unschuld vom Lande. Genau deshalb wird er jetzt vom Jugendamt einer Familie auf dem Lande zugewiesen. Nach anfänglicher Ablehnung und dem gewohnten Drang ständig wegzulaufen, lernt Ricky das Leben in der neuseeländischen Natur zu schätzen. Bis ein plötzlicher Schicksalsschlag alles ins Wanken bringt.

Meinung: Es ist wirklich eine längere Zeit her, dass ich so von einem Gesamtpaket abgeholt wurde. Einfach alles an “Hunt for the Wilderpeople” ist super sympathisch und trieft bis in die letzte Pore vor lauter Herzblut.

Der Cast ist fantastisch, die Bilder variieren zwischen herrlich skurril und wunderschön und der Soundtrack ist absolute Weltklasse! Beim Production Design und einigen Kamerakniffen kommt hier und da sogar mal eine kleine Portion Wes Anderson durch. Allerdings ohne jemals in Gefahr zu geraten, die eigene Sprache zu verlieren. Denn wenn dieser Film eines ist, dann sehr eigen.

Überzeichnete Gags und surreale Reise-Montagen treffen auf fast schon zu authentisch geschriebene Charaktere und Situationen, die mich wie selten zuvor zwischen den emotionalen Stühlen haben sitzen lassen. Ob man für diesen sehr eigenen Stil von Around-Talent Taika Waititi empfänglich ist oder nicht - man kann fast nicht anders, als Respekt zu zollen für ein so konsequent durchgezogenes Stück modernes Kino. Noch trauriger, dass er in Deutschland nie regulär in die Lichtspielhäuser kam.

Letzter Punkt: Dieser Film hat ein derart perfekt durchgetaktetes Pacing, sodass gefühlvolle Szenen zwar genug Raum bekommen, aber sonst kaum Zeit zum Atmen bleibt. Obendrauf gibt es ein paar der größten Lacher, die ich seit Ewigkeiten in einem Film hatte.

Fazit: “Hunt for the Wilderpeople” ist wirklich großartig und wird jedes noch so zynische Skeptikerherz im Sturm erobern. Dafür stehe ich mit meinem Namen.

An 9/10 der kommenden Tage werde ich einen Ohrwurm vom “Ricky Baker”-Geburtstagssong haben. Wenn nicht sogar an allen 10.

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Thema: Natur

The Grey

Ein Film mit Liam Neeson, aber ohne Handkanten. Tatsächlich eher ein Drama mit Survival-Elementen. Mir hat der Film beim ersten Mal schon extrem gut gefallen und auch beim zweiten Fall konnte er mich wieder emotional packen. Ich finde Liam Neeson spielt hier sehr stark auf und besonders gegen Ende schwitze ich ein bisschen aus den Augen.
Außerdem finde ich auch die Musik wirklich grandios, besonders das Stück: Into the Fray. Gänsehaut. Für mich ein toller Film. Ich habe aber das Gefühl, dass der irgendwie in Vergessenheit geraten ist.
9/10

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