Mach einfach, ich hab diesmal genug zeit um mir egal was anzusehen
Ist auch kein Wunder, Malick ist soweit ich weiß dafür bekannt praktisch nie irgendwo in der Öffentlichkeit aufzutreten oder sich fotografieren zu lassen - deswegen gibt’s auch nur sehr wenige Bilder von ihm.
Kleine Anekdote zu Hitchcock, die mir dazu einfällt:
Als Kind (vielleicht so 10 oder so) hatte ich in nem Buch zum ersten Mal ein Bild von Hitchcock gesehen und irgendwie muss das Bild komisch ausgeleuchtet gewesen sein, denn für mich sah er auf dem Bild schwarz aus. So ging ich also die nächsten Jahre durchs Leben, dass jedes Mal wenn ich den Namen Hitchcock hörte, ich diesen schwarzen rundlichen Typen vor Augen hatte. Du kannst dir sicher meine Verwunderung vorstellen, als ich ein paar Jahre später zum zweiten Mal ein Bild von ihm gesehen habe und er plötzlich weiß war .
Thema: New Hollywood
Die Reifeprüfung
Joah…es gibt so Momente im Leben eines Filmfans, wo man die Wahl hat zwischen zwei Meinungen: Erstens “war ein guter Film, aber einfach nicht meines.” Oder zweitens “Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, warum dieser Mist so einen guten Ruf hat…haben alle anderen einen an der Klatsche, oder was ist hier los?”
Ich entscheide mich für den zweiten Punkt, denn meine Meinung zu dem Film ist nicht besonders positiv. Irgendwie fand ich dass das ein ziemlich überbewerteter Mist war, bei dem mal abgesehen von der grandiosen Musik und den tollen Darstellern selbst (Obwohl Hoffmann niemals wie ein 21 Jähriger aussieht) kaum etwas Sinn macht. Ich habe die Charaktere und deren Motive nicht verstanden. Ich habe nicht verstanden warum sich die Geschichte so entwickelt hat. Ich habe nix verstanden und der Film war langweilig obendrein.
Die gute Version von dem Film nennt sich Harold & Maude…
So. Ich hoffe ihr habt n bisschen Sitzfleisch ready.
Letztes Mal hab ich exta n Thema genommen, was relativ leicht runterzuschauen war. Ja, ich weiß.
Und dann machen wir’s kurz:
Schaut nen Film, bei dem Sergio Leone und Ennio Morricone zusammengearbeitet haben mit Fokus auf der Filmmusik vom Morricone.
Dem voran steht natürlich die Dollar-Trilogie, bei der ich jeden Film empfehlen kann.
Allerdings habe ich persönlich ne Schwäche für den 2. Teil, da es mir dort einfach gefällt, dass das end-duell nicht zwischen Eastwood und Gian Maria Volonté ist, wie man vielleicht über den Film hinweg vermuten mag.
Nein, diesmal stehen sich Van Cleef und Volonté gegenüber. Sehr sehr geil.
For a Fistful of Dollars
For a few Dollars more
The Good, the Bad and the Ugly
Bezüglich des „Angebots“:
Ich hab grad auf YT gesucht und innerhalb kürzester Zeit gleich den Fistful of Dollars auf englisch und noch besser:
Den The Good, the Bad and the Ugly auf deutsch in HD und ganzer Länger gefunden.
Und das auf YT. Liegt wohl daran, dass die Filme mittlerweile 50 Jahre und älter sind…
Also wem das nichts ausmacht…^^ der kann sich Good Bad Ugly auf YT auf deutsch reinziehen
Aber natürlich geht auch die „Once upon a time“-Trilogie mit
Once upon a time in the West / Spiel mir das Lied vom Tod
Todesmelodie
Once upon a time in America / Es war einmal in Amerika
und noch dazu:
Mein Name ist Nobody
Nobody ist der Größte
edit:
Und gerade heute ist die Review vom Stuckmann dazu rausgekommen.
Ich hab nichts anderes erwartet als n A+
Passt mir gut, wollte eh schon länger mal wieder „Once upon a time in the West“ komplett schauen und nicht nur immer bruchstückhaft wenn er mal grad im TV läuft. Aber wenn ich jetzt auch noch „Once upon a time in America“ lese…
Schönes Thema, wird bei mir aber wohl auf den ersten Nobody Film auf Amazon Prime herauslaufen, da die beiden Terence Hill Streifen die einzigen sind, welche bei irgendeinem Stream verfügbar sind. Meine eigene Sammlung gibt da leider auch nichts passendes her. ^^
Spiel mir das Lied vom Tod kann ich aber allen wärmsten ans Herz legen ist ein grandioser Film.
Das is auch keine schlechte Wahl!
Auch die Nobody-Filme tragen unmißverständlich die Handschrift vom Leone und die Musik vom Morricone tut ihr Übriges!
Und wegen dem Schauen:
Ich hab grad auf YT gesucht und innerhalb kürzester Zeit gleich den Fistful of Dollars auf englisch und noch besser:
Den The Good, the Bad and the Ugly auf deutsch in HD und ganzer Länger gefunden.
Und das auf YT. Liegt wohl daran, dass die Filme mittlerweile 50 Jahre und älter sind…
Also wem das nichts ausmacht…^^ der kann sich Good Bad Ugly auf YT auf deutsch & in HD reinziehen
Why not both?!
Hast ja schließlich ne Woche Zeit und die Filme dauern jeweils gut an die 2einhalb Stunden
Bzw. der Es war einmal in Amerika kann im echten directors cut auch 4 Stunden dauern
Das is schon Das Boot-niveau
hab außerdem noch einige Oscarfilme die ich diese Woche sehen will.
ich glaube das war auch die Version, die ich damals gesehen habe. Hab’s auf zwei Tage aufgeteilt
Coole Thema, aber schreib es doch noch mal extra hin. Man muss ne bissel suchen eh man es findet.
Thema: New Hollywood
Film: Chinatown
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 131 Minuten
Wo geschaut: Persönliche BluRay-Sammlung
Wieder mal ein Film, der mir sehr gut gefallen hat. (Surprise )
Aber wie auch nicht? Ich liebe solche Crime-Detektiv-Geschichten mit leicht verworrenem Plot einfach. Große Stärken des Films sind auf jeden Fall das Skript und Jack Nicholson. (Vor allem in der Kombination.)
Damit meine ich nicht nur die schlagfertigen Konter, die Nicholson wie auf den Leib geschrieben scheinen, sondern dass jeder Satz Dialog sehr gut durchdacht ist.
Jeder Charakter verrät nur so viel, wie er verraten will, streut auf dem Weg falsche Fährten oder lenkt gerne Mal vom Thema ab. Zusammen wirkt das sehr gut durchchoreographiert, ohne dabei an Authentizität zu verlieren.
Fazit: Sehr spannender Film mit spannender Handlung, der sich trotz seiner Länge sehr entspannt wegschauen lässt, ohne alle paar Minuten nach dem Handy zu greifen.
8/10
Chinatown
Thema: New Hollywood
Regie: Roman Polański
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 131 Minuten
Wo geschaut: Prime
Der Film ist einfach eine 10/10, da muss ich nicht viel zu sagen.
Wenn man mich fragt welche Hollywoodepoche meine liebste ist, dann ist es das New Hollywood. Man hatte hier nicht nur junge und frische Regisseure die sich gegenseitig beeinflussen und unterstützen. Sondern auch neue ehrgeizige Schauspieler die darauf brannten zu zeigen was sie konnten, eine neue Art des Spielens setzte sich weiter durch und hat maßgeblich die Ära mit beeinflussten.
Es wurden viele neue Wege bestritten, das Kino wurde ernster, philosophische und einfach reflektierender, der Alltag wurde Thema und entweder direkt oder versteckt umgesetzte.
Die Filmmusik veränderte sich, an sich wie Filme gedreht wurden.
Ich liebe diesen spirit und hoffe ja das Leute wie Nolan, Villeneuve, Edwards oder Jones und noch einige andere es schaffen ein neues “New Hollywood” einzuläuten.
Film: Barry Lyndon
Regie: Stanley Kubrick
Thema: New Hollywood
Erscheinungsjahr: 1975
Laufzeit: 185 Minuten
Wo geschaut: Blu-ray
Das Thema war eine gute Gelegenheit, endlich mal den für mich letzten noch nicht gesehenen Kubrick-Film nachzuholen. Und was soll man sagen, “Barry Lyndon” ist definitiv gut, wie zu erwarten, aber es wird wohl einige Zeit dauern, bis ich mir den noch mal anschauen werde, wenn überhaupt.
Man merkt dem Film die Laufzeit von drei Stunden deutlich an, gerade gegen Ende bzw. in der zweiten Hälfte des Films habe ich des Öfteren ungeduldig auf die Uhr geschaut. Dabei hat mir der erste Teil des Films richtig gut gefallen, in dem man sieht, wie der Protagonist Redmond Barry gezwungenermaßen durch das Europa des späten 18. Jahrhunderts reist, im Krieg kämpft und sich so gut es geht durchschlagen muss, was ihm auch gut gelingt. Wenn es im zweiten Teil dann um seinen “Niedergang” als Barry Lyndon geht, zieht sich der Film dann leider sehr, weil er zu viel auf der Stelle tritt.
Alleine für die Ausstattung, die Bilder, die Musik lohnt sich das alles aber schon. Die Kamera ist einfach herausragend. Trotzdem finde ich die meisten anderen Filme Kubricks einfach spannender und faszinierender.
7/10
Film: Der Clou
Thema: New Hollywood
Jahr: 1973
Länge: 129 min
Handlung: Hooker und Luther verdienen Ihr Geld mit betrügerein. Eines Tages machen die beiden bei einem Ding, richtig viel Geld, nur gibt es ein Problem und zwar gehört das Geld Lonnegan der sehr nachtragend ist. Als Hooker vom Polisten Snyder erfährt von wem sie das Geld haben, versucht er seinen Freund Luther zu warnen, allerdings wurde dieser bereits getötet.
Ich mag Heist filme und hatte den noch auf meiner alten to watch liste^^ Guter Film der auf das ganze Hokus Pokus verzichtet und es mal gut tut etwas klassisches zu sehen.
Rating: 7/10
Kann man den langen Post mit
For a Fistful of Dollars
For a few Dollars more
The Good, the Bad and the Ugly
und
Once upon a time in the West / Spiel mir das Lied vom Tod
Todesmelodie
Once upon a time in America / Es war einmal in Amerika
und noch dazu:
Mein Name ist Nobody
Nobody ist der Größte
wirklich übersehen?
aber ich habs mal fettgemacht.
ja weil ich dachte mal soll einfach ne Film schauen wo die Filmmusik von Morricone stammt, dein Text war echt nicht einfach zu lesen.
Okay ich hab es jetzt verstanden
stellt die Unbestechlichen wieder ins imaginäre noch zu schauen Regal
Was isn daran schwer zu lesen? Macht X mit Fokus auf Y
mit unbestechlichen meinst den mit Al Capone, Robert deNiro?
ja The Untouchables, ich hatte gar nicht gesehen das auch der Sountrack von All the President’s Men von ihm ist
Ich habe… „Das andere Problem“.
Ich vermute aber, dass ich zu einem der ersten beiden Dollarfilme greife, da das die einzigen sind, wo ich bei der letzten Sichtung eingepennt bin.^^
Mir kommt das Thema nicht ungelegen.
Fun fact: Ich habe nicht einen Leone Film, bei dem Morricone nicht die Musik gemacht hat.
Thema: Sergio Leone / Ennio Morricone Collaboration
Film: Once upon a time in the West
Erscheinungsjahr: 1968
Laufzeit 164 Min.
Wo geschaut: DVD-Sammlung
Ein für mich sehr dankbares Thema, da ich die o.g. Kombination aus Leone und dem Maestro Morricone vergöttere. Habe beide Trilogien sowie die Nobody-Filme zig Mal gesehen und liebe einfach das Zusammenspiel aus Leones Bildgewalt und Morricones Theme-Lastiger, musikalischer Untermalung.
Beim Auftakt zu der “Once upon a time…”-Trilogie (zu denen noch Duck, you sucker/Once upon a time…the Revolution und Once upon a time in America zählen) liefern die beiden das fast schon perfekte Beispiel für dieses gnadenlos gute Zusammenspiel ab. Jeder wichtige Charakter in diesem Film hat ein eigenes Theme, eine Erkennungsmelodie, die Morricone so passend inszeniert wie kein Zweiter.
Leones Spannungsaufbau (Bestes Beispiel ist die legendäre Anfangssequenz) sucht seinesgleichen.
Dazu ein Henry Fonda in der Rolle des Bösewichts (wenn ich mich nicht irre zum einzigen Mal in seiner Karriere?), der überzeugender nicht gespielt werden kann. Ich würde vielleicht sogar soweit gehen und ihn zu den größten Schurken der Filmgeschichte zählen.
Neben Fonda glänzt auch der Rest des Casts (Jason Robards als Cheyenne zeigt, warum er zu Hollywoods Größten gehörte).
Für mich einfach der perfekte Western mit allem, was dazu gehört.
Da ich selten eine 10/10 gebe hier eine 9,5/10,