Film-Themen-Challenge

Thema: Back to School (Film, der in der Schule geschaut wurde)
Film: Mississippi Burning (Alan Parker)
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 128 Minuten
Wo geschaut: Prime

Zwei FBI-Agenten untersuchen das Verschwinden (bzw. den Mord) von drei jungen Aktivisten in einer Kleinstadt in Mississippi. Das ganze basiert lose auf einer wahren Geschichte.

Ich hab diese Woche leider kaum Zeit, darum nur ganz kurz. Das Thema Rassismus ist leider aktuell wie eh und je. Auch als Thriller funktioniert der Film gut, ist klasse gespielt und das Hauptthema der Musik gefällt mir sehr.
Optisch macht der Film auch etwas her.

Fand den Film damals gut, und heute immer noch.
4/5

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Thema: Filme aus dem Schulunterricht
Film: Die Welle
Regie: Dennis Gansel
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 107 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Ich kann mich an 5 Filme aus meiner Schulzeit erinnern: Das Experiment, Amadeus, Spiel Ohne Regeln, Ghetto Gangz (die letzten beiden hatten nichts mit dem Unterricht zu tun) und Die Welle. Finde es interessant, wie viele Leute ebenfalls die Welle in der Schule gesehen haben.

Die Klasse vom Lehrer Rainer Wenger hat keine Lust mal wieder den Nationalsozialismus in der Schule durchzukauen. Sie wissen eh schon alles und in der heutigen Zeit kann es eh nicht mehr zu einer Diktatur kommen. Wenger nimmt sich das zu Anlass ein Experiment mit der Klasse zu starten. Es sollte verheerende Folgen haben.

Yep. Nur ist es hier weniger der Rassismus an sich, sondern die Feindlichkeit gegen “Andersdenkende”. Gegen Leute, die der Welle nicht folgen wollen. Und auch dieses Gedankengut ist heute leider präsenter denn je. Schon traurig.

Zum Film selbst gibt es nicht viel weiter zu sagen. Damals fand ich ihn überdurchschnittlich, aber heute weiß ich den Film etwas besser zu schätzen (und das unabhängig von der gesellschaftlichen Relevanz heutzutage). Die Welle ist ein verdammt guter Film. Die Schauspieler sind verdammt gut. Jürgen Vogel spielt sich die Seele aus dem Leib, genauso wie Frederick Lau. Die Stimmung ist unangenehm. Und zudem basiert alles auf eine wahre Geschichte über einen Lehrer einer kalifornischen Schule in den 60ern. Ich mag die Welle.

4 von 5

7 „Gefällt mir“

Thema: Filme die wir in der Schule sahen.

Mississippi Burning

Damals gesehen als ich ca. 13 war und seit dem aber nicht noch einmal. Ich hatte den Film als durchaus sehr gewichtigen Film in Erinnerung, weiß aber auch, dass Filme die in der Schule geschaut wurden, selten ihre volle Wirkung entfalten konnten. Der kleine Fernseher, ein paar Idioten die besonders lustig sein wollen, oder das aufteilen eines Filmes in mehre Unterrichtsstunden (auf mehrere Tage wohlgemerkt.)

Heute habe ich ihn aber noch einmal gesehen und heute wurde bestätigt, was ich damals nur erahnen konnte. Es ist ein großartiger Filme, über ein ernstes Thema. Der Film ist bis zum Ende spannend erzählr und hat ein paar ziemlich heftige Momente. Der Cast ist ziemlich stark, allen voran in den Nebenrollen sind ein paar Gesichter, die mittlerweile wohl jeder kennt. Generell wird die ganze Stimmung des Filmes nicht zuletzt durch den Score, auch ziemlich gut transportiert.

Definitiv ein Film dem man mal eine Chance geben sollte. 8/10

6 „Gefällt mir“

Thema: Filme die wir in der Schule sahen.

Life of Brian

Der Film im Religionsunterricht … und wenn der Religionslehrer mit der Klasse noch jede Szene durchgeht und erklärt wie bibelfest der Film eigentlich ist :flushed:.

RIP Terry Jones … and ALWAYS LOOK ON THE BRIGHT SIDE OF LIFE!

11/10 weil ich den Film einfach feiern kann, er keiner Kritik erhaben ist und Terry Jones einfach ein zu großes Loch hinterließ, dass einfach gewürdigt werden muss :sob:

Und wer nicht dieser Meinung ist … sind da etwa Frauen anwesend?

5 „Gefällt mir“

… ich find den Film, wie das meiste von Monty Python, echt furchtbar :woman_shrugging:

Wär ja langweilig, wenn alle alles gleich gut finden :sunglasses:

Muss aber sagen, dass wir bis auf (jahrzehnte) alte Dokus in Geographie wenig geguckt haben:

Spontan fällt mir nur „The Game“ in Englisch und „Star Wars“ in Deutsch ein (irgendein Nerd : hat das Buch vorgestellt und als wir die Stunde danach ausfiel und danach noch frei hatten, haben wir den Film weiterlaufen lassen).

Sind dafür fast jedes Monat ins Theater gegangen.

Thema #8: Actor/Actress of the last Decade
Film: The Place Beyond the Pines von Derek Cianfrance
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 135 Minuten
Wo gesehen: Amazon

Als ich das Thema las, musste ich vermutlich noch kürzer darüber nachdenken als die angegebenen zwei Minuten zur Themenfindung. :smile: Einer der prägendsten Schauspieler der letzten Dekade ist für mich ohne Zweifel Ryan Gosling. Aber auch Bradley Cooper gehört ohne Zweifel in die selbe Riege, hat für mich persönlich allerdings einfach nicht so eine Masse an Knallern zu verantworten.

Luke Glanton (Gosling) ist reisender Motorrad-Stuntfahrer in einer Jahrmarktsshow, Avery Cross (Cooper) ein aufstrebender Cop im Städtchen Schenectady. Beide sind Väter von Jungs im gleichen Alter, Luke erfährt dies jedoch nur durch Zufall, nachdem er seine Exfreundin von seiner Show nach Hause gebracht hat. Dort lebt sie blöderweise mit ihrem neuen Mann, aber er versucht dennoch, eine Bindung aufzubauen und für seinen Sohn da zu sein. Er schmeißt seinen Job hin, um jedoch an Geld zu kommen, lässt er sich auf einen riskanten Plan ein.
Avery wird bei einem Einsatz verletzt und gerät nach seiner Versetzung in den „Bürodienst“ in krumme Geschäfte innerhalb der Polizei.

Habe von diesem Regisseur zuvor noch nie gehört, werde ihn aber wohl zukünftig im Auge behalten. Wunderbare Geschichte mit schönen, traurigen und unheimlich wütend machenden Szenen, unerwarteten Wendungen und nicht zuletzt mit einfach schönen Bildern.
Nebendarsteller wie Ray Liotta, Ben Mendelsohn, Eva Mendes und Mahershala Ali runden das ganze Ding super ab.

Klare Empfehlung.

4/5

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Thema: Actor/Actress of the last Decade (2010s)
Film: Blade Runner 2049 von Denis Villeneuve
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 164 Minuten
Wo gesehen: BluRay

Die offensichtliche Wahl wäre vermutlich Leo gewesen. Doch dann hab ich nochmal darüber nachgedacht und mir auch noch einmal meine Top 50 der letzten Dekade angesehen. Von einem Schauspieler hatte ich 3 Filme in den Top 15 → La La Land, Drive und eben Blade Runner 2049. Ich gehe daher mit @boodee und habe mich ebenfalls für Ryan Gosling entschieden.

Da ich Blade Runner 2049 eh noch auf meiner Re-Watchliste hatte war die Wahl des Films auch easy.

Los Angeles 2049: K (Gosling) ist ein Blade Runner, er ist aber auch ein Replikant, ein neues Modell. Bei einem Routineauftrag, bei dem er den Replikanten Sapper Morton (Batista) aufspüren soll, kommt er einer neuen Entdeckung auf die Spur → können Replikanten sich fortpflanzen? Haben sie gar Menschlichkeit angenommen? Und wie ist K selbst in diese Erkenntnisse eingebunden. Zudem fehlt dem Industriellen Wallace noch ein zeugungsfähiges Modell in seiner Produktpalette. Eine spannende Katz-und Maus-Jagd beginnt…

Wenn einem die Fortsetzung eines absoluten, großartigen Filmklassikers sogar besser gefällt als das Original, dann muss es ein spezieller Film sein. Genau so bin ich damals in 2017 aus dem Kino gekommen. Mein Film des Jahres 2017 ist ein audiovisuelles Meisterwerk. Die Kamera von Roger Deakins gepaart mit den düsteren, wummerigen Tunes von Hans Zimmer und Johan Johannsson kreieren eine Welt, die mich mit dem ersten Moment mit einer soghaften Wucht in ihren Bann gezogen haben.
Die ruhig erzählte, stark entschleunigte Neo-Noir-Geschichte ist genau nach meinem Geschmack. Ab und an blitzt eine Action-Sequenz auf.

Ryan Gosling formt den Officer K (nicht zu verwechseln mit Agent K aus Men in Black :wink: ) mit seinem stoischen, nuancierten Spiel absolut perfekt.

Das Einzige, was mich diesen Film nicht komplett perfekt macht ist leider Jared Leto, der mir leider die Rolle des Industrialisten Wallace viel zu überzogen und überhaupt nicht ins Setting passend gespielt hat (weil er einfach Jared Leto sein muss).

Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt. Der Rest des Cast, vor allem Ana de Armas als Hologramm Joi und natürlich Harrison Ford (der sichtlich Bock hatte) passen perfekt in diese vernebelte, düstere, verregnete Zukunft.

In 30 Jahren wird Blade Runner 2049 genauso ein Klassiker sein, wie sein Vorgänger zuvor.

4,5/5 mit großem :herz:

7 „Gefällt mir“

Mist, hab ich gerade erst gesehen. Dann hab ich gestern wohl den Falschen gesehen.
Mal schauen, was sonst noch so vorhanden ist.

Thema: Actor/Actress of the last Decade (2010s)
Meine Wahl: Scarlett Johansson
Film: Avengers: Endgame
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 181 Minuten
Wo gesehen: BluRay

Zur Begründung: Das letzte Jahrzehnt wurde für mich extrem durch das Marvel Cinematic Universe geprägt. Und in diesem MCU hat Scarlett Johansson es (in einem leider immer noch seltenen Fall) erreicht, die selbe Gage wie ihre männlichen Co-Stars zu erhalten.
Neben weiteren Sci-Fi-Rollen war sie noch in Filmen wie Jojo Rabbit (den ich leider immer noch gucken muss) oder Marriage Story zu sehen, die auch noch eine ganz andere Seite von ihr zeigen, und für die sie in diesem Jahr dann auch gleich zwei mal für Acting-Oscars nominiert war.

Da ich das letzte Jahrzehnt eben so mit dem MCU verbinde, war dann für mich auch klar, dass ich dann Endgame gucke. Den Film, zu dem alles hingeführt hat, und den ich einfach … liebe. Simple as that.

Immer noch spoilerfrei zur Handlung: nach den Ereignissen des Infinity War mit Thanos müssen die Avengers und die Bewohner des Universums mit den Folgen umgehen.

Also, nochmal. Ich liebe diesen Film. Mit jedem Anschauen noch ein bisschen mehr. Beim ersten Gucken noch völlig geflasht von den Entscheidungen und Ereignissen, und jetzt jedes mal in seinem Bann. Ich merke keine Minute der Länge von 3 Stunden (mit Abspann).
Ein Effektfeuerwerk, Trauer, Humor, Charaktere, die mir ans Herz gewachsen sind - alles dabei.
Nicht jeder Film aus dem MCU ist ein Treffer für mich - aber Endgame … Endgame schon. Endgame macht für mich quasi alles richtig. Endgame, I love you 3000.

4,5/5 mit starker Tendenz zur 5.

7 „Gefällt mir“

Thema: Actor/Actress of the last Decade
Film: Warrior
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 139 Minuten
Wo gesehen: Blu-ray

Bei meiner Suche nach der Schauspielerin / dem Schauspieler der letzten Dekade hab ich mich ganz stumpf durch etliche Listen geklickt, bin bei ein paar Namen hängengeblieben und am Ende zu einem (für mich) überraschenden Ergebnis gekommen: Tom Hardy.

Lustigerweise war er zuerst gar nicht unter den Kandidat*innen, die ich so im Kopf hatte, aber wenn man sich einmal seine Filmographie der letzten Jahre anschaut ist das wirklich mehr als beeindruckend. Große Blockbuster wie Inception, Dark Knight Rises (:nauseated_face:), Mad Max, Revenant, Dunkirk & Venom. Aber auch kleinere, ruhigere Film wie Locke oder The Drop (den ich sehr mochte). Und das sind nur die Filme aus den letzten 10 Jahren, die ich von ihm gesehen hatte! Also hab ich mich an die erste große Lücke von 2011 gewagt und auch endlich mal wieder den Blu-ray-Pile of Shame bemüht.


Warrior erzählt von einer sehr kaputten Familie, die vor allem durch den starken Alkoholmissbrauch und das damit einhergehende aggressive Verhalten des Vaters Paddy Conlon (Nick Nolte) so zerrüttet wurde. Sein jüngster Sohn Tommy (Tom Hardy) kehrt nach 14 Jahren zu ihm zurück, um sich (wie früher) von ihm für ein MMA-Turnier trainieren zu lassen. Tommy will, dass es bei der rein professionellen Beziehung bleibt, während sein mittlerweile trockener Vater alles dafür tut, um wieder mehr im Leben seiner Kinder stattzufinden. Denn auch der ältere Sohn Brendan (Joel Edgerton) hat sich von ihm abgewandt und steigt derweil selbst wieder in den Ring, um seine eigene Familie finanziell über Wasser zu halten.


Wie man an dieser verkürzt beschriebenen Ausgangslage merkt, steckt in Warrior viel viel mehr als nur der übliche Kampfsport-Film. Klar gibt es viele bekannte Tropes, die aufgegriffen werden (zerstrittene Brüder, gescheiterte Trainer-/Vater-Figur), aber in der Masse der Konflikte sind der Film und die Beziehungen zwischen den Figuren weitaus komplexer. In jedem Dialog steht so viel aufgestaute Frustration, Wut, aber auch Verunsicherung und Verletzlichkeit zwischen diesen Männern - die sich dann in den packend inszenierten Kampfszenen entlädt.

Vielleicht ist es nicht das, was Regisseur Gavin O’Connor in erster Linie mit dem Film ausdrücken wollte, aber ich wurde darin bestätigt, wie wichtig es ist, das uns beigebrachte Bild von „Männlichkeit“ stärker zu hinterfragen und auch Jungs beizubringen, mehr Ehrlichkeit und Schwäche zuzulassen. Wieviele der Konflikte im Film könnten vermieden werden, wenn Stolz und Ehrgefühl gegen eine schmerzhafte, aber ehrliche Aussprache über eigene Fehler und Traumata ausgetauscht worden wären? Natürlich ist es für den Film gewollt, dass sich dies alles im großen Finale entlädt. Aber im „echten Leben“ gibt es eben viele verletzte Männer, die keine krassen MMA-Fights absolvieren, sondern ihre innere Frustration an Mann/Frau, Kindern oder anderen Mitmenschen auslassen.

Aber kommen wir zu dem Grund, wegen dem ich den Film endlich nachgeholt hab: Tom Hardy. Wie ich finde ein grandioser Schauspieler, auch (oder gerade weil) er oberflächlich gesehen gar nicht so viel macht. Klar, hatte er sich für Warrior wieder utopisch aufgepumpt, aber die Rolle auf die körperliche Vorbereitung zu reduzieren, wäre meiner Meinung nach unfair. Man sieht zu jedem Zeitpunkt, in jeder Szene allein durch seine Augen welche Konflikte in ihm brodeln. Vor allem in den gemeinsamen Szenen mit Nick Nolte erkennt man trotz der „harten Schale“ und abweisenden Haltung sofort wie sehr er sich wünscht, dass diese ganzen Streitereien und Qualen ein Ende haben.

Was dagegen hat mir nicht so gefallen? Ähm, diese Trainingsmontage fand ich furchtbar. In sämtlichen anderen Fighting-Filmen immer eins der Highlights, wirkte diese wirklich deplatziert und merkwürdig umgesetzt. Wie teilweise 3-4 Bildausschnitte gleichzeitig gezeigt werden, die dann auch noch so Windows-Movie-Maker-mäßig aneinander vorbeifliegen, empfand ich leider als Fremdkörper in diesem ansonsten sehr hochwertigen Film. Ich hatte auch anfangs ernsthafte Glaubwürdigkeitsprobleme damit, dass es der über 30-jährige, vor ein paar Wochen noch nahezu untrainierte, Lehrer tatsächlich irgendwie in das Turnier der Top 16-Kämpfer weltweit schafft?! Aber spätestens wenn es dann ins eigentliche Turnier geht und man sich wirklich das komplette letzte Drittel des Films Zeit dafür nimmt, waren alle diese Zweifel verflogen.

Abschließend möchte ich noch kurz erwähnen, wie fantastisch gewählt ich den Titel finde. Dadurch, dass er im Singular gehalten ist, liegt es an uns, zu interpretieren wer für uns „der eine“ Warrior ist, oder welcher Aspekt welchen Charakter zum „Warrior“ macht. Denn obwohl es die beiden Brüder sind, die in den Ring steigen, hab ich den Titel primär auf Nick Noltes Figur bezogen, der nicht nur gegen die Sucht und Dämonen der Vergangenheit, sondern vor allem um die Liebe seiner beiden verlorenen Söhne kämpft.

8/10

7 „Gefällt mir“

Thema: Actor/Actress of the last Decade - Timothée Chalamet
Film: Call Me by Your Name
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 133 Minuten
Wo gesehen: Netlix

Ich mag keine Liebesfilm, eigentlich, der klischeehafte Kitsch, immer das gleiche bekommen sie sich oder doch nicht, Liebesszenen ohne ein funken Erotik und Erotik ohne Echtheit.
Doch dieser Film ist das alles nicht.
Ein Timothée Chalamet der zwar zuerst verwirrt doch schnell nach vorne geht, ein Armie Hammer der ungezwungen mit den Avancen umgeht und nach einem kurzen Machtspiel geben sich beide dann ihrer Sommerromanze hin, eingefangen in sinnlichen Liebesszenen und einem Italien als träumerischen Sehnsuchtsort.
Perfekt wird der Film dann mit einem Monolog für die Liebe losgelöst von Geschlechtergrenzen und denn Mut auch wenn diese Liebe nur kurz war.

5/5

Ein Film der definitv auf meine ‘wenn ich mal traurig bin’ Liste kommt, wie auch der Soundtrack der so wunderbar ist wie der Film.

Ich hoffe man wird Timothée Chalamet weiter auf der Leinwand sehen, sein träumerischer Blick und feines Spiel begeistern mich sehr. Er wird ein perfekter Paul Atreides in Dune sein.

8 „Gefällt mir“

Wirklich eine schwierige Entscheidung, bei der hier für mich auch alle bereits genannten hätten stehen können sowie z.B. Jessica Chastain oder Saoirse Ronan. Letztendlich habe ich mich aber wie @TheProtti für Tom Hardy entschieden. Warrior war bei mir der Film, in dem er mir zum ersten Mal sehr stark aufgefallen ist und seitdem freue ich mich auf jede neue Rolle von ihm. Zu dem Film kann ich dem Review von @TheProtti eigentlich nichts mehr hinzufügen. Gestern zum zweiten Mal gesehen hat er mich wieder sehr stark mitgerissen, wenn mir auch ein paar Schwächen deutlicher aufgefallen sind, wie z.B. die Trainingsmontage oder ein paar leicht unglaubwürdige Wendungen in der Handlung. Umso stärker sind dafür aber die Leistungen von Nick Nolte, Joel Edgerton und besonders Tom Hardy, womit ich bei einer 4-4,5/5 lande.

Außerdem habe ich gestern noch einen zweiten Film mit Tom Hardy zum zweiten Mal angeschaut.

Thema: Actor/Actress of the 2010s
Film: Mad Max: Fury Road
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 121 Minuten
Wo gesehen: Netflix

In einem postapokalyptischen Ödland wird der Einzelgänger Max (Tom Hardy) von einer Kampfeinheit der Warboys verfolgt und in der Zitadelle, Sitz des kultisch verehrten Immortan Joe, gefangen genommen. Nach einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch dient er nun als unfreiwilliger Blutspender für den Warboy Nux.
Zu Immortan Joes Gefolge gehört auch Imperator Furiosa (Charlize Theron), welche ihn bei einer Versorgungsfahrt hintergeht und sich mit fünf seiner Bräute auf den Weg ins Grüne Land, Furiosas ursprüngliche Heimat, begibt, weswegen sie von Immortan Joe und dessen Gefolge inklusive dem gefangenen Max verfolgt wird.

Ich bereue heute immer noch, dass ich diesen absolut fantastischen Film nicht im Kino gesehen habe. Atmosphäre und World Building sind hier überragend umgesetzt, was insbesondere durch die zu Recht oscar-prämierten Kostümen, Make-up, Frisuren und Produktionsdesign gelingt. Außerdem ist Mad Max: Fury Road für mich der mitreißendste Actionfilm des letzten Jahrzehnts und kann sogar mit den stärksten Vertretern des Genres konkurrieren.

Denn der Film bietet nicht nur konstant rasante, fantastische choreographierte Action, sondern kann auch in emotional ergreifenden Momenten überzeugen. Neben Tom Hardy liefert hier Charlize Theron eine überragende Leistung ab, aber auch die Nebendarsteller sind nicht zu vernachlässigen. Hinzu kommt eine subtile Charakterzeichnung und durchaus feministische Elemente, was den Film nochmal auf eine andere Ebene hebt.

5/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Actor/Actress of the last Decade - John Boyega
Film: Pacific Eim - Uprising
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 111 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Interessantes Thema und warum ich ausgerechnet John Boyega ausgesucht habe? Nun mir gefiel Attack on the Block richtig gut, danach konnte er mehrere gute Rollen in Serien ergattern und mit seinem Auftritt in Star Wars Episode VII - The Force Awakens und Detroit schien seine Karriere eigentlich gesichert.

Und dann kam das, womit mir Hollywood dieses Jahrzehnt madig machte - der große Ausverkauf, alles auf Franchise getrimmt, alles clean und bitte keinen vergrämen.

Zurück zum Film: 10 Jahre nach Pacific Rim (einer grandiosen Verbeugung vor den Kaiju/Godzilla und Konsorten-Filmen) lebt der Sohn des im ersten Film heldenhaft verstorbenen Idris Elba in einer verseuchten Zone …

Machen wir es kurz. Diese Fortsetzung hätte es einfach nicht gebraucht. Und das merkt man von Anfang an, wenn ein Film erst eine langweilige Stunde braucht, um überhaupt alles aufzuarbeiten, die eine Fortsetzung rechtfertigen und endlich mal zum Punkt zu kommen - normalerweise sollte das der Punkt sein, wo wir, das Publikum beginnen, mit den Helden mitzufiebern. Hier beginnen wir erst zu checken, wo eigentlich das Problem ist. Und haben dann noch eine Stunde, wo all das reingepresst wird, was eigentlich den Hauptteil eines guten Filmes ausmacht. Zu viele Handlungsstränge, zuviel unnötige Konflikte. Anstatt einen feinen Actionflick zumachen, macht man lieber das große Drama (dass einfach unnötig ist).

Der Film ist einfach eine unnötige Fortsetzung, der verzweifelte Versuch eines Studios, aus einem erfolgreichen Film ein Franchise zu etablieren - das es nicht gebraucht hätte.

Und das merkt man an jeder Ecke: alles politisch korrekt (der Film soll schließlich auch in China sein Publikum finden - was er nicht tat, weil so blöd sind die Chinesen auch nicht), überzeugte der erste Film noch durch seine ausgefallenen Monster- und Mechdesigns, sehen sie hier irgendwie alle gleich aus. Ja sie haben Unterschiede, aber die sind mehr erzählt, als in Szene gesetzt. Gerade das Monsterdesign. Rosablaue Monster mit Zähnen und Hörnern und mehr Augen als EVA-02, die alle gleich ausschauten. Selbst nachdem das Supermonster gebildet wurde :roll_eyes:

Der einzige Höhepunkt sind ein wirklich extrem gut eingesetztes

(dafür gibt es einen ganzen Pluspunkt, weil das war das richtige Video zum richtigen Zeitpunkt und gibt auch die Atmosphäre der Fortsetzung wieder) und die Schauspieler. Aber wie halt viele andere Filme haben die ein Drehbuch bekommen, dass einfach so strutzdumm ist, dass es den Film leider nicht rettet. Aber zumindest anschaubar macht. Ein Film der keinem weh tun will und jedem Filmfan richtig ins Herz schießt.

5/10

5 „Gefällt mir“

Ich war zuletzt ein wenig unzuverlässig, aber… Es ist mal wieder Freitag und Zeit für eine Erinnerung… :slight_smile: @Leelo ist an der Reihe. :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

:beansweat: na dann überlege ich mal

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Auch ich habe mich wie schon einige meiner Vorgänger für Tom Hardy als meinen Darsteller der letzten Dekade entschieden und hatte am Dienstag Nicolas Winding Refns Bronson (4/5) gesehen, da ich den Regelzusatz, dass der Film auch im letzten Jahr erschienen sein muss zu spät gelesen habe. Glücklicherweise hab ich jetzt noch einen anderen Film sehen können. Habe leider wenig Zeit für die Review, werde die nächste Woche noch ausführen.

Thema: Darsteller des letzten Jahrzehnts - Tom Hardy
Film: Lawless
Regie: John Hillcoat
Erscheinungsjahr: 2012
Spieldauer: 115 Minuten
gessehen auf: Netflix

Klassischer Gangsterfilm zu Zeiten der Prohibition und Capone. Sehr atmosphärische Bilder und durch seine durchaus interessanten Ideen nicht in das “hat man ja schon 10-Mal gesehen”-Genre verfällt.
In der Darstellerliste finden sich mehrere meiner Lieblingsdarsteller, die auch hier wieder brillieren und sich zu Höchstleistungen antreiben.

4/5

Wie gesagt, führe ich nächste Woche nochmal aus, hat der Film nämlich verdient.

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scheiße :simonugh: völlig vergessen … ja ich denke schneller

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Bong Joon-Ho’s Favorites

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:smiley: :smiley: :smiley: Sieben 5-Sterne-Filme und drei 1/2 Stern-Filme von mir dabei. Werde wohl Onibaba irgendwo sehen müssen. Die anderen Filme kenne ich zumindest alle, obwohl mir wieder auffällt, wie wenig ich bei Letterbox überhaupt geloggt habe.

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