Film-Themen-Challenge

Ich geb dir einen Tipp: Guck ihn nicht :wink:

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Ich mochte Hostel 2. Gibt eine Szene, die dich an einen gewissen Refn erinnern wird :slight_smile:

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Es gibt definitiv noch weitere Horrorfilme mit bösen Firmen (oder generell Firmen). Hostel 2 solltest du nicht sehen. Erst recht, wenn mindestens 3 Leute unsicher sind, ob der überhaupt zählen würde. :smile:

Edit: Ups, an die falsche Person gerichtet. Jetzt aber, @boodee

Früher oder später wird alles (erneut) geguckt, was in meinen Regalen steht. :grin: und sei es nur um danach festzustellen: „okay kann weg, mach Platz für was besseres“. :smile: aber mal schauen ob ich noch was definitiv passendes hier erspähe… hat in der Zwischenzeit jemand ne schöne letterboxdliste gefunden?

…ein kleiner selbständig geführter „Feinkostladen“ vielleicht? :smirk:

Thema: Filme über Firmen
Film: Margin Call
Regie: J. C. Chandor
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Bluray

In einer großen New Yorker Bank werden viele Mitarbeiter entlassen. Eric Dale ist einer von Ihnen. Doch Eric erkennt etwas. Etwas, was die große Finanzkrise mit auslösen sollte. Eric gibt brisante Infos an seinen Untergesetzen Peter weiter. Peter versucht nun zu fixen, was nicht mehr zu fixen ist.

Ja, meine Version der Prämisse des Filmes (das Geld für die Prämisse-Kasse kommt bald) enthält einige “Spoiler”. Aber der Film behandelt nun mal den Anfang der Finanzkrise. Der Film heißt “Margin Call”! Und hierzulande sogar “Der Große Crash”! Also weiß man, wie es endet. Und das ist auch der Kernpunkt der Story: Der verzweifelte Versuch die Situation noch irgendwie zu retten, die Bank irgendwie zu retten, seinen eigenen Arsch irgendwie noch zu retten. Jeder Einzelne versucht es. Als “Polit”-Drama funktioniert Margin Call auch ganz gut.

Der Cast ist erstaunlich groß: Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Zachary Quinto, Demi Moore, Stanley Tucci…selbst Victoria aus How I Met Your Mother ist dabei. Dass der Film schauspielerisch hochwertig ist, muss man dann wohl nicht mehr erwähnen.

Mit Margin Call macht man eigentlich nichts falsch. Der Film reißt keine Bäume aus, aber man verschwendet auch seine Zeit nicht im geringsten damit. Er ist sehr solide. Wobei es dem Film sehr hilft, dass er “nur” 109 Minuten lang ist. Denn an manchen Stellen ist nicht viel passiert.

Und jetzt herrscht Stille.

3.5 von 5

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@Timpingbert Ein Fernsehsender zählt aber auch als Firma, oder?

Da will wohl einer UHF gucken wa?

Nein, obwohl ich bei meiner Fragestellung auch kurz dran gedacht habe :smiley:

Ich hab überlegt, ob ich Anchor Man (re)-watchen möchte, und hab mich gefragt ob der passt … da passt deine Frage auch ganz gut :smiley:

:grin: habe in der Zwischenzeit aber auch mal listen ausgekramt:

So was auch okay?

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Joa, ist ja ne Firma die etwas Sendet :smile:

Ja, war mir nur nicht sicher, ob du explizit irgendwelche Wirtschaftsunternehmen meintest. Alles klar, dann kann ich einen richtigen Klassiker nachholen.

Thema: Filme über Firmen
Film: The Founder
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 115 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Handlung: Ray Kroc ist ein recht eloquenter, aber nur mäßig erfolgreicher Vertreter von allem möglichen Quatsch. Derzeit sind es Milchshake-Mixer. Als er dann auf die beiden McDonald-Brüder und ihr erfolgreiches Burger-Restaurant trifft, wittert er seine Chance, endlich voll durchzustarten. Der Startpunkt für eine der kalorienreichsten Erfolgsgeschichten aller Zeiten.

Meinung: Michael Keaton in seiner Rolle als Ray Kroc trägt diesen Film. Und wie. Er ist einfach perfekt als dieser sehr engagierte, aber leicht schmierige Unternehmer, dem man (zumindest zu Beginn) dennoch irgendwie den Erfolg wünschen würde. Aber auch im späteren Verlauf, wenn sich die Verhaltensweise Krocs “leicht” verändert, kauft man ihm diesen Anflug der Arroganz und Überheblichkeit zu 100% ab. Ich habe ihn in dieser Rolle erst mögen und dann hassen gelernt.

Im absoluten Gegensatz zu ihm stehen die McDonald’s-Brüder, die von Nick Offerman und John Carroll Lynch sehr sympathisch verkörpert werden. Die merkwürdige Dynamik zwischen den beiden macht die gemeinsamen Szenen zu den heimlichen Highlights des Films. Auch mal spannend, den Herrn Lynch nicht in der Rolle des absoluten Creeps zu sehen. (Muss bei ihm immer an The Invitation und vor allem Zodiac denken.)

Darüber hinaus war es auch sehr interessant, die verworrene Entstehungsgeschichte McDonald’s so entspannt und verständlich erzählt zu bekommen. Wenn man - so wie ich - nicht allzu viel darüber wusste, bekommt man definitiv nicht den Film, den man anfangs erwartet.

Fazit: Sicherlich nichts Neues, wenn man Fan von diesen klassischen “Erfolgs-Story”-Verfilmungen ist. Dennoch eine sehr solide Biographie, die vor allem dank Michael Keaton richtig Spaß macht.

7/10

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Nach diesmal ungewöhnlich langer Suche nach einem passenden Film wurde ich durch den „Klappentext“ bei Prime zunächst auf eine falsche Fährte gelockt und habe Elle von Paul Verhoeven gesehen.
Michelle, die Chefin einer Videospiel-Produktionsfirma wird überfallen und vergewaltigt und sucht unter anderem in ihrer Firma nach dem Täter. Ziemlich guter Film, um die Firma geht es jedoch nur am Rande, Kern der Geschichte ist definitiv etwas anderes. 4/5


Im Anschluss lief mir dann jedoch glücklicherweise ein Film über den Weg, den ich erst kürzlich während einer Kino+Folge auf meine Watchlist gesetzt habe:

Thema #7: Filme über Firmen
Film: Pontypool von Bruce McDonald
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 93 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Es ist ein bitterkalter Winter im kanadischen Pontypool und Grant Mazzy sitzt mit seinen beiden Mitarbeiterinnen Sidney und Laurel-Ann im Studio des Radiosenders CLSY, wie immer auf der Jagd nach der reißerischen Story des Tages. Es ist Valentinstag und in der Stadt scheint wenig los zu sein. Bis, bei einer Schalte zu Ken, dem Außenreporter, plötzlich äußerst beunruhigende Geschehnisse ihren Lauf nehmen.

Die meiste Zeit erleben wir ein Kammerspiel und der Großteil der Spannung wird durch den Radiosprecher Grant erzeugt, der, ganz nach „Krieg der Welten“-Manier nicht genau weiß, worüber er da eigentlich berichtet, aber die ganze Zeit live dabei ist. Laut Wikipedia haben die Autoren sich zumindest daran orientiert und als ich das im Nachhinein gelesen habe fiel es mir auch wie Schuppen von den Augen. :smile:

Stephen McHattie (Grant Mazzy) leistet einen hervorragenden Job, dass man ihm durchgehend an den Lippen hängt und die Soundeffekte und sparsam eingesetzte Musik waren super. :ok_hand:
Bild und Gore-Effekte waren völlig okay, aber was mich wirklich begeistert hat waren einzelne Szenen, die mir allein durch Sound und Sprache noch jetzt beim zurückdenken eine herrliche Gänsehaut bereiten.
Weil ich die so nice fand, hab ich übrigens auch während des Films jeweils noch mal zurück geskippt um sie erneut zu sehen. :simonhahaa: Die Gänsehaut ist jedes mal wiedergekommen :beangasm: (Ich spreche von den Szenen, wenn die Infizierten die ersten Symptome zeigen. Gerade beim ersten Mal, bei der Sternsängerin: dieses „Stottern“ mit der unterschwelligen Musik… :beangasm:)

Für mich persönlich hat der Film elf Jahre nach Veröffentlichung tatsächlich noch mal eine frische Wendung in das Zombiefilm-Genre gebracht. Fand ich geil. :smile:

4,5/5 Sternsinger

…und Georgina Reilly ist so schön! :beanfeels: Muss unbedingt mehr Filme mit ihr sehen. Eddie: The sleepwalking Cannibal ist schon allein wegen des Namens auf die Watchlist gewandert. ^^

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Thema: Film in der eine Firma eine wichtige Rolle spielt
Film: Network (1976)
Regie: Sidney Lumet
Spieldauer: 121 Minuten
gesehen auf: Leih-DVD

Danke an @Timpingbert, das meine “Firma” auch ein Fernsehsender sein durfte. Wir sehen hier aber durchaus einige Strukturen, die auch in anderen Firmen durchaus eine Rolle spielen, auch wenn natürlich das Geschäft mit den Quoten in diesem Fall im Mittelpunkt steht.

Ein wahrer Klassiker, den ich tatsächlich vor 10 Jahren schon einmal reviewed habe, wie mir gerade auffiel, ich mich aber erst nach einer halben Stunde an den Film erinnern konnte.
Hat hier jeder Darsteller einen Oscar? Gefühlt ja, hat der Film mehr als die erhaltenen 4 verdient? Ebenfalls. Aber in einem Oscarjahr mit Die Unbestechlichen, Taxi Driver, Bound for Glory und Rocky kann man mit den Vieren in wichtigen Kategorien zufrieden sein. Leider ging Lumet hier wie viel zu oft leider leer aus.

Der Film war vor 45 Jahren aktuell und ist es vielleicht heute noch viel mehr. In welches Genre steckt man Network? Oft als Filmsatire betitelt, oft liest man von Medien- oder Gesellschaftskritik, auch wird es als schwarze Komödie oder Drama gesehen. Was schließt man daraus? Er ist einfach nicht einzugrenzen.

Ein altgedienter Nachrichtensprecher wird aufgrund verschiedener Umstände zum Populisten, Demagogen und Sprachrohr der ganzen USA mit Rekordeinschaltquoten. Ein Mann, der all seine Felle davon schwimmen sah redet auf einmal im Live-TV Tacheles und spricht vieles an, was der gemeine Bürger denkt. Das sehen die Leute in den Machtpositionen sich aber nicht mehr lange mit an, als er sich auch gegen die großen Konzerne ausspricht.

Es gibt so viele Szenen, die in anderen Filmen zitiert wurden, so viele Szenen, die noch heute in Memes, gifs oder Kurzclips überall verwendet werden und noch immer passen, das an dem Film und der Thematik kaum jemand vorbei kommt.

Zum Ende hin wird der Film doch immer mehr zu einem Drama, was die Figur der Faye Dunaway sogar mit Der blaue Engel verglichen. Denn wie vieles im Film zieht man Bezüge zu berühmten anderen Filmen/Serien oder auch echten Personen und Geschehnissen. Die Welt wird als von Konzernen regiert erwähnt, aber sie wird dargestellt, wie sie damals war.

Ein Film, der zum Nachdenken anregt, der aber leider zum Ende hin ein wenig aus der Spur kommt. Wenn man den Mittelteil noch ausdrucksvoller und kritischer dargestellt hätte, würde noch mehr hängen bleiben. Die zwischenmenschlichen Beziehungen hätte man nicht so sehr ausweiten müssen, sondern den Fokus weiter auf den Sender und die Auswirkungen der Taten der Protagonisten haben sollen.

Das Ende (auch der Abspann) gefällt mir dann wiederum sehr gut. Wer sich für die in der Filmbeschreibung beschriebene Thematik begeistern kann, sollte hier unbedingt mal reinschauen. Der Film hat nicht umsonst so gute Kritiken und Bewertungen.

4/5

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Freitag. :partying_face: Nach einem Blick in die Liste und auf die letzten Wochen, gehe ich davon aus, dass @Yerunis (letzte Teilnahme, glaub ich, im mai) erst mal „rausrotiert“ ist und @Aslitis an der Reihe ist, unser neues Thema vorzugeben. :slight_smile:

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Uff uff, jedes Mal vergess ich alle Themen, bis es soweit ist :beansweat:

Dann nehmen wir einfach mal das, was ich schon paar Mal aufgeschoben habe: Schaut einen Film mit Stanley Tucci

Wie groß die Rolle ist, ist egal. Allerdings würde ich reine Synchronisationsarbeit mal außen vor lassen. Alles andere ist erlaubt :smiley:

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Long live the Tuuutch

Obligatorisch:
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Die wichtigsten kenn ich. Mal gucken, was ich ausgrabe :wink:

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Jesus, hat der viele Filme gemacht. :smile: Und ich habe erschreckend wenige davon gesehen. Vier, wenn ichs richtig überblicke. ^^
Mal schauen… Wird es eine Runde „Elendstourismus“, Befriedigung der Horrorliebe oder der „easy way“, was halt grad verfügbar ist… ich bin selbst gespannt. :simonhahaa: auf DVD/Bluray hab ich jedenfalls keinen einzigen. :schade:

Also schaut ihr alle Tribute von Panem