Film-Themen-Challenge

Dito. All hail King Eddy.

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Wann steht jetzt eigentlich nochmal Film 100 an? Und sind wir uns jetzt schon einig ob und was wir als Spezialthema machen?

Sonst würde ich nochmal einen weiteren Vorschlag in die Runde werfen. Diejenigen, die bisher alle Themen einen Beitrag geliefert haben seit Beginn schlagen je 1 Thema vor und der Rest stimmt ab, welches dieser Themen genommen wird.

Können wir ja evtl. noch mit in den Hut werfen, falls noch nichts festgelegt wurde wie wir die 100 zelebrieren.

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In dieser Woche läuft das insgesamt 95. Thema (Korine/Clark) wenn mir kein Fehler bei meiner letterboxdliste unterlaufen ist. :smiley: Thema 100 sollte also nach meinem nächsten Thema dran sein. :smile:

(Bin mir allerdings nicht ganz hundertprozentig sicher, ob in den vergangenem Wochen nicht vielleicht doch noch jemand dazugekommen ist, den unser Spielführer (:grin:) auf die Liste setzen möchte. Aber er ist ja grad selbst an der Reihe und kann es entscheiden. :innocent: )

Ist es schon wieder so weit, war doch erst vor einem halben Jahr, oder so?:sweat_smile:

Und Danke, dass du die Leute hier immer erinnerst.:wink:

Das neue Thema, auch um ein wenig zu Haus an Haus zu passen.

Schaut einen Film, der in einem Zeitraum von maximal 24 Stunden spielt.

@Drake4849
Auch eine gute Idee. Gab auch schon zwei, drei andere. Würde während Thema 98 dann einen Vote vorschlagen, was wir dann machen wollen. :smile:

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Schönes Thema. Ich schlage hier mal einen meiner Lieblingsfilme vor, den man als Filmfan auch gesehen haben muss: 12 Angry Men von Sidney Lumet!

Hier eine sehr coole Liste mit vielen Topfilmen:

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Ich glaube, ich gönne mir mal Lola rennt. Vllt find ich den noch immer so scheiße wie zu Schulzeiten :ugly:

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Ich auch: irreversibel :beangasm:

Den 12 angry man könnte ich bei der Gelegenheit tatsächlich mal abhaken. :grin:

funny games dürfte auch sehr gut passen. :ok_hand:

Edit: stehen ja auch beide in der Liste. :beanjoy: vollkommen zurecht.

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Irreversibel will ich nie wieder gucken. Einmal reicht mir. Fand den zwar krass gut aber auch…puh das war harter Stoff.

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Maybe the time has come fo me to finally watch Reservoir Dogs.

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Wenn du ihn noch nicht kennst absolut. :smiley: toller Film. :slight_smile:

Ja, ich hab ihn auch noch nicht oft gesehen, aber so drei vier Mal mit Leuten, die ihn noch nicht kannten. :smile:

Do it!

Bei mir ist Fruitvale Station hoch im Kurs. La Haine (oder Dr. Strangelove) wäre mir am liebsten, aber den müsste ich wohl erst bestellen.

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Egal welcher es am Ende von denen bei dir wird. Sind alle gut bis überragend.

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Fruitvale Station wäre die leichteste Option, weil ich ihn schon länger auf der Liste habe (La Haine und Dr. Strangelove natürlich auch) und er eben auf Netflix ist.

Aber ja, ich bin mir todsicher, dass alle 3 Filme großartig sind. Vielleicht gucke ich einfach Fruitvale Station und bestelle dennoch die anderen beiden Filme :thinking:

Bestell ruhig. Gehören auch alle meiner Sammlung an. Du machst nix falsch damit.

Bestellung ist raus. Bin dann mal gespannt, was ich nächste Woche gucken werde :smile:

Später dann Spring Breakers und Life Of Pi wollte ich ja eigentlich auch noch nachholen. Diese verdammte SGDQ Woche :sweat_smile:

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Thema: Harmony Korine/(Larry Clark)
Film: Spring Breakers
Regie: Harmony Korine
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 94 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Ach, ja. Diese Filme die…okay…sind. Ich habe schon mal einen endlos langen Text in der Richtung zu Atomic Blonde geschrieben und Filmen, die absolut…okay…sind. Spring Breakers ist genauso. Nur halte ich mich hier kurz.

Zur Story wurde ja schon alles gesagt.

Die Story an sich ist nichts besonderes. Halt ein Thriller über ein paar Jugendliche, die vom rechten Weg abkommen. Schlecht ist sie nicht, vom Hocker haut sie aber auch nicht. Schauspielerisch kann man nicht meckern. Alle sind in Ordnung. Auch visuell macht der Film nicht viel falsch. Der Soundtrack und der gute Einsatz von ambienten Tönen geht klar.

Doch hier hört es dann auch schon irgendwo auf. Denn ich habe einfach nichts weiter zu sagen zu Spring Breakers. Der Film wirkt wie die No-Name-Discount-Marke eines Nicolas Winding Refn Films, nur etwas zahmer. Wenn ich etwas in dieser Richtung sehen möchte, dann greife ich doch lieber zum Original.

Spring Breakers ist…okay.

2.5 von 5 (mit leichter Tendenz zur 3)

8 „Gefällt mir“

Thema: Harmony Korine/(Larry Clark)
Film: Spring Breakers
Regie: Harmony Korine
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 94 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Dem schließe ich mich an. Auch wenn ich von der Tendenz eher nach unten gehe. Irgendwie fand ich den Film eher mehr und hatte mir auch etwas mehr erwartet, was vermutlich an der Besetzung lag.
Hat für mich eher underperformed. :confused:

2/5

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Hab mir mal das aus Faulheit heraus geklaut. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Hab ihn direkt auch auf deutsch geguckt… klasse :+1:
Ich dachte, ich kenne ihn nicht, dann direkt zu Beginn… klick.
Jupp. Bekannt ist er mir, aber entweder hab ich ein paar Szenen vergessen oder nie wirklich gesehen… lief entweder mal bei Kumpels nebenbei oder ich hab ihn mal im Halbschlaf damals gesehen… oder beides… woher soll ich sowas denn noch wissen… :beers: :cluelesseddy:

Der Film bringt so einige Kontroversen mit sich und hat aus erwachsener Sicht heraus ein paar Szenen parat, die kritisch zu sehen sind… aber andersherum mag ich durchaus Filme und Umstände, die einem Beweisen, dass man zwar irgendwie komplett im Arsch sein kann, aber dennoch genießen kann/darf/sollte…

Viel Sextalk zwischen Mädels, viel Sextalk zwischen Jungs… viel Annähern und Rummachen… Alk, Drogen, draußen abhängen/rumstreunern/in den Tag hinein leben… außerdem geht es um Machtverhältnisse untereinander, smalltalken, täuschen, berauscht sein… und alles sicherlich mit motivierender Wirkung, sich auf einer Wohnungsfeier fleißig abschießen zu wollen… sich gehen zu lassen… Kopf aus. :man_shrugging:

Da ich letztens für’s Regiedebüt-Thema mid90’s guckte, fiel mir sofort wieder auf, dass es mid90’s echt gut gelungen ist, etwas an jugendlicher Freiheit von damals darzustellen/nachzustellen. :slight_smile:

ps:
Da jetzt das neue Thema ansteht bzgl. „Plot spielt innerhalb von 24Std.“ kann man den ruhig dafür nehmen… den er beginnt morgens mit einer Entjungferung und endet direkt am nächsten Morgen auf einer Couch… :+1:

7 „Gefällt mir“

Thema: Harmony Korine / Larry Clark
Film: Kids
Regisseur: Larry Clark
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 91 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Uff… Schon beim ersten Bild habe ich überlegt, ob ich den Film wieder ausmachen soll. Mir war direkt klar, dass Kids nicht mein Film sein wird. Da ich Filme normalerweise aber nicht ausmache (der letzte war glaub ich Mann beißt Hund, den ich vor Kurzem dann doch nachgeholt und recht furchtbar gefunden hab), hab ich bis zum Ende durchgehalten, und ich muss sagen, dass ich mich lieber 91 Minuten lang vor die eine schwarze Wand in meinem Schlafzimmer gesetzt und diese angestarrt hätte. Das wäre ähnlich interessant gewesen, nur hätte ich dabei meine Ruhe gehabt und hätte mir nicht das nervige Gelaber von ein paar zugedröhnten Halbstarken über Sex, Blowjobs und Entjungferung anhören müssen.

Es haben ja schon ein paar über Kids geschrieben, deshalb halte ich es kurz.

Er porträtiert eine bestimmte Jugendkultur des New York der 90er Jahre, vor allem geprägt von Drogen, Sex, Parties, Skateboarding und einfach dem Rumhängen mit Freunden. Wenn man einen solchen Film als Jugendlicher sieht, ist er wahrscheinlich sehr faszinierend, gerade auch wegen der vielen Tabus, vielleicht kann man aufgrund eigener Erfahrungen eine Beziehung zum Dargestellten aufbauen. Ich sehe da schon, wie sich der Film zu einem Kultfilm entwickeln kann/konnte.
Für mich persönlich, der ihn jetzt zum ersten Mal im nahezu doppelten Alter der Protagonisten gesehen hat, war er aber zu 99 % langweilig bis nervig, weil kein einziger Charakter in irgendeiner Weise sympathisch oder für mich interessant ist oder etwas greifbar Interessantes tut oder sagt. Gerade in der ersten Hälfte gibt es fast nur Dialoge, und die sind für mich alle substanzlos, es geht um nix anderes als Vögeln und Drogen, und es interessiert mich einfach nicht, noch weniger aus dem Mund von 16- oder 17-Jährigen, die besonders cool sein wollen.
Gegen Ende wird er mit dem stärkeren Schwung hin zur Tragödie zumindest ansatzweise interessant, aber das rettet den Film in meinen Augen dann auch nicht mehr.

Wie von Beginn an befürchtet, ist Kids absolut NICHT mein Film, aber ist ja auch alles Geschmackssache und oft abhängig von persönlichen Erfahrungen. Ich fand ihn jedenfalls ziemlich furchtbar. :sweat_smile:

Sehr subjektive 1/5

10 „Gefällt mir“

Thema: Harmony Korine / Larry Clark
Film: Gummo
Erscheinungsjahr: 1997
Laufzeit: 95 Minuten

Boah. Das war… interessant. Der Film ist tatsächlich schon länger auf meiner Liste, seit ich mich nach “Spring Breakers” ein bisschen mit Harmony Korine beschäftigt hab.
Und tatsächlich haben allein einzelne Bilder und die Beschreibungen seiner Filme immer für ein flaues Gefühl in meinem Magen gesorgt. Vor allem “Gummo”.

Deswegen musste es heute dieser Film sein. Und nun. Die Erwartungen (und Befürchtungen) wurden voll erfüllt, aber trotzdem hat mich “Gummo” noch mehr verstört, als ich es mir vorstellen konnte. Diese collagenartigen Fetzen aus der untersten der amerikanischen Unterschichten sind wie ein verheerender Unfall, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Kinder, die sich mit Kleber zudröhnen, Katzen töten und sie im Supermarkt gegen Geld abliefern. Väter, die ihre Töchter prostituieren und sich am Anblick aufgeilen. Und vor allem: Schokoriegel und Nudeln, die gleichzeitig verzehrt werden. EW.

Das war nur ein kleiner Ausschnitt der abgefuckten Sachen, die im Tornado-geplagten US-Hinterland abgehen. Ob man Bock hat, sich dieses Elends-BestOf reinzuziehen, bleibt einem selbst überlassen. Ich fand es schon beeindruckend, wie sich Harmony Korine mit jeder Szene tiefer in den Abfuck stürzt und aus dem anfangs erwähnten “flauen Magen” einen ekelerregenden Dauerzustand macht.

Fazit: “Gummo” ist vielleicht nicht der beste Film aller Zeiten, aber bei mir hat er definitiv einen Eindruck hinterlassen. Ich glaube sogar, er muss zwangsweise etwas im Zuschauer auslösen. Ob Ekel, Wut Ablehnung - oder Mitleid. Man könnte dem Film platten “Elends-Tourismus” vorwerfen oder ihn als “beeindruckende Milieustudie” in den Himmel loben.

Ich kann beides irgendwie nachvollziehen und gebe eine vorsichtige Empfehlung an jeden, der so leicht deprimierenden Shit abkann.

6/10

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