Film-Themen-Challenge

[Malkovich]

Malkovich.

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Thema: Drehbuch von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos

Synecdoche, New York (2008)
von Charlie Kaufman

Ich hatte die erste halbe Stunde durchaus meine Probleme mit dem Film, weil ich versucht habe aus den ganzen kleinen Details der kuriosen Dialoge, Motive und Handlungen der Figuren etc. schon eine klare Absicht und Handlung des Films zu überblicken. Ob der vielen Details, die in schneller Abfolge auf einen niederprasseln, war das aber wenig erfolgreich und kein wirklicher Genuss. Erst als als ich mich auf die Erzählweise eingelassen habe und den Fokus mehr auf die Szenen an sich gelegt habe, begann ein toller Ride aus vielen fantastischen kreativen Ideen und auch eine umschließende Narrative ergab sich so ganz von allein.

Das letztlich Besondere an dem Film aber ist der absurde und teilweise auch schwarze Humor, der häufig nicht unbedingt auf eine große Pointe hinausläuft, sondern permanent die Welt des Films ausschmückt. Speziell Freunde vom Spiel mit Metaebenen dürften sowohl was den Humor angeht als auch was die Grundstory um die Hauptfigur betrifft - gespielt vom großartigen Philip Seymour Hoffman - ihre Freude haben. Da Humor nun einmal eine der subjektivste Dinge ist, die es gibt, lässt sich der Film noch schwerer empfehlen als das eh schon der Fall ist, aber ich fand ihn letztendlich fantastisch.

Ein einzigartiger Film und doch ein typischer Charlie Kaufman.

9/10

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@irishrOy

Du bist mit dem neuen Thema dran. ^^

Thema: Film geschrieben von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos
Film: Vergiss mein nicht!

Als ich die Liste durch ging, was es da so alles gibt, habe ich festgestellt das ich tatsächlich noch gar nichts von den Beiden gesehen habe. Die Wahl fiel dann auf diesen Film da ich davon schon öfters positives gehört habe. Mir persönlich hat der Film wirklich sehr gut gefallen. Die Geschichte war sehr interessant und hatte auch eine Menge Emotion zu bieten. Auch die Darsteller sind sehr stark, da man gerne mal unterschätzt, was Jim Carrey eigentlich tatsächlich drauf hat. Aber auch die anderen Darsteller wie eben Kate Winslet können überzeugen. Leider muss ich zugeben, beim schauen schon etwas müde gewesen zu sein, weswegen ich da bei Zeiten noch einen Blick drauf werfen werde. Das erste ansehen war aber durchaus sehr positiv.

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Jo, also nen Film konnt ich leider nicht schauen da ich gut eingedeckt bin mit anderem zeug, aber ich werkel grad am neuen Thema, ich bitte um Geduld :stuck_out_tongue:

Aaaaalso da die meisten zur Weihnachtszeit eher viel zu tun haben werden, oder sich vielleicht auch anderweitig Zeit nehmen, bleibt für das „aktive bewusste Schauen eines Filmes“ vielleicht nicht sehr viel Energie oder Lust übrig.

Daher mein Vorschlag:

Zieht euch nen Martial-Arts-Film aus der Asiatischen Region rein.
(Wem das überhaupt nicht schmeckt, der kann das „aus der Asiatischen Region“ streichen ;))

Sehr empfehlen kann ich da (und ich habs mal in 1)brutale und 2)weniger brutale Filme unterteilt):

###1) Kräftig was vors Fressbrett:
Mit Iko Uwais und Gareth Evans als Regisseur:
The Raid
The Raid 2
Headshot (auch auf Netflix, ohne Gareth Evans als Regisseur, aber dafür mit Iko Uwais).
Merantau (auf Netflix)
Absteigend der Härte nach geordnet (nach meiner Einschätzung)

Wer lieber auf Donnie Yen steht:
Killzone SPL

Und mit Jet Li:
Fearless (Auf Netflix zu haben!)
kleiner Einblick:

Dann noch mit Tony Jaa:
Ong Bak
The Protector (aus dem Jahre 2005)
Aus „The Protector“ kommt z.B. dieser bekannte One- bzw. Long-take der über mehrere Tage hinweg vorbereitet und gedreht wurde, und bei dem man mehrere Kameramänner durchtauschen musste, da ein Kameramann oft nur einen Take durchhielt was Ausdauer und Kondition angeht :laughing:

  1. Wer’s nicht ganz so brutal, dafür aber auch mit viel Technik und guter Kampfkunst mag:
    Mit Donnie Yen in der Hauptrolle:
    Ip Man
    Ip Man 2
    Ip Man 3 :ugly:
    Alle 3 auf Netflix zu haben.
    Was einen bei Ip Man so erwartet:
    https://www.youtube.com/watch?v=xg9Y6TkGiSA&t=25s

Dann wieder mal etwas mit Jet Li:
Hero
Ein visuell bombastischer Film, bei dem Martial Arts zwar ein Kernthema sind, aber nicht immer im Vordergrund stehen.
Der Fokus liegt eindeutig auf dem filmischen.
Hier in der Szene ist auch Donnie Yen dabei.

und

Crouching Tiger, Hidden Dragon
mit Michelle Yeoh.
Wie Hero ein visuell sehr gut gemachter Film, allerdings wird hier noch vermehrt mit Seilen gearbeitet, sprich es ist noch weniger realistisch als Hero

(und was einen fight-technisch so erwartet).

##ein ganz besoderer platz in meinem :herz: hat:
Jackie Chan in Drunken Master (auch auf Netflix!)


Ansonsten kann ich noch sehr die alten Bruce Lee- (z.B. Fist of Fury) und Jackie Chan-Filme ans Herz legen, allerdings bin ich mit denen leider noch nicht allzu weit bewandert, und kann daher nicht allzu viel zu diesen sagen :confused: :smiley:
Aber es kann auch gern ein anderer Film geschaut werden, den ich nicht erwähnt habe.
Hauptsache Martial Arts (im Östlichen Bereich) :grin:

Um alle von mir genannten Filme nochmal zusammenzufassen:
The Raid
The Raid 2
Headshot
Merantau
Killzone SPL
Fearless
Ong Bak
The Protector
Ip Man
Ip Man 2
Ip Man 3
Hero
Crouching Tiger, Hidden Dragon
Drunken Master
Fist of Fury
oder sonstige Martial Arts-Filme :smiley:

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Lol coolesThema, hätte aber nach deinem Post zu meiner Frage, ob wir eine Pause machen, erwartet das du sagst: Schaut einen Weihnachtsfilm! :stuck_out_tongue_winking_eye:

Aber ich mag Asia Martail Arts Filme ganz gerne.

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Direktlink zur Netflix-Kategorie “Asian Martial Arts Movies”:

https://www.netflix.com/search?q=martial&suggestionId=1461991_genre

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Die Befürchtung hatte ich auch. :grin:
@irishrOy asiatische martial arts sind da definitiv eher mein Fall. :supa:

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Thema: Drehbuch von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos

Dogtooth (2009)
von Yorgos Lanthimos

Zur Handlung:

Abgeschottet von der Außenwelt werden die beiden Töchter und der Sohn ganz im Sinne der reichen Eltern erzogen. Den pubertierenden Jugendlichen wird dabei ein verqueres Weltbild voller Lügengeschichten vermittelt. Sie dürfen das Grundstück nicht verlassen, da ihnen vermittelt wird, dass außerhalb des Grundstückes viele Gefahren lauern.

Ich bin sehr zwiegespalten was den Film betrifft.

Auf der einen Seite kann ich sagen:

Es ist eine interessante Geschichte, die einen aufmerksam bleiben lässt, weil man wissen will, ob es den Kindern gelingt das Grundstück zu verlassen bzw. warum die Eltern das überhaupt mit ihnen machen. Es wird auch sehr gut dargestellt, wie sich Menschen verhalten, die ihr Leben lang von der Außenwelt abgeschottet werden und nur ihre eigene Realität haben. Und die Schauspieler bringen das alles auch richtig gut rüber. Der Film erzeugt unbequeme Stimmungen und verzichtet, wenn ich mich nicht täusche, völlig auf Musik.

Aber man könnte auch sagen:

Man schaut 1,5 Stunden einer völlig (vor allem sexuell) gestörten Familie zu wie sie in ihrer eigenen Welt vor sich hin lebt und erfährt nicht mal warum die Eltern das mit ihren Kindern machen, außer dass sie einen übertriebenen Beschützerinstinkt zu haben scheinen.

6/10

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Ich glaube ich schaue mir mal wieder den genialen Kung Fu Hustle an.

“WER SCHMEIßt HIER MIT MESSERGRIFFEN!”

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Thema #15: Drehbuch von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos
Film: Being John Malkovich
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 108 Minuten
Wo geschaut: Meine DVD-Sammlung

Wow, hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, wie großartig dieser Film ist. Herrlich weird, spannend, lustig, malkovich, malkovich und dazu noch eine Prise Sex.

Ein Puppenspieler in einer eingeschlafenen Beziehung mit einer Tierpflegerin sucht sich einen neuen Job und findet neben merkwürdigen Kollegen eine Pforte zum Bewusstsein Malkovich und malkovich Malkovich.

Muss man gesehen haben. Warum Habe ich ihn so lange nicht mehr gesehen? War andererseits auch gut, da er mich erneut überrascht hat. :nicenstein:

5/5

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Cooles Thema

Da kann ich endlich mal Ong Bak von meinem Pile of Shame runterschaufeln. Der liegt hier sogar schon als Blu Ray bereit.

Ong Bak fand ich leider richtig enttäuschend. Hatte immer wieder Lobeshymnen darauf gehört, wie gut die Kampfszenen sind etc., ich fand’s aber einfach lahm. :sadsimon: bin gespannt auf deine Meinung. :safetyfirst:

Ich möchte übrigens auch noch Iron Monkey empfehlen. In einem „Tarantino Sammelwahn“ - er hat da wohl mitproduziert und für einen US-Rerelease gesorgt (keine Ahnung) - bin ich darauf gestoßen und er macht wirklich Spaß. :slight_smile:

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Ey cool!

wobei man sagen muss, dass die auswahl da schon relativ groß ist, es aber nicht ganz so viele „qualitativ“ gute filme gibt, die auch in diese kategorie fallen.

drum hab ich schonmal versucht vorher n bisschen auszusieben.

Iceman oder Rob-B-Hood muss man sich vielleicht nicht zwingend geben, wenn man auch auf netflix Jet Li’s Fearless, Merantau, die ganze Ip Man-Reihe und Drunken Master finden kann :smiley:

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Ach, ganz so langweilig oder vorsehbar bin ich dann doch nicht :stuck_out_tongue:
ich hätte nämlich eigentlich eine Weihnachts-Komödie vorschlagen wollen.

Zusammenfassung

Nee, just kidding, war schon von anfang an n martial arts-action-film wo ordentlich Skills ausgepackt werden. :stuck_out_tongue:


:wink:

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ach, na komma hea

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Vergiss mein nicht!

Thema: Film geschrieben von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos
Regie: Michel Gondry
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 104 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Ich mach es kurz, er war nicht meins. Liebesfilme sprechen mich eh nicht so an und auch hier fand ich den Liebesfilmaspket eher langweilig. Ansonsten ist er gut Besetzt und interessant Inszeniert, aber der Funke sprang einfach nicht über.
Er bekommt ne 5/10

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Film: Human Nature – Die Krone der Schöpfung
Thema: Film geschrieben von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos
Jahr: 2001
Laufzeit: 92 min

Eigentlich wollte ich dieses we den Film Anomalisa schauen, allerdings musste ich leider ein wenig umdisponieren und es wurde letztendlich Human Nature von Charlie Kaufman, da ein freund von mir die dvd besitzt^^.

Handlung: Lila, eine Frau die an einer art vom werwolf-syndrom leidet( also Menschen mit sehr starker körperbehaarung) und hat deswegen probleme einen mann disbezüglich zu finden. Letztendlich trifft sie den psychologen Nathan und es entwickelt sich eine Beziehung. Bei einer Wanderung treffen sie einen Menschen der sich für einen Affen hält. Fasziniert davon, ist Nathan davon fest entschlossen Ihn wieder in die menschliche Zivilisation einzugliedern, bringt Nathan Ihn seinen Labor und beginnt sein Experiment via elektroschock Therapie…

Mein erster Charlie Kaufman film, war irgendwie eine Mischung aus Tarzan und Tiervesuchen, hatte allerdings ein wenig mehr erwartet.

Rating: 6/10

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Film: Vergiss mein nicht!
Thema: Drehbuch von Charlie Kaufman oder Yorgos Lanthimos
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 104 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Vor langer Zeit gesehen und in sehr guter Erinnerung behalten. Der Eindruck hat sich jetzt noch mal bestätigt. Ein unkitschiger Film über die Liebe, der mit der zentralen Idee des Gedankenlöschens mit einem äußert interessanten Aspekt daherkommt. Mit der Idee wird durch den Film weg auch wunderbar gespielt, sodass es verschiedene Ebenen gibt, auf denen sich der Film abspielt, was natürlich ganz typisch ist für Charlie Kaufman.
Es geht vor allem um die beiden Extreme einer Liebe, nämlich das absolute Glücklichsein und das furchtbare Gefühl, wenn die Liebe eben nicht mehr da ist oder sich ins Gegenteil gewandelt hat. Ich finde, die Idee, so verletzt zu sein oder so starke negative Gefühle für jemanden zu empfinden, dass man diese Person komplett aus seinem Leben streichen möchte, ist extrem faszinierend und lädt zum Nachdenken ein, ist aber gleichzeitig auch tieftraurig.

Ein absolut sehenswerter Film, der auch von den Schauspielern getragen wird, vor allem Jim Carrey ist hier ganz wunderbar.

8/10

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