Film-Themen-Challenge

Ja.

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Ok, also machen wir es mal ein bisschen Kontrovers und die Auswahl nicht sehr groß. Einige Filme sind sehr künstlerisch, einige sehr hart, einige sehr verrückt, einige gelten in einigen Kreisen gar als Kult. An ein paar Filme ist wirklich schwer ranzukommen, andere gibt es aber schon bei den üblichen Adressen. Die beiden Regisseure haben auch häufiger zusammengearbeitet. (Für jedes “einige” im zweiten Satz trinkt vorher jeder einen Shot)

Zum Thema: Schaut einen Film von Harmony Korine oder Larry Clark!

Solltet ihr Fragen zu manchen Filmen haben, beantworte ich sie sehr gerne. Aber die Kurzbeschreibungen bei letterbox helfen einem zumeist gut weiter.


(Viele dieser Filme sind Kurzfilme, bitte beachten)


(Jonathan und Impaled sind nur Kurzfilme)

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Gibts die auch irgendwo, oder muss ich die leihen? Die sehen alle so edgy -selten aus :sweat_smile:

Zumindest Spring Breakers gibt es auf Netflix :smile:

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Hmm. Da ich Spring Breakers grad gesehen habe und kacke fand und ich die anderen nirgendwo finden kann, werd ich wohl mal wieder zu meiner DVD von KIDS greifen.

Spring Breakers wird jedenfalls meine Wahl sein, da ich ihn eh in meiner Liste auf Netflix habe. Am Sonntag dann das Double Feature mit dem aktuellen Film und direkt danach Spring Breakers :smile:

Du machst mir Mut mit Spring Breakers :simonhahaa:

Einer dieser Filme wo ich eigentlich sicher weiß, dass ich den schon mal gesehen habe, aber mich an nichts erinnern kann und ihn auch nicht bei letterboxd bewertet habe. :smiley: myteriös…

Kann ja sein, dass du den magst. Geschmäcker sind ja verschieden. Eddy und Antje haben dem sogar 3,5 / 5 gegeben. Also lass dich nicht von meiner unfachmännischen Meinung verunsichern :wink:

Kids und Another Day in Paradise (beide sehr zu empfehlen) gab es bis vor kurzem noch, hätte ich vielleicht mal nachgucken sollen :thinking:
Aber Leute, an die genannten, Gummo, Marfa Girl 1&2, Bully oder Ken Park kommt ihr doch irgendwie dran :wink:

Wenn es bis Sonntag viel Widerspruch gibt mache ich natürlich ein anderes Thema, bei dem die Auswahl größer ist.

Mal sehen, Spring Breakers habe ich zwar schonmal gesehen, aber ich erinnere mich kaum noch und habe mich da noch nicht so viel mit Filmen auseinandergesetzt. Könnte ein interessanter Rewatch werden, falls ich mir keinen der anderen Filme besorgen kann.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut auch mal die nicht üblichen Verdächtigen. Da sind Filme dabei, die wirklich viel zu unbekannt sind.

Thema: Filme auf See
Film: Im Herzen der See
Regie: Ron Howard
Jahr: 2015
Laufzeit: 121 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Der Romanautor Herman Melville besucht den ehemaligen Teil der Besatzung der Essex, aka. Tom Nickerson. Von ihm lässt er sich die Geschehnisse von 1820 erzählen, die auf der Essex stattgefunden haben.

Storytechnisch ist der Film in Ordnung. Er geht nicht übertrieben in die Tiefe, die Charaktere bleiben entsprechend auch ein wenig flach, aber das ist in Ordnung. Dabei ist es mir aber auch schwer gefallen Sympathie für einige Charaktere zu empfinden, sie waren eben da und zu sehen, was mit ihnen passiert, hat wenig bis keine Emotion erzeugt. War mir ziemlich egal.
Schauspielerisch kann man sich eigentlich nicht beschweren, der Film ist gut besetzt. Da lässt auch ein Thor mal fast Spiderman ins Wasser fallen. Die Verknüpfung fand ich sogar lustiger als alles andere :joy:
Die Farbgebung des Filmes mochte ich sehr (mal wieder ein grün-blau-grauer Ton … wird auf ewig mein Schwachpunkt sein) und auch sonst war er technisch in Ordnung. Die Musik hat schön unterstützt und hat gut gepasst. Was mir aber etwas negativ aufgefallen ist, war das CGI. Erwartungsgemäß gab es da relativ viel und ich fand, es sah ein paar Mal wenig schön oder gut aus. Keine Ahnung, ob das 2015 noch der Stand war, oder ob es einfach nur nicht gut war.

Insgesamt war es kein schlechter Film, aber auch kein begeisternder, der mitgerissen hat. Er war ein durchschnittlicher, okayer Film, den man sich auch mehrfach geben könnte, wenn er gerade im Fernsehen oder so läuft.

2,5/5

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Mit Prime und YouTube habe ich nur einen verfügbaren gefunden… :smiley: Mit portugiesischem untertitel… :sweat_smile:

Welchen? Vielleicht ist die Sprache nicht so wichtig :smiley:

Warum gibt es denn diese Filme nirgends? Das ist ja fast skandalös.

Trash Humpers. :grin: Sieht jedenfalls interessant aus. :smiley:

Für dich könnte der tatsächlich was sein :smiley:

Netflix und/oder mein Internet haben mich heute gerne. Daher weiß ich nicht, ob ich es noch schaffe meinen Film (Life Of Pi) heute zu schauen. Denn alle 5-10 Sekunden einen Hänger zu haben stört doch sehr.

Falls es nichts mehr werden sollte hole ich es nach.

Thema #22: Filme auf See
Film: Kon-Tiki
Regisseur: Thor Heyerdahl
Erscheinungsjahr: 1950
Laufzeit: 78 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Im Jahr 1947 will der Ethnologe Thor Heyerdahl beweisen, dass es der präkolumbischen Bevölkerung Südamerikas möglich gewesen war, mithilfe eines einfachen Floßes auf die polynesischen Inseln zu gelangen, und dass damit die Besiedelung dieser Inseln nicht zwingend von Asien aus stattgefunden haben muss. Die Wissenschaft hielt das zu dieser Zeit für so ausgeschlossen, dass diese These nicht einmal diskutiert wurde. Was macht Heyerdahl also? Er baut mit einem Team selbst ein Floß in der Art, wie es die damalige Bevölkerung getan hätte, das heißt nur zusammengehalten von Seilen und dergleichen, keine Nägel, kein Metall, nichts.
Jo, und dann segelt er mit fünf anderen Männern (und einem Papagei) einfach mal los.

Die Verfilmung dieser wahren Geschichte hab ich vor einiger Zeit schon gesehen und war recht angetan davon, ist ein sehr solider Abenteuerfilm mit teils richtig schönen Bildern, der optimal zum Thema passt. Ich wollte jetzt aber unbedingt einen Film sehen, den ich noch nicht kannte, und da ist mir eingefallen, dass es zu der Kon-Tiki-Expedition auch noch einen sehr frühen Dokumentarfilm gibt.

Die Geschichte an sich ist relativ klar und linear: sechs Männer segeln von Peru aus zu den polynesischen Inseln. Dadurch dass sie Kameras eingepackt hatten, ist dabei ein einigermaßen spannender Dokumentarfilm entstanden, was natürlich daran liegt, dass die Idee, mit einem primitiven Floß über den verdammten Pazifik zu schippern, einfach schon mal komplett wahnsinnig ist. Sie verlassen sich fast komplett auf den Wind und auf die Strömung, sie besorgen sich den Großteil ihrer Nahrung aus dem Ozean, sie improvisieren unterwegs, wenn etwas schief läuft - oder wenn sie zum Beispiel beschließen, einen “Tauchkäfig” aus Holz zu bauen und sich damit dann die Zeit vertreiben, in der Nachbarschaft von Haien.

Das bringt mich zu einem etwas problematischen Punkt. Denn so abenteuerlich-cool das ganze Unterfangen auch anmutet, ist es sehr fraglich, wie sie mit Tieren umgegangen sind. Klar, sie müssen was essen; dass sie das Fangen und Töten der Fische zeigen, ist teilweise schon sehr unangenehm, wenn sie etwa mit aller Kraft auf einen Fisch eindreschen, um ihn zu betäuben. Richtig kritisch bzw. völlig inakzeptabel wird es dann, wenn sie nach eigener Aussage Haie fangen und töten, um die Gefahr zu minimieren, falls einer der Crew ins Wasser fallen sollte. In ein, zwei Bildern liegen ca. zehn tote Haie nebeneinander auf Deck, das ist schon schwer erträglich, da die Rechtfertigung dafür schon sehr fadenscheinig erscheint.
Einmal taucht neben ihnen ein Walhai auf, der überhaupt nichts macht, außer mal unter dem Floß zu tauchen, und trotzdem entschließt sich einer der Crew, ihn mit einer Harpune abzuwerfen (was den Walhai wahrscheinlich nicht weiter gestört hat, aber trotzdem ist das schon ekelhaft).

Die Bildqualität tendiert gegen miserabel, verleiht dem Film damit aber wieder so einen rauen Charme. Von den Personen an sich bekommt man nicht wirklich viel mit, es spricht keiner mal in die Kamera oder ähnliches. Thor Heyerdahl gibt den Erzähler, was den Film etwas monoton macht, da er quasi alles in der gleichen Tonlage erzählt.

Als Film funktioniert Kon-Tiki nur so bedingt, da seine filmischen Qualitäten doch eher zu wünschen übrig lassen. Dazu noch das eher problematische Verhalten gegenüber den Tieren…hmm. Im Zweifel würde ich mir lieber noch mal den Spielfilm anschauen, einfach weil der Unterhaltungswert da ein bisschen höher ist. Aber grundsätzlich kann man auch die Doku mal anschauen, etwa an einem viel zu heißen Sommernachmittag. schwitz

2,5/5

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Thema: Filme auf See

Fluch der Karibik

Heute kurz und knackig

Unabhängig von den mal mehr und mal weniger notwendigen Fortsetzungen, ist der erste Fluch der Karibik ein wirklich grandioser Piratenfilm, der dem Genre wieder Leben eingehaucht hat. Die Geschichte ist spannend erzählt, der Cast spielt stark auf und Johnny Depp’s Paraderolle, war hier noch nicht so ausgelutscht, wie sie es nach fünft Teilen leider mittlerweile ist. Generell mag ich eigentlich alles an dem Film.
9/10

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