Film-Themen-Challenge

Ah dazu habe ich erst letztens die Doku gesehen.

Kann sein, dass die im Kino+ Thread gepostet wurde :thinking:

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Ah sorry, bin das WE kaum on.

Ok, dann @Kazegoroshi bitte doch kein Thema nennen. Wir hoffen das @Rimeeek noch eines postet. :simonhahaa:

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Bitte warten, ich bin das WE auch mega unterwegs und erst Montagabend wieder Zuhause.

So könnt ich nur blöd posten ohne mein Thema zu erklären.

Also Rimeek scheint die letzten Tage nur sporadisch Online zu sein, weswegen ich heute nicht mehr mit etwas von ihm rechnen würde.

Ich würde sagen, dass wir dann auf Kazegoroshi warten.

Ansonsten werde ich die Tage mal die Punkteliste überarbeiten, updaten und dann auch mal schauen, ob die Teilnehmerliste aktuell ist. ^^

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Thema: Pre-Code Hollywood
Film: Murders in the Rue Morgue
Regisseur: Robert Florey
Erscheinungsjahr: 1932
Laufzeit: 80 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Murders in the Rue Morgue basiert auf Edgar Allan Poes gleichnamiger Kurzgeschichte, und zufällig liegt seit längerem ein Poe-Sammelband auf meinem Nachttisch, bei dem ich gerade bei ebenjener Geschichte angekommen war. Also war das nun die perfekte Gelegenheit, um die Geschichte zu lesen und anschließend den Film zu schauen, was ich im Nachhinein betrachtet besser nicht gemacht hätte.
Schon mal ein vorgegriffenes tl;dr: Die Kurzgeschichte ist cool, der Film ist es eher nicht.

Dr. Mirakle, eine Art verrückter Wissenschaftler, versucht zu beweisen, dass Menschen und Affen einen gleichen Vorfahr haben. Seine Methode dies zu tun, ist etwas unkonventionell, denn er entführt Frauen, injiziert ihnen Affenblut und hofft, auf diese Weise das fehlende Glied in der Kette zwischen Affe und Mensch zu finden. Gleichzeitig ist er mit einem Jahrmarkt unterwegs, bei dem er einen Affen ausstellt, und dieser verliebt sich anscheinend eines Tages in eine junge Frau, die mit ihrem Mann die Show besucht. In ihr sieht Dr. Mirakle dann das perfekte Opfer, um seine Versuche voranzutreiben.

Wer jetzt Poes Geschichte kennt, wird sich denken: Moment mal, nichts davon kommt in der Originalstory vor! Und genau das ist das Problem. Poes Geschichte lebt von dem coolen, Sherlock Holmes-artigen Detektiv, der auf fast wundersame Weise einen schrecklichen Doppelmord aufklärt und dabei im Laufe der Geschichte einen mehr als ungewöhnlichen Mörder identifiziert (das Ende von Argentos Phenomena lässt grüßen). Das kommt zwar zumindest zum Teil auch im Film vor, aber dieser Handlungsstrang beginnt erst nach einer guten Stunde, durch die man sich zunächst durchkämpfen und Bela Lugosi als Wissenschaftler beobachten muss, wie er seltsame Versuche an den Frauen durchführt, und man sich fragt, wo das alles eigentlich hinlaufen soll.
So lässt der Film die interessante Struktur der Geschichte und so ziemlich alles, was die ursprünglich so gut macht, aus und fügt dem ganzen eine etwas alberne Evolutionstheorie-Story hinzu.

Es ist natürlich der Zeit geschuldet, aber ein weiteres Problem ist, dass die wirklich brutalen Morde bzw. die Leichen nicht wirklich gezeigt werden, obwohl das im Hinblick auf den Mörder schon eine wichtige Rolle spielt - eine Leiche wird Beine nach oben in einen Kamin gestopft, der anderen wird quasi der Kopf abgerissen. Die Geschichte beschreibt das wunderbar, der Film deutet es nur an. Er setzt allgemein mehr auf Atmosphäre als auf schockierende Bilder, was teilweise auch funktioniert, nur schafft es der Film nicht, diese Atmosphäre über längere Zeit aufrecht zu erhalten. Die letzten zwanzig Minuten sind dann aber tatsächlich ganz okay, und eigentlich würde es reichen, sich nur diese anzuschauen.

Wenn man sich den Film ankucken möchte, was man an sich schon tun kann, sollte man vorher eher nicht Poes Geschichte lesen, sonst fragt man sich durchweg, was das eigentlich soll und wann die eigentliche Story denn losgeht. Dann kann man sich vielleicht ein bisschen an der Atmosphäre und an Bela Lugosi erfreuen, wie er den verrückten Wissenschaftler verkörpert. Viel mehr wird man aus Murders in the Rue Morgue wohl nicht mitnehmen.

2,5/5

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Diese Woche habe ich leider keinen Film geschafft. Hatte viel um die Ohren und war obendrauf noch krank. Dafür aber nächste Woche, egal was das Thema sein wird :blush:

Ich kann aber auch frühestens Dienstag posten :frowning:

Zur Not kann ich auch gern ein Thema einwerfen. :upside_down_face:

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Bitte gerne!
Ich komm jetzt echt schlecht dazu …

Thema: Pre-Code Hollywood
Film: I Am a Fugitive from a Chain Gang
Erscheinungsjahr: 1932
Laufzeit: 93 Minuten

Handlung: James Allen kommt Ende des Ersten Weltkriegs mit vielen anderen Soldaten wieder in den heimischen USA an. Seine Zukunftspläne: Bloß nicht wieder zurück in die Fabrik zum alten 9-to-5-Job. Als ihn aber genau das aufgrund von Arrangements seiner Familie erwartet, setzt er endlich mal seinen eigenen Willen durch und versucht mit Ingenieursjobs überall im Land Fuß zu fassen. Dieser Plan geht aber gehörig nach hinten los und bringt ihn über Umwege in ein Gefangenen-Arbeitslager, wo er mit ganz anderen Problemen klarkommen muss.

Meinung: Der Film hat mir richtig gut gefallen. Zum einen war die Story und wie die Hauptfigur sich von einer Lebensstation zur nächsten hangelt wirklich spannend mitzuverfolgen.

Aber auch thematisch macht der Film einige sehr interessante Beobachtungen. Es ist bestimmt kein Zufall wie James Allen auf der Suche nach der freien, persönlichen Entfaltung im absoluten Gegenteil davon landet. Er entscheidet sich bewusst gegen das abgesicherte (aber langweilige) Leben, um anschließend ordentlich auf die Schnauze zu fallen und sich in einer viel schlimmeren Lage wiederzufinden. Er tauscht quasi die familiären und beruflichen Ketten ungewollt gegen die wahrhaftigen aus Metall.

Natürlich gab es nach über 80 Jahren auch ein paar Dinge, die ziemlich altbacken wirkten, aber für keine größeren Abzüge gesorgt haben. Neben den Fahrtsequenzen mit den sich bewegenden Hintergründen ist mir das aber vor allem an eingeblendeten Briefen oder Zeitungsartikeln aufgefallen. Ich wollte erst den Film pausieren, um interessehalber mal die Texte zu überfliegen. Dann blieb die Kamera aber wirklich eine halbe Minute auf dem Brief, damit ihn die Zuschauer in aller Ruhe lesen können. Wird man heute bestimmt auch eher selten finden.

Auch einige der optischen Spielereien und Montagen fand ich ganz nett. Wie vergehende Monate mit fallenden Kalenderblättern und Ortswechsel mit Kamerafahrten über eine Landkarte visualisiert werden, kannte ich so eigentlich fast nur aus neueren Filmen, die das (vermutlich aus Nostalgie-Gründen) nachgestellt haben.

Die finalen Momente haben mich dann wieder daran erinnert, dass man eigentlich nicht mal Farben braucht, um krasse Bilder zu erzeugen, bei denen einem ein kalter Schauer über den Rücken läuft.

Und was den Hays Code angeht: Wirklich brutale Szenen findet man in “I Am a Fugitive from a Chain Gang” eher weniger. Aber was die Darstellung von Kriminalität und die nicht zu übersehende Sozialkritik angeht, merkt man schon, dass der Code in diesen Jahren noch nicht vehement durchgesetzt wurde. Sehr spannende Phase Hollywoods auf jeden Fall. War wohl nicht der letzte Film aus der Richtung, den ich sehen werde.

Fazit: Fand ich wirklich gut. Richtig gutes Zeug. Hat mir wirklich gut gefallen, richtig gut, ja.

8/10

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Ja, hau spontan ein Thema raus und nächste Woche kommt dann kazegoroshi dran. :sweat_smile:

Danke ^^

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Okay, also ist nun offiziell die Chaoswoche ausgerufen. :smiley: Um es möglichst flexibel zu gestalten, wähle ich ein sehr oberflächliches Thema:

Schaut einen Film, auf dessen offiziellem Cover/Filmposter ein Schwert/Dolch deutlich zu erkennen ist.
Bitte dann auch gleich ein Bild des entsprechenden Covers mitposten. :grin: (Laserschwert zählt nicht. :smile:)

Hoffe, Ihr könnt damit was anfangen. :slight_smile:

(Die Lone Wolf and Cub Reihe ist bspw. sehr zu empfehlen und auch American Psycho hat diesbezüglich ein sehr schönes Bild auf letterboxd. ^^)

https://letterboxd.com/boodee/list/swords-and-daggers/

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Die Hexe und der Zauberer incoming. Hab ich jetzt schon Bock drauf :beangasm:

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Ich wert das Game noch ne Stufe upsteppen yo und auch noch nen Titel wählen, der nen Schwert beinhaltet, dude!

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:beanfeels::beanfeels::beanfeels::beanfeels:

Tut mir leid, ich war das Wochenende unterwegs und hab vergessen das Thema am Freitag zu posten. Dabei habe ich morgens noch vor @boodee Erinnerung daran gedacht. Mist :smiley:

Ich hatte auch noch The Invisible Man gesehen. Sollte man sich definitiv ansehen :slight_smile: und Danke @boodee fürs Einspringen!

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Ich hatte so was schon vermutet. :smiley: Von meiner Seite aus kannst du aber auch gern jetzt noch dein Thema raushauen. Meins ist ja eh nur ein spontaner Schnellschuss gewesen. :slight_smile:
Und da wir ja auch noch immer Montag frühmorgens (:simonugh:) haben, wird noch niemand seinen Schwertfilm angefangen haben. :grin:

Wäre es nicht besser gewesen wenn einfach der nächste das Thema gegeben hätte und nicht der der gerade lust hat.

Das war der Plan, als ich Kazegoroshi gefragt habe. Natürlich hätte ich die Liste dann weiter abklappern können, jedoch zweifle ich daran, dass es die bessere Lösung gewesen wäre.

Um mich bei manchen gleich mal unbeliebt zu machen. Es ist Montag, es gibt noch fast 7 Tage wo man den Film schauen kann. Ich hätte bis um 19 oder 20 Uhr gewartet und dann hätte ein anderer ein Thema machen können.